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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie: Echte Adler, lat. Aquilinae
Gattung: Aquila (Adler)

01. Steinadler, lat. Aquila chrysaetos
02. Unterart: Amerikanischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos canadensis

03. Unterart: Mittelasiatischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos daphanea (früher: Aquila chrysaetos daphanes)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Steinadler
lat. Aquila chrysaetos

Die Steinadler sind in den Gebirgen, felsige Regionen, Bergwäldern, zerklüftetem unbewaldeten und bewaldeten Bergregionen, Gebirgsgegenden, Gebirgen mit steilen Felswänden, Steilküsten, in Gewässernähe, offenen Landschaften, Tieflandgebieten, Nadelwäldern, Feuchtgebieten, Steppengebieten, Wüstengebieten, in den Ebenen und an den Meeresküsten in bis 5.500m Höhe verbreitet.

Als Wappenvogel von Österreich findet man den Steinadler (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984); VÖGEL 04/2014) aber auch!? den Seeadler (WWF-Österreich: Prospekt: „Wir holen den Seeadler wieder heim“; WWF-Österreich: Prospekt: „Vorsicht Gift!“; WWF-Österreich: „Lass sie leben“). Andererseits ist auf dem Wappen der ehemaligen Doppelmonarchie Österreich-Ungarn ein Kaiseradler („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981).

Die Reviere sind „sehr selten” weniger als 50km² gross, bis zu 300km²” gross in der Schweiz, bis zu 625km²” gross in den französischen Alpen („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder 50 bis 100km² gross („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 40 bis 160km² gross („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder 60 bis 80km² gross (FALKE 03/2014) oder 43 bis 100km² gross (VOGELSCHUTZ 03/2016) oder 40 bis 70km² gross (Richarz: „Tierspuren“ (2006)) oder bis zu 70km² gross („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19 (1988)) oder 75 bis 191km² in den Alpen gross oder 40 bis 75km² in Schottland gross (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 50 bis 70km² gross (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 150km² oder bis zu 250km² (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012), Seiten 31, 72) oder durchschnittlich 109km² gross (5565km² gross mit 51 Paaren in den schweizer Alpen; bzw. 22 bis 48km² gross während der Brutzeit: Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 10.120ha gross (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 93.000.000 qm gross (Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”) oder in Nordamerika bis zu 520km² gross („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)).

Steinadler sind standorttreu (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“) oder sind im grössten Teil des Verbreitungsgebietes Standvögel (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder sind Standvogel (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Zum Verbreitungsgebiet wird allgemein die Nordhalbkugel („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; FALKE 03/2014) oder die ganze Nordhemisphäre (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Holarktis (Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler) oder Holarktis, „südlich bis Nordafrika und Mexiko“ (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder die Alte und Neue Welt ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder „Nordafrika, Europa, Asien bis zum Himalaja und Nordamerika“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Nordamerika, Nordafrika, Europa, Asien (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017); VÖGEL 03A/2021) oder Europa, „Asien bis Japan, Alaska, Kanada, USA”, westlich bis Kalifornien (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Nordamerika, Asien, Europa (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder Europa, Nordamerika, Asien und Nordafrika (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder Europa, „Asien bis zum Himalaja”, Nordamerika (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)) oder Europa, Asien „südlich bis zum Himalaja und östlich bis Japan”, Nordafrika, Nordamerika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „Eurasien, Nordafrika und Nordamerika” („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder Europa, Alpen, Balkan, Skandinavien, Schottland, Iberische Halbinsel, Mittelasien, Nordwestafrika, Nordamerika (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder Eurasien und Nordamerika („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19 (1988); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Südeuropa, Osteuropa (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „Nordamerika, Europa, Asien und Nordafrika“ (Dossenbach: „Das Lexikon der Tiere“ (1997)) oder Nordafrika, Nordamerika, Asien, Alpen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „Nordamerika, Eurasien”, Nordwestafrika (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „Schottland, Spanien, in den Alpen, in Italien, Griechenland und von Sibirien bis nach Japan” (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „Europa, Asien, Nordamerika und Nordafrika” („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder Eurasien und Nordamerika „in verschiedenen Rassen“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder Eurasien („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder Eurasien, Nordafrika, Nordamerika (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Europa, Nordasien, Nordamerika, Nordafrika, Mittlerer Osten (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder Nordamerika, Europa und Asien (Dolder/Dolder: „Wunderland Zoo“ (1978)) oder Nordamerika, Europa, Nordasien (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder „Nordamerika, Eurasien, Nordafrika und sogar in den Bale Mountain in Äthiopien“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder „Nordamerika, Europa, Asien, Afrika“ (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild) oder Eurasien und Nordamerika, (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Europa, Nordasien, Nordamerika“, Nordafrika, Mittelerer Osten (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „Pyrenäen-, Apennin- und Balkanhalbinsel“, „Alpen, Schottland, Norwegen und Nordschweden“, baltische Staaten, Sibirien, Westasien, Nordamerika, Nordafrika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Sibirien, Südeuropa, „Korea; Japan, USA“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder Iberische Halbinsel, Nordschottland bis Sibirien, auch in den Pyrenäen, französischem Zentralmassiv, Alpen, Apennin, Karpaten, Balkan, Kaukasus (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder Baluchistan, Himalaya (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Die „Populationen Nordeuropas und Sibiriens sowie Nordamerikas” werden aufgrund des helleren Gefieders auch als Goldadler” bezeichnet („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981) oder aufgrund des goldgelben Kopfes wurden die Steinadler „daher auch Goldadler genannt“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)). Andererseits findet man auch, dass man im 18. Jahrhundert noch Goldadler, lat. Aquila chrysaetos und Steinadler, lat. Aquila fulva unterschied, bis man nachwies, „dass diese Unterscheidung verschiedene Kleider einer Art beschreibt“ und dass die „Goldadler nichts anderes als adulte Steinadler sind“ (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)).

Die Steinadler werden in 5 Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005); Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 4 bis 5 Unterarten (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder 5 oder 6 Unterarten (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 6 Unterarten (Mebs: „Greifvögel Europas“; Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Greifvögel und Falknerei“ (2015); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in mehrere Unterarten (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild) oder mehrere Unterarten (Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild (TUKAN-Zooschild: Steinadler)) unterteilt.

Genaugenommen ist die Unterart des Europäischen Steinadlers, lat. Aquila chrysaetos chrysaetos (Linnaeus, 1758) „in weiten Teilen Europas“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Schweden, nördliche und südliche Sowjetunion, Alpen, Balkan, Kaukasus (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder im westlichen Eurasien bis nach Westsibirien und bis zum Altai („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder von Europa, ausser Spanien, bis nach Westsibirien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder im grössten Teil der Westpaläarktis, „ostwärts bis zum Altai“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in Mittel- und Nordeuropa (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder in Nord-, Süd- und Osteuropa bis Zentralsibirien zum Jenissei (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in „Zentral- und Nordeuropa incl. Schottlands“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder in Europa, Nordzentralasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Des Weiteren findet man die Unterart Aquila chrysaetos homeyeri (Severtzov, 1888 oder Severtsov, 1888?) mit dem Verbreitungsgebiet Spanien, Nordafrika, Balearen, Kleinasien bis zur Sinai-Halbinsel und bis nach Arabien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Iberische Halbinsel, Nordafrika (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995; Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Iberische Halbinsel, Nordafrika, „auf Kreta, in Naost, im Kaukasus und Iran“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Iberien, Nordafrika, von Äthiopien(?), Kreta, bis zum „Kaukasus und Iran” (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Iberische Halbinsel, Mittelmeerinseln (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „rund um das Mittelmeer“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder Marokko, Nord- und Südalgerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Sinai, bis zur Westsahara, Mauretanien, Mali, Niger, Zentraläthiopien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Iberische Halbinsel, Nordafrika „über Nahen Osten bis Iran und Usbekistan“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Mittelasiatischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos daphanea (Severtzov, 1872 oder Severtsov, 1872?) ist in “Mittelasien, der Mongolei und China sowie Afghanistan, Pakistan und Nordindien” („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder Syrdarja, Afghanistan bis Südwestchina, Nordmongolei (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder von Turkestan bis in die Mandschurei, Südwestchina, bis in den Südhimalaja (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „von Turkestan bis zur Mandschurei und Südostchina“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in Ostiran, vom Himalaja bis West- und Zentralchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Zentralasien, Kasachstan bis zum Himalaya“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Zentralasiatischer Steinadler) oder in der „Himalajaregion“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder Zentralasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Ostasiatischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos kamtschatica (Severtzov, 1888 oder Severtsov, 1888?), „ist im östlichen und nordöstlichen Sibirien” („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder Werchojansk, Anadyr, Sibirien (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder in „vom Altai und östlich davon“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder vom Jenissei, der Mongolei bis Nordostchina, bis Kamtschatka (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in „Nordasien“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder Nordostasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)) führten diese Unterart (noch) nicht auf.

Die Unterart Japanischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos japonica (Severtzov, 1888 oder Severtsov, 1888?), ist in Japan (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder in Japan und Korea („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in Japan, Korea, Südkurilen, Kyushu (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in „Korea und Honshu“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in „Japan und auf der koreanischen Halbinsel“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) verbreitet.

