Meine rein persönlich private Internetseite
Klick zu "Die Welt der Greifvögel und Eulen"

Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Falkenartige Greifvögel (kurz Falkenartige), lat. Falconiformes
Familie: Falken, lat. Falconidae
Unterfamilie Falken, lat. Falconinae

zu dieser Unterfamilie gehört die Gattung Falco (Falken)

20. Lannerfalke (oder Lanner), lat. Falco biarmicus
21. Unterart: Nordafrikanischer oder Nördlicher Lannerfalke, lat. Falco biarmicus erlangeri
22. Unterart: Feldeggsfalke, lat. Falco biarmicus feldeggii
23. Baumfalke, lat. Falco subbuteo
24. Eleonorenfalke, lat. Falco eleonorae

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

20. Lannerfalke (oder Lanner)
lat. Falco biarmicus

Die Lannerfalken sind in den Wüsten, Trockensteppen, Savannen, Steppen, Grassavannen, offenen Landschaften, Baumsavannen, Klippen im Wald, bewaldeten Bergen, Gebirgen, in bis zu 2.300m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Afrika, ausgenommen Kongobecken, ostmediterrane Europa (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Afrika und Südeuropa (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Tennesen; „Falken“) oder Afrika, Südeuropa, Asien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Afrika, Mittelmeerländer (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Süd- und Südosteuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Südeuropa, Nordafrika (Bright: „Tiere auf Jagd; Fressen und gefressen werden“, 1993) oder Afrika, Arabien, östliche Mittelmeerländer, bis Dalmatien, Mittel-Italien („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder „Afrika, Südosteuropa und Kleinasien“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Südeuropa, „grosse Teile Afrikas“, Vorderasien (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Südosteuropa, trockene Teile Afrikas (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Afrika, Italien, Griechenland, Jugoslawien und Kleinasien“ („Grosses Lexikon der Tiere“ (1989)) oder der Mittelmeerraum („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, Band 3 (Els-Haz), 1981) oder „Italien, Türkei, Balkanländer bis Kleinasien, Nordafrika, Mittlerer Osten“ (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Lannerfalke) oder Südeuropa, Südwestasien, Nordafrika, „häufig in Turkana” in Kenia (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder Südeuropa, Mittlerer Osten, Nordafrika (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder Afrika, mittlerer Osten, mittleres und östliches Mittelmeergebiet (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) angegeben.

Die Lannerfalken werden in 5 Unterarten untergliedert (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen findet man zur Verbreitung der Unterart Feldeggsfalke, lat. Falco biarmicus feldeggii (Schlegel, 1843) „Mittel- und Süditalien, Südjugoslawien, Griechenland“, selten auch Spanien (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „Italien, Sizilien, Griechenland, Jugoslawien, Albanien, Kleinasien“, Armenien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Süditalien, Sizilien, westliche und südliche Balkanhalbinsel (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Europa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Südosteuropa (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder Europa, Kleinasien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Europa, Transkaukasien (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder ostmediterranes Europa (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Italien, bis zur Türkei, bis nach Aserbaidschan (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Südeuropa, Wanderungen nach Ägypten wurden dokumentiert (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder „Italien bis Türkei, Aserbaidschan“, Nordwestiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Zum Verbreitungsgebiet des Nördlichen Lannerfalken, lat. Falco biarmicus erlangeri (Kleinschmidt, 1901) findet man „Marokko bis Tunesien“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Marokko, Tunesien, Spanien, Nordmauretanien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Tunesien, Marokko, bis Mauretanien (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild) oder Nordwestafrika, Zentrallibyen, bis südlich der Sahara (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Mauretanien, bis Marokko, Tunesien, Algerien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Nordwestafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Als Verbreitungsgebiet der Unterart Falco biarmicus tanypterus (Schlegel, 1944) wird „Libyen bis Jordanien“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „Ägypten, Nil-Tal, Sinai-Halbinsel, Arabien, Irak“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Nordostafrika, Nahost (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Nordostafrika, einschliesslich Ägypten, Nürdsudan (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Nordostafrika, bis Arabien, Israel, Irak (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Als Verbreitungsgebiet der Unterart Falco biarmicus abyssinicus (Neumann, 1904) wird Nordäthiopien, Nordnigeria, Ghana, Uganda, Zaire (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Senegambien, bis Äthiopien, Somalia, bis Nordkenia (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Senegal bis Äthiopien, Somalia, Norduganda, Nordkenia (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südmauretanien, bis Äthiopien, Somalia, bis Kamerun (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Als Verbreitungsgebiet der Nominatform Falco biarmicus biarmicus (Temminck, 1825) findet man Südafrika, vom „Kapland bis Angola, Katanga“, Kenia (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Angola, Ost- und Südost-DR Kongo, Uganda, Südkenia, Süd-Südafrika (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Angola, Süd-Demokratische Republik Kongo, Kenia, bis Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder DR Kongo, bis Südkenia, bis Südafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Der Bestand der Lanner-Falken in der Westpaläarktis wird mit 2.628 bis 3.036 Paaren (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006)) angegeben.

Der Bestand der Lanner-Falken in Europa wird mit „nicht mehr als 200“ Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), mit 260 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“, 2002), mit ca. 200 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit 230 bis 320 Brutpaaren (in der Westpaläarktis: (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 300 Paaren (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)), mit rund 280 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 300 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) angegeben.

Das Gefieder ist allgemein „bräunlich hell gefärbt, undeutlich gefleckt und gestreift“ (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)).

Die Oberseite ist „hell-graublau(Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder blaugrau „mit dunkler Querbänderung“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder grau („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder graubraun (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder schiefergrau, bräunlich gebändert (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder hellbraungrau (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder blaugrau, wobei die Federn blass gesäumt und dunkel gefleckt sind (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder schiefergrau (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „braungrau und dunkel gebändert” (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „ziemlich warm“ braun (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Der Scheitel und der Nacken sind fuchsrot bis sandgelb (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder der Scheitel ist goldbraun („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder der Scheitel ist ockerfarben (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „der Scheitel ist kastaniengelb oder zimtfarben” (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Kappe ist rotbraun (Dierschke: „1000 Vögel“) oder der Oberkopf und der Nacken sind rotbraun (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Kappe und der Nacken sind rötlichbraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder der Oberkopf ist hell bis rostbraun (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder der Scheitel und der Nacken sind rotbraun, die Stirn ist weiss (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder der Oberkopf und der Nacken sind rostfarben (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder der Oberkopf ist rostfarben, die Stirn fast schwarz (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder der Kopf ist „heller”, der Scheitel ist dunkel, rostfarben (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder der Kopf ist hellbraun (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder der Kopf ist ockerfarben (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).

