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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Wespenbussarde, lat. Perninae
Gattungen: Chondrohierax (Hakenweih), Machaerhamphus (Fledermausadler), Elanoides (Schwalbenweihe), Henicopernis (Honigbussarde), Leptodon (Cayenneweih), Eutriorchis (Madagaskarschlangenhabicht)

10. Langschnabelweih (oder Langschnabelmilan oder Hakenweih oder Berghakenweih), lat. Chondrohierax uncinatus
11. Schwalbenweih (oder Schwalbenschwarzmilan), lat. Elanoides forficatus
12. Fledermausadler (früher: Fledermausaar oder Fledermaus-Gleitaar), lat. Machaerhamphus alcinus

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

10. Langschnabelweih (oder Langschnabelmilan oder Hakenweih oder Berghakenweih)
lat. Chondrohierax uncinatus

Die Langschnabelweihen sind in den Feuchtwäldern, bewaldeten sumpfigen Gebieten, in bis zu 2700m Höhe verbreitet.

Allgemein wird als Verbreitungsgebiet „Mexiko bis Nordargentinien“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Mexiko bis Argentinien, Trinidad (Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977)) oder „Nordmexiko bis Nordargentinien“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder USA, „Texas am Rio Grande an der Grenze zu Mexiko“, „über weite Teile Süd- und Mittelamerikas bis Nordargentinien“ (Greifvögel und Falknerei 2013) angegeben.

Die Unterart Chondrohierax uncinatus uncinatus (Temminck, 1822) ist in Südmexiko bis Peru, Bolivien, Nordargentinien, Paraguay, Trinidad (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Südostmexiko bis Nordargentinien und Uruguay (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder Süd-USA, Mexiko bis Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet

Die Unterart Chondrohierax uncinatus aquilonis (Friedmann, 1934) ist in Südtexas (USA) bis Mexiko (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) verbreitet. Die Unterart Chondrohierax uncinatus aquilonis ist bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Unterart Chondrohierax uncinatus mirus (Friedmann, 1934) ist auf Grenada (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Im Jahre 2000 wurden nur 14 Brutplätze der Langschnabelweihen auf Grenada (Falke 02/2007) bestätigt.

Das Männchen ist allgemein grau (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995) bzw. hat eine graue Oberseite und die Unterseite ist gebändert (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. das Gesicht, die Oberseite ist grau und die graue Unterseite ist weiss gebändert (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) bzw. die graue Unterseite ist ab dem Bauch weiss gebändert („A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995). Genaugenommen bei der Unterart Chondrohierax uncinatus uncinatus ist das Männchen schiefergrau gefiedert, wobei die Unterseite „meist leicht gebändert“ ist (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Das Weibchen hat einen grauen Kopf (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) bzw. ein graues Gesicht und einen schwärzlichen Oberkopf (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)), eine braune Oberseite (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) bzw. eine bräunliche Oberseite (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) bzw. eine braune Oberseite und ein rotbraunes Halsband (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. eine braune Oberseite und einen rotbraunen Kragen (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995). Die Unterseite ist rotbraun gebändert (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) bzw. rostrost, „die weisse Querstreifen trägt“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) bzw. rostig/weiss gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) bzw. rotbraun/weiss gestreift („A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995). Genaugenommen bei der Unterart Chondrohierax uncinatus uncinatus hat das Weibchen eine graubraune Oberseite, einen rostbraunen Kragen und ist auf der Unterseite „rostbraun/cremefarben gebändert“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Man findet, dass auch noch eine schwarze Farbvariante (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981); Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder eine schieferschwarze Farbvariante (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder neben der hellen noch eine dunkle Farbvariante (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder neben der grauen, noch eine braune und einer schwarze Farbvariante (Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977)) existieren.

Die Grösse beträgt 38 bis 42cm (Erritzoe: „The Birds of CITIS and How to Identify Then“ (1977)) oder 40 bis 45cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 40 bis 46cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 41 bis 46cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 41 bis 51cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder 46cm (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder 43 bis 51cm („A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995).

Zur Nahrung zählen „hauptsächlich Schnecken“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „Weichtiere“, Baumschnecken, Baumfrösche, Insekten (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder „hauptsächlich“ baum- und bodenbewohnende „Landschnecken, Insekten“, Würmer, kleine, am Boden lebende Wirbeltiere, „Vögel bis hin zur Tukan-Grösse“ (Greifvögel und Falknerei 2013). Die Langschnabelweihen fixieren „mit dem linken Fang“ die Schnecke, knacken mit dem „kräftigen Schnabel“ „das Gehäuse am Eingang“, entfernen „eine möglicherweise vorhandene Schutzmembran“, beschädigen das Spindelinnere und holen „die Schnecke aus dem Gehäuse“ (Greifvögel und Falknerei 2013). Andererseits werden kleine Schnecken „ganz abgeschluckt“ (Greifvögel und Falknerei 2013).