Die Unterart Amerikanischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos canadensis (Linnaeus, 1758), ist in Nordamerika (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995; „Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder in Nordamerika, in Kanada und im Westen der USA (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in Nordamerika von „Alaska bis Mexiko“ und des Weiteren in Ost- und Nordostsibirien bis zum Ochotskischen Meer, Altai und der Nordmongolei (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Amerika („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder „in grossen Teilen Asiens ostwärts bis zum Stillen Ozean sowie in Nordamerika“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Alasaka, Kanada, West-USA, Westzentral-Mexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Über den Winter verlassen die Steinadler aus Alaska und Kanada ihr Brutgebiet („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder die Steinadler aus Alaska und aus dem Yukon Territory ziehen über den Winter nach Colorado oder auch bis nach Mexiko (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)). Genaugenommen entdeckte „Peter Sherrington von der Rocky Mountain Eagle Research Foundation“, dass „die im Westen Kanadas lebenden Steinadler“ Zugvögel sind, die vermutlich „durch die letzte Eiszeit vom Rest der Adlerpopulation des Kontinents getrennt“ wurden „und erst mit dem Schmelzen der Eisdecke“ in den Süden vordrangen (VÖGEL 04/2007). 

Die „im Norden Alaskas und des Yukon südwärts“ lebenden Steinadler ziehen von ihrem Brutgebiet „von Anfang September bis Ende November“ bis zu 5.000km in den amerikanischen Südwesten und bis nach Nord-Mexiko zur Überwinterung, wobei die Steinadler Canmore (mitte Oktober findet aufgrund dessen jeweils das Canmore Eagle Festival mit Tausenden von Beobachtern statt) überfliegen (VÖGEL 04/2007). Sherrington entdeckte die nicht nur die Migrationsroute „von der Subarktis zwischen Mackenzie-Delta und Bering-See über die in Ost-West-Richtung verlaufenden Gebirge Süd-Alaskas und Yukons nach den nördlichen Rocky Mountains und von dort aus die Front Range entlang nach Süden – sondern auch die Breite dieses „Eagle Highway“: ganze anderthalb Kilometer“ (VÖGEL 04/2007).

Zum Bestand dieser Zugvögel gibt Sherrington an, dass sich die „Zahl von rund 8.000 zu Beginn der Zählungen bis heute etwa 6.000 Exemplare“ verringert hat, dass es sich um „ein Zehntel der 80.000 bis 100.000 Vögel zählenden Gesamtpopulation Nordamerikas“ handelt (VÖGEL 04/2007).

Die Altvögel „im südlichen Verbreitungsgebiet“ sind Standvögel (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Altvögel sind „im Allgemeinen“ Standvögel, wobei „in harten Wintern“ die skandinavischen Steinadler „einige hundert Kilometer südwärts ziehen“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Steinadler „im nördlichen Verbreitungsgebiet“ führen Wanderungen durch (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die über dem 70. Breitengrad lebenden Steinadler ziehen über den Winter in den Süden („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)). Über den Winter verlassen die Steinadler aus Nordrussland ihr Brutgebiet („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder die im „Norden und Nordosten” lebenden „Jungvögel und einige Altvögel” ziehen über den Winter „südwärts” (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)).

Die Jungvögel gelten als Strichvögel (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Jungvögel wandern in der Umgebung umher (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Jungvögel suchen sich aufgrund der Vertreibung aus dem elterlichen Revier ein eigenes Revier („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)).

In den amerikanischen Südweststaaten wurden in „20 Jahren“ in einer beispiellosen Ausrottungsaktion „20.000 Adler getötet“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995). Seit den 30er Jahren wurden im Süden der USA Steinadler „zu Tausenden vom Flugzeug aus mit Schnellfeuergewehren gejagt” („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)). Bis ins Jahr 1955 schaffte es ein Pilot „8.000 Steinadler“ abzuschiessen (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995). Viele Steinadler wurden in den Jahren von 1750 bis 1950 im grossen Ausrottungsfeldzug abgeschossen (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Der Weltbestand im Jahre 2000 wird mit 5.000 bis 6.500 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit „gegenwärtig rund 40 000 Vögeln“ (eine für eine Einschätzung der „US-Behörde Fish and Wildlife Service“ gemachte Angabe: FALKE 07/2016), mit 250.000 Individuen (Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler; VÖGEL 03A/2021) angegeben.

Der europäische Bestand wird mit 3.000 bis 4.000 Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), mit ca. 5.800 Paare im Jahre 2000 (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit ca. 5.500 Steinadler-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit 6.500 bis 7.500 Brutpaaren (in der Westpaläarktis: Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005), mit 8.680 bis 11.335 Paaren (in der Westpaläarktis: Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006), mit 5.700 Brutpaare (FALKE 01/2009), mit 11.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit rund 11.000 Brutpaare (in Europa und Nordafrika: Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)), mit „8400 bis 11 000 Brutpaaren“ (FALKE 03/2014) angegeben.

Der Bestand der Steinadler in Mitteleuropa wird mit 720 bis 850 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Steinadler in Finnland wird mit mindestens 250 Paaren (FALKE 07/1995), mit 300 bis 400 Paaren (www.voegel-magazin.de: 28.02.2019 („ältester Steinadler“)) angegeben.

Der Bestand der Steinadler in Grossbritannien wird mit 442 Revierpaaren im Jahr 2003 (FALKE 11/2007, FALKE 12/2017), mit 508 Paaren im Jahr 2015 (FALKE 12/2017) angegeben.

Der Bestand der Steinadler in Polen wird mit 25 bis 30 Steinadler-Paaren (FALKE 04/2000) angegeben.

In Dänemark brütete 1999 das erste Steinadlerpaar und zog 2 Jungvögel (FALKE 03/2001) gross.

Auf Kreta (Falke 05/2002) sind 16 Steinadler-Brutpaare und insgesamt 60 Individuen verbreitet.

Der Bestand der Steinadler in Ungarn wird mit 2 Paaren ("Greifvögel und Falknerei" (1988)) angegeben.

Aufgrund einer illegalen Vergiftungsaktion von Wölfen in der nordgriechischen Nestoschlucht wurden als Nebeneffekt 30 bis 40 Gänsegeier und mindestens 4 Steinadler mitvergiftet und „damit ist die grösste Population des Gänsegeiers auf dem griechischen Festland so gut wie erloschen“ und „ebenso wurde die lokale Brutpopulation des Steinadlers vollständig ausgelöscht“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (02/2012)). Weitere Bedrohungen sind Sportkletterer und Gleitschirmflieger (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Für die Steinadler in den Ostalpen in Österreich und Italien wurden im Rahmen des Projektes AQUILALP.NET von 2003 bis 2005 Erfassungsarbeiten, Erforschungsarbeiten und Öffentlichkeitsarbeit betrieben (Dvorak, Probst: „Aktionsplan zum Schutz der Greifvögel in Österreich“, 2010).

Der Bestand der Steinadler in den Alpen wird mit 700 Paaren (in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich (Thiede „Greifvögel und Eulen“ (2005)), mit 1.100 Brutpaaren („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“), mit „ca. 1.700“ Brutpaaren („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“), mit etwa 1.200 bis 1.300 Paaren (VÖGEL 01/2009), mit 1.200 Paaren (VÖGEL 03A/2021), „mit ca. 1.300 bis 1.500 Paaren“ (FALKE: „Vögel der Alpen“ (2022)) angegeben.

In der Schweiz wird der Bestand mit 40 bis 50 Paaren um 1950 (naturgucker: 31: Juli/August 2017), mit ca. 70 Paaren (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)), mit 75 Paaren 1965 (naturgucker: 31: Juli/August 2017), mit ca. 300 Brutpaaren (FALKE 01/2009; „Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)), mit über 300 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 340 Paaren (naturgucker: 31: Juli/August 2017), mit „350 bis 360 Paaren“ (FALKE 02/2019) angegeben.

In der Schweiz wurden im Zeitraum von 2006 bis 2013 in mehreren Kantonen 41 verletzte, sterbende oder tote Steinadler eingesammelt und untersucht, wobei herauskam, dass 6 Steinadler „Anzeichen akuter Bleivergiftung“ zeigten (Vogelwarte Band 53: Heft 2: Mai 2015).

Der Bestand der Steinadler in Österreich wird mit 10 Brutpaaren „um 1900“ (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“), mit 50 Paaren 1950 (naturgucker: 31: Juli/August 2017), mit 60 Paaren (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)), mit 100 bis 250 Brutpaaren (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“), mit 260 bis 360 Brutpaaren („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „derzeit mindestens 250 Brutpaare“ (“Der Falkner” (2013)), mit maximal 350 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit etwa 300 bis 350 Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 300 Paaren (naturgucker: 31: Juli/August 2017) angegeben.

Auch Österreich (FALKE 07/2006) meldete 2004 einen an Bleivergiftung gestorbenen Steinadler. 