Der Backenstreif ist dunkel und sehr schmal (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder dunkel und schmal (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder schwarz und spitz (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder schwarz (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Die Unterseite ist hell, „meist nur“ fein gefleckt (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „hell, oft rötlich schimmernd und fein dunkel gefleckt“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „weiss“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder „weisslich“ (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder rosaweiss (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder beige (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder dunkel gefleckt (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder weiss, dunkelbraun gestreift (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder weiss, fein dunkel gefleckt (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder weiss bis weisslich-ockerfarben, wenig schwarz gefleckt (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder hell, dicht quergefleckt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „lachsrosa oder weisslich” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „überwiegend weiss, leicht gefleckt“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder gelblichweiss und mit „Längsreihen schwarzer Punkte” versehen und an den Flanken und Hosen quergestreift (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder rahm- bis rosafarben und mit spärlichen schwarzbraunen Strichen und Tropfenflecken versehen („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)).

Die Weibchen sind „grösser und brauner(Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Falco biarmicus biarmicus: Das Männchen hat eine blaugraue Oberseite, einen rötlich, schwarz umrandeten Scheitel und Nacken und eine weise oder rosafarbene Unterseite (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Zu den europäischen und südafrikanischen Lannerfalken findet man des Weiteren, dass der Scheitel und der Nacken hellrostfarben ist, dass die Stirn und der Bartstreif schwarz ist und dass die Unterseite cremefarben-bräunlich ist (Tennesen; „Falken“).

Die Grösse beträgt 43cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 43 bis 49cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 38 bis 49cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 43 bis 50cm (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 44 bis 48cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 35 bis 50cm (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder 38 bis 44cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 38 bis 46cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 39 bis 48cm (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 40 bis 46cm (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 35 bis 45cm (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder 40 bis 50cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder 43 oder 50cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder 40 bis 45cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 43 bis 52cm (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 44cm bei den Männchen und 49cm bei den Weibchen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)).

Zur Nahrung zählen Zugvögel (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder zu 95% Vögel“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), ansonsten auch Lerchen, Dohlen, Tauben, Sandflughühner, Säugetiere (Ratten, Kaninchen, Fledermäuse), Reptilien (Dornschwanzagamen), Amphibien und Insekten.

Männchen und Weibchen jagen die Beute gemeinsam (Bright: „Tiere auf Jagd; Fressen und gefressen werden“, 1993; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder Männchen und Weibchen jagen gemeinsam in dem der eine Partner die Beute aufscheucht und der andere Partner sich auf die Beute stürzt (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“). Zum Jagderfolg findet man, dass 2 von 16 Jagdflügen in Sizilien erfolgreich waren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Das Nest befindet sich „auf dem Boden, ansonsten meist an Felsen, Ruinen oder Bäumen“ (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder in Höhlen, Felsspalten und Gebäuden (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder in Höhlen oder Felsnischen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder in Felswänden (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in Höhlen und in Nischen steiler Felswände oder in verlassenen Krährnnestern (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in verlassenen Greifvögelnestern, Reihernesten oder Rabennestern (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in verlassenen Greifvogelnestern oder Krähennestern (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in Baumnestern, in steilen Felswänden (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder verlassenen Baumnestern oder in Mulden in Felsgesimsen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis 2 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 2 bis 3 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) die Eier.

Gelegt werden vom Weibchen 2 bis 4 braungelbe oder hellrostrote, stark dunkel gefleckte Eier (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder 3 bis 4 Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder 3 bis 4 „mehr gelblich als rötlichbraun“ gefleckte Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 3 bis 4 gelblichbraune und rötlichbraun gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 3 bis 4 weisse, verschieden braun gefleckte Eier (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 3 bis 4 weisse, bräunlich gefleckte Eier (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „3-4 (2-5)“ Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 3 bis 4, ausnahmsweise 5 „mehr gelblich als als rötlichbraun“ gefleckte Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „(2)3-4“ weisse oder hellrahmfarbene und rotbraun, rot oder violett markierte Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)).

Als Legebeginn oder Brutzeitraum findet man „ab Februar/März“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „Zeit des Hauptdurchzugs über Gibraltar“ (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder „ab Mitte Februar in Sizilien“, ansonsten „meist im März“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Ende Februar bis Mitte März“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Ende Februar bis Anfang April (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „April bis Mai“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „Mitte Mai“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „im Januar im Süden bis Mitte März im Norden“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder Februar bis Mai” (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)).

Beide Altvögel brüten die Eier (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder das Weibchen brütet die Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „hauptsächlich“ das Weibchen brütet die Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) aus.

Ausgebrütet sind die Eier in 24 bis 28 Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 30 bis 35 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in 32 bis 35 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) ider in „über 30“ Tagen (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in 30 bis 34 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 31 bis 38 Tagen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) aus.

Die Nestlingszeit beträgt oder flügge sind die Jungvögel in 35 bis 40 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in 35 bis 42 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder in 35 bis 43 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in 40 bis 45 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 42 bis 45 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder in „ungefähr 40 Tagen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in etwa 45 Tagen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder in 44 bis 46 Tagen (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).

Danach werden die Jungvögel noch 4 bis 6 Wochen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder 28 bis 42 Tage (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 4 Wochen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder 2 Monate (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) betreut.

Geschlechtsreif werden die jungen Lannerfalken im zweiten Lebensjahr (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „mit 2 oder 3 Jahren“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)).

Die Lannerfalken leben in einer „Dauerehe“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder bleiben „wahrscheinlich lebenslang verheiratet“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder leben in einer Einehe (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Ein Höchstalter von 17 Jahren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) wird angegeben.