Das Nest befindet sich in einer Baumkrone (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)). Das Weibchen legt 2 weissliche Eier, die mit schokoladenbraunen Tupfern (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) versehen sind.

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Foto der Unterart Chondrohierax uncinatus uncinatus von Nick Athanas, www.antpitta.com , verwendet werden. Das Foto wurde in Ecuador aufgenommen.

11. Schwalbenweih (oder Schwalbenschwarzmilan)
lat. Elanoides forficatus

Die Schwalbenweihen sind an den Sümpfen, den Kiefernwäldern, im Flachland, in Gewässernähe, in bis 3.500m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet werden allgemein Nordamerika (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder die USA, entlang der Golfküste, von Texas bis nach Florida, South Carolina (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995) oder „in den südlichen USA und im Norden Südamerikas“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die USA, Mexiko bis nach Nordargentinien (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder „von den südlichen USA bis Südbrasilien“ (Coomber: "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder die südöstliche USA bis nach Argentinien („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die südliche USA bis Nordargentinien (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die „Süd- und Oststaaten der USA“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder der Südosten der USA, Mexiko, bis nach Nordargentinien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder vom Südosten der USA bis nach Nordargentinien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder vom Südosten der USA bis nach Mittelamerika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Florida, Mexiko bis Argentinien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978), Seite 21f.) oder der Südosten der USA bis nach Mittelamerika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder Südflorida, Mexiko, Mittel- und Südamerika („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Brasilien, Mittelamerika, Südrand von Nordamerika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) angegeben.

Genaugenommen ist die Unterart Elanoides forficatus forficatus (Linnaeus, 1758) im Süden der USA bis Nordmexiko (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder an den Küstengebieten der USA bis Nordmexiko („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder im Südosten der USA (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder Südost-USA, Nord- und Ostmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Genaugenommen ist die Unterart Elanoides forficatus yetata (Vieillot, 1818) in Südmexiko bis Bolivien, Paraguay, Südbrasilien und Nordostargentinien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südmexiko, ausgenommen Yucatan, ausgenommen El Salvador, bis nach Ostbolivien, bis nach Nordostargentinien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Südostmexiko bis Nordargentinien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder Südmexiko bis Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Schwalbenweihen überwintern in Südamerika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995) oder die „nördlichen Populationen“ überwintern im nördlichen Südamerika („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) bzw. die Vertreter der Unterart Elanoides forficatus forficatus und die Vertreter der Unterart Elanoides forficatus yetata überwintern in Südamerika (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Der Kopf und der Hals sind „rein weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Kopf ist weiss („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder der Kopf und die Brust sind weiss („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)). Die Augen sind dunkelbraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder rot (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Der Rücken ist schwarz („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder der Rücken und die Flügeldecken sind schwarz (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die „Oberseite und die Schwungfedern sind glänzend schwarz“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder der Rücken, die Flügel und der Schwanz sind „bläulich schwarz, purpur glänzend“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder der Rücken und die Schultern sind „schwarz, leicht violett oder kastanienbraun mit bläulichem Glanz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Oberrücken und die Schultern glänzen kastanienrot bis purpur (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Der Schwanz ist schwarz („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder schwarz, „fast bis zum Grunde“ gegabelt und „macht allein die Hälfte der Körperlänge“ aus („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder schwarz, tiefgegabelt (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Die Unterseite ist „rein weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder weiss („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Im Unterschied zur oben beschiebenen Unterart Elanoides forficatus forficatus glänzt die Unterart Elanoides forficatus yetata auf dem Rücken und auf der Oberflügelseite grün (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) bzw. grünlich auf den Schultern und dem Oberrücken (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Grösse beträgt 52 bis 62cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“, 1995) oder 60 bis 62cm („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder 60 bis 63cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder 60cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Coomber: "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 61cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 50 bis 64cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 56 bis 66cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Dierschke: „1000 Vögel“) oder 55cm (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981); „aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 58cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)).

Zur Nahrung zählen Insekten (Wespen, Heuschrecken), kleine Vögel (auch Jungvögel und die Eier), Baumfrösche, Reptilien (Eidechsen, Schlangen) und kleine Säugetiere (Mäuse, Fledermäuse). Die Schwalbenweihen jagen mitunter in kleinen Gruppen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)), verzehren fliegend erbeutete Heuschrecken („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) bzw. fressen gefangene Insekten „gleich im Flug“ und ruhen sich dann „auf einem Baum in Gruppen von 10 und mehr Exemplaren aus“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)). Die Schwalbenweihen trinken „im Flug von der Wasseroberfläche“ (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) bzw. nehmen im "Schwenkflug" Wasser „von einem Gewässer“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) auf.

Das mit Moos ausgepolsterte Nest, welches von beiden Elternteilen erbaut wird, befindet sich „meistens in Kiefern“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) „in hohen Bäumen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „hoch in den Bäumen“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). Das Nest ist ca. 30cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 50cm (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)). Es ist beobachtet worden, dass mehrere Schwalbenweihen zusammen in einer „kleinen Gruppe“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) brüteten.

Das Weibchen legt zwischen Mitte März und Mitte April“ in Florida „zwei, selten bis zu vier rotbraun gefleckte Eier“ (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder „2-3 Eier“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „2 oder 3 Eier“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 bis 4 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Das Weibchen brütet (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) oder beide Altvögel brüten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) die Eier aus.

Ausgebrütet sind die Eier in 26 Tagen (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)). Es werden 2 oder 3 Jungvögel grossgezogen (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)).

Flügge sind die Jungvögel in 35 bis 40 Tagen (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)).

Die Fotos wurden im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (links), im Industriemuseum Lauf: Sonderausstellung „Aug in Aug mit 1000 Tieren“ (mitte) und im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg Frankfurt (rechts) aufgenommen.

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Fotos eines Schwalbenweihs von Bernhard Walker (www.bwalker.de) verwendet werden. Das Foto wurde in Sarasota County in Florida aufgenommen.

12. Fledermausadler (früher: Fledermausaar oder Fledermaus-Gleitaar)
lat. Machaerhamphus alcinus

Die Fledermausadler leben in den offenen und lichten Wäldern in der Nähe von Höhlen und in bis zu 2.000m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Afrika, Madagaskar, Burma bis Borneo, Neuguinea („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder Südafrika, Indonesien, Neuguinea (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Afrika, Südostasien (Dossenbach: „Das Lexikon der Tiere“ (1997)) oder das Malaiische Archipel („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder das tropische Afrika und Südostasien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „südlich des Senegals und von Somalia“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „Afrika und von Burma bis Neu-Guinea“ (Forshaw: „Enzyklopädie der Tierwelt, Band Vögel“ (1991)) oder „Afrika, Malaysia und Indonesien” („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)).

Genaugenommen ist die Unterart Machaerhamphus alcinus alcinus (Westermann, 1851 oder Bonaparte, 1850?) im Südlichen „Tenasserim, Malaya, Sumatra, Borneo“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder auf der „Halbinsel Thailand und Malaysia, Sumatra, Borneo“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“)) oder Myanmar, Malaiische Halbinsel, Sumatra, Borneo, Sulawesi (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Machaerhamphus alcinus papuanus ist (Mayr, 1940) genaugenommen in Südost-Neuguinea (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Zentral- und Südost-Neuguinea (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“)) oder Ostneuguinea (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Machaerhamphus anderssoni (Gurney, 1865 oder 1866?) ist genaugenommen in West- und Ostafrika, südlich der Sahara, im Süden „bis Damaraland und Natal“, Madagaskar (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Afrika, südlich der Sahara, Madagaskar“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“)) oder der Subsahara, Madagaskar (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Afrika, südlich der Sahara (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Das Gefieder ist tief schwarzbraun („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „dunkelbraun bis schwarz” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „fast völlig schwarz“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder„schwarzbraun“ bei der Unterart Machaerhamphus alcinus alcinus oder „rotbraun“ bei der Unterart Machaerhamphus anderssoni (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Der Kopf, „besonders an der Kehle“ enthält „weisse Flecken“ und auf dem Hinterkopf befindet sich eine kleine Federhaube („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder der Nackenfleck ist weiss („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Die Augen sind gelb („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder gelb und mit einem leuchtend weissen Ring umrandet („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) bzw. mit einem weissen „Augenring“ umrandet (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Auf der Vorderseite befindet sich „von der Kehle bis zur Brust“ ein weisser Latz („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder der Kehlfleck und der Brustfleck sind weiss („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die „Kehlseiten und“ die „Brust (oft auch“ der Bauch) sind „weiss“ bei der Unterart Machaerhamphus alcinus alcinus (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Die Grösse beträgt 40 bis 50cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 41 bis 51cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder 41 bis 47cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 45 cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 47cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „knapp 60cm“? („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Zur Nahrung zählen „vor allem Fledermäuse“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)), auch kleine Vögel und Insekten.

Die Fledermausaare jagen „früh am Morgen oder spät am Abend“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Das Nest befindet sich auf hohen Bäumen, „in einem Falle in 62m Höhe“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)). Das Weibchen legt ein Ei („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 2 fahlblaugrüne Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

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