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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 2: Eulen, lat. Strigidae
Unterfamilie, lat. Striginae
Bubonini:
Gattung: Bubo ((Uhus) inkl. Ketupa (Fischuhus), inkl. Scotopelia (Fischeulen) und inkl. Nyctea (Schnee-Eulen))

00. Uhu (oder Eurasischer Uhu), lat. Bubo bubo
01. Unterart: Europäischer Uhu, lat. Bubo bubo bubo 
02. Karpaten-Uhu, lat. Bubo bubo ?

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.,

00. Uhu (oder Eurasischer Uhu)
lat. Bubo bubo 

Zum Uhu werden 43 Unterarten in „Eurasien, Nord-, Ost- und Südafrika, von Alaska und Labrador bis zur Magellanstrasse“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „12 Uhuarten, von denen alleine einschliesslich des Uhus 7 in Afrika leben“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „12 Arten, von denen 6 in Afrika leben“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „8 Unterarten“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder viele Unterarten (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 16 bis 26 Unterarten (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder viele grössere und kleinere, dunklere und hellere Rassen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 10 Arten in Amerika, Afrika, Eurasien, Philippinen („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder circa 20 Unterarten (VÖGEL 01/2014) oder „etwa 20 Unterarten“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „etwa 20 Unterarten in Eurasien und Nordafrika“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder zahlreiche „Formen über die ganze Welt“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 15 Unterarten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder allgemein „von Portugal am Atlantik bis zu den japanischen Inseln im Pazifik“, „von Marokko bis Korea, von der russischen Taiga zur Südspitze Vorderindiens“ verbreitet (Steinbach:„Eulen der Welt“) oder viele Unterarten, „die in Grösse und Färbung stark variieren“ unterschieden, die „von Südwesteuropa und Nordafrika über Mittel- und Nordeuropa ostwärts bis nach Ostsibirien und Sachalin verbreitet“ sind und „ausserdem süd- ostwärts bis nach Nordarabien, über den Norden Indiens und Südchina“ verbreitet sind (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“) oder 13 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 16 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Als Verbreitungsgebiet wird im Allgemeinen Kontinentaleuropa (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Europa (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder „fast ganz Europa“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „fast ganz Europa, Asien, Nordafrika“ (Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild) oder „Europa, Asien, Afrika, Amerika“ (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Stationsschild: Uhu) oder Europa, ausgenommen Nordwesteuropa, Nordafrika, Asien („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Eurasien („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Nordafrika, Eurasien (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Europa, Nordafrika und Asien (Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970); Dolder/Dolder: „Wunderland Zoo“ (1978); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder Eurasien („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder Europa, Asien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Eurasien, Nordafrika (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Südwesteuropa, bis Sibirien, in den Nahen Osten, Südindien, Südchina, Nordafrika (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder nördliches Europa und Asien („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+37. Auflage; Tiergarten Halberstadt: Zooschild) oder Europa, Nordafrika, Asien bis Palästina und Indien (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „in der gesamten Paläarktischen Region“ weit verbreitet, „seltener Jahresvogel“ in Korea (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder die Paläarktis bis Birma, Süd-China, Birma („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder Nordeuropa, Mitteleuropa, weite Teile Osteuropas (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „Nordafrika, Iberische Halbinsel, Süd- und Mitteleuropa und Skandinavien ostwärts bis nach Sachalin, Korea und China“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „Norwegen, Spanien, Marokko“, bis Korea, Sachalin, bis zum Sudan, bis nach Indien (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „Eurasien, ausser äusserster Norden und Süden“ (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Uhu-NaBitT-Infotafel) oder auf allen Kontinenten, ausgenommen Australien (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „Eurasien ausser Grossbritannien und Island sowie in Nordafrika“, ostwärts „über Sibirien bis zum pazifischen Ozean, südlich bis Indien und Südchina” (VÖGEL 01/2014) oder Eurasien bis nach Sachalin, bis an den Rand der Sahara, bis nach Arabien, Iran, Indien und Südchina (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder „Pyrenäen über Italien“ und östliches „Mittelmeer bis zum Bosporus“, nördliche Ukraine, von Skandinavien bis Nordwestrussland (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“) oder ganz Eurasien, ausser dem äussersten Norden und dem Süden Asiens (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) angegeben.

 

 

01. Unterart: Europäischer Uhu
lat. Bubo bubo bubo 

Die Uhus sind in den Wäldern, zerklüfteten Gebieten und Gebirgen, offenen und halboffenen Landschaften, bewaldeten Gebirgen, in Höhen bis zu 4.700m, felsigem Gelände, Steilwänden, Steinbrüchen und in den Städten verbreitet.

Genaugenommen wird zum Verbreitungsgebiet der Unterart Europäischer Uhu, lat. Bubo bubo bubo (Linnaeus, 1758) Schweden, Skandinavien, bis zu den Pyrenäen, östlich bis Moskau (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Skandinavien, Pyrenäen bis Nordwestrussland und Moskau (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Pyrenäen, bis Bosporus, bis Nordskandinavien, bis Ukraine, bis Nordwestrussland und Moskau (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Skandinavien, Frankreich, bis Westrussland (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Skandinavien, nördeuropäische Sowjetunion, bis zu den Pyrenäen, Italien, Griechenland, Nord-Ukraine, bis Moskau (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) angegeben.

In Finnland wurden etwa 1.000 Uhus bis zum Ende des 20. Jahrhunderts getötet, bis die Art 1983 unter vollständigen Schutz gestellt wurde (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); S.65).

Bei den Uhus gibt es „hohe Verluste an elektrischen Freileitungen“, Seilbahndrähten, „Auto- und Bahnverkehr“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder viele Uhus verunglücken „durch Stromschlag an Freileitungen“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)). In Deutschland starb „jeder dritte tot aufgefundene Uhu“ an einem tödlichen Stromschlag und nach den Berechnungen der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE) geht man von 100.000 hoch gefährlichen Mittelspannungsmasten aus (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)). Am 31.12.2012 endete die gesetzte Umrüstungspflicht, die die Entschärfung vogelgefährlicher Mittelspannungsmasten betraf (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)). Da aber möglicherweise nur „ein Verstoss gegen das artenschutzrechtliche Tötungsverbot“ vorliegt, wenn „nach Ablauf dieser Frist Vögel an widerrechtlich nicht entschärften Masten ums Leben“ und der Gesetzgeber „nur vorsätzliches Töten bussgeld- oder strafbewehrt“ hat, können die Netzbetreiber nicht einmal „durchgreifend belangt werden“ (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)). Allein in der Eifel wurden „mehr als 150 vom Strom getötete Uhus“ gefunden („EGE-Artenschutz-Information Nr. 1: Uhu …“). In den letzten 25 Jahren kamen in der Eifel „nachweislich mehr als 150 Uhus“, „die Dunkelziffer ist hoch“ durch Mittelspannungsmasten um („EGE-Artenschutz-Information Nr. 4: Stromkonzerne ...“).

Probleme machen „auch Klettersportler am falschen Ort und zur falschen Zeit“ an steilen Felswänden, da für Uhus ungestörte Felsen „ganzjährig überlebenswichtig“ sind „,vor allem aber während der langen Brutzeit, die von Februar bis September reichen kann“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)) oder die Uhus werden des Weiteren beunruhigt und bedroht durch Klettern oder Klettersportler an den Brutplätzen (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"; "LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder es kommen immer wieder „Störungen am Brutplatz durch Freizeitaktivitäten wie Klettern, Mountainbiking und andere“ vor (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder durch das Geocaching werden massiv die Lebensräume „störungsempfindlicher Pflanzen- und Tierarten“ beeinträchtigt, denn so stellte in Hessen „die Staatliche Vogelschutzwarte fest, das Caches an 62 von 229 bekannten Uhubrutplätzen“ versteckt wurden (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)). Aufgrund von Untersuchungen kann angegeben werden, dass „in Gebieten ohne Klettersport“ „der Bruterfolg der Uhus dreimal höher“ ist, „als in Gebieten , in denen nicht geklettert wird“ („EGE-Artenschutz-Information Nr. 1: Uhu …“).

Die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V. „hat zwischen 1965 und 2005 in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland insgesamt 6.117 Uhus beringt“ (Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008)). Von den 6.117 beringten Uhus wurden 1.583 Uhus Tod wiedergefunden, wovon unter anderem 415 Uhus „Stromopfer an Mittelspannungsleitungen“ wurden, 387 Uhus Verkehrsopfer wurden, 163 Uhus Opfer von Drähten wurden, 103 Uhus Opfer der Oberleitungen der Bahn wurden (Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008)). Des Weiteren findet man als Todesursachen ungeschützte Mittelspannungsmasten, Opfer im Strassenverkehr und Zugopfer (Tiergarten Straubing: Uhu-Infotafel) oder es werden „über 70% der Todesursache“ auf Stromleitungen und Verkehr zurückgeführt (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder es verunglücken Uhus „durch den Strassen- und Bahnverkehr“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)). Ebenso wird das Kollisionsrisiko mit den Windenergieanlagen und der Gefahr für Uhus unterschätzt bzw. ist „als ähnlich hoch“ wie beim Rotmilan anzusehen (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)). Andererseits „wird die Möglichkeit eines signifikanten gesteigerten Tötungsrisiko für Uhus“ durch die Windenergiewirtschaft „grundsätzlich in Frage gestellt“, auch weil bisher „lediglich wenige Uhus als Kollisionsopfer festgestellt worden und Kollisionsereignisse zu selten oder zu unwahrscheinlich“ sind, „als dass sie im Rahmen des Tötungsverbotes ins Gewicht fallen können“ (Eulenrundblick 67). Das Tragik dabei ist, dass die „Bestandszunahme des Uhus“ „vor allem auf Wiederansiedlungsprojekte und die Überwindung direkter Verfolgung zurückzuführen“ ist und „für ein hohes Kollisionsrisiko“ spricht, wenn von 5 Revierpaaren ein Uhu bereits zum Kollisionsopfer wird bzw. im Jahr 2007 in Brandenburg zum Kollisionsopfer wurde (Eulenrundblick 67). Andererseits wiederum findet „eine systematische Suche nach Schlagopfern“ nur in Brandenburg statt (Eulenrundblick 67). Eine bayrische Analyse von 44 Tod aufgefundenen Uhus aus den Jahren 2005 und 2006 brachte hervor, dass unter anderem 47,9% dem Strom zum Opfer fielen, 20,8% dem Verkehr zum Opfer fielen, 6,3% der Bahn zum Opfer fielen, 2,1% der Windkraft zum Opfer fielen (Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008)).

Im Landkreis Regensburg bei Beratzhausen wurde ein Uhu „Opfer eines mit Carbofuran vergifteten Huhns“ (LBV-Jahresbericht 2014/2015). Der ausgebrütete Jungvogel wurde „in der LBV-Vogelauffangstation Regenstauf aufgepäppelt und später freigelassen“ (LBV-Jahresbericht 2014/2015).

Auch der Maisanbau gefährdet den Uhu, da dieser „zu einer massiven Verknappung der für Uhus erreichbaren Nahrungstiere“ führt ("Charadrius" (1-2/2010)).

Am 2. Februar 2023 sind Unbekannte über einen Zaun in der Dunkelheit in den NewYorker Zoo im Central Park gelangt und haben das Gitter einer Voliere zerschnitten, in der ein eurasischer Uhu (Name: Flaco; als Jungvogel in den Zoo vor 13 Jahren gekommen) gehalten wurde, so dass der eurasische Uhu entwich und seitdem einerseits sich in Manhatten in den Innenhöfen, Parks aufhielt, sich auch auf der Einkaufsstrasse Fifth Avenue blicken liess, auch vom Zoo weiter beobachtet wurde, nun aber aufgrund eines Aufpralls an einem Gebäude (vermutlich gegen ein Hochhausfenster) am 23. Februar 2024 tot aufgefunden wurde (zdf.de; tagesanzeiger.ch; sueddeutsche.de; stern.de; spiegel.de; n-tv.de).

Der Ruf des Uhus wird als „tiefes, weit hörbares u-ho“ beschrieben (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder der Ruf wird als tief und voll klingendes „UU-hu“, wobei die zweite Silbe abfällt, beschrieben (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder der Ruf des Männchens wird als „tiefes <u-hu>“ und der Ruf des Weibchens wird mit „etwas höher und rauer“ beschrieben (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder der Ruf „des Männchens ist ein tiefes, stöhnendes Uu-hu“ und der Ruf des Weibchens wird als höher, rauher, langgezogener und harsch kläffend beschrieben (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder der Ruf des Männchens wird mit zweisilbig, dumpf und kehlig beschrieben und der Ruf des Weibchens wird als „noch tieferes Heulen“ beschrieben („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002)). Der Ruf des Männchens wird im Abstand von „8 Sekunden wiederholt“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die Intervalle wiederholen sich in 8 bis 12 Sekunden (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Rufe werden im 8 bis 10 Sekundentakt aneinandergereiht (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"). Die erste Silbe ist bis zu 5km weit zu hören (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „die zweite Silbe ist etwas höher als die erste und noch in einer Entfernung von rund 4km zu hören“ (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder der Ruf des Männchens ist „bis zu 5km weit zu hören“ („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)) oder der Ruf „ist kilometerweit zu hören“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder der Ruf ist bis zu 4km hörbar (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder der Ruf ist in 2 bis 4km weit zu hören (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder der Ruf ist „nicht laut, aber weit hörbar“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)). Seinen Namen bekam der Uhu aufgrund des dumpfen Rufes „buhoo“ (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder aufgrund des tiefen zweisilbigen Ruf des Männchens (Dierschke: „1000 Vögel“).

Der Bestand der Uhus in Europa wird mit 10.000 bis 13.000 Uhu-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, (2002)), mit über 12.000 Brutpaaren ohne Russland (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Mitteleuropa wird mit ca. 2.650 Paaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), mit 2.400 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit ca. 3.300 Brutpaaren (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Deutschland wird mit 50 Brutpaaren in den 1930er (manati: 02/2015; ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)), mit „50 Uhus“ im Zeitraum von „1910 bis 1937“ (Eulenrundblick 65), mit „reichlich hundert“ Brutpaaren in den „dreissiger Jahren“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)), mit 40 Paaren im Jahr 1960 (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005", NABU; Stand 9/2004), mit 40 besetzten Revieren um die 1960 (VÖGEL 01/2006, S30), mit 30 oder 40 Paaren im Jahr 1965 (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)), mit 50 Paaren (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)), mit ca. 40 Brutpaaren im Jahr 1970 (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)), mit 600 bis 700 Brutpaaren (FALKE 10/1999), mit 600-800 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit 750 bis 800 Brutpaaren (FALKE 07/2001), mit 660 und 780 Brutpaaren (FALKE 02/2005), „im Mittel mindestens 790 Paare“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), mit 800 Brutpaaren Ende des 20. Jahrhunderts (FALKE 08/2003; Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"), mit 850 Paaren (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005", NABU; Stand 9/2004), mit mehr als 850 Paaren (VÖGEL 01/2006, S30), mit 600 bis 800 Brutpaaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)), mit 500 Brutpaaren (Bezzel: „BLV Handbuch: Vögel“ (2006)), mit 1.100 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)), mit rund 1.000 Paaren (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)), mit 1.200 Paaren (Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008)), mit 1.300 Brutpaaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2007)), mit 1.400 Uhupaaren im Jahr 2011 (Tiergarten Straubing: Uhu-Infotafel), mit 1.400 bis 1.500 Brutpaaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2009); Tagungsbroschüre 2013 der AG Eulen; Eulenrundblick 64), mit 1.500 Brutpaaren (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“; "Charadrius" (1-2/2010)), mit rund 1.800 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit ca. 1.900 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 2.100 bis 2.500 Brutpaaren (Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2013); Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014); Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit „mehr als 2.000“ Uhupaaren (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)), mit über 2.000 Brutpaaren im Zeitraum 2005-2009 (Vogelschutz 01/2019), mit 2.100 bis 2.500 Revieren (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)), mit 2.100 bis 2.500 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2005 bis 2009 (Eulenrundblick 70), mit 2.500 Brutpaaren im Jahr 2007 (Vogelwarte Band 56: Heft 4: Dezember 2018), mit mehr als 2.500 Paaren (Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Eulenrundblick 69), mit 2.900 bis 3.300 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2011 bis 2016 (Eulenrundblick 70), mit 2.900 bis 3.300 Paaren (Vogelschutz 02/2020), mit 3.500 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2018 bis 2019 (Eulenrundblick 70), mit etwa 3.300 Brutpaaren (VÖGEL 05/2022) angegeben.

Zwischen 1981 und 1982 wurden 10 besenderte Junguhus vom Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e. V. Freigelassen (FALKE 02/2010). Die erste Uhu-Brut (FALKE 02/2010) wurde 1984 festgestellt. Nachdem man sicher war, dass sich die Junguhus selbständig ernährten (FALKE 02/2010), wurden bis 2002 in Schleswig-Holstein 671 Junguhus ausgewildert (FALKE 02/2010; VÖGEL 01/2014; Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68).

Der Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e.V. gibt („Eulenwelt“ 2001 bis 2013, 2015 bis 2024) für die untersuchten Gebiete im Bundesland Schleswig-Holstein im Jahre 2000 58 erfolgreiche Uhu-Brutpaare (110 flügge Jungvögel), 2001 49 erfolgreiche Uhu-Brutpaare (97 flügge Jungvögel), 2002 51 erfolgreiche Uhu-Brutpaare (99 flügge Jungvögel), 2003 64 erfolgreiche Uhu-Brutpaare (102 flügge Jungvögel), 2004 63 erfolgreiche Uhu-Brutpaare (132 flügge Jungvögel), 2005 75 erfolgreiche Uhu-Brutpaare (99 flügge Jungvögel), 2006 83 Uhupaare (58 Paare brüteten; 117 flügge Jungvögel) und aufgrund neuer Erfassungsmethode ab dem Jahre 2007 181 Uhupaare (133 Paare brüteten; 228 flügge Jungvögel), 2008 184 Uhupaare (145 Paare brüteten, 214 flügge Jungvögel), 2009 184 Uhupaare (151 Paare brüteten, 154 flügge Jungvögel), 2010 192 Uhupaare (153 Paare brüteten, 245 flügge Jungvögel), 2011 151 Uhupaare (131 Paare brüteten, 194 flügge Jungvögel), 2012 180 Uhupaare (162 Paare brüteten, 254 flügge Jungvögel), 2014 134 Uhupaare (es gab weniger Meldungen von Uhu-Paaren: 121 Paare brüteten, 192 flügge Jungvögel), 2015 167 Uhupaare (126 Paare brüteten, 271 flügge Jungvögel), 2016 (gebietsabhängig) 149 oder 142 Uhupaare ((gebietsabhängig) 178 oder 175 flügge Jungvögel), 2017 (gebietsabhängig) 138 Uhupaare (199 flügge Jungvögel) oder 130 Uhupaare (133 Paare brüteten, 193 flügge Jungvögel)), 2018 119 Uhupaare (103 Paare brüteten, 187 flügge Jungvögel), 2019 181 Uhupaare (162 Paare brüteten, 270 flügge Jungvögel („Eulenwelt“ 2020, 2021)) oder 278 flügge Jungvögel („Eulenwelt“ 2023)), 2020 126 brütende Uhupaare (207 flügge Jungvögel), 2021 100 brütende Uhupaare (30 Brutabbrüche; 97 flügge Jungvögel), 2022 116 brütende Uhupaare (19 Brutabbrüche; 20 unbekannte Brutergebnisse; 155 flügge Jungvögel), 2023 103 brütende Uhupaare (13 Brutabbrüche; 157 flügge Jungvögel) an.

Man findet des Weiteren, dass 70% der Uhu-Population in verlassenen Greifvogelhorsten brütet, dass bis einschliesslich 2002 „insgesamt 586 erfolgreiche Freilandbruten mit 1.192 Jungvögeln” und 155 nicht erfolgreiche Bruten dokumentiert werden konnten („Artenschutzreport 17/2005“).

122 tote oder verletzte Uhus wurden im Zeitraum 2010 bis 2012 („Eulenwelt“ 2013) gefunden. Im Jahr 2017 wurden 16 Uhus, darunter 2 in Dänemark beringte Uhus, „als Todfunde aus dem Land gemeldet“ bzw. es wurden 17 tote Uhus im Kreis Steinburg gefunden („Eulenwelt“ 2018, Seiten 2, 36).

Die Anzahl von Naturbruten in Schleswig-Holstein wird von 1981 bis einschliesslich 2002 mit insgesamt 586 erfolgreichen „Freiland-Bruten mit 1.192 Jungvögeln“ und „155 nicht erfolgreiche Bruten“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006) angegeben. Für das Jahr 2002 werden „51 erfolgreiche und 12 nicht erfolgreiche Bruten sowie insgesamt 99 Jungvögel“ angegeben (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

In Schleswig-Holstein wird der Gesamtbestand mit mindestens 350 besetzten Uhu-Revieren (FALKE 11/2007), mit 400 bis 450 Paaren (VÖGEL 01/2014) angegeben. Für das Bundesland Schleswig-Holstein (höchste Uhu-Dichte in Mitteleuropa) wird der geschätzte Bestand mit rund 400 Uhu-Brutpaaren in den Jahren 2010 und 2011 („Eulenwelt“ 2011 und 2012), mit jeweils 400-450 Paaren in den Jahren 2012 und 2013 („Eulenwelt“ 2013, 2014 und 2016), mit über 400 Brutpaaren im Jahr 2016 („Eulenwelt“ 2017), mit ca. 400 Brutpaaren im Jahr 2017 (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68), mit „gut 400 Paaren“ im Jahr 2017 („Eulenwelt“ 2018), mit 400 Paaren im Jahr 2018 („Eulenwelt“ 2019) angegeben.

Im 17. Jahrhundert gab es „mindestens 1.000 Uhupaare“ in den nordwestdeutschen Mittelgebirgen und eine „seit 1800 dokumentierte Verbreitung zeigt den Schwund des Brutareals und stützt die Hypothese von direkten menschlichen Einwirkungen als Hauptursache“ für den Bestandsrückgang, die dazu führte, dass der Uhu 1965 „in den nordwestdeutschen Mittelgebirgen praktisch ausgestorben“ war (Eulenrundblick 40/41) oder „Infolge Abschuss, Zerstörung der Gelege, Aushorstung für die Hüttenjagd, Verdrahtung der Landschaft und Vergiftung gingen die Uhu-Bestände in Deutschland stark zurück“ (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)).

Durch die Aktion zur Wiedereinbürgerung des Uhus wurden „allein zwischen 1974 und 1994 fast dreitausend Vögel“ ausgewildert (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)).

Das Wiederansiedlungsprojekt der Uhus in den nordwestdeutschen Mittelgebirgen startete 1964 und man findet, dass in den ersten 10 Jahren „117 Uhus freigelassen“ wurden, dass nach „1973 die ersten erfolgreichen Bruten wieder angesiedelter Uhus“ dokumentiert wurden, dass seit etwa 1980 jährlich „im Mittel 170“ Uhus ausgewildert wurden, dass seit 1983 versucht wurde, alle Junguhus zu beringen, dass „bis 1993 über 1.500 Junguhus beringt“ wurden, dass 1993 „mindestens 219“ Brutpaare dokumentiert wurden (Eulenrundblick 40/41). Insgesamt wurden von 1975 bis 1993 „1.192 erfolgreiche Bruten mit 2.608 Jungvögeln dokumentiert (Eulenrundblick 40/41; Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)).

Der Tiergarten Nürnberg wilderte 15 Uhus aus (Förstel 1983 /ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)). Im Zeitraum von 1956 bis 2002 wurden im Rahmen von „offiziellen Auswilderungs-Aktionen“ mindestens 4.060 Uhus in Deutschland ausgewildert und auch danach gab es noch einzelne Auswilderungen (Eulenrundblick 65). Der Zoo Stuttgart Wilhelma wilderte regelmässig junge Uhus „im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb“ aus (Wilhelma-Magazin 02/2016). Der Zoo Vivarium Darmstadt wilderte „in den vergangenen Jahrzehnten“ „30 Uhus“ aus („Zooführer Zoo Vivarium Darmstadt“).

Das Bundesland Hessen wird ein Bestand von 105 bis 110 besetzten Revieren („Artenschutzreport 17/2005“; FALKE 01/2006), mit 120 Paaren im Jahr 2009 (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017), mit geschätzten 140 Paaren im Jahr 2010 (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017), mit 179 Revieren im Jahr 2013 ("Ornithologische Mitteilungen", Jahrgang 69: Nr. 7/8/2017), mit 179 Uhustandorten im Jahr 2013 (Tagungsbroschüre zum „8. Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten...“) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Baden-Württemberg wird mit 39 Brutpaaren im Jahr 2001, mit 54 Brutpaaren, davon 29 erfolgreichen Brutpaaren mit 62 flüggen Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004), mit 235 besetzten Revieren, mit 176 besetzten Revierpaaren, mit 82 erfolgreichen Bruten, mit 165 flüggen Jungvögeln 2016, mit 278 besetzten Revieren, mit 224 Revierpaaren, mit 137 erfolgreichen Bruten, mit 257 flüggen Jungvögeln 2017 (Eulenrundblick 68), mit 174 Brutpaaren im Jahr 2012 (Vogelschutz 01/2019) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Nordrhein-Westfalen wird mit 200 bis 220 Uhupaaren ("Charadrius" (1-2/2010)), mit „500 bis 600“ Brutpaaren (VÖGEL 01/2018) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Rheinland Pfalz wird mit ca. 200 Uhupaaren ("Charadrius" (1-2/2010)) angegeben.

Der Bestand der Uhus in der Eifel wird mit 80 Brutpaaren mit 197 Jungvögeln im Jahr 2005 (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2005)), mit ca. 200 Uhu-Brutpaaren (Kauzbrief 34) angegeben.

Die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V. gibt an, dass im Rahmen des Uhu-Projektes in der Eifel im Jahr 2007 80 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 162 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 58), im Jahr 2008 102 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 99 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 59), im Jahr 2009 56 Uhus erfolgreich gebrütet haben (Eulenrundblick 60), im Jahr 2010 95 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 212 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 61), im Jahr 2011 84 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 169 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 62), im Jahr 2012 128 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 302 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 64), im Jahr 2013 36 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 72 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 64), im Jahr 2014 103 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 212 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 65), im Jahr 2015 145 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 361 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 66), im Jahr 2016 90 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 173 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 67), im Jahr 2017 121 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 238 Jungvögel aufgezogen wurden (Jungvögel von 4 Bruten wurden nicht registriert: Eulenrundblick 68), im Jahr 2018 71 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 128 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 69), im Jahr 2019 133 Uhus erfolgreich gebrütet haben und 281 Jungvögel aufgezogen wurden (Eulenrundblick 70), im Jahr 2020 mindestens 164 Uhus gebrütet haben und 208 Jungvögel beringt wurden (Eulenrundblick 71), im Jahr 2021 mindestens 184 Uhus gebrütet haben, 157 Bruten erfolgreich waren und 217 Jungvögel beringt wurden (Eulenrundblick 72, Eulenrundblick 73), im Jahr 2022 mindestens 144 Uhus gebrütet haben, 115 Bruten erfolgreich waren, 181 Jungvögel beringt wurden und bei 4 Bruten die Jungvögel nicht festzustellen waren (Eulenrundblick 73).

In Bayern wurden in den Jahren 1965 bis 1986 etwa 330 Uhus ausgewildert (Förstel 1983 /ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)). Des Weiteren wurden „im Bayrischen Wald sogar 100 Junguhus ausgewildert“ (Tiergarten Straubing: Uhu-Infotafel).

Der Bestand der Uhus in Bayern wird mit 140 Uhu-Revieren („LBV-Projekt-Report“ (2003)), mit 200 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)), mit „250 bis 300 Paaren“ (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2007), mit 300 Uhupaaren im Jahr 2011 (Tiergarten Straubing: Uhu-Infotafel), mit 500 Brutpaaren (manati: 02/2015), mit „etwa 500 Brutpaaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)), mit über 500 Brutpaaren („Vogelschutz“ (01/2018)), mit ca. 500 Brutpaaren (Vogelschutz 01/2019), mit 420 bis 500 Paaren (Vogelschutz 02/2020), mit bis zu 550 Brutpaaren (Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Eulenrundblick 69; Vogelschutz 04/2020), mit „mindestens 550“ Brutpaaren (Vogelschutz 02/2021), mit rund 550 Brutpaaren (LBV: „Naturparadiese schaffen“, 2022) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Bayern im Nördlichen Frankenjura wird mit 24 Revieren, 17 Brutpaaren, davon 4 erfolgreichen Brutpaaren mit 6 Jungvögeln im Jahr 2001, 19 Revieren, 12 Brutpaaren, davon 3 erfolgreichen Brutpaaren mit 4 Jungvögeln im Jahr 2002, 17 Revieren, 13 Brutpaaren, davon 4 erfolgreichen Brutpaaren mit 6 Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Bayern im Südlichen Frankenjura wird mit 24 Revieren, 14 Brutpaaren, davon 6 erfolgreichen Brutpaaren mit 11 Jungvögeln im Jahr 2001, 41 Revieren, 38 Brutpaaren, davon 26 erfolgreichen Brutpaaren mit 42 Jungvögeln im Jahr 2002, 42 Revieren, 21 Brutpaaren, davon 4 erfolgreichen Brutpaaren mit 10 Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004) angegeben.

In einer Untersuchung des Reproduktionsgeschehens im südlichen Frankenjura wurden die Nahrungs-, Habitat- und Landnutzung erfasst, „um die Zusammenhänge zwischen Nahrungsverfügbarkeit, Beutezusammensetzung, Habitatnutzung, -ausstattung und dem Bruterfolg des Uhus in einer Region mit vergleichsweise hohen Revierdichten herauszuarbeiten“, wobei herauskam, dass die „für den Uhu zur Verfugung stehenden Ressourcen erschöpft“ sind und dass das Nicht-Brüten „eine Anpassung an die vorherrschenden Verhältnisse“ darstellt (Vogelwarte Band 51: Heft 4: Dezember 2013).

Der Bestand der Uhus in Bayern im Werdenfelser Land wird mit 10 Revieren, 9 Brutpaaren, davon 2 erfolgreichen Brutpaaren mit 4 Jungvögeln im Jahr 2001, 12 Revieren, 11 Brutpaaren, davon 3 erfolgreichen Brutpaaren mit 4 Jungvögeln im Jahr 2002, 10 Revieren, 10 Brutpaaren, davon 5 erfolgreichen Brutpaaren mit 7 Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Bayern im westlichen Unterfranken wird mit 13 besetzten Revieren, 12 erfolgreichen Brutpaaren mit 25 flüggen Jungvögeln im Jahr 2003 (LBV-Projekt-Report Felsbrüterschutz 1/2004) angegeben.

Der Bestand der Uhus in der Fränkischen Schweiz wird im Jahr 2023 mit 47 flügge gewordenen Junguhus angegeben (LBV magazin 04/2023).

Zum Bestand „der bayerischen Uhus“ wird angegeben, dass „knapp die Hälfte“ „in Steinbrüchen und Sandgruben“ lebt (LBV: „Naturparadiese schaffen“, 2022).

In einer LBV-Studie wurden „11 Uhus mit Peilsendern bestückt“ und „in mehr als 50 Uhurevieren systematisch Gewölle und andere Beutereste gesammelt und analysiert“ und im Ergebnis stellte man „mehr als 8.000“ Beutetiere fest und „in den Mittelgebirgsregionen dürfte der Nachwuchsmangel wesentlich auf Defizite in der Nahrungsversorgung des Uhus zurückgehen“ bzw. „der Offenlandjäger Uhu“ wird „zum Opfer einer immer intensiveren Nutzung unserer Landwirtschaft“ (LBV-Vogelschutz 04/2012). Somit wird „in den meisten traditionellen Verbreitungsgebieten in Bayern … in jeden Uhurevier im langjährigen Schnitt nur jedes zweite Jahr ein Jungvogel flügge“ (LBV-Vogelschutz 04/2012).

Der Bestand der Uhus im Saarland wird mit 10 bis 12 Brutpaaren (FALKE 02/2005) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Niedersachsen wird mit 300 Brutpaaren („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage) angegeben.

Der Bestand in Thüringen wird mit 9 bis 10 Brutpaaren im Jahr 1931 (FALKE 08/2018), mit 7 Brutpaaren im Jahr 1950 („Artenschutzreport 17/2005“; FALKE 08/2018), mit 19 Brutpaaren im Jahr 1960 („Artenschutzreport 17/2005“), mit 80 Brutpaaren bzw. „etwa 200-220 Uhus” im Jahr 2005 („Artenschutzreport 17/2005“), mit 110 Brutpaaren im Jahr 2015 (FALKE 08/2018; Vogelschutz 01/2019) angegeben. In Thüringen wurden von „1960 bis 2015“ „1.187 Uhunestlinge beringt“ (FALKE 08/2018).

Im Zeitraum von 1991 bis 2004 „wurden in Brandenburg 19 Uhubruten registriert“ und „mindestens 15 Jungvögel flügge“ („Artenschutzreport 17/2005“).

Im Zoo Stuttgart Wilhema schlüpften 3 jungen Uhus im Jahre 2011 (Wilhema-Pressemitteilung vom 25.11.2011: „Dreifacher Nachwuchs beim König der Nacht“).

Seit 1954 wurden in Schweden 2.112 junge Uhus (Eulenrundblick 65) bzw. 2759 junge Uhus (Falke 09/1998) ausgewildert.

Der Bestand der Uhus in Finnland wird mit 500 bis 1.000 Paaren in der 60er Jahren und mit etwa 2.500 Paaren in den 80er Jahren (FALKE 05/2006) angegeben. Seit dem Jahre 2000 ging der Bestand zurück, weil 90% der Müllkippen, auf denen Ratten lebten, geschlossen wurden (FALKE 05/2006).

1984 entdeckte man nach 100 Jahren (1884 wurden die letzten 2 Jungvögel gesehen, 1885 wurde das letzte Paar erschossen) das erste dänische Uhupaar, später stieg der dänische Bestand auf 25 bis 30 Brutpaare an (FALKE 09/1997, 07/2001). Der Dänische Bestand an Uhus wird mit „mehr als 120“ Brutpaare („Eulenwelt“ 2015) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Österreich wird über 320 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)), mit ca. 350 Uhu-Paaren („Artenschutzreport 17/2005“; FALKE 01/2006), mit 400 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“), mit 400 bis 600 Brutpaaren (laut BirdLife Österreich: FALKE 04/2011; Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"), mit ca. 500 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Genaugenommen werden ca. 100 Paaren in Niederösterreich, ca. 55 Paaren in Oberösterreich, über 20 Paaren im Burgenland, 25 bis 35 Paaren in Vorarlberg, 25 bis 50 Paaren in der Steiermark, ca. 50 Paaren in Kärnten, ca. 20 Paaren in Salzburg und ca. 20 Paaren im Tirol angegeben („Artenschutzreport 17/2005“). In Oberösterreich (FALKE 04/2011) stellte man die ersten 4 Uhu-Vorkommen im Jahre 1977 fest und 112 Uhu-Brutpaare (jedoch zogen nur 61 Paare 134 Jungvögel auf) wurden im Jahre 2010 festgestellt.

Der Bestand der Uhus in der Schweiz wird 80 bis 100 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit ca. 100 Brutpaaren (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“), mit 120 Brutpaaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)), mit 130 Brutpaaren (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") angegeben.

Der Bestand der Tschechischen Uhus wird mit ca. 900 Brutpaaren (Kauzbrief 26 (2014)) angegeben.

Der Bestand der Uhus in Ungarn wird mit 10 Paaren ("Greifvögel und Falknerei" (1988)) angegeben.

Der Bestand der Uhus in den Beneluxländern wird mit 50 Brutpaaren (FALKE 07/2001) angegeben.

Die ersten 2 Uhu-Brutpaare, die in den Niederlanden brüteten, entdeckte man 1992 (FALKE 12/2003). Der Bestand in den Niederlanden wird mit „etwa zwanzig“ besetzten Uhurevieren im Jahr 2014 (FALKE 05/2015) angegeben.

In Grossbritannien wird der Bestand auf 10 Uhu-Brutpaare („Eulenrundblick“ 59) geschätzt.

Die Aktion zur Wiedereinbürgerung des Uhus (AzWU) stellte von 1987 bis 1991 für ein ungarisches Artenschutzprogramm 139 Uhus zur Auswilderung zur Verfügung, so dass im Jahr 2017 im Ungarn 107 Brutreviere angegeben werden konnten (Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Eulenrundblick 69).

Die Uhus waren ursprünglich in Deutschland bis zum Zusammenbruch nur in der Unterart Bubo bubo bubo verbreitet (Vogelwarte Band 56: Heft 4: Dezember 2018). Aufgrund der Schutzmassnahmen und der „Verstärkung der Restpopulation durch gezielte Züchtungen und Auswilderungen konnte sich die Population“ wieder regenerieren und durch entsprechenden Untersuchungen kam heraus, dass die drei Haupthaplotypen Bubo bubo bubo, „der vorwiegend Proben aus Mittel- und Nordeuropa enthält“, vermutlich Bubo bubo hispanus, der „überwiegend Proben aus Südeuropa“ enthält und beim „dritten Haplotyp sind Unterarten enthalten, die vor allem in Sibirien und Zentralasien verbreitet sind“, nun vorkommen (Vogelwarte Band 56: Heft 4: Dezember 2018).

Uhus sind Standvögel (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in über 1.800m in den Bergen von Baluchistan, Himalaya, Arunachal (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Das Gefieder des Uhus hat im Allgemeinen eine „hervorragende Tarnzeichnung“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder ist „recht variabel“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder kann dunkler und heller variieren (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ist „rötlichbraun und schwarz gezeichnet“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder ist gelblichbraun, braun gestreift und braun gefleckt, wobei der Rücken dunkler ist („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder ist braun und dunkel langs- und quergezeichnet (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder ist gelbbraun und dunkel gebändert (Landlust: Januar/Februar 2017) oder ist rostbraun, längs- und quergefleckt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder ist braun, fleckig, streifig dunkel und hell gezeichnet (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder ist „dunkelrostgelb bzw. rötlichgrau bis rostbraun, durchgänig schwarz geflammt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „ist variabel von tiefbraun bis nahezu weiss mit dunklen Längs- und Querzeichnungen“ und einer hellen Unterseite (VÖGEL 01/2014) oder ist vorherrschend mit ocker und rostbraunen Farbtönen gekennzeichnet (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder ist hellbraun „mit dunkler Längs- und Querstreifung“, wobei der Rücken dunkler als der Bauch ist (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“).

Die Oberseite ist genaugenommen „rostbraun mit dunklen Flecken“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder ist dunkel marmoriert und gestrichelt“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder ist „gelbbraun mit dunkelbraunen Flecken“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder „wie Kiefernrinde gefärbt“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder ist „beigebraun mit kräftiger, dunkelbrauner Zeichnung“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder ist gelblichbraun und schwarz gebändert (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder ist „rostbräunlich mit brauner und schwarzer Fleckung und Bänderung“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder ist „braungelb bis braunrot mit dunkelbraunen, schwarzen Bändern“ und Flecken (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ist rotbraun, dunkelbraun gefleckt (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder ist rostbraun, dunkelbraun gefleckt und gebändert (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder ist rostigbraun und schwarz gezeichnet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder ist „gelblich rostbraun mit schwarzbraunen bis schwarzen, ungleichmässig gezeichneten Längsflecken und Querbinden“ versehen (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder ist „braun-schwarz gefleckt“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder ist gelblichbraun, dunkel gefleckt (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder ist „übersät mit schwarzen Flecken, Punkten und Streifen und ähnlichen Mustern“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ist braun, dunkel gebändert (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder ist „matt gelblich bis braun mit schwärzlichen Strichen und Querbändern” (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder ist „hell gelborange mit braunen Streifen und weissen Sprenkeln“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder ist „rostbraun mit schwarzbrauner Zeichnung“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder ist dunkelbraun „mit kräftigen schwarzen Streifen und Kritzeln“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Der Kopf ist „hell gelborange mit dunklen Streifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Der Gesichtsschleier ist „elfenbeingrau mit feinen dunkelbraunen Querstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „rostbraun und schwarz punktiert“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „gräulich hellbraun“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder grau (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) und wirkt wie ein Schalltrichter (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Uhu-NaBitT-Infotafel).

Die Federohren werden bei Erregung aufgestellt (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) und sind lang (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Zooführer Zoo Vivarium Darmstadt“) oder sehr lang (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 8cm lang (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „7 bis 9cm lang“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)).

Auf der Stirn befindet sich ein helles „V“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)). Die Augen sind schwarz umrandet (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu").

Die Augen sind „tief orangerot“ und schwarz eingefasst (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder orangerot (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Tiergarten Halberstadt: Zooschild) oder feurig-orange („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder leuchtend orangerot (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder feuergelb bis orangerot (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder leuchtend rotgelb (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder orangegelb (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; „EGE-Artenschutz-Information Nr. 1: Uhu …“; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006); Landlust: Januar/Februar 2017) oder „tief orangegelb“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder orangefarben (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); VÖGEL 03/2009; VÖGEL 01/2014) oder orangefarben oder orangerot (VÖGEL 04/2018) oder gelb (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder gelborange ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder hellorange (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder orange (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder goldgelb (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder goldgelb bis orangerot (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder „gelb, orange oder goldrot“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder orange oder orangerot (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „feuergelb bis orangerot gefärbte Iris“ oder beim „Männchen leuchtend goldgelb“, beim Weibchen „schwach orangegetönt“ (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)).

Um den Schnabel ist das Gefieder hell (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)).

Die Kehle ist weiss (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Die Uhus können den Kopf um 270° drehen (Falknerei Bergisch Land: Zooschild; Stadtwerke Bayreuth: „Für mein Leben“: Oktober 2018).

Die Unterseite ist rostgelb (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder ist „hell mit einer groben Längs- und einer zarten Querbänderung“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „ist etwas heller“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder ist „heller, mehr gelbbraun mit breiter dunkler Längsstreifung“ und einer feinen braunen Querstrichelung (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Brust und der Bauch „sind etwas heller als der Rücken“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Unterseite ist gelblichbraun, „dunkel längs gefleckt bis gestreift“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder die Brust ist „gelbbraun, breit längsgestreift“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Unterseite ist „kräftig gestrichelt“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Unterseite ist gelbbraun, auf der Brust der grösser, auf dem Bauch kleiner dunkelbraun längsgefleckt (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Unterseite ist gelblichbraun und schwarz gestrichelt (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder kräftig dunkelbraun längsgefleckt, „am Bauch fein braun quergewellt“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Unterseite ist hellrostfarben, dunkelbraun längsgefleckt, fein dunkel quergezeichnet (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Unterseite ist „gelblich braun und schwarzbraun gestreift“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Unterseite ist auf der Brust „hellbraun mit länglichen, groben schwarzen Flecken“ und der Bauch ist „gelbbraun mit feinen schwarzen Quer- und Längsstrichen“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder die Brust und der „Bauch sind etwas heller“ und kräftig längsgezeichnet (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder ist orangebraun, auf der Vorderbrust mit schwärzlichen Strichen, weiter unten mit „dunklen Schaftstrichen und feinen Querbändern” (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blassrostigbraun, auf der Brust mit schwärzlichen Punkten oder breiten Längsstreifen und unter der Brust mit feinen Längsstreifen versehen und fein quergestreift (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder ist „hell gelborange mit dunkelbraunen Streifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „gelbbraun mit schwarzen Schaftstrichen“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „gelblichbraun, dunkel (auf der Brust breit) gestreift“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Die Beine und die Zehen sind befiedert (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Läufe und die Zehen sind „hell gelborange befiedert“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Die Grösse beträgt 59 bis 73cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008); Landlust: Januar/Februar 2017) oder 70cm (Dossenbach: „Das Lexikon der Tiere“ (1997); Müller: „Die geheime Sprache der Vögel“ (2011); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"; Sterry: „Eulen“ (1995); "Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 2011; 2012/2013); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Falknerei Bergisch Land: Zooschild; NABU Sachsen-Anhalt: “Schleiereule”; NABU Landesverband Sachsen-Anhalt: „Die Schleiereule“; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005); Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild) oder 70cm beim Weibchen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Wildpark / Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder 60 bis 75cm („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Uhu-NaBitT-Infotafel; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 65cm (Prospekt: „Vielfalt entdecken: Vögel unserer Heimat“) oder 65 bis 70cm („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder 63 bis 73cm ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder 65 bis 75cm („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 58 bis 75cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 75cm („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007); Zoo Magdeburg: Zooschild; LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Stationsschild: Uhu; VÖGEL 01/2014, S.72) oder 66 bis 71cm (Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 43 bis 76cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 61 bis 67cm (NABU: "Eulen im Saarland") oder 66cm (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 67cm (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2008“) oder 68cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 73cm („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder 61 bis 71cm (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 60 bis 75cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Dierschke: „1000 Vögel“) oder 62 bis 63cm (Dolder/Dolder: „Wunderland Zoo“ (1978)) oder 56 bis 66cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 58 bis 71cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 62 bis 72cm („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 62 bis 73cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 61cm beim Männchen und 67cm beim Weibchen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder 63 bis 68cm beim Männchen und 67 bis 73cm beim Weibchen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 60cm (VÖGEL 01/2014, S.69) oder 60cm beim Männchen und 73cm beim Weibchen (VÖGEL 04/2018).

Das Gewicht wird mit 1,5 bis 3kg (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder 2 bis 2,5kg (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder bis 2,7kg (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 1,6 bis 3,2kg (NABU: "Eulen im Saarland") oder 2,3 bis 3kg („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 3kg („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)) oder 3kg beim Männchen, das Weibchen ist schwerer (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder durchschnittlich 1,9kg beim Männchen und durchschnittlich 2,6kg beim Weibchen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder 1,6 bis 3kg beim Männchen und 1,8 bis 4kg beim Weibchen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder 2 bis 2,5kg beim Männchen und 2,5 bis 3,2kg beim Weibchen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) angegeben.

Die Weibchen sind im Vergleich zu den Männchen „grösser und stärker“ und die Weibchen und die Junguhus „sind im Gefieder etwas dunkler“ (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)).

Die Jagdreviere des Uhus sind „ca. 6.000 bis 7.000ha“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 500 bis 1.000ha (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder 15 bis 80km² („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder bis zu 40km² (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder „durchschnittlich etwa 45“km² (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder bis zu 70km² (Tiergarten Halberstadt: Zooschild) gross.

Die Uhus haben insgesamt ein Beutespektrum von über 50 Säugetierearten und fast 180 Vogelarten (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder von 110 Säugetierarten und mindestens 140 Vogelarten („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „mindestens 20 Säugetier- und 35 Vogelarten“ ("Charadrius" (1-2/2010)) oder „mindestens 53 Säugetier- und 177 Vogelarten“ (VÖGEL 01/2014) oder aufgrund einer schwedischen Gewölleuntersuchung entdeckte man 487 Beutetierreste und aufgrund einer Gewölleuntersuchung eines in den Karpaten lebenden Uhus entdeckte man 596 Beutetierreste (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)). Die Nahrung hängt vom jeweiligen Lebensraum ab (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten").

Eine Untersuchung („Eulenwelt“ 2006) bezüglich des Uhus für das Jahre 2005 im Bundesland Schleswig-Holstein ergab, dass die Beutetiere zu 43% Hasenartige sind, 15% Wasservögel sind, 11% Igel sind, 10% Nagetiere sind, 9% Tauben sind und 4% Krähenvögel sind. Aus einer anderen Untersuchung geht hervor, „dass Nagetiere (Ratten, Mäuse), Kaninchen, Tauben, Wasservögel sowie Igel über 90% aller Beutetiere ausmachen“ (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten"). Aus einer wiederum anderen Beuteanalyse aus den europäischen Gebieten Deutschland, Bulgarien, Schweden, Frankreich, Österreich, Norwegen kam heraus, dass die Beute zwischen 24 bis 43% aus Mäusen und Ratten besteht (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)). Eine Untersuchung des Beutespektrums „aus der Eifel zwischen 1988 bis 1990“ brachte hervor, dass die Beute 29 Säugetierarten und 51 Vogelarten zugeordnet werden konnte („Artenschutzreport 17/2005“). In einer bayerischen Untersuchung der Beute des Uhus im „Gesamtzeitraum von 1976 bis 2008“ während der Aufzucht der Jungvögel, wurden 88 Vogelarten, 31 Säugetierarten, eine Schlange, 5 Amphibienarten und 5 Fischarten festgestellt (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 50, Heft 1 (2011)). Aufgrund einer weiteren Untersuchung von Uhugewöllen an 53 Brutplätzen durch die Forstwirtschaftliche Universität Sofia kam heraus, „dass drei bedrohte Heuschreckenarten regional einen sehr bedeutenden Teil der Nahrung der Uhus“ darstellten und dass „die vom Aussterben bedrohte Laubheuschrecke Bradyporus macrogaster“ bereits sogar „als regional ausgestorben“ galt (FALKE 02/2021).

Zur Nahrung zählen Vögel (Krähen, Auerhühner, Blässhühner, Enten, Reiher) und Säugetiere (Hasen, Junghasen, Ratten, Eichhörnchen; Feldmäuse, Spitzmäuse, Jungfüchse), Frösche und Insekten (Käfer).

Zur Beute zählen aber auch „Rehkitze und auch andere Greifvögel wie Bussarde und kleinere Eulen“ („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)) oder Reiher, Bussarde („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder „über 22% Greifvögel und Eulen“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder Rehkitze, Bussarde (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder Rehkitze und Jungfüchse (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder auch „andere Eulen oder Greifvögel bis Bussardgrösse“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder auch „Mäusebussarde, Turmfalken und Waldkäuze“, aber auch junge Seeadler und Schnee-Eulen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder Rehkitze („Faszination Tier“ (1994)) oder „junge Frischlinge, junge Füchse, Rehkitze oder Murmeltiere“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Rehkitze und Bussarde (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „andere Eulen, Mäusebussarde und Falken“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder Wanderfalken, Turmfalken, Baumfalken, Mäusebussarde, Wespenbussarde, Habichte, Sperber, junge Uhus, Sumpfohreulem, Waldohreulen, Waldkäuze, Rauhfusskäuze, Steinkäuze, Schleiereulen (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980), S.67). Es wird angegeben, das Uhus Beutetiere, „die beinahe doppelt so schwer sind“, wie die Uhus selbst, erjagen und in das Nest tragen können (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)).

Zur Fluggeschwindigkeit werden bis zu 80km/h (Wörner: „Der Uhu“, August 2014, S.7) angegeben. Bei den Uhus dämpft die Federstruktur jedes Fluggeräusch (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"), so dass die Uhus „lautlos“ fliegen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder nahezu geräuschlos fliegen (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) oder im „fast lautlosen Flug“ die Beute überraschen und mit den langen spitzen Krallen oder durch einen Biss töten (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „lautlos, im niedrigen Pirschflug“ fliegen (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Uhu-NaBitT-Infotafel) oder „mit den langen spitzen Krallen oder mit einem Biss in den Nacken“ die Beute töten (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder „durch kräftiges Kneten mit den starken Fängen und durch Biss“ die Beute töten (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder „wie alle Eulen hält der Uhu die Beute zwischen den Klauen fest und beisst sie dann tot“ (Deutscher Bund für Vogelschutz e.V.: „Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel“ (1988)) oder die Mehrzahl der Vögel wird auf dem Schlafplatz erbeutet (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)). Die erbeutete Maus wird „durch die Wucht des Aufpralls, bedingt durch das Gewicht des Uhus, schnell tot sein“ (Gefiederte Welt 06/1970).

Die Uhus sind „nacht- und dämmerungsaktiv“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „nacht- und teilweise dämmerungsaktiv“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder nachtaktiv („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder vorwiegend nachtaktiv (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „in der Regel streng nachtaktiv“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „überwiegend nachts aktiv“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder jagen „vorwiegend in der Dämmerung“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Falknerei Bergisch Land: Zooschild) oder jagen „nachts“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder jagen „abends und nachts“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder jagen „meist nachts“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder jagen in der Morgen- und Abenddämmerung (Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder jagen „im Morgengrauen und in der Abenddämmerung“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in der Dämmerung und der Nacht aktiv (VÖGEL 01/2014) oder „aktiv in Dämmerung und Nacht“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder sind „in der frühen Abenddämmerung“ bis Mitternacht und „in den frühesten Morgenstunden“ hauptsächlich aktiv (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) oder sind „Nacht- und Dämmerungsjäger“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „dämmerungs- und nachtaktiv“ (Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild) oder sind „Dämmerungs- und Nachtjäger“ (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder „ist nur in der Dämmerung und nachts aktiv“ (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Uhu-NaBitT-Infotafel) oder jagen in der Abend- und Morgendämmerung (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)).

Während der Herbstbalz im Oktober bis November bilden sich die Paare (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder die Herbstbalz dient der „Revierabgrenzung und Paarbildung“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Balz beginnt im Oktober (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)). Ansonsten ist die Balzzeit im Februar bis März („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder hauptsächlich von „Januar bis März“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder im März bis April (Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder im „März oder April“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „im zeitigen Frühjahr“ („naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder „schon ab März“ „ruft der Uhu in der Abenddämmerung“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder die Balzrufe ertönen im Februar bis März („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder als Balzzeitraum findet man „Februar und März“ oder bis „Mitte Mai, je nach dem Beginn des Brutgeschäfts“ (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)). Der Uhu sträubt beim Rufen „sein Kehlgefieder, so dass ein auffallend weisser Fleck sichtbar wird“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).

Um das Rufverhalten zur Herbst- und Hauptbalz zu untersuchen, wurden bis zu 17 Uhu-Reviere aufgesucht, im „1. Quartal 2014 insgesamt 7.255“ Minuten „Beobachterzeit vor Ort aufgewendet, im 4. Quartal 8.280“ Minuten „und im 1. Quartal 2015 7.760“ Minuten (Eulenrundblick 66). Im Ergebnis konnte festgestellt, dass die Rufaktivität des Männchens deutlicher ausgeprägt ist, dass die Rufe des Männchens während der Herbstbalz der Reviersicherung dienten und zu 30% mit den Weibchen einen Wechselgesang durchführten (Eulenrundblick 66). Des Weiteren wurde festgestellt, dass während der Hauptbalz „die Antreffwahrscheinlichkeit rufender Männchen und ebenso der Paarnachweis in einem Revier … fast doppelt so hoch“ ist, „wie während der Herbstbalz“ (Eulenrundblick 66). Um zu Untersuchen, ob die Witterung und die Mondphasen zusätzlich einen Einfluss auf das Rufverhalten der Uhus haben, wurden die Auswertungen entsprechend analysiert und man stellte fest, dass Mondphasen für das Rufverhalten der Männchen bedeutungslos sind, dass Starkwind oder Windstille bedeutungslos ist, bei klarem Himmel „tendenziell häufiger gerufen“ wurde und „in der Regel bei bedeckten Himmel 5-6 Minuten früher mit dem Rufen“ angefangen wurde (Eulenrundblick 66).

In einer anderen Untersuchung „zur abendlichen Hauptrufzeit der Uhumännchen während der Herbst- und Hauptbalz“ in den Jahren 2014 bis 2016 „an einer Uhupopulation im Raum Freiburg (Baden-Württemberg), inwieweit sich Vollmondbeleuchtung auf das Rufverhalten auswirkt“, kam heraus, dass Vollmond keinerlei Einfluss auf die Rufaktivität, den Rufbeginn, die Rufdauer, die Rufanzahl rufender Männchen hat (Eulenrundblick 67).

Der Reviergesang ist bis zu 3km zu hören (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

In einer Analyse balzender Uhus wurde das Verhalten dokumentiert, so dass man festhalten konnte, dass das Uhu-Männchen als Lockmittel bei der Werbung um das Weibchen einerseits das „Futterzeigen“ und die „Beuteübergabe“ einsetzt und andererseits das >Brutplatzzeigen<, wie „Rufe, Tanz, Drehungen, Scharren; Muldedrehen“, durchführt (Tagungsbroschüre 2016 der AG Eulen). Des Weiteren wurde dokumentiert, dass das Uhu-Weibchen am Ende der Balzperiode „wiederholt längere Zeit“ ein Probeliegen, ein „Scheinbrüten“ durchführt (Tagungsbroschüre 2016 der AG Eulen). „Im letzten Drittel der Balz“ kommt es gehäuft zu Futterübergaben und zu Kopulationen und das Ende der Balz beginnt mit dem Legen des ersten Eis (Tagungsbroschüre 2016 der AG Eulen).

Zur Paarung trippelt „kurz nach Sonnenuntergang“ das Weibchen „mit gackernden Lauten langsam vom Horstplatz weg, fliegt auf den Erdboden, auf einen Wurzelstock oder den Futtertisch und wird sogleich vom Männchen zur etwa 3 bis 6 Sekunden dauernden Kopulation angeflogen“ (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)). Das Männchen landet auf dem Rücken des Weibchens „und vollzieht unter ausholendem Flügelschlagen und mit schrillen Kopula-Zwitschern die Paarung“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder das Männchen „ist dabei hoch aufgerichtet und hält sich durch langsames Flügelschlagen im Gleichgewicht“, oft folgt „eine zweite Paarung“ „nach 25-30 Minuten“ (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)).

Das Nest befindet sich in Felssimsen, Felsnischen, Baumhöhlen, verlassene Horste, am Boden („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder auf verlassenen Greifvogelhorsten, Storchennestern, Reihernestern, Felslöchern, Felsspalten oder auf dem direkten Boden („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in Felswänden (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)) oder in alten Greifvogelnestern, an Felswänden (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in alten Greifvogel-, Reiherhorsten, in einer Bodenmulde (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in Felshöhlen, Klippen, Baumhöhlen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in Felsen, Steinbrüchen (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder in alten Greifvogelhorsten, Felsnischen, hohlen Bäumen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in Felswandnischen, Steinbrüchen, am Boden (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder in Steinbrüchen, Sandgruben (NABU: "Eulen im Saarland") oder in unzugänglichen Felsbändern, verlassenen Greifvogelnestern, an Baumstämmen am Boden (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder an vor Regen geschützten Plätzen in Steinbrüchen, in Felsen, auf dem Waldboden, in verlassenen Greifvogelhorsten („EGE-Artenschutz-Information Nr. 1: Uhu …“) oder in Steinbrüchen („EGE-Artenschutz-Information Nr. 5: ... Uhus schützen“) oder an Felsvorsprüngen, Steinbrüchen, Felsnischen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder an Steilhängen, am Fusse eines Baumes, hinter Sträuchern, in verlassenen Greifvogel- und Reihernestern (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „70% aller niedersächsischen Uhus“ brüteten 2002 „in Steinbrüchen und weitere 10% in Sandabgrabungen“ (FALKE Sonderheft „Lebensräume aus zweiter Hand“ (2018)).

Während die Uhus in Schleswig-Holstein im Jahre 1991 noch zu 54% in Kiesgruben, zu 27% in Bäumen, zu 19% auf dem Waldboden erfolgreich brüteten, war dieses im Jahr 2002 zu 63% in Bäumen, zu 16% in Kiesgruben, zu 8% auf Waldböden und zu 13% in sonstigen Gelegenheiten (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Die Anzahl der erfolgreichen Baumbruten in Greifvogelhorsten und in Nistkästen stieg „seit dem Jahre 1995“ deutlich an, auch der Anteil der Nistkästen von 20% im Jahr 1991 stieg auf 38% „im Jahre 2002“ an (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

In Mittel- und Südeuropa werden von den Uhus höher gelegene bergige Felslandschaften oder Steinbrüche bevorzugt als Brut- und Aufenthaltsplatz genutzt und auch „fast keine anderen Bruthabitate“ (Eulenrundblick 48/49). Eine Untersuchung („Eulenwelt“ 2005) bezüglich des Uhus für das Jahre 2004 im Bundesland Schleswig-Holstein ergab, dass 69% aller Uhus den Nachwuchs in Baumnestern, 6% in Kiesgruben, 8% in Gebäuden und sonstigen Orten und 17% am Waldboden grosszogen. In der Zeitschrift FALKE (01/2006) findet man, dass bald zwei Drittel der Uhupaare in Deutschland, im Sauerland sind es 95%, in Steinbrüchen brüten. Eine weitere Untersuchung im Bundesland Schleswig-Holstein („Eulenwelt“ 2007) bezüglich des Uhus für das Jahre 2006 stellte fest, dass 63% aller Uhus den Nachwuchs in Greifvogelnestern oder Nistkästen, 16% am Boden, 13% an Gebäuden und 8% in Kiesgruben aufgezogen werden. Bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts lassen sich Bruten von Uhus in Bauwerken in Deutschland nachweisen (Eulenrundblick 66). Im Zeitraum zwischen 1975 bis 2006 wurden 49 Uhu-Bruten in Bauwerken (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) und im Zeitraum zwischen 1975 bis 2007 wurden mindestens 55 Uhu-Bruten in Bauwerken, aktuell gibt es jedes Jahr „mindestens 50“ solcher Bauwerksbruten in Deutschland dokumentiert (Eulenrundblick 65; FALKE-Sonderheft Eulen (2014)) oder seit 1975 sind „mindestens 150 verschiedene Bauwerke zu Uhubruten genutzt worden“, „2014 wurden mindestens 50 Bauwerke von Uhus genutzt“ (Eulenrundblick 66) oder in Deutschland brütete 1% der Uhus an Bauwerken im Jahr 2006 (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009). Mindestens 150 Bruten in Bauwerken sind seit 1975 dokumentiert worden (Eulenrundblick 66). Mindestens50 Bauwerke, Brutnachweise konnten nicht überall dokumentiert werden, wurden im Jahre 2014 genutzt (Eulenrundblick 66). In Bayern wurde der erste offizielle >Stadt-Uhu< „im Stadtgebiet Neumarkt“ festgestellt (LBV-Vogelschutz 02/2016).

Im Einfülltrichter eines Mulchers eines Kompostwerks wurde ein Uhunest mit 3 Jungvögeln entdeckt (manati: 02/2015; ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)). Das Uhunest wurde durch den Tiergarten Nürnberg um 5m an eine geeignete Stelle auf einen Wurzelstockhaufen verlegt bzw. in Form eines Ersatzhortes in 2m Höhe mit Dach neu angelegt (manati: 02/2015). Ein Umzug, der von den Uhus angenommen wurde, so dass das Ausfliegen der 3 Jungvögel mit einer Wildkamera dokumentiert werden konnte (manati: 02/2015).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 bis 4 Tagen (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 2 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 3 Tagen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder 3 bis 4 Tagen (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2008“; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) die Eier.

Gelegt werden vom Weibchen 2 oder 3 Eier (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); „Zooführer Tiergarten Straubing“, (2007); Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Uhu-NaBitT-Infotafel; Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 2 bis 3 weisse Eier (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 2 bis 4 Eier (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Zoo Magdeburg: Zooschild; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 2 bis 3, selten 4 weisse Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 1 bis 4 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder meist 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2 bis 4 weisse Eier („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002); Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); VÖGEL 01/2014) oder 2 bis 5 Eier (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild) oder 2 bis 5 rein weisse Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „normalerweise drei, selten vier, als grosse Ausnahme fünf“ reinweisse Eier (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) oder 2 bis 3 bis 5 Eier (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 3 bis 5 Eier (NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005") oder „(1)2-3(6)“ weisse Eier (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder 2 bis 3, selten 5 Eier (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2008“) oder meist 2 bis 3, seltener 4 bis 5 weisse Eier („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder meist 2 bis 3 Eier, „gelegentlich 4 , ausnahmsweise 5 Eier“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder 2 bis 3, „selten 4, ausnahmsweise 5 weisse Eier” (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)).

Das Weibchen brütet die Eier allein („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002); Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); VÖGEL 01/2014) oder „nur“ das Weibchen brütet die Eier (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); „Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)) aus.

Zur Untersuchung des Verhaltens wurde „an einem Uhunest in Baden-Württemberg“ eine Infrarot-Videokamera angebracht und die zeichnete „177 Kalendertage und fast 2637 Stunden“ auf und so kam heraus, dass die Eier „durchschnittlich alle 57 Minuten“ gewendet wurden, „insgesamt 677-mal“ (FALKE 01/2018).

Das Männchen beschafft währenddessen die Beute („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002); Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); VÖGEL 01/2014) oder versorgt währenddessen das Weibchen („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)).

Als Brutdauer werden 25 Tage (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 30 Tage (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder „über 30 Tage“ ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder 31 Tage (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 34 Tage (manati: 02/2015; S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2008“; NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); „Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03/2022) oder etwa 35 Tage („Die grosse Larousse Natur Enzyklopädie“, (2002); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Zoo Magdeburg: Zooschild; Tiergarten Halberstadt: Zooschild; Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild; März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) oder 5 Wochen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); „Naturschutz-heute“ (01/2005); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 34 bis 36 Tage (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); VÖGEL 01/2014) oder 32 bis 35 Tagen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder 31 bis 36 Tage (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 31 bis 37 Tage (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975); "Das grosse Buch des Allgemeinwissens" (1992)) oder etwa 5 Wochen (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) angegeben.

Andererseits konnte durch eine IR-Videokamera dokumentiert werden, dass die 3 junge Uhus aus den Eiern gestaffelt nach „33, 32 bzw. 35“ Tagen schlüpften (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68).

Als Legebeginn oder Brutzeitraum findet man „in Mitteleuropa meist im März“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder April (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder „Februar/März“ ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); NABU: "Eulen im Saarland") oder „ab Ende Februar“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder ab Ende Januar (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Januar bis März (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); VÖGEL 01/2014) oder März bis Mai („Zooführer Tiergarten Straubing“, (2007)) oder ab März (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „Ende März/Anfang April“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder April („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „zwischen März und Mai“ (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu") oder „April bis Mai“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „Februar bis Juni“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder „zwischen Ende und Ende März, im Süden schon ab Ende Januar, in höheren Lagen manchmal erst im April“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „Mitte März im Süden, Anfang Mai im Norden“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)).

Das Männchen „schläft oder ruht tagsüber in einem Versteck“ in der Nähe des Nestes, so dass das Männchen das Nest einsehen und das Weibchen bei Gefahr „warnen kann“ (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)). Um den Nachwuchs im auf dem Boden angebrachten Nest zu schützen, greift das Uhu-Männchen Füchse, Dachse, Marder und auch Hunde an (Müller: „Die geheime Sprache der Vögel“ (2011)). Auch in Finnland konnte in mehreren Fällen dokumentiert werden, dass wenn Uhus brüten, auch Hunde angegriffen werden (Kauzbrief 24 (2012)).

In den ersten 3 Wochen versorgt das Männchen die Beute für das Weibchen und den Nachwuchs (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)). Mit drei Wochen klettern oder laufen die jungen Uhus in der Nestumgebung bereits mit 3 Wochen umher (manati: 02/2015) oder mit 3½ Wochen wandern die jungen Uhus bei Bodenbruten in der Umgebung umher (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) und das Weibchen beteiligt sich an der Beschaffung der Beute (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder beide Altvögel versorgen dann die Jungvögel („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007)).

Es wird eine Nestlingszeit von etwa 5 Wochen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Tiergarten Halberstadt: Zooschild; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder von 4 bis 5 Wochen (Zoo Magdeburg: Zooschild; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Wörner: „Der Uhu“, August 2014) oder von 5 bis 6 Wochen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder von 35 Tagen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder von 5 bis 7 Wochen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); VÖGEL 01/2014) oder von 70 Tagen (Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild) oder von 5 bis 10 Wochen (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder von 22 bis 25 Tagen, wenn das Nest auf dem Boden ist oder ansonsten von 28 bis 35 Tagen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder von 3 bis 4 Wochen, wenn das Nest auf dem Boden ist oder von 2,5 Monaten, wenn das Nest in einer Felsnische ist (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) angegeben.

Die Jungvögel beginnen mit 7 oder 8 Wochen mit den ersten Flugversuchen (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder sind mit 7 Wochen selbständig (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)) oder die Jungvögel beginnen mit 8 oder 9 Wochen mit den ersten Flugversuchen (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2008“) oder die Jungvögel sind flügge in 2 Monaten (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder die Jungvogel sind mit 8 Wochen selbständig (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Jungvögel sind flügge mit 50 bis 60 Tagen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Jungvögel sind flügge mit 50 bis 60 Tagen, „manchmal noch später“, mit 70 Tagen (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) oder die Jungvögel sind flügge mit 9 Wochen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)); Wörner: „Der Uhu“, August 2014) oder die Jungvögel sind flugfähig mit 8 bis 9 Wochen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Jungvögel sind mit 8 bis 9 Wochen flügge (Zoo Magdeburg: Zooschild) oder die Jungvögel sind flügge mit 10 Wochen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); NABU: "Der Uhu: Vogel des Jahres 2005"; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.) oder die Jungvögel sind flügge mit 10 bis 11 Wochen (manati: 02/2015) oder die Jungvögel sind „gut beflogen mit etwa 12 Wochen“ (Harrison: "Jungvögel, Eier und Nester" (1975)) oder bei Felsbruten beginnt die Flugfähigkeit bis 8 Wochen, die „volle Flugtüchtigkeit mit 10 Wochen“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).

Es wird angegeben, dass die Altvögel die Jungvögel bei Nahrungsmangel töten („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder beim Nahrungsmangel „müssen eben die Schwächsten daran glauben“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)).

Die Jungvögel können mit 80 Tagen frühestens, sicher mit 5 Monaten selbst Nahrung erbeuten (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder erst mit 20 Wochen können die Jungvögel „sicher Beute schlagen“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder erst mit 21 Wochen kann sich der Jungvogel „mit eigener Jagd durchs Leben schlagen“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder die Jungvögel werden 20 bis 26 Wochen betreut (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Jungvögel sind mit 20 Wochen selbständig (Zoo Magdeburg: Zooschild).

Die Jungvögel unternehmen Streifzüge von „über 100km und weiter“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder wandern unter Umständen „weit weg“ (Stern, Thielcke, Vester, Schreiber: „Rettet die Vögel … wir brachen sie“ (1978)). In Spanien wurden 10 Jahre flügge besenderte Uhus beobachtet und man bekam so heraus, dass sich die jungen Uhus „hauptsächlich in Gebieten ohne Brutvorkommen, die an die von der Brutpopulation besetzten Areale angrenzten“, aufhielten (FALKE 05/2016).

Aufgrund einer Untersuchung in Südspanien kam heraus, dass Uhus im Zeitraum der Brut des Weibchens und der Jungenaufzucht zur Reviermarkierung den eigenen Kot und die weissen Federn der Beutetiere benutzen (FALKE 10/2008) oder experimentel konnte bestätigt werden, dass Uhus den weissen Kot bevorzugt „auf dunklen Flächen“ ausbringen, „wo er besser wahrgenommen wird“ (VÖGEL 01/2009). Des Weiteren koten brütende Uhus „gezielt rund um ihren Horst“ und markieren den Horstbereich mit „Federn erbeuteter Nahrung“, um so anderen Uhus das besetzte Gebiet und die Brut anzuzeigen (VÖGEL 01/2009). Uhus reagieren während dieser Zeit besonders auf Artgenossen aggressiv, was bis zum Tod des Eindringlings führen kann (FALKE 10/2008).

Aufgrund einer 60jährige Dokumentation von 1950 bis 2009 eines Uhuhorstes, das Brutpaare wechselte im Laufe der Zeit, in 2 Jahren wurden nur Einzelvögel dokumentiert, stellte man fest, das 25 Bruten erfolgten und 43 Jungvögel gezählt wurden ("Charadrius" (1-2/2010)).

Für eine Untersuchung (FALKE 03/2010) hat man 41 junge Uhus in den Schweizer Alpen mit Telemetriesendern ausgestattet und im Ergebnis stellte man fest, dass die jungen Uhus zwischen Mitte August und Mitte November das elterliche Revier verliessen und dabei oft Höhen, Bergketten, von über 3.000m überflogen und sich durchschnittlich in 46km Entfernung vom elterliche Revier niederliessen.

In einer von 1996 bis 2007 an 10 Standorten durchgeführten norditalienischen Untersuchung wurden „die Effekte von Niederschlag, Habitatstruktur und -zusammensetzung sowie Produktivität“ von 85 Uhu-Brutversuchen analysiert, wobei sich herausstellte, dass „Niederschlag während der Aufzucht der Junguhus“ und der menschliche Einfluss „in der Umgebung des Brutplatzes“ sich negativ auswirken (FALKE 09/2012).

Die Jungvögel werden geschlechtsreif mit einem Jahr (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder mit 1 bis 2 Jahren (Tiergarten Halberstadt: Zooschild) oder mit 2 Jahren (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder mit 2 bis 3 Jahren (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder mit einem Jahr in Gefangenschaft und mit 2 bis 3 Jahren in freier Natur (Wörner: „Der Uhu“, August 2014).

Es wird angegeben, dass die Verlustrate bei den jungen Uhus „in den ersten beiden Lebensjahren“ „bis zu 70% betragen“ kann, wobei die Todesursachen „Anflüge an Zäune, elektrische Stromleitungen, Eisenbahn- und Verkehrsunfälle sowie Anflüge an Fensterscheiben neben Verlusten durch Prädatoren (Dachs, Wildschwein, Marderhund)“ sind (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68).

Die Altvögel leben in einer Dauerehe (Atlas Verlag: Loseblattwerk „Europäische Vogelwelt“: Blatt: "Uhu"; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg: Zooschild; VÖGEL 01/2014) oder „bleiben jahrelang zusammen” (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)).

Ein Höchstalter allgemein von 10 bis 20 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder von 15 bis 20 Jahren („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder bis zu 25 Jahren (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Stationsschild: Uhu) oder bis zu 45 Jahren (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder von 60 Jahren („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder von 68 Jahren („Zooführer Tiergarten Straubing“ (2007); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder von 68 Jahren, sogar 80 Jahren (DIE ZEIT: „Nachts sind auch Eulen blind“, 16.11.1977) wird angegeben.

Ein Höchstalter von 19 Jahren in freier Wildbahn („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder von „längstens zwanzig Jahren“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)) oder mit 26 Jahren, 2 Monaten (Vogelwarte Band 54: Heft 3: August 2016) oder von 27 Jahren in freier Natur (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Tiergarten Straubing: Uhu-Zooschild; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder von 33 Jahren in freier Natur (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68) wird angegeben.

Ein Höchstalter von 60 Jahren in Gefangenschaft (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); „1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder von 28, 34, 53 und 68 Jahren in Gefangenschaft (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder von 63 Jahren in einem Zoo (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder von 68 Jahren in Gefangenschaft (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder von 53 Jahren in der Voliere, auch 68 Jahren in der Voliere (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder in England „ein beringter männlicher Uhu 53 Jahre und ein Weibchen 68 Jahre“ (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Nürnberg aufgenommen.                         .

Die nachfolgenden Fotos, eine Beobachtungsstudie in Bildern, wurden im Tierpark Riesa gemacht.
zusammensitzend ...

sich putzend ...

am Fuss knabbernd bzw. den Fuss putzend ...

in die Sonne sehend / nach oben schauend ...

sich schüttelnd ...

auf Zweigen sitzend ...

mit geschlossenen Augen ...

die Füsse ...

euleuhus892UhuRiesa

sich streckend ...

euleuhus889UhuRiesa

im Regen...

junger fressender Uhu ...

auf dem Ast drehen ...                                                                          .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Heidelberg gemacht.

brütend ...

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Meissen gemacht.                                                   .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg (früher: Deutsche Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Freizeitpark Geiselwind (links und mitte) und in der Burgfalknerei Oberkapfenberg (rechts) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen im Tierpark Gotha (links), in der Falknerei Rabenstein (Fläming; mitte), im Wildpark Bad Mergentheim (rechts) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Thale aufgenommen.                                     .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Zoo Stuttgart (Wilhelma) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach aufgenommen.                      .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Halle aufgenommen.

Die unteren Fotos wurden im Tierpark Suhl aufgenommen.

Die unteren Fotos wurden im Wildpark Hundshaupten aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark Eekholt (links), im Falkenhof Ravenberge (mitte), im Greifvogelzoo Bayerischer Jagdfalkenhof Schloss Schillingsfürst (rechts) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Zoo Augsburg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Jagdfalkenhof Schaaf im Wildgehege Moritzburg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Vivarium Darmstadt gemacht.

Die unteren Fotos wurden im Sächsischen Adler- und Jagdfalkenhof Löbel, Burg Wolkenstein (aufgenommen am Standort Schloss Augustusburg) aufgenommen.

zuerst hat sich der Uhu aufgeplustert und dann geschüttelt

ein unbefruchtetes Ei ...

Die nachfolgenden Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Herrmann (Plauen) aufgenommen.

Das nachfolgende Foto wurde in der Greifvogelstation Hellenthal gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Pierre Schmidt (Falknerei Schloss Gymnich; links), im Greifvogelpark Grafenwiesen (mitte) und in der Falknerei Bergisch Land in Remscheid (rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Straubing gemacht.                                    .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Marlow gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Erlebnis-Wildpark “Alte Fasanerie” in Klein-Auhein (bei Hanau) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Nadermann gemacht.                                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wisentgehege Springe aufgenommen.                         .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Falkenhof Schütz (Kranichfeld) aufgenommen.                              .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.                                .

Die nachfolgenden Fotos, eine Beobachtungsstudie in Bildern, wurden im Bayerwald-Tierpark Lohberg gemacht.       
im Wasser / badend ...

auf der Spitze eines Felsens”...

zusammensitzend...

sich kratzend...

2 Jungvögel...                                                                                        .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Steinen gemacht.                                          .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Alpenzoo Innsbruck aufgenommen.                                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Niederfischbach aufgenommen.                                     .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Hofgeismar-Sababurg aufgenommen.                                   .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Ronneburg (links), im Greifvogelzentrum/Falknerei Damm im Erlebnis-Wald Trappenkamp (mitte) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Eventfalknerei im Wildpark Schwarze Berge (links, mitte) und im Wildpark Schwarze Berge (rechts) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Adler- und Jagdfalkenhof zur Calauer Schweiz gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf (Pflegefall in einer geschlossenen Voliere mit „Sichtlöchern“) gemacht. 

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildgatter Oberrabenstein (Chemnitz) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) gemacht.                    .

02. Karpaten-Uhu
lat. Bubo bubo ?

Zum Karpaten-Uhu findet man keinerlei Angaben (Art?; Unterart?; Synonym?; Lateinischer Name?) im S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“, in der Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020 und auch nicht bei Eck/Busse („Eulen“, NBB Band 469 (1977)); König/Weick („Owls of the World“ (2008)), Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Der Karpaten-Uhu ist keine anerkannte eigenständige Unterart (Golbach per Mail am 07.10.2014) und wird zum Eurasischen Uhu oder Uhu, lat. Bubo bubo einsortiert.

Die Karpatenuhus sind in den dichten Laubwäldern, Nadelwäldern und den zerklüfteten Berglandschaften (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Osteuropa (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) angegeben.

Die Augen sind orangefarben (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild).

Die Grösse beträgt 61 bis 71cm (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild).

Zur Nahrung zählen Säugetiere, Vögel.

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Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg aufgenommen.

Das nachfolgende Foto wurde auf der Vogelausstellung Ornika aufgenommen.

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