Ein Höchstalter in Gefangenschaft von 17 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Lannerfalke) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Schreyer vor der Burg Cardolzburg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg (links), im Greifvogel- und Eulenpark Triberg (mitte), in der Falknerei Schreyer auf Burg Pappenheim (rechts) aufgenommen.

greiffalken735LannerfalkeTriberg greiffalken145NEULannerfalkeFalknereiMobil
greiffalken734LannerfalkeTriberg

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Wörlitzer Park (links), im Adler- und Wolfspark Kasselburg (mitte) und in der Falknerei Redzepovic im Zoo Kaiserslautern aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Neunkirchen aufgenommen.                                             .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Niederwald aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Lawitschka im Erlebnis-Wildpark “Alte Fasanerie” in Klein-Auhein (bei Hanau) gemacht. (Training der Flugmuskulatur)

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach aufgenommen.                          .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Burg Greifenstein (Sandra Jung & Benedikt Nyssen GbR) aufgenommen.

21. Unterart: Nordafrikanischer Lannerfalke oder Nördlicher Lannerfalke
lat. Falco biarmicus erlangeri

Zum Verbreitungsgebiet des Nördlichen Lannerfalken, lat. Falco biarmicus erlangeri (Kleinschmidt, 1901) findet man „Marokko bis Tunesien“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Marokko, Tunesien, Spanien, Nordmauretanien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Tunesien, Marokko, bis Mauretanien (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild) oder Nordwestafrika, Zentrallibyen, bis südlich der Sahara (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Mauretanien, bis Marokko, Tunesien, Algerien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Nordwestafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Zur Unterart der Nördlichen Lannerfalken, lat. Falco biarmicus erlangeri, findet man, dass diese die kleinste und hellste Unterart ist (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Allgemein findet man, dass bei den nordafrikanischen Lannerfalken der Kopf hell sandbraun ist (Tennesen; „Falken“). Oder der Oberkopf ist gelbbraun (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder der Oberkopf ist „meist wenig gezeichnet“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder der Scheitel und der Hinterkopf sind „warm isabellfarben“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)). Das Männchen ist genaugenommen auf dem „Scheitel beige, fein gestrichelt oder einfarbig“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Allgemein findet man, dass bei den nordafrikanischen Lannerfalken der Rücken braun ist (Tennesen; „Falken“) Oder die Oberseite ist blaugrau geschuppt (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder hell gräulichbraun (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)). Das Männchen ist genaugenommen auf der Oberseite „hell bräunlich-grau gebändert“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Allgemein findet man, dass bei den nordafrikanischen Lannerfalken die Unterseite hell sandfarben ist (Tennesen; „Falken“). Das Männchen ist genaugenommen auf der Unterseite „beige, leicht gefleckt“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Nest befindet sich in Felshöhlen, auf Bäumen, in alten Krähennestern (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild).

Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier (Tierpark Hofgeismar-Sababurg: Zooschild).

Diese Fotos wurden in der Adlerwarte Pfänder gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Sächsischen Adler- und Jagdfalkenhof Löbel, Burg Wolkenstein (aufgenommen am Standort Schloss Augustusburg) aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Zoo Hannover aufgenommen.                                 .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Hofgeismar-Sababurg aufgenommen.                              .

22. Unterart: Feldeggsfalke
lat. Falco biarmicus feldeggii

Der Name der Unterart Feldeggsfalke, lat. Falco biarmicus feldeggii geht vermutlich auf „einem Falkner aus der Familie Fellner von Feldegg“ zurück (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)).

Genaugenommen findet man zur Verbreitung der Unterart Feldeggsfalke, lat. Falco biarmicus feldeggii (Schlegel, 1843) „Mittel- und Süditalien, Südjugoslawien, Griechenland“, selten auch Spanien (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „Italien, Sizilien, Griechenland, Jugoslawien, Albanien, Kleinasien“, Armenien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Süditalien, Sizilien, westliche und südliche Balkanhalbinsel (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Europa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Südosteuropa (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder Europa, Kleinasien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Europa, Transkaukasien (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder ostmediterranes Europa (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Italien, bis zur Türkei, bis nach Aserbaidschan (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder Südeuropa, Wanderungen nach Ägypten wurden dokumentiert (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder „Italien bis Türkei, Aserbaidschan“, Nordwestiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Das Gefieder wird allgemein als „ziemlich dunkel“ und „kräftig gezeichnet“ beschrieben (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder dass es die dunkelste Unterart ist (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Der Scheitel und der Nacken sind „dunkel mit ockerfarbenem Hinterkopf“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder der Oberkopf ist rostfarben (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder der Scheitel ist rostfarben, der Bartstreif ist schmal (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder der Scheitel und der Hinterkopf sind rostfarben, obwohl die „Rostfärbung manchmal auf Hinterkopf und Überaugenstreif beschränkt“ ist (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Die Oberseite ist schiefergrau und braun gebändert (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder „bläulich überflogen“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder gräulichbraun (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Die Unterseite ist rötlich getönt (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)). Die Hosen sind gebändert (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)).

Das Männchen ist genaugenommen auf der Oberseite „dunkel graubraun“ und mit helleren oder rostgrauen Binden und Federspitzen versehen und der Scheitel ist „rötlich, dunkel gestreift(Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)). Das Männchen ist auf der Unterseite „beige“ und mit dunklen Streifen und Flecken versehen und die beigefarbenen Flanken und Hosen sind „kräftiger gebändert(Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Weibchen ist genaugenommen auf der Unterseite manchmal „ziemlich kräftig gemustert(Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Das Nest befindet sich „auf Bäumen, an Felsen“ und in der Sahara auf dem Boden (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)).

Dieses Foto wurde im Hessischen Landesmuseum Darmstadt aufgenommen.