Der Bestand der Steinadler in Deutschland wird mit etwa 10 Paaren („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973), mit „15 bis 17 Paaren Ende der 1960er“ (naturgucker: 31: Juli/August 2017), mit ca. 17 Paaren in den bayerischen Alpen (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)), im Jahre 1982 mit 12 bis 25 Steinadler-Brutpaaren (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), mit 50 regelmässig besetzten Steinadler-Revieren („Greifvögel und Falknerei” 1993), mit 50 Paaren im Jahr 2004 (Gefiederte Welt 03/2005), mit der „Kapazitätsgrenze in den Bayerischen Alpen“ von 40 bis 50 besetzten Revieren (FALKE 06/2011), mit 45 Steinadler-Brutpaaren (“Das Leben im Gebirge” (2006)), mit ca. 45 Paaren („FALKE 2011 Sonderheft Greifvögel“), mit 46 Brutpaaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2007); Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2009)), mit 45 bis 50 Revierpaaren (VÖGEL 01/2009), mit 45 bis 50 Steinadlerrevieren (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)), mit 48 Brutpaaren (Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“), mit 45 bis 50 Brutpaaren („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)), mit „ca. 50 Paaren“ (Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen: Infotafel „Steinadler”), mit 42 bis 47 Brutpaaren (Bestand 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2013); Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014); LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“; Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit 40 bis 50 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 42 bis 47 Revierpaaren (Vogelwarte Band 51: Heft 4: Dezember 2013), mit rund 50 Brutpaaren (komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014)), mit 45 Steinadlerpaaren (FALKE 03/2014), mit rund 45 Brutpaaren (VOGELSCHUTZ 03/2016), mit 42 bis 47 Paaren (naturgucker: 31: Juli/August 2017), mit 40 bis 50 Brutpaaren (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“), mit 43 Paaren in Bayern angegeben (DDA: „Vögel in Deutschland“ (2017: „Erfassung rastender Wasservögel“)), mit ca. 45 Steinadlerevieren („Vogelschutz“ (01/2018)), mit 45 Steinadlerrevieren „in den Bayerischen Alpen“ (Vogelschutz 01/2019), mit etwa 50 Brutpaaren („Berliner Tiere“: Nr. 40 Ausgabe 2: 2021; „Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2021; VÖGEL 03A/2021), mit 50 Revierpaaren in den bayerischen Alpen (DOG: Tagungsband: 156. Jahresversammlung; Vogelwarte Band 61: Heft 4: Februar 2023) angegeben.

Der LBV betreut „38 Steinadler-Reviere vom Allgäu bis zu Inn“ (LBV-magazin 04/2022).

Im Zoo Berlin Tiergarten wurde im Jahr 2016 ein Jungvogel grossgezogen („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2016), im Zoo Berlin Tiergarten schlüpften 2 Steinadler im Jahr 2021 (Takin 01/2021) oder schlüpften im Jahr 2021 ein männlicher und ein weiblicher Jungvogel, die beide grossgezogen worden („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2021).

Steinadler werden im Tierpark Berlin Friedrichsfelde seit 2015 gehalten, wurden aber auch bereits 1889 gehalten („Berliner Tiere“: Nr. 40 Ausgabe 2: 2021). Im Jahr 2021 2 Jungvögel grossgezogen („Berliner Tiere“: Nr. 40 Ausgabe 2: 2021).

In Bayern wurden 4 Steinadler und ein Seeadler (FALKE 07/2006) als Opfer von Beivergiftung angegeben. In den Jahren von 1996 bis 2011 „wurden im Werdenfelser Land 46 tote Steinadler“ gefunden, untersucht, wobei herauskam, dass 4 Steinadler „eine tödliche Bleivergiftung“ hatten, 2 Steinadler illegal abgeschossen wurden, 3 Steinadler durch eine Schlagfalle starben, 2 Steinadler im Revierkampf starben, ein Steinadler mit einem Segelflugzeug zusammensties, ein Steinadler durch eine Lawine umkam und bei 33 Steinadlern „die exakte Todesursache nicht mehr bestimmt werden“ konnte (Vogelwarte Band 51: Heft 4: Dezember 2013). Im Rahmen eines weiteren Monitorings kam heraus, dass in den bayerischen Alpen seit 1962 bei 5 von 16 Funden eine Bleivergiftung als Verlustursache nachgewiesen werden wurde (DOG: Tagungsband: 156. Jahresversammlung; Vogelwarte Band 61: Heft 4: Februar 2023).

Aufgrund der norwegischen Lobby der Rentier- und Schafhalter sollen aufgrund eines Parlamentbeschlusses „mehr als 200 Steinadler abgeschossen werden“ dürfen, weil sie „angeblich grossen Schaden unter den Schaf- und Rentierherden des Landes anrichten“ (FALKE 08/2016). Da es Untersuchungen im Pilotbezirk gibt, „nach denen 86 bis 94% der Verluste an Schafen auf andere Ursachen als Steinadler zurückzuführen sind: >Parasiten, natürliche Unfälle, die Knochenbrüche und andere Behinderungen zur Folge haben, Krankheiten und unbekannte Todesursachen sind allesamt weitaus bedeutender als die Verfolgung durch Steinadler<“, Steinadler tatsächlich nur für den Verlust von 2% an Schafen und Lämmern und „etwa 4 bis6%“ an Rentieren verantwortlich sind, versucht man durch eine Petition, dem geplanten abschiessen entgegen zu wirken (FALKE 08/2016).

Es konnte in einer 5jährigen Untersuchung dokumentiert werden, dass beschädigte Federn bei Steinadlern sich „nach durchschnittlich 11,4 Monaten“, die anderen „erst nach 24 Monaten“, erneuerten (FALKE 02/2017).

In einer genetischen Untersuchung des Naturhistorischen Museums Wien von „knapp 300 Proben (zumeist Federn), die bis in das Jahr 1817 zurückreichen“ stellte sich heraus, dass von Steinadler „zwei unterschiedliche genetische Linien, die wahrscheinlich auf zwei Refugialgebiete zurückgehen, in die sich die Art während der letzten Eiszeit zurückgezogen hatte“ existieren („Greifvögel und Falknerei“ (2015)). Die Holarktische Linie ist „von Westeuropa über ganz Eurasien und Japan bis nach Nordamerika“ verbreitet („Greifvögel und Falknerei“ (2015)). Die Mediterrane Linie ist „auf das Gebiet rund ums Mittelmeer beschränkt“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)).

Das Gefieder ist mit fast allen Braunschattierungen vertreten (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder dunkelbraun („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mebs:„Greifvögel Europas“ (2012); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); FALKE 03/2014; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); "LBV-Kompakt Greifvögel"; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „einfarbig dunkelbraun” (DJV: "Unsere Greifvögel", 1992; Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder fast einfarbig dunkel (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder braun (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“; Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „fast einförmig braun” („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder „einheitlich braun“ (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder „gleichmässig dunkelbraun“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder überwiegend dunkelbraun (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder dunkelbraun, goldschimmernd (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)) oder „variabel dunkelbraun“, jedoch „heller“ von „Skandinavien bis Westsibirien“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder „braun bis dunkelscholokadenbraun“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „fast einheitlich dunkel“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder „dunkelbraun, jedoch an Schwanzwurzel und Flügeldecken gelegentlich weisse oder gelbliche Partien“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder „dunkelbraun“ beim Europäischen Steinadler, lat. Aquila chrysaetos chrysaetos (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder bei der Unterart Aquila chrysaetos homeyeriinsgesamt dunkler mit eher rötlichbraunem (weniger gelbbraunem) Nacken und mit weniger auffallendem hellen Feld auf den grossen Armdecken“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Zum Oberkopf, dem Scheitel, dem Hinterkopf, dem Hinterhals und dem Nacken der Steinadler findet man, dass der Scheitel und der Nacken goldgelb sind (Mebs:„Greifvögel Europas“ (2012); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder dass der Oberkopf und der Nacken goldgelb sind (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); FALKE 03/2014) oder dass der Nacken goldgelb ist („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder dass der Scheitel und der Nacken ockerfarben sind (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder dass der Kopf goldbraun schimmerd ist („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere" (1980)) oder dass der Oberkopf goldbraun ist (Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder dass der Kopf „rötlich braun” ist (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder dass der Hinterkopf und der Nacken ockerbraun sind (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder dass der Kopf hell ist („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder dass „Scheitel, Nacken und Halsseiten heller und mehr rostgelb gefärbt“ sind (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder dass der Kopf goldbraun getönt ist (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder dass der Kopf und der Nacken goldbraun sind („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder dass der „Hinterkopf und Nacken sind meistens goldgelb, rostgrau oder rostbraun“ sind (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder dass der Oberkopf und der Nacken gelblich oder goldbraun sind (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder dass der Hinterkopf und der Nacken goldbraun sind (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder dass der Scheitel und der Nacken goldbraun sind („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder dass der Nacken goldgelb ist und Färbung „individuell in der Helligkeit“ variiert (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder dass der Hinterkopf goldgelb ist („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder dass der Nacken gelblich bis rötlichbraun ist (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder dass der Kopf und der Nacken gelbbraun sind (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007); Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) oder dass der „Hinterkopf und Nacken“ goldbraun sind (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder dass der Hinterkopf „hellbraun bis gelb” ist (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder dass der Kopf Kopf „heller“ ist (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder dass oberseits der Kopf hell ist (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder dass der Scheitel und der Nacken hell sind ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder dass der Kopf Kopf heller ist, der Nacken gelblich ist (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder dass der Kopf und der Nacken „oft lebhafter rostrot“ sind, jedoch von „Skandinavien bis Westsibirien“ am Hinterkopf und an den Halsseiten „stärker goldbraun“sind (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder dass der Nacken altersunabhängig variabel gelblich oder hell rötlichbraun ist (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dass der Kopf goldgelb getönt ist („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder dass der Scheitel und Nacken beim Europäischen Steinadler, lat. Aquila chrysaetos chrysaetos goldbeige bis rötlich beige“ ist (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Robiller („Lexikon der Vogelhaltung“(1986)) gibt an, dass der Nacken und der „Flügelbug goldgelb bis rotbraun“ gefiedert ist und die „Hosen bis hellbraun“ gefiedert sind. Des Weiteren findet man, dass die Fänge befiedert sind (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)).

Die Augen sind „hellbraun bis rötlich braun“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder dunkelbraun (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Die Grösse für die (europäischen) Steinadler wird 75 bis 85cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder 75 bis 90cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); naturgucker: 31: Juli/August 2017) oder 76 bis 90cm (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 78 bis 89cm („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder 79 bis 95cm (Mebs:„Greifvögel Europas“ (2012); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 75 bis 88cm (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Alpenzoo Innsbruck: Infotafel Steinadler; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 80 bis 93cm (Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“; Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008)) oder 80 bis 95cm („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder 80 bis 93cm (Gensböl, Thiede: „Greifvögel“ (2005); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder 76 bis 93cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder 77 bis 90cm (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 80cm (Prospekt: „Vielfalt entdecken: Vögel unserer Heimat“) oder 85cm (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder 95cm ("LBV-Kompakt Greifvögel") angegeben.

Für alle europäischen, asiatischen und amerikanischen Steinadler wird eine Grösse von 75 bis 90cm („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder bis 90cm (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005)) oder 75 bis 85cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 75 bis 93cm („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 75 bis 95cm („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder 77 bis 95cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 75 bis 80cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 76 bis 89cm (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder 76 bis 99cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 66 bis 90cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 80 bis 93cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 78 bis 95cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 80 bis 95cm („Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981)) oder 76 bis 102cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 60 bis 100cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 80 bis 100cm (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild; Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler; VÖGEL 03A/2021) oder 90 bis 100cm (VÖGEL 01/2019) oder 100cm („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017), Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Steinadler)) oder 79 bis 95cm („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 75 bis 88cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 86cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 95cm (Dolder/Dolder: „Wunderland Zoo“ (1978)) oder bis 100cm („Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 90 bis 95cm („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder 75cm beim Männchen und 87,5cm beim Weibchen („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder 75cm Männchen und 85cm Weibchen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 81,5cm beim Männchen und 89cm beim Weibchen (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder 76 bis 96cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) angegeben.

Für die Nordamerikanischen Steinadler werden als Grösse 80cm (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder 81cm (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) oder 90cm (Colorado: "Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020) oder 70 bis 84cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) und 76 bis 102cm (Dunn, Aldendorfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) angegeben.

Der Steinadler ist, je nachdem welches Buch man wählt, im Sturzflug „bis zu 150km/h“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“ (1973); „Faszination Tier & Natur“, Loseblatt-Sammelwerk) oder „weit mehr als 100km/h“ („Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977) oder „100 bis 200 km/h“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“ oder bis zu 300km/h ("Das grosse Buch des Allgemeinwissens", 1992; Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978); Alpenzoo Innsbruck: Infotafel Steinadler) schnell.

Steinadler nutzen beim fliegen die Aufwinde und können so „stundenlang ohne einen Flügelschlag segeln“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder mit bis zu 160km/h (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder mit „bis zu 190km/h“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga" (1993)) mit „bis zu 200km” durch die Luft „mit halb angelegten Flügeln“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19 (1988)) segeln oder gleiten. Der Flug wird mit kraftvoll beschrieben, da auf 6 bis 7 Flügelschläge „eine 1-2 Sekunden währende Gleitphase folgt“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)).

Der Steinadlers nimmt „Rufe aus mehreren 100m Entfernung“ wahr (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Die Sehkraft eines Steinadlers ist „etwa dreimal so stark wie die eines Menschen“ („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“). Ein Steinadler kann auf 2km ein bewegtes Kaninchen (Carwardine: „Guinessbuch der Tierrekorde“ (2000)) oder auf 1,6km ein Kaninchen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder auf 1km ein Murmeltier („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder auf 1km einen sitzenden Hasen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga" (1993)) oder „aus 3,2 Kilometern Entfernung“ die Beute („Wunder der Tierwelt“ 01/2017) erkennen.

Steinadler fliegen „im Niedrigflug systematisch die Berghänge” ab, „in der Hoffnung, einen Schneehasen oder ein Alpenschneehuhn zu entdecken” („Das Leben im Gebirge” (2006)). Oder die Steinadler halten auf einem hohen Baum Ausschau nach der Beute („Das Leben im Gebirge” (2006)). Steinadler sind Grifftöter, die ihr „Opfer im rasanten Anflug mit den Klauen“ ergreifen und mit einer Kraft von 70kg/cm²“ durchbohren, wo bei der Mensch im Vergleich „beim Händedruck max. 20kg/cm²“ aufbringt („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder Steinadler jagen von Ansitz aus oder zusammen, wobei der eine Partner die Beute dem anderen Partner zutreibt („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017)) oder die „Paare jagen oft gemeinsam” (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder Steinadler jagen mitunter gemeinsam, wobei der eine Steinadler die Beute dem anderen Steinadler zutreibt oder beide Steinadler greifen abwechselnd die Beute an (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder jagen „häufig gemeinsam“, wobei der eine Steinadler „das Beutetier aufscheucht und müde hetzt, fliegt der andere hinterher und greift im rechten Augenblick zu“ (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder manchmal jagen „zwei, in seltenen Fällen sogar drei Adler“ gemeinsam („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder Steinadler treiben Gemse über „Felskanten in den Tod“ („Wunder der Tierwelt“ 05/2016).

Es endet nur „jeder 7. Jagdausflug“ erfolgreich (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „jeder siebente Jagdversuch“ erfolgreich (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Steinadler „können mehrere Stunden lang“ auf ein und demselben Felsen oder Baum „verharren“, um die Umgebung zu beobachten (FALKE 03/2014). Auch kreisen Steinadler „nach Futter oft stundenlang am Himmel“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“).

Die Steinadler „jagen überwiegend Nagetiere und Hasen“ (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder „fast die Hälfte“ der Beute machen Murmeltiere aus („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder die Steinadler in den französischen Ostpyrenäen hatten als Hauptnahrung in den Untersuchungszeiträumen 1980 bis 1999 und 2000 bis 2012 Kaninchen (FALKE 06/2014) oder die asiatischen Steinadler „töten regelmässig Wölfe“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die amerikanischen Steinadler haben als Hauptbeute im Norden Nordamerikas zu 90% Parry-Ziesel (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).

Zur Nahrung zählen des Weiteren mittelgrosse Säugetiere (junge Rehkitze, Gemsen, Rehe, Füchse, Luchse, Wildkatzen, Igel, junge Dachse, Ziesel, Ratten, Murmeltiere, Eichhörnchen, Marder, Kaninchen, Feldhasen, Alpenschneehasen, Hirschkälber, junge Steinböcke etc.), Vögel (Tauben, Fasane, Birkhühner, Schneehühner, Auerhühner, Moorhühner, Steinhühner, Schwäne, Amseln, Dohlen, Rabenkrähen, Spechte, Ammern und Enten), Schlangen (Eidechsennattern, Zornnattern, Ringelnattern, Kreuzottern, Klapperschlangen), Schildkröten, Fische und Aas. Die Jungvögel ernähren sich in den ersten Jahren fast ausschliesslich von Aas.

Die Steinadler „jagen überwiegend Nagetiere und Hasen“ (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder „fast die Hälfte“ der Beute machen Murmeltiere aus („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder die Steinadler in den französischen Ostpyrenäen hatten als Hauptnahrung in den Untersuchungszeiträumen 1980 bis 1999 und 2000 bis 2012 Kaninchen (FALKE 06/2014) oder die asiatischen Steinadler „töten regelmässig Wölfe“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die amerikanischen Steinadler haben als Hauptbeute im Norden Nordamerikas zu 90% Parry-Ziesel (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)).

Steinadler können Beutetiere mit einem Gewicht von 4 bis 5kg forttragen („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder die Beutetiere werden so zerteilt, dass die Steinadler 4 bis 5kg davon ins Nest tragen können (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Steinadler können Beute von bis zu 5kg tragen, wobei grössere Beutetiere zerteilt werden (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Steinadlerweibchen können bis zu 6kg forttragen (FALKE 03/2014). Andererseits findet man, dass Steinadler „mit einem über 3,5kg schweren Murmeltier schon nicht mehr“ losfliegen können („Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981)).

Für eine Nahrungsuntersuchung der wurden „in den drei Untersuchungsgebieten Allgäuer Hochalpen, Werdenfels und Berchtesgaden“ aus den Horsten und und den unter Horsten „mit nachgewiesener Brutaktivität Nahrungsreste und Gewölle aufgesammelt und ausgewertet“, wobei herauskam, dass die Beute „zu 50-60% von Wiederkäuern, Hasen und Rauhfusshühnern“ besteht, jedoch in den Allgäuer Hochalpen Murmeltiere bevorzugt erbeutet werden und in Werdenfels und Berchtesgaden junge Gämsen bevorzugt erbeutet werden (Vogelwarte Band 51: Heft 4: Dezember 2013).

Es wird angegeben, dass Steinadler nach einer reichlichen Mahlzeit „eine Woche lang“ fasten („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „bis zu 2 Wochen“ bei Nahrungsmangel hungern können („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)).

Im Winter bedienen sich Steinadler „in erster Linie an toten Huftieren wie Gämsen, Steinböcken oder Huftieren“ (FALKE: „Vögel der Alpen“ (2022)).

Die Gewölle des Steinadlers „werden einige Stunden nach der Mahlzeit“ ausgewürgt („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“). Es werden „in der Regel ein oder zwei Gewölle am Tag“ vom Steinadler ausgewürgt („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“).

Die Herbstbalz beginnt im September (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) und die Balz beginnt im Januar (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); FALKE 03/2014) oder die Balz beginnt ab Februar (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Die Balzflüge werden als tollkühn beschrieben („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19 (1988)) oder die Balzflüge werden als bogenförmig beschrieben (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder sind durch „Loopings und tiefe Sturzflüge“ gekennzeichnet (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) und werden mit Spiralen, Abstützen mit „halbgeschlossenen Flügeln der Erde zu“ und einem Überschlagen, „dass man meint, sie erfassten sich gegenseitig mit den Krallen“ beschrieben („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder werden mit wellenartigen Flugbewegungen, wobei das Männchen „dann wiederholt abtaucht und dann wieder aufwärts segelt“ beschrieben („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder werden als Girlandenflug „mit kurzen Abschwüngen“ und einer „Reihe von Bögen“ beschrieben und mit Sturzflügenauf den tiefer fliegenden Partner“, wobei sich der untere Partner „dann auf den Rücken dreht und den Herannahenden mit vorangestreckten Fängen abwehrt“, beschrieben („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder werden mit „atemberaubende Flugfiguren“, Girlandanflüge des Männchens, welches sich dann „in Richtung des Weibchens fallen“ lässt, dem dann ein spiralförmiges Aufsteigen der beiden Steinadler folgt oder einem entlanggleiten an den Felsen folgt und wobei dass Weibchen sich auf den Rücken dreht, so dass sich die die Fänge der beiden Steinadler berühren, beschrieben („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder werden mit Sturzflügen bei denen sich das Weibchen auf dem Rücken dreht und dem Männchen die Fänge entgegenstreckt und sich anschliessend wieder dreht und normal weiterfliegt, beschrieben („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder werden mit Girlandenflügen mit Abschwüngen und Aufstiegen, aber auch mit Sturzflügen „mit tiefer fliegendem Ehepartner, der sich auf den Rücken dreht und mit vorangestreckten Fängen abwehrt“, beschrieben (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder werden „mit eindrucksvollen Flugspielen und dem charakteristischen >Girlandenflug<“, einem „Abstürzen und Wiederaufsteilen“ beschrieben (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder werden „mit eindrucksvollen Flugspielen und dem charakteristischen >Girlandenflug<“, einem „Abstürzen und im Schwung wieder emporfliegen“, „aus bis zu zwanzig Stürzen und wiederholen Aufsteilen bestehen“, beschrieben (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder werden mit „einem wellenförmigen Flug über längere Strecken“ oder dass der „höher fliegende Partner auf den“ darunter fliegenden Partner stürzt, „der sich dann auf den Rücken dreht oder sogar überrollt“, wobei sich dann auch die Partner mit ihre Krallen fassen oder auch „im Flug mit Zweigen oder Beute“ spielen, beschrieben (FALKE 03/2014) oder werden mit hohen Kreisflügen „mit kleinen Einlagen von Girlandenflügen“ des Männchens, welches allein oder mit dem Weibchen in „300 bis 400m“ Höhe über dem Weibchen fliegt, sich dann „senkrecht fallen“ lässt, „manchmal im Looping überrollend“ und dieses „bis fast zur Erde“, um sich dann wieder nach oben zu reisen und um dann bis zu „20 Abstürze“ zu wiederholen (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Die Flugspiele dauern 30 Minuten bis 90 Minuten (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995). Die Beuteübergabe während der Flugbalz bei der das Männchen die Beute fallen lässt und dass Weibchen die Beute fängt in dem es sich auf den rücken in der Luft dreht, wird ebenso beschrieben (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Die Begattungen (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) erfolgen auf einem starken Ast oder in der Regel auf der Erde ca. 6 Wochen vor und bis zu 4 Wochen nach der Ei-Ablage im Zeitraum Januar bis Mai. Bei der Begattung duckt sich das Weibchen und fächert die Unterschwanzdecken und das Männchen springt auf das Weibchen und hält das Gleichgewicht mit Flügelschlagen (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995). Die Begattungsdauer (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) beträgt jeweils ca. 4 bis 10 Sekunden.

Der Horst des Steinadlers wird in der Regel auf Felsvorsprüngen, Bäumen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder an Felsen, auf Bäumen (Dierschke: „1000 Vögel“) oder an steilen Felswänden, „meist in einer Nische“ (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „zumeist in einer hohen Felswand“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder auf Klippen, vereinzelten Bäumen (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder „in Felsnischen an Steilwänden oder in Bäumen“ (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder an Felsen, auf Klippen, selten auf Bäumen (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder auf Bäumen oder in Felswänden (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder in Felsen, in Baumhorsten (Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen: Infotafel „Steinadler”) oder in Felsnischen. hohen oder grossen Bäumen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder an steilen Felswänden „mit Nischen oder Vorsprüngen“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in hohen Felswänden, selten auf Bäumen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in steilen Felswänden, hohen Bäumen („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017)) oder auf „Bäumen oder Felssimsen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder in Felsnischen (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder in Felsnischen an Felswänden mit „einem schützenden Überhang“ oder auf alten Bäumen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder auf einem Felsband oder einem grossen Baum (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder in unzugänglichen Felswänden, Bäumen, selten auf dem Boden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder auf alten Bäumen, an Felswänden, ausnahmsweise auf dem Boden (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) angelegt.

Ausgepolstert ist der Horst mit „feinem Reisig, Flechten, Moos oder Heidekraut“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit grünen Nadel- und Laubholzzweigen, „Wacholder, Alpenrosen, Staudenstengel und Grasbüschel“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder mit „Moos, Fichtenzweigen und den Federn, die sich das Weibchen in der Brutzeit aus der Brust rupft“ (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)) oder mit „grünen Zweigen von Bäumen oder Sträuchern, Grasbüscheln und Flechten” (FALKE 03/2014) ausgepolstert.

Steinadler haben in Schottland durchschnittlich 5 Horste („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder haben in Finnland durchschnittlich 2 bis 3 Horste („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder haben in Griechenland 2 bis 3 „riesengrosse Nester“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder haben 2 Horste und wechseln die Horste jährlich (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder haben 2 oder 3 Horste, die sich abwechselnd benutzen („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder haben 2 bis 7 Horste, die sie abwechselnd benutzen („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder haben „mehrere Wechselhorste“ (FALKE 03/2014) oder haben 1 bis 2, maximal 5 Wechselhorste (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder haben „bis zu 10 Nester“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017)) oder haben bis zu 11 Nistplätze (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „haben mehrere Nester, die sie abwechselnd benutzen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder haben „mehrere Horste“ (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder bauen mehrere Horste, die sie abwechselnd benutzen (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild; Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild (TUKAN-Zooschild: Steinadler)) oder haben 7 bis 10 Nester, die sie abwechselnd benutzen („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder bauen in der Regel bis zu 10 Nester (Goodfellow: “Gefiederte Architekten, Die Kunst des Nestbaus im Vogelreich”) oder haben „bis zu 12 Wechselhorste“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) an verschiedenen Orten des Reviers.

Horste, die jährlich immer wieder benutzt werden, werden ausgebaut (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder der Horst wird jährlich wiederverwendet (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder der Horst wird „ausgebaut und erneuert“ (FALKE 03/2014) oder der Horst wird von November bis Dezember ausgebaut oder repariert („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973).

Der Horst kann so einen Durchmesser von 2m und eine Höhe von bis zu 3m („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder kann einen Durchmesser von 1,5m und eine Höhe von bis zu 3,5m („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder kann bis zu 1,5m breit und bis zu 2m hoch (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder kann einen Durchmesser von 1m und eine Höhe von bis zu 3m („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder kann eine Höhe von bis zu 2m und einen Durchmesser von 3m (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); „Das Leben im Gebirge” (2006)) oder kann einen Durchmesser von 3m („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder kann einen Durchmesser von bis zu 2m (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder kann bis zu 5m hoch und bis zu 3m breit (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder kann einen Durchmesser von 2m und eine Höhe von bis zu 1m (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981) oder kann eine Höhe von bis zu 6m („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder wird jährlich ausgebaut kann einen Durchmesser von bis zu 2m oder 3m (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999) Seiten 143, 206) aufweisen. Ein schottischer Steinadlerhorst wurde „45 Jahre“ benutzt (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis 3 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 3 bis 4 Tagen („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981; Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 3 bis 5 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 03/2014; VOGELSCHUTZ 03/2016; „Das Leben im Gebirge” (2006)) die Eier.

Das Weibchen legt 2 Eier (Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen: Infotafel „Steinadler”; Alpenzoo Innsbruck: Infotafel Steinadler; Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Steinadler); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); „Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); VOGELSCHUTZ 03/2016; Takin 01/2021) oder 2 braungesprenkelte Eier („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „2 braun gefleckte, weisse Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 2 weisse, braun gefleckte Eier (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 2 „schmutzigweisse, violettgrau und braun gezeichnete Eier“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „meist 2 weisse, oft rotbraun gezeichnete Eier“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder meist 2 trübweisse, rotbraun gefleckte Eier (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „meist zwei, manchmal aber auch bis zu vier Eier“ (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder 1 bis 3 Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); „Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017); Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild; Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild; Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild (TUKAN-Zooschild: Steinadler); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 2 bis 3 Eier (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder in der Regel 2 (ausnahmsweise 3) Eier (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder gewöhnlich 2, ansonsten 1 bis 4 Eier (Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler) oder „gewöhnlich“ 2 Eier, „seltener mehr, manchmal nur eins“ (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)) oder „gewöhnlich 2, gelegentlich 1 oder 3 Eier“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „1-2 (3) Eier“ (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder 2 Eier oder 2 bis 3 Eier (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999) Seiten 143, 206) oder 1 bis 3, meist 2 Eier (Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“) oder in der Regel 2 Eier („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „meist zwei Eier“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder 2 rahm- bis schmutzigweisse, meist violettgrau, lehmgelb und braun gefleckte Eier, wobei „oft das erste Ei schwächer, gelegentlich ganz ungefleckt“ ist (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder 2 weisse, „violett und braun“ gefleckte Eier (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 1 bis 3 „weisse, braunrot bis grau gefleckte Eier“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „2 Eier, seltener 1 oder 3“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981) oder 2 Eier oder nur ein Ei oder 3 Eier, die schmutzigweiss sind und mit braunen, violetten oder rötlichen Flecken versehen sind („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder „meist 2, manchmal 1 oder 3 weissliche, rot oder violett gefleckte Eier” („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder 2, seltener ein oder 3 trübweisse „mit braunen und grauen Flecken“ versehene Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „meist 2“ oder 1 bis 3 weissliche, „rotbraun und violettgrau“ gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder normalerweise 2, seltener 1 oder 3 weisse „mehr oder weniger stark tiebraunrot bis hellrötlichbraun und violettgrau bis aschgrau“ gefleckte Eier (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) oder „(1)2(3)“ weisse, „meist braun, braunviolett und hellgrau gepunktet bzw. gekleckst“ versehene Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „zwei (selten ein oder drei) weisse, dunkel gesprenkelte Eier“ (FALKE 03/2014).

Als Legebeginn der Eier findet man März (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder ab „Ende März“ (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.))) oder März bis April („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973; Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder als Brutzeitraum wird „Mitte Februar und April“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder „ab Anfang März“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „Ende März“ (FALKE 03/2014; Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“) oder „Ende Februar bis Anfang Mai“ („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder „Mitte März/Mitte April“ (Takin 01/2021) oder „ab Mitte März“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „März/April“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „Februar bis Juni“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „Ende März bis Anfang April” („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder „in der Regel im Februar oder März“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder in Nordafrika „Ende Januar bis Anfang Februar“ und im nördlichen Verbreitungsgebiet „Ende Mai/Anfang Juni“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder ab April (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder von Februar bis Juni in Amerika (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder „im Mai bis Juni“ im nördlichen Verbreitungsgebiet und im „Januar und Februar“ in Nordamerika („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981) oder von Januar bis Februar in Indien und von Anfang Februar bis Ende April in Nordwestafrika (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) angegeben.

Das Weibchen brütet die Eier „allein“ („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005); Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) oder „zumeist” allein („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder „meist allein“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder das Weibchen brütet zu „70%“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder das Weibchen bebrütet „gewöhnlich“ allein, das „Männchen hilft manchmal“ (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder das Weibchen bebrütet „überwiegend, bisweilen sogar ausschlisslich“ allein (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) oder das Weibchen bebrütet die Eier „überwiegend“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das Weibchen brütet und das Männchen löst das Weibchen nur „hin und wieder“ ab (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder das Weibchen brütet zu „etwa zwei Dritteln“, Männchen löst das Weibchen regelmässig ab (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder das Männchen bebrütet die Eier nur kurz, wenn dass Weibchen zur Jagt fliegt („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder wenn sich das Weibchen Beute erjagt („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) aus. Ansonsten beschafft das Männchen die Nahrung („Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Das Weibchen brütet die Eier mit ihrer Körpertemperatur von „41 bis 42“°C aus (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)). Zu dieser Zeit übernachtet das Männchen „im Horst“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)).

Das Weibchen brütet die Eier in 30 bis 35 Tagen (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)) oder „etwa 40 Tagen“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder in 40 bis 45 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in 42 bis 44 Tagen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“; Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder in 42 bis 45 Tagen („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017)) oder in 43 Tagen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in „(42) 43 bis 44 (45)“ Tagen (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder in „rund sechs Wochen“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002) oder „nach sechs Wochen“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder mindestens 6 Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder in „43 bis 44“ Tagen („Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981); Alpenzoo Innsbruck: Infotafel Steinadler) oder in 44 Tagen (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978); Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder in 45 Tagen (Takin 01/2021; „Berliner Tiere“: Nr. 40 Ausgabe 2: 2021) oder in 43 bis 45 Tagen ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); „Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); „Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk); „Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); "Das grosse Buch des Allgemeinwissens" (1992); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974; „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981; „Das Leben im Gebirge” (2006); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler; FALKE 03/2014; VÖGEL 03A/2021) aus.

In Bayern zieht „im Mittel nur etwa alle vier Jahre“ ein Steinadlerpaar vermutlich aufgrund von Nahrungsmittelknappheit einen Jungvogel gross (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)). Andererseits findet man auch, dass Steinadler „ausser in futterreichen Regionen“ sich „in der Regel nur alle zwei Jahre“ fortpflanzen („Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981)) oder dass „nicht jedes Jahr Bruten“ stattfinden (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder dass „in manchen Jahren keine Jungen aufgezogen“ werden („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder dass „im Schnitt nur alle drei Jahre ein Junges großgezogen wird“ (FALKE 03/2014).

Im Rahmen eines Monitorings kam heraus, dass in den bayerischen Alpen „ein Adlerpaar nur alle drei Jahre einen Jungvogel grosszieht“, dass seit 2000 „292 flügge Jungvögel bei 940 kontrollierten besetzten Revieren“ dokumentiert worden, dass durchschnittlich „pro Jahr nur 51% der anwesenden Paare“ brüten, dass aufgrund „innerartlicher Regulationseffekte wie Konkurrenz zwischen Reviernachbarn oder mit umherstreifenden Adlern oder Brutaufgabe durch Störung“ Brutabbrüche „vor oder nach dem Schlupf des oder der Jungvögel“ auftreten (DOG: Tagungsband: 156. Jahresversammlung; Vogelwarte Band 61: Heft 4: Februar 2023). Zur Funktionsweise der natürlichen Bestandsregulierung findet man andererseits auch, dass die unverpaarten Jungadler einen ausschlaggebenden Einfluss haben, weil diese „während ihrer Lehr- und Wanderjahre grosse Teile der Alpen“ befliegen und somit „bei den ansässigen Brutpaaren Stress“ auslösen, weil die jungen Steinadler „kaum oder erst spät ein Revier“ finden, „übernehmen oder neu zu etablieren“ können (FALKE: „Vögel der Alpen“ (2022)).

Aufgrund des Brutbeginns konnte dokumentiert werden, dass das Männchen das Weibchen mit ausgebreiteten Flügeln und ausgebreitetem Schwanz vor starkem Schneefall schützt und es vorkommt, dass bei Eisregen das Gefieder des Weibchen zusammenfriert (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995). Andererseits breiten die Altvögel auch zum Schutze vor „Hitze und Sonne“ die Flügel über dem Nachwuchs aus („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“).

Mit dem Eizahn, einer kleinen Kalkspitze „auf der Oberseite des Schnabels“ kratzt das Küken die innere Eischale an, durchbricht „allmählich die Oberfläche“ und bricht die Eischale mit kräftigen Streckbewegungen auf (VÖGEL 04/2022). Das Küken benötigt „bis zu 48 Stunden, um sich vollständig“ aus dem Ei „zu befreien“ (VÖGEL 04/2022).

Die jungen Steinadler haben ein Schlupfgewicht von ca. 100g („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) und besitzen nach dem Schlüpfen ein weisses, auf der Oberseite „mit stahlgrauen Anflug“ versehenes Dunenkleid (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder ein pelzig weisses Dunenkleid („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981) oder ein weisses oder mit hellgrauen Dunenspitzen versehenes Dunenkleid (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) und „öffnen die Augen wenige Stunden nach dem Schlupf“, auch wenn noch nichts erkannt wird (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder „sind noch in den ersten 14 Tagen blind“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995). Es schlüpfen „meist 2“ Jungvögel (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)).

In den ersten Tagen verfüttern die Weibchen den Jungvögeln kleinste Stücke weicher Innereien („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder kleinste Bissen, „vor allem Leber, Herz und Gekröse, weniger gern Därme“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Sobald die jungen Steinadler sehen können, beginnt „der grössere Jungadler“ den kleineren Jungadler „mit dem Schnabel“ auf „den Rücken und Nacken“ einzuhacken, der „nach kurzer Zeit grosse Wunden“ bekommt, an den Horstrand flüchtet und dann umkommt (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder der ältere Jungvogel tötet den kaum ausgeschlüpften jüngeren Jungvogel („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder der ältere Jungvogel verdrängt den jüngeren Jungvogel „bei den Fütterungen“, so dass dieser „häufig zugrunde“ geht (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) das jüngste Küken wird oft „von dem oder den älteren Adlerküken getötet“ (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder in der Regel tötet der stärkste Jungvogel seine Konkurrenten, manchmal schlüpfen bis zu 3 Jungvögel, „ohne dass die Alttiere eingreifen“ („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)) oder der stärkere Jungvogel „wirft, vor allem wenn das Futter knapp wird, seine schwächeren Geschwister aus den Nest, tötet sie mit dem Schnabel oder drängelt sich beim Füttern vor – das oder die kleineren Geschwister verhungern“ (naturgucker: 31: Juli/August 2017) oder der ältere Jungvogel drängt den jüngeren Jungvogel von „der Fütterung ab“ und bisweilen wird der jüngere Jungvogel durch Schnabelhiebe des älteren Jungvogels getötet (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) „von den meist zwei geschlüpften Jungvögeln überlebt in der Regel nur einer“ ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder der ältere Jungvogel greift den jüngeren Jungvogel immer wieder in den ersten 2 Monaten an, drängt ihn an den Nestrand und drängelt sich bei der Fütterung vor und frisst den jüngeren Jungvogel sogar auf, wenn es sterben sollte („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder der Zweitgeschlüpfte erhält weniger Nahrung und wird vom Erstgeschlüpften „durch Schnabelhiebe getötet“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder der Zuerstgeschlüpfte und stärkerer Jungvogel verdrängt „nicht selten“ den Zweitgeschlüpften Jungvogel „oder tötet“ ihn (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der ältere Jungvogel drangsaliert oder tötet häufig den jüngeren Jungvogel oder der ältere Jungvogel tötet „seine jüngeren Geschwister“ und wirft sie aus dem Nest (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder der ältere Jungvogel drängt den jüngeren Jungvogel an den Nestrand, so dass dieser nicht gefüttert wird und verhungern muss und nur wenn der ältere Jungvogel das füttern zulässt, bekommt der jüngere Jungvogel die Nahrung (FALKE 03/2014). Andererseits enden die Kämpfe „sehr oft tödlich“ und enden erst dann wenn die Jungvögel mit 4 Wochen „selbst anfangen zu fressen“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder der zweite Jungvogel überlebt „bei einem Viertel aller erfolgreichen Bruten“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder der kleinere und schwächere Jungvogel überlebt in der Regel zu 30 bis 50% (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) in 80% überlebt nur der ältere Jungvogel, weil das Jüngere vom Älteren „unterdrückt oder getötet wird“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder nach einer anderen Beobachtung wurden „80%“ der „jüngeren Geschwister“ getötet (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder beide Jungvögel werden „nur unter besonders günstigen Bedingungen“ grossgezogen (VOGELSCHUTZ 03/2016). Mit 5 Wochen bekommen die Jungvögel das braune Gefieder („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“). Erst mit Zunahme der Befiederung der Jungvögel schläft das Männchen „auf einen eigenen Schlafbaum“ in der Nähe des Horstes (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)). Der Jungvogel hat mit 70 Tagen ein vollständiges Federkleid („Das Leben im Gebirge” (2006)).

Die jungen Steinadler verlassen das Nest mit 10 Wochen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); „Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „mit 77 bis 81 Tagen“ („Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981)) oder nach „10 bis 11 Wochen“ (Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974) oder mit 11 Wochen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Steinadler)) oder nach 11 bis 12 Wochen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „nach ungefähr 12 Wochen“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder in 63 bis 70 Tagen („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981; Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder in 65 bis 70 Tagen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder in 65 bis 80 Tagen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder in 65 bis 85 Tagen (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Deutsche Wildtierstiftung: „Der letzte Schrei! Schutzprogramm für den Schreiadler in Deutschland“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 70 bis 80 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); FALKE 03/2014; VOGELSCHUTZ 03/2016) oder in 74 bis 80 Tagen (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978); Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler; Alpenzoo Innsbruck: Infotafel Steinadler) oder in 75 bis 80 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in „annähernd 80 Tagen“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder in 80 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017); VÖGEL 03A/2021; VÖGEL 04/2022).

Die Jungvögel sind in 75 bis 80 Tagen flugfähig (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in 90 bis 100 Tagen „selbständig“ („Das Leben im Gebirge” (2006)).

Um die jungen Steinadler zum fliegen zu zwingen, bringen die Altvögel immer weniger Beute zum Nest „bis sie Fütterung schliesslich ganz einstellen“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder „in der letzten Woche“ vor dem Ausfliegen bekommen die Jungvögel keine Nahrung mehr („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“). Die Altvögel fliegen dann rufend und mit der Beute in den Fängen am Nest vorbei, um die Jungvögel zum fliegen zu bewegen („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder durch den Hunger wird der Jungvogel zum ersten Flug gelockt oder durch die Altvögel gedrängt (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder sobald die Jungvögel aufgrund des Hungers vom Nest wegfliegen, auf dem Boden landen, kommen die Altvögel mit dem Futter („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“).

Nach einer anderen Beobachtung wurde der Jungvogel vom Nest herausgestossen, um ihn zum fliegen zu zwingen, wobei sich dann das Weibchen unter den flatternden Jungvogel legte und den Jungvogel „mit ihrem breiten Rücken” stützte und nachdem das Weibchen „etwa hundert Meter mit ihm geflogen war, schüttelte sie” den Jungvogel ab und nahm ihn wieder auf „als seine ungeübten Fittiche versagten” (George: „Das Grosse Reader's Digest Tierbuch“ (1965)). Unabhängig davon (reine Spekulation) sind die Ausführungen in diesem Zusammenhang der „Bibel“: „Lied des Mose“ (5. „Buch Deuteronomium“ (32,11)) „… wie der Adler, der sein Nest beschützt und über seinen Jungen schwebt, der seine Schwingen ausbreitet, ein Junges ergreift und es flügelschlagend davon trägt.“ zu sehen)!

Die Jungvögel werden noch einen Monat mit Nahrung versorgt (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder bleiben noch die kommenden 60 bis 70 Tage in der Nestumgebung (Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler) oder „noch mehrere Monate“ von den Altvögeln betreut („Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder „ca. 3 Monate später verlassen die Jungvögel das Revier der Eltern“ (Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler) oder bleiben über den Winter bei den Altvögeln („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder bleiben manchmal bis zum Frühjahr im Aktionsgebiet der Altvögel (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder wandern im Herbst aus dem elterlichen Revier (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder verlassen im Oktober, ggf. erst im Januar das elterliche Revier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder verlassen im Oktober in Schottland und Skandinavien und im Januar in den Alpen das elterliche Revier (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder verlassen „im Oktober und November” in Schottland bzw. im Januar das elterliche Revier (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Die Jungvögel fliegen „täglich bis zu 200km” „auf der Suche nach Nahrung in Form von Wildtierkadavern” (FALKE: „Vögel der Alpen“ (2022)). Die ersten Jahre überlebt nur „etwa ein Viertel aller Jungvögel” (FALKE 03/2014).

Das Alterskleid ist mit mit 5 bis 6 Jahren („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder mit 6 Jahren ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder mit 5 bis 7 Jahren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder mit 7 Jahren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) vorhanden.

Geschlechtsreif werden die Jungvögel mit 4 bis 5 Jahren („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); VÖGEL 01/2009; Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03A/2021) oder mit 4 Jahren (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder mit 5 Jahren (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995; „Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978); Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998); „Das Leben im Gebirge” (2006); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder mit 5 bis 6 Jahren (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Dr. Makatsch: „Die Eier der Vögel Europas“ (Band 1), 1974; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; FALKE 03/2014) oder mit ca. 6 Jahren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder mit 6 Jahren („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler) oder ggf. erst mit 10 Jahren oder später bei Steinadlern in Gefangenschaft (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Es erreichen nur 3 von 10 Jungvögeln die Geschlechtsreife („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder nur etwa jeder vierte deutsche Steinadler erreicht die Geschlechtsreife aufgrund der Nahrungsengpässe im Winter (VOGELSCHUTZ 03/2016).

Die Steinadlerpaare bilden sich mit 4 bis 6 Jahren, wobei die Paare erst mit 6 Jahren brüten („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981).

In einer Untersuchung der Jahre 1933 bis 1978 bezüglich des Bruterfolgs kam heraus, dass von 114 Brutversuchen, 26 Bruten scheiterten, bei 77 Bruten ein Jungvogel grossgezogen wurde und in 11 Bruten 2 Jungvögel grossgezogen wurden (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)). 2 Paare zogen „zwei- bzw. fünfmal 2 Jungvögel“ gross, wobei „zweimal je einer der beiden mehrwöchigen Jungen im Horst“ starb (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)). In einer anderen Untersuchung stellte man fest, dass „eine Reihe von Revierpaaren nahezu alle 1-2 Jahre erfolgreich“ brütete, „knapp die Hälfte“ der Revierepaare „nur höchstens alle drei Jahre einen Jungvogel“ grosszog und „mindestens 5 Revierpaare“ „in den 15 Untersuchungsjahren keinen einzigen Jungvogel“ grosszogen (Vogelwarte Band 51: Heft 4: Dezember 2013).

Für eine Untersuchung wurden in Nordschweden baumbrütende Steinadler mit GPS-Sendern ausgestattet (FALKE 08/2016) und im Ergebnis dokumentierte man, dass die Streifgebiete während der Brutzeit von Männchen und Weibchen zwischen 5 bis 30km² betragen (FALKE 08/2016).

Männchen und Weibchen „bleiben zeitlebens zusammen“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder bleiben „zeitlebens zusammen“ ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder bleiben ihr „Leben lang zusammen“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, 1981; VÖGEL 01/2009; „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017)) oder bleiben „das ganze Leben lang treu“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder bleiben „lebenslänglich“ zusammen (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „halten sich ein Leben lang die Treue“ („Buch der Vogelwelt: Mitteleuropas“, 1973) oder führen eine „Einehe“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder haben eine lebenslange Einehe (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); „Europäische Vogelwelt: Die faszinierende Welt der Vögel“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „bleiben das ganze Leben lang zusammen“ („Königreich der Tiere von A-Z“, Bd. 1 (1981)) oder bleiben „lebenslang zusammen“ (Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt: Zooschild) oder „leben in einer lebenslangen Partnerschaft“ (Wildparadies Tripsdrill: Zooschild (Wildparadies-Schild: Steinadler)) oder „bleiben ein Leben lang zusammen“ (FALKE 03/2014) bzw. führen eine „Dauer(Orts-)ehe“ (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995).

Im Alter von 49 Jahren starb ein weiblicher Steinadler im Tierpark Berlin Friedrichsfelde, der mit 3 Männchen verpaart wurde, 16 Jungvögel grosszog und das letzte Ei im Alter von 42 Jahren legte („Gefiederte Welt“ 12/2006).

Ein Höchstalter von 15 bis 20 Jahren („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder von etwa 20 Jahren (VÖGEL 03A/2021) oder über 20 Jahre (FALKE 03/2014) oder von 25 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013) oder von 32 Jahren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder von 20 bis 25 Jahren („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder bis 20 bis 30 Jahre (Alpenzoo Innsbruck: Infotafel Steinadler) oder von 25 bis 35 Jahren („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder von 38 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder von „sicher 30 oder 40“ Jahren (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 46 Jahren („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Steinadler (2017)) oder 40 bis 47 Jahren (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder 57 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 60 Jahren („Sächsische Zeitung“: 12/13.04.2013: „Alles fest im Griff“) wird angegeben.

Ein Höchstalter in freier Natur wird von 15 bis 18 Jahren (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder 25 bis 30 Jahren (Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Tambach: Zooschild: Steinadler) oder von 26 Jahren („Das Leben im Gebirge” (2006)) oder von über 30 Jahren“ (VÖGEL 01/2009) oder mit über 34 Jahren (www.voegel-magazin.de: 28.02.2019 („ältester Steinadler“)) oder von bis 38 Jahren (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) oder von „nachweislich mindestens 34“ Jahren und 6 Monaten ein finnischer Steinadler oder von „35 Jahren und 9 Monaten“ aufgrund einer Ringablesung „an einer Fütterung von Naturfotografen“ (FALKE 05/2020) angegeben.

Ein Höchstalter in Gefangenschaft wird von 40 bis 45 Jahren („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 49 Jahren im Tierpark Berlin Friedrichsfelde („Gefiederte Welt“ 12/2006) oder von bis zu 57 Jahren (Nill, Pröhl, Bezzel: „Adler“ (2013)) wird angegeben.

 

Zur Unterart: Europäischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos chrysaetos

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Greifvogelzoo Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Schillingsfürst (links), in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg; mitte) und im Niendorf (Timmendorfer Strand; rechts) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Rabenstein (Fläming) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden auf dem Adler- und Falkenhof Burg Maus gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Greifenwarte Edersee gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Redzepovic im Zoo Kaiserslautern (links), in der Falknerei Adlerhorst (mitte) und im Eulenwelt-Falkenhof-Harz (rechts) gemacht. .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Alpenzoo Innsbruck gemacht.                                 .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Adlerwarte Berlebeck gemacht.                               .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Pierre Schmidt (Falknerei Schloss Gymnich) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Hofgeismar-Sababurg aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Bochum aufgenommen.                                        .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Jagdfalkenhof Schaaf im Wildgehege Moritzburg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Berlin Friedrichsfelde aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Dortmund aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Thale aufgenommen.                                     .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Dutch Hunting Falcons im Kurpfalz-Park Wachenheim aufgenommen.  

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark Lüneburger Heide Nindorf-Hanstedt gemacht.                   .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.                                   .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Adler- und Jagdfalkenhof zur Calauer Schweiz aufgenommen.          .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach aufgenommen.

02. Unterart: Amerikanischer Steinadler
lat. Aquila chrysaetos
canadensis

Die Unterart Amerikanischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos canadensis (Linnaeus, 1758), ist in Nordamerika (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995; „Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder in Nordamerika, in Kanada und im Westen der USA (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in Nordamerika von „Alaska bis Mexiko“ und des Weiteren in Ost- und Nordostsibirien bis zum Ochotskischen Meer, Altai und der Nordmongolei (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Amerika („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder „in grossen Teilen Asiens ostwärts bis zum Stillen Ozean sowie in Nordamerika“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Alasaka, Kanada, West-USA, Westzentral-Mexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Über den Winter verlassen die Steinadler aus Alaska und Kanada ihr Brutgebiet („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder die Steinadler aus Alaska und aus dem Yukon Territory ziehen über den Winter nach Colorado oder auch bis nach Mexiko (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)). Genaugenommen entdeckte „Peter Sherrington von der Rocky Mountain Eagle Research Foundation“, dass „die im Westen Kanadas lebenden Steinadler“ Zugvögel sind, die vermutlich „durch die letzte Eiszeit vom Rest der Adlerpopulation des Kontinents getrennt“ wurden „und erst mit dem Schmelzen der Eisdecke“ in den Süden vordrangen (VÖGEL 04/2007). 

Die „im Norden Alaskas und des Yukon südwärts“ lebenden Steinadler ziehen von ihrem Brutgebiet „von Anfang September bis Ende November“ bis zu 5.000km in den amerikanischen Südwesten und bis nach Nord-Mexiko zur Überwinterung, wobei die Steinadler Canmore (mitte Oktober findet aufgrund dessen jeweils das Canmore Eagle Festival mit Tausenden von Beobachtern statt) überfliegen (VÖGEL 04/2007). Sherrington entdeckte die nicht nur die Migrationsroute „von der Subarktis zwischen Mackenzie-Delta und Bering-See über die in Ost-West-Richtung verlaufenden Gebirge Süd-Alaskas und Yukons nach den nördlichen Rocky Mountains und von dort aus die Front Range entlang nach Süden – sondern auch die Breite dieses „Eagle Highway“: ganze anderthalb Kilometer“ (VÖGEL 04/2007).

Zum Bestand dieser Zugvögel gibt Sherrington an, dass sich die „Zahl von rund 8.000 zu Beginn der Zählungen bis heute etwa 6.000 Exemplare“ verringert hat, dass es sich um „ein Zehntel der 80.000 bis 100.000 Vögel zählenden Gesamtpopulation Nordamerikas“ handelt (VÖGEL 04/2007).

Beim Amerikanischen Steinadler, lat. Aquila chrysaetos canadensis ist das Gefieder braun (Dunn, Aldendorfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder „schwärzer als beim Europäischen Steinadler, lat. Aquila chrysaetos chrysaetos (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder dunkelbraun (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)). Der Scheitel und Nacken beim Amerikanischen Steinadler, lat. Aquila chrysaetos canadensis ist „kräftiger rötlich/gelblich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder gelb bis gelbbraun (Dunn, Aldendorfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder golden (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)).

Für die Nordamerikanischen Steinadler werden als Grösse 80cm (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder 81cm (Breiter: „Tier- und Pflanzenführer Westkanada, Alaska“, (2006)) oder 90cm (Colorado: "Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020) oder 70 bis 84cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) und 76 bis 102cm (Dunn, Aldendorfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) angegeben.

03. Unterart: Mittelasiatischer Steinadler
lat. Aquila chrysaetos daphanea (früher: Aquila chrysaetos daphanes) 

Die Mittelasiatischer Steinadler sind in den waldreichen Flusstälern, Gebirgen und Steppen verbreitet.

Die Unterart Mittelasiatischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos daphanea (Severtzov, 1872 oder Severtsov, 1872?) ist in “Mittelasien, der Mongolei und China sowie Afghanistan, Pakistan und Nordindien(„Lebendige Wildnis, Tiere der Taiga“ (1993)) oder Syrdarja, Afghanistan bis Südwestchina, Nordmongolei (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder von Turkestan bis in die Mandschurei, Südwestchina, bis in den Südhimalaja (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „von Turkestan bis zur Mandschurei und Südostchina“ (Gensbol und Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in Ostiran, vom Himalaja bis West- und Zentralchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Zentralasien, Kasachstan bis zum Himalaya“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Zentralasiatischer Steinadler) oder in der „Himalajaregion“ („Greifvögel und Falknerei“ (2015)) oder Zentralasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Der Mittelasiatischer Steinadler, lat. Aquila chrysaetos daphanea ist grösste der Steinadler-Unterarten. Die Stirn und Scheitel sind schwarz und die Nackenfedern sind kurz und rostfarben (Fischer:„Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB500 (1995)).

Zur Nahrung zählen Säugetiere.

Der Horst befindet sich in Feldwänden, „auf hohen Bäumen“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Zentralasiatischer Steinadler). Das Weibchen legt 1 bis 3 Eier.

Ein Höchstalter von bis zu 40 Jahren (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Zentralasiatischer Steinadler) wird angegeben.

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Die nachfolgenden Fotos wurden im Sächsischen Adler- und Jagdfalkenhof Löbel, Burg Wolkenstein (aufgenommen am Standort Schloss Augustusburg) aufgenommen.                 .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach (links) und in der Falknerei im Wisentgehege Springe (mitte, rechts) aufgenommen.

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