23. Baumfalke
lat. Falco subbuteo

Die Baumfalken sind in den Buschvegetationen, Savannen, offenen, halboffenen und bewaldeten Landschaften, Kulturlandschaften, Heidegebieten, Sümpfen, in strukturreichen Landschaften mit Feuchtgebieten, Waldrändern, Wasserflächen, in Höhen bis 4.000m

Als Verbreitungsgebiet findet im allgemeinen man Europa, ausser dem äussersten Norden (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Eurasien (Dierschke: „1000 Vögel“; „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, Band 3 (Els-Haz), 1981) oder Europa, Asien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder „Europa bis Zentralasien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Europa bis Sibirien (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Asien, Europa, ausgenommen Island (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder Europa (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „fast ganz Europa“ (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)) oder Mittel- und Osteuropa (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder Europa, Russland („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder Europa, gemässigtes Asien (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder Europa, gemässigtes Asien, Nordafrika („Welt der Vögel in Farbe“ (1976)) oder „fast ganz Europa“ über „Asien bis zu Stillen Ozean“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Eurasien, Nordafrika (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „Grossbritannien bis China“ (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder Nordafrika, Europa, Asien (Tennesen; „Falken“) oder gemässigtes Eurasien, Nordwestafrika ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder Europa, ausgenommen Nordeuropa, Teile Asiens, Nordwestafrika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Europa, Nordwestafrika, Asien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Nordwestafrika, Südwesteuropa „über Asien bis an die Pazifikküste” (FALKE 05/2014) oder Nordafrika, subpolare „Zone des Eurasischen Kontinents bis zur gemässigten Zone” (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder Europa, ausgenommen Island, „Nordasien bis Japan” (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder Eurasien, Nordafrika, Portugal, Grossbritannien, bis China, bis Japan (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder der grösste Teil der Westpaläarktis, „durch Asien bis zum Stillen Ozean und Hokkaido” (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Westeuropa, „Nordafrika bis zu den Gestaden des Gelben Meeres und Java” („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) oder „fast ganz Eurasien“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder der Himalaya (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Europa, ausgenommen Nordwesteuropa, ausgenommen Nordeuropa (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder Europa, ausgenommen Nord- und Nordwesteuropa (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Baumfalke) oder Europa, Nord- und Zentralasien, bis Kamtschatka, Sachalin, Japan (VÖGEL 03/2022).

Man unterteilt des Weiteren die Baumfalken in 2 Unterarten (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Nominatform Falco subbuteo subbuteo (Linnaeus, 1758) wird mit dem Verbreitungsgebiet der ganzen paläarktischen Verbreitungsgebiet (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder Europa, Nordafrika, Asien, bis Kaschmir, Turkestan, Südwesttransbaikalien, Nordostsibirien, „Kamtschatka, Kurilen, Hokaido” (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Europa, Nordafrika durch Zentralasien, bis Nordindien, Ostchina (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Europa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder als Standvögel in Marokko, Tunesien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder „Europa bis Japan“ bis Nordindien, Zentralchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Das Überwinterungsgebiet für die Nominatform Falco subbuteo subbuteo ist der Süden Afrikas und Südasien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die europäischen und westasiatischen Populationen der Nominatform Falco subbuteo subbuteo ziehen bis ins südliche Afrika, auch ins östliche Afrika, auch in die Subsahara (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Die Unterart Falco subbuteo streichi (Hartert & Neumann, 1907) gilt als „chinesische Population“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Die Unterart Falco subbuteo streichi wird mit dem Verbreitungsgebiet China, den Tsingling-Bergen bis zu den Shan-Staaten, Jünnan, Loas (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Nordostmyanmar, Nordindochina, Südostchina (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südostasien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Myanmar, bis Südchina, bis Nordindochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Die Unterart Falco subbuteo streichi ist kleiner und heller (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Die Baumfalken ziehen im August bis September (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); VÖGEL 03/2022) oder Ende August bis November (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Ende August bis September (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „Ende September“ (FALKE 05/2014) oder im September (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder im Spätseptember (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ab dem September (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder September bis Oktober (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Mitte September bis Mitte Oktober“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „zwischen August und Oktober“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) ins Überwinterungsgebiet und kommen dort „Ende Oktober bis Anfang November“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder „Ende Oktober bis November“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) an.

Als Überwinterungsgebiet wird allgemein Afrika (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); VÖGEL 04/2019) oder „das südliche Drittel Afrikas“ und dieses „oberhalb des 10. Breitengrades“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder die Tropen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder das tropische Afrika („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder das tropische Afrika, Nordwestindien (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder das tropische „Afrika südlich vom Äquator“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder das südliche Afrika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder das tropische Afrika südlich des Äquators (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder das tropische „Afrika, südlich des Äquators“, ausnahmsweise auch in Mittel- und Südeuropa (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „Afrika südlich der Sahara“ von der europäischen Population und „in Nordindien, Pakistan und Südchina“ von der asiatischen Population (VÖGEL 03/2022) oder „südlich des Äquators in Afrika“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „Afrika, südlich des Äquators bis Südafrika“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die „Savannen Ostafrikas” (“Der Falkner” (2016)) oder südliches Afrika, Asien (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder südliches Afrika, westliches Afrika (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Südafrika, Südasien („Welt der Vögel in Farbe“ (1976)) oder Afrika, Südasien (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Afrika und der Ferne Osten (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder Afrika und Indien („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das tropische und südliche Afrika und Südasien (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder Afrika und der Mittelmeerraum ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder Südafrika, Südostasien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Afrika, Indien (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder südliches Afrika, Indien (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „Afrika südlich des Äquators, weiter östliche Populationen ziehen nach Südasien“ (FALKE 05/2014) oder südliches Afrika, „von Namibia bis Malawi“ („Ornithologische Jahresberichte des Museum Heineanum 26 (2008)“) oder Ost- und Südafrika bis zur Kapprovinz, Nordindien, Südchina (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder der Indische Subkontinent (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder aufgrund von Ringfundauswertungen Südostasien, Indien, Afrika, südlich der Sahara (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) angegeben.

Die Baumfalken verlassen das Überwinterungsgebiet „im Januar/Februar“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „im März und April“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) und kommen im April bis Mai (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 05/2014) oder „Mitte April“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „Ende April“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Mitte bis Ende April (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder im Mai (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „in der 2. Aprilhälfte bzw. Anfang Mai“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Ende April bis Anfang Mai“ (VÖGEL 03/2022) wieder im Brutgebiet an.

Zum Überwinterungsgebiet nach Ost- und Südafrika (FALKE 02/2011) flogen die Baumfalken (Falco subbuteo subbuteo) im Jahre 2008 die durchschnittlich tägliche Strecke von 174 km im Herbst (Ende September) und vom Überwinterungsgebiet flogen die Baumfalken im Jahre 2009 die durchschnittlich tägliche Strecke von 218 km im Frühjahr (Anfang April) zurück. Im Folgejahr 2009 flogen die Baumfalken (Falco subbuteo subbuteo) zum Überwinterungsgebiet nach Ost- und Südafrika (FALKE 02/2011) die durchschnittlich tägliche Strecke von 185 km im Herbst (Ende September) und vom Überwinterungsgebiet flogen die Baumfalken im Jahre 2010 die durchschnittlich tägliche Strecke von 228 km im Frühjahr (Anfang April) zurück. In einer anderen Untersuchung (FALKE 03/2010) des Zugverhaltens von Baumfalken kam heraus, dass die Fluggeschwindigkeit deutlich über der Sahara höher war, als auf dem restlichen Zugweg. Auch wurde festgestellt, dass Baumfalken (FALKE 03/2010) nicht nachts über die Sahara fliegen und dass Baumfalken ihre Tagesausflüge im tropischen Afrika vor Sonnenaufgang beginnen und dabei „etwa zehn Prozent der Flugzeiten ... in völlige Dunkelheit“ absolviert werden.

Der Bestand der Baumfalken in der Westpaläarktis wird mit 100.000 bis 152.000 Brutpaaren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 72.228 bis 116.961 Paaren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Europa wird mit im Jahr 2000 mit 56.900 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit 19.500 bis 22.500 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit rund 21.000 Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit rund 89.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit „knapp 90.000“ Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 71.000 bis 120.000 Brutpaaren (FALKE 05/2014) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Mitteleuropa wird mit ca. 12.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 10.000 bis 15.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken im europäischen Russland wird mit 30.000 bis 60.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Österreich wird mit 600 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit 800 bis 1.200 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in der Schweiz wird im Jahr 2000 mit 500 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit 400 bis 600 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Polen wird mit ca. 3.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Deutschland wird mit im Jahr 1982 mit 950 bis 1.450 Brutpaaren (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), im Jahr 2000 mit 2.850 Brutpaaren (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit 3.600 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit 2.700 und 3.600 Brutpaaren (FALKE 02/2005), mit rund 2.900 Brutpaaren (NABU-Broschüre „Der Turmfalke: Vogel des Jahres 2007“, FALKE 08/2006), im Jahr 2010 mit ca. 4.200 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit „1.000 bis 1.500“ Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit „etwa mit 4.200“ Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 5.000 bis 6.500 Brutpaaren (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Vögel in Deutschland“: 2013: Bestand 2005-2009; LBV-Broschüre „Der Habicht: Vogel des Jahres 2015“; „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015)), mit „um die 8.000“ Paare (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 2.600 bis 3.400 Brutpaaren (FALKE 05/2014), mit 2.700 bis 3.000 Brutpaaren (VÖGEL 03/2022) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken im Saarland wird mit 25 bis 35 Brutpaaren (FALKE 02/2005) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Nordrhein-Westfalen wird mit „etwa 400“ Paaren (FALKE 06/2013) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken in Sachsen wird mit 200 bis 300 Brutpaaren im Jahr 2017 (Bestand: 2004 bis 2007: Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e.V: „Grossvogelschutz im Wald“ (April 2018)) angegeben.

Der Bestand der Baumfalken „in Mitteldeutschland von 2009 bis 2014“ wird mit 250 erfolgreichen Baumbruten und 27 erfolglosen Baumbruten und mit 631 erfolgreichen Mastbruten und 83 erfolglosen Mastbruten ("Ornithologische Mitteilungen", Jahrgang 69: Nr. 7/8/2017) angegeben.

Die Baumfalken in Berlin werden seit 1956 untersucht und von 1956 bis 2010 wurden 854 Nestlinge beringt (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017). In einer Analyse der Wiederbeobachtung von 354 „verpaarten Altvögeln (180 Männchen, 174 Weibchen) der Jahre 1962 bis 1972 in Berlin waren 35% geburtsortstreu“, genaugenommen waren es 84,4% Männchen, 15,2% Weibchen (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017).

In einer 15 jährigen Dokumentation „von 2000 bis 2014 für das Ammersee-Gebiet“ wurden auf 200km² 24 Baumfalkenreviere „entdeckt, in denen mindestens einmal erfolgreich gebrütet wurde“, wobei andererseits insgesamt „50 erfolgreiche Bruten nachgewiesen“ wurden (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 54, Heft 1 (2015)).

Die Oberseite ist dunkel ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Dierschke: „1000 Vögel“) oder der Rücken ist „einheitlich dunkel“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Oberseite ist dunkelgrau (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); FALKE 05/2014) oder der Nacken ist „weiss“ und die Oberseite ist dunkelgraublau (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder der Rücken ist dunkelgrau (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Oberseite ist dunkelblaugrau (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Oberseite ist „dunkelbraun bis bläulich“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Oberseite ist „dunkel-schwarzbraun“ (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder die Oberseite ist dunkelgrau bis fast schwarz (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Oberseite ist „einfarbig schwarzschieferfarben” oder mit Brauntönung durch die Abnutzung im Herbst (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder die Oberseite ist „schwärzlich schiefergrau” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Oberseite ist „dunkel schiefergrau” (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist schiefergrau (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Rücken ist schiefergrau („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder die Oberseite ist schieferfarben (komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014)) oder der Rücken ist schwarz (Tennesen; „Falken“) oder die Oberseite ist „blauschwarz“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Oberseite ist blaugrau (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Oberseite ist „blaugrau bis dunkelgrau“ („naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder die Oberseite ist grau (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)).

Der Kopf ist schwarz (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Tennesen; „Falken“) oder die Kopfkappe ist schwarz (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Kappe ist schwarz (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder die Kopfkappe ist schwarzgrau (VÖGEL 04/2013) oder die Kapuze ist schwarz („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) der der Oberkopf ist schiefergrau (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Die Gesichtszeichnung ist weiss („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder das Gesicht ist hell (LBV-Vogelschutz 03/2007).

Die Wangen sind hell (Tennesen; „Falken“; "LBV-Kompakt Greifvögel") oder die Wangen enthalten einen hellen Fleck (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Wangen sind weiss (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); FALKE 05/2014) oder die Kopfseiten sind weiss (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Kopfseiten sind weisslich (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Die Kehle enthält einen hellen Fleck (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Kehle ist hell (Tennesen; „Falken“; die Kehle sind hell (Tennesen; „Falken“) ) oder die Kehle ist reinweiss (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Kehle ist weisslich (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Kehle ist weiss (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971 ; Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); FALKE 05/2014).

Die Bartstreifen sind schwarz („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); LBV-Vogelschutz 03/2007) oder dunkel ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014); „naturgucker“: 35: März/April 2018) oder „sehr dunkel“ (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder dunkel schiefergrau (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder der Bartstreif ist schwärzlich (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder der Bartstreif ist schwärzlichgrau (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Backenbart ist schwarz (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder der backenbartartige Streifen ist schwarz (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978) oder der Tränenstreif und der Schläfenstreif sind dunkel (FALKE 05/2014).

Die Unterseite ist „dunkel gefleckt“ bzw. ist hell und mit kräftigen schwarzen Strichen versehen (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Unterseite ist „weisslich mit dunkler Tropfenfleckung“, wobei der Bauch rötlich ist (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder die Unterseite ist „gefleckt“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder die Unterseite ist längsgestreift (DJV: "Unsere Greifvögel", 1992) oder die Unterseite ist „hell mit dunklen Längsflecken“ ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder die Unterseite ist „hell und dunkel längsgefleckt“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Unterseite ist hell, dunkel gefleckt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Unterseite ist hell, kräftig längsgestreift („naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder die Unterseite ist weiss und gestrichelt (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder die Unterseite ist weisslich, kräftig dunkelbraun längsgefleckt (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Unterseite ist hellbeige und „kräftig dunkel gestreift“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Unterseite ist beigefarben und „kräftig dunkel gestreift“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder die Unterseite ist „weisslich bis rahmfarben”, längsgestrichelt (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Unterseite ist „hell mit kräftigen schwarzen Längsstrichen“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Unterseite ist „weiss mit schwarzen Streifen“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder die Unterseite ist „weisslich bis rahmfarben und hat eine deutliche Längsstrichelung“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Unterseite ist „rahmfarbig bis teils leicht rostfarbig überhaucht und kräftig schwarzbraun längsgestreift“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Unterseite ist „cremeweiss mit dunklen Flecken“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Unterseite ist weiss, „dunkelbraun gesprenkelt” (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Unterseite ist hell und gestreift oder streifig gefleckt (FALKE 05/2014) oder die Unterseite ist weiss frisch gemausert bis gelblich und mit schwarzen Längsstreifen, leuchtend rostrot „in der Steiss- und Schwanzwurzelgegend“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Unterseite ist dunkel und auf der Brust und dem Bauch kräftig gestreift (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder die Brust ist gestreift („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder der untere Bauch ist rostrot (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder der Bauch ist mit dunklen hellbraun gesäumten Federn versehen (Tennesen; „Falken“) oder die Oberbrust ist reinweiss, ansonsten sind auf der weissen Unterseite dunkle Schaftstreifen oder Längsstreifen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Unterseite ist beige oder rötlichbeige und „schwärzlich gestreift“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder die Unterseite ist „dunkel gestreift” („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder die Unterseite ist stark gestreift (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Unterseite ist dicht gestreift (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Unterseite ist gestreift (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder die Unterseite ist „weisslich mit rostfarbener Tönung“ und schwarzbraunen Längsflecken (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder der Unterbauch ist rötlich (komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014)).

Die Schenkel sind rostfarben (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Hosen sind rostfarben (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder die Hosen sind rostrot (DJV: "Unsere Greifvögel", 1992; Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); FALKE 05/2014; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Schenkel sind rostrot („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Hosen sind rötlich (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder die Hosen sind „lebhaft rostrot“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Hosen sind rotbraun (Tennesen; „Falken“) oder die Hosen sind rötlich-braun (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Hosen sind rosafarben (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder die Hosen sind leuchtend rot (LBV-Vogelschutz 03/2007) oder die Hosen sind rot (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).

Der Unterschwanz ist „rötlich“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder die Unterschwanzdecken sind rostrot ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Unterschwanzdecken sind rotbraun (Tennesen; „Falken“).

Männchen und Weibchen sind nicht zu unterscheiden“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Geschlechter sind gleich (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „die Geschlechter zeigen keine nennenswerten Unterschiede“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Federkleider beider Geschlechter „ähnlich” (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)). Andererseits findet man auch, dass beim Männchen die Hosen rostrot sind ("LBV-Kompakt Greifvögel") und dass der Brustbereich der Männchen heller wirkt als bei den Weibchen (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) und dass das „Weibchen etwas grösser als das Männchen“ ist („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder dass Weibchen „oben brauner“ ist (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder dass das Weibchen grösser ist, dass das Weibchen „häufig weniger kräftig gefärbt“ ist und sich ansonsten Weibchen und Männchen „nicht“ unterscheiden (FALKE 05/2014).

Für die Baumfalken wird eine Grösse von 30cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 33cm („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 28 bis 36cm (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Dierschke: „1000 Vögel“; "Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder 30 bis 36cm (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); "LBV-Kompakt Greifvögel"; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); „Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 28 bis 35cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder 29 bis 35cm (Haas, Schürenberg: „Ökologie der Vögel“, Bd. 26 (2008); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); LBV-Vogelschutz 03/2007; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); „naturgucker“: 35: März/April 2018; naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder 21 bis 32cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 28 bis 34cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 31 bis 35cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 29 bis 36cm (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03/2022) oder 31 bis 36cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 33,5cm bei den Männchen und 35cm bei den Weibchen (Yoo Bum-joo: „Vögel Koreas“ (2007)) oder ca. 30cm bei den Männchen und 35cm bei den Weibchen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 35cm bei den Weibchen („Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995)) angegeben.

In der amerikanischen Literatur gibt es Grössenangaben für die Ausnahmeerscheinungen von 29 bis 32cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) und von 31cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)).

Zur Nahrung zählen „hauptsächlich“ Grossinsekten und Vögel (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „hauptsächlich Kleinvögel“ (FALKE 05/2014) oder „vorwiegend“ Schwalben (Trommer: „Greifvögel“) oder „zur Hälfte Grossinsekten, wie Libellen, Wespen, Bienen, Käfer sowie Schmetterlinge“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder hauptsächlich „Lerchen, Mauersegler und Schwalben” (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder „zeitweilig bis zu 50%“ Insekten (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder auch Libellen, Käfer, Schmetterlinge, Schnaken, Ameisen (LBV-Vogelschutz 03/2007). Des Weiteren zählen zur Nahrung kleine Vögel (Segler, Sperlinge), Flugkäfer gelegentlich auch Fledermäuse.

Die erbeuteten Insekten „werden häufig bereits“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder „oft“ (FALKE 05/2014) oder „häufig“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) in Flug gefressen. Bei den Insekten werden im Flug die Flügel entfernt bevor sie im Flug gefressen werden.

Durch eine Untersuchung (FALKE 03/1997) stellte man fest, dass junge Baumfalken 75 bis 90 grosse Libellen oder 200 bis 250 kleine Libellen zur Deckung des täglichen Energiebedarfs erbeuten und fressen.

Man findet auch zum Baumfalken die Angabe, dass laut Gewöll-Untersuchungen „auch bodenlebende oder nur selten fliegende Insekten“ zum Beutespektrum gehören ("Ornithologische Mitteilungen" Nr. 9/10/2019).

Im Überwinterungsgebiet werden auch Termiten gefressen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).

Die Baumfalken kreisen in grosser Höhe und stürzen dann in einem gewinkelten, blitzschnellen Stoss auf die Beute zu und schlagen diese „meist in einem plötzlichen Aufwärtsschwung“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder „die Beute wird grundsätzlich im Fluge geschlagen“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Beute wird von einer Warte entdeckt, „angejagt und im Verfolgungsflug oder im Steilstoss geschlagen“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder Vögel werden in der Regel im Überraschungsangriff geschlagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) und Insekten werden im niedrigen Suchflug oder zu Fuss erbeutet (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Die Vögel werden durch einen Genickbiss getötet (FALKE 05/2014).

Die Erfolgsquote der Jagdausflüge der Baumfalken auf Haussegler, lat. Apus affinis wird mit 19% angegeben („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder die Erfolgsquote jedoch liegt bei 10-20% (FALKE 05/2014) oder 10% der Beuteflüge sind nur erfolgreich (Lieckfeld, Straass: „Mythos Vogel“ (2002)).

Zur Jagdgeschwindigkeit findet man „mit hoher Geschwindigkeit“ („Greifvögel und Falknerei“ (1991)) oder die Jagdgeschwindigkeit liegt allgemein bei „über 100km/h“, „im Sturzflug mehr als 200km/h“ (FALKE 05/2014) oder die Fluggeschwindigkeit wird mit „mehr als 100“km/h angegeben („Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder die Fluggeschwindigkeit wird mit „über 200km/h“ angegeben (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)).

Man findet zum ersten mal die Beschreibung einer Beobachtung eines Baumfalken , der „bei windigem Wetter in Turmfalkenmanier“ rüttelnd „und mehrfach zum Boden“ stossend „mit anschliessender Aufnahme von Kleintieren“ ("Ornithologische Mitteilungen" Nr. 9/10/2019).

Das Baumfalken-Männchen trifft in der Regel zuerst aus dem Winterquartier im Vorjahresrevier wieder ein und fliegt dann rufend umher, um ein Weibchen anzulocken (FALKE 05/2014). Sobald sich ein Weibchen für das Männchen entschieden hat, beginnen die Balzflüge (FALKE 05/2014) oder die Balz findet von Ende April bis Anfang Mai statt (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)). Andererseits findet man auch, dass aufgrund der Brutplatztreue „sich dieselben Partner häufig über mehrere Jahre“ wieder zusammenfinden (FALKE 05/2014). Die Balzflüge werden als akrobatisch beschrieben (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder werden „mit sehr vielfältig” (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder werden „mit grosser Eleganz und Leichtigkeit” durchgeführt (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)). Beim Balzflug kreisen beide Partner zusammen segelnd („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) und dabei führt das Männchen „immer wieder“ Scheinangriffe auf das Weibchen aus („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder das Männchen führt Sturzflüge auf das Weibchen durch (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder das Männchen führt Stossflüge auf das Weibchen durch, wobei beim Herabstützen „die Flügel angewinkelt werden“ und das Männchen dabei „sich um die eigene Körperachse“ dreht und nach dem zustossen auf das Weibchen eine „Beute als Balzgeschenk“ übergibt (FALKE 05/2014) oder das Männchen führt Sturzflüge auf das Weibchen, um dem Weibchen eine Beute im Flug zu übergeben („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder es wird eine Beute geschlagen, um sie dem Weibchen zu übergeben (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder das Männchen bietet eine Beute als Balzgeschenk an und das darunter fliegende Weibchen dreht sich auf den Rücken und greift/akzeptiert das Balzgeschenk (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)). Die Balzflüge „enden häufig mit der Beuteübergabe“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Die Balz des Baumfalken wird in 5 Komponenten untergliedert, zum ersten in die akustischen Äusserungen, zum zweiten das optische Zeigen der rostroten Hosen, der kastanienbraunen Unterschwanzdecken, der schwarz-weissen Kopfzeichnung, zum dritten die Balzhorstbesuche, die Balzflüge, „Anfang Mai überwiegen Balzhorstbesuche durch das Männchen“, „zur Eiablage hin besucht dagegen das Weibchen den Balzhorst als erste“, zum vierten das Balzfüttern, in dem das Männchen die Beute für das Weibchen beschafft und zum fünften, die jeweils maximal 11 Sekundenlange Begattung (Fiuczynski: „Der Baumfalke“, NBB, Band 575). Andererseits wird der „umbalzte Horst“ dann „nicht immer“ auch später „zur Eiablage und Jungenaufzucht benutzt“ (Fiuczynski: „Der Baumfalke“, NBB, Band 575).

Das Nest befindet sich auf hohen Bäumen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder als Nest wird oft ein 12 bis 20m hohes verlassenes Krähennest oder hohen verlassenen Bussardhorst (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder ein in der Baumkrone befindendes Nest („Welt der Vögel in Farbe“ (1976)) oder ein verlassenes Krähennest (Dierschke: „1000 Vögel“; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder ein verlassenes Rabennest ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder ein verlassenes Krähen- oder Sperbernest oder ein Eichhörnchenbau („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder ein verlassenes Krähen oder Elsternnest ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder ein verlassenes Krähennest, oder Raben- oder Elsternnest (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder ein verlassenes Krähen- oder Bussardnest (Trommer: „Greifvögel“) verwendet.

In einer sechsjährigen Erfassung von 2009 bis 2014 bezügl. der Baumfalken stellte man in Mitteldeutschland 714 Mastbruten mit 1406 ausgeflogenen Jungvögeln und 277 Baumbruten mit 493 ausgeflogenen Jungvögeln fest (G. Klammer, Greiner, M. Klammer: „Der Baumfalke (Falco subbuteo) in Mitteldeutschland von 2009 bis 2014, eine Zwischenbillanz ...“). Nach der Zwischenbillanz und dem Abschluss kam man auf „731 Baumfalkenbruten, davon 528 Bruten auf Gittermasten und 203 Baumbruten“ (Tagungsbroschüre zum „8. Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten...“).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 2 bis 3 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) die Eier.

Gelegt werden vom Weibchen „meist 3 gelbliche, stark rot- oder gelbbraun gesprenkelte Eier“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 3 Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder 2 bis 3 Eier (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder „2 oder 3 Eier“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „in der Regel“ 3 Eier (Trommer: „Greifvögel“) oder 2 bis 3 „rot gefleckte gelbliche Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 2 bis 3 gelblichbraune, rotbraun gefleckte Eier (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 2 bis 4 Eier (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); "Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); VÖGEL 03/2022) oder 2 bis 4, meistens 3 Eier (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971) oder 2 bis 4 weisse Eier (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 2 bis 4, meist 3 gelblichweisse, dicht und fein rötlichbraun gefleckte Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder „2 bis 4, meist 3“ gelblichbraune, mit kleinen dunklen Flecken versehene Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „3 (2-4)“ Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder meist 3 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder 2 bis 4, meist 3 gelblichbraune und dunkel gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 2 bis 4 kräftig rotbraun gefärbte Eier (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 2 bis 4 braungesprenkelte Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 2 bis 4 weisslichgelbliche, rotbraun gefleckte Eier (FALKE 05/2014) oder „3 oder 4“ Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 bis 4 gelblichbraune rötlichbraun gefleckte Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder 3 bis 5 „gelblichweisse, rötlich gesprenkelte Eier” (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 4 bis 5 rotgewölbte Eier (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Als Beginn der Eiablage findet man Ende Mai bis Anfang Juni (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 05/2014) oder Juni (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder als Brutzeitraum wird „Anfang Juni“ (Trommer: „Greifvögel“) oder Juni („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „Juni bis August“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder der Spätmai (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „ab Mitte Mai“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder von „Anfang Juni bis Anfang Juli“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) „im Juni und Juli“ die Eier (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder Ende Mai bis Juni (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Ende Mai im Süden bis Ende Juni im Norden“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) angegeben.

Das Weibchen brütet die Eier „hauptsächlich“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „fast ausschliesslich“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „ausschliesslich“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „fast ausschliesslich“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „überwiegend“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „allein“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) aus. Oder das Weibchen brütet, wobei das Männchen das Weibchen „auch kurzfristig“ ablöst (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Ausgebrütet sind die Eier in 22 bis 28 Tagen ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder in 28 Tagen (de la Fuente, "fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere", Band 5 Eurasien und Nordamerika, 1971; Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Trommer: „Greifvögel“; Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder in 28 bis 31 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); LBV-Vogelschutz 03/2007; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 28 bis 32 Tagen (FALKE 05/2014) oder in ca.28 Tagen oder in 28 bis 32 Tagen (VÖGEL 03/2022; S.76; S.27) oder in 30 Tagen (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in „vier Wochen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) aus. Das Männchen beschafft währenddessen die Nahrung (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)).

Das Weibchen hudert und füttert den Nachwuchs und das Männchen bringt die Beute zum Weibchen ist Nest und übergibt später die Beute in der Nestnähe dem Weibchen (FALKE 05/2014).

Als Nestlingszeit wird angegeben oder flügge sind die Jungvögel in 28 bis 32 Tagen (Erlbeck, Haseder, Stinglwagner: „Das Kosmos Wald- und Forstlexikon“ (1998)) oder 23 bis 26 Tagen ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 4 (1981)) oder 28 bis 32 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder 23 bis 35 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ca. 30 Tagen (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Trommer: „Greifvögel“; Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder 28 bis 34 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); VÖGEL 03/2022) oder 4 Wochen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder 4 bis 5 Wochen (FALKE 05/2014) oder „nach rund fünf Wochen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Weitere 15 bis 20 Tage (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder noch eine „längere Zeit“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder noch weitere 2 Wochen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder 30 bis 40 Tage (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) oder „etwa sechs, manchmal auch mehr Wochen“ (FALKE 05/2014) werden die jungen Baumfalken in der Bettelflugperiode weiter von den Altvögel betreut.

Geschlechtsreif werden die Jungfalken im 2. Lebensjahr (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder mit 2 Jahren (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder normalerweise mit 2 Jahren, Weibchen ausnahmsweise auch mit einem Jahr (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder nach 2 Jahren, selten bereits nach einem Jahr (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Beide Elternteile führen eine Dauerehe.

Ein Höchstalter von 10 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder 15 Jahren (Trommer: „Greifvögel“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) konnte festgestellt werden.

Ein Höchstalter von 15 Jahren in der freien Natur (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Baumfalke; VÖGEL 03/2022) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark Buchs gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Neuwied aufgenommen.                                                  .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg (früher: Deutsche Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg; links, mitte) und im Zoologischen Museum Göttingen (rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogel- und Eulenpark Triberg aufgenommen.                             .

24. Eleonorenfalke
lat. Falco eleonorae

Prinzessin Eleonora d’Arborea von Sardinien verfasste 400 Jahre bevor die Eleonorenfalken im Jahre 1839 „die ersten Gesetze zum Greifvogelschutz mit strengsten Strafen für das Ausnehmen von Falkennestern“ (FALKE 11/2008) oder man findet auch, dass der Eleonorenfalke nach der im 14. Jahrhundert auf Sardinien lebenden Fürstin Eleonora d'Arborea, die 1392 ein Gesetz zum Schutz von Greifvögeln erlassen hat“ benannt wurde (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder man findet auch, dass der Eleonorenfalke seinen Namen „zu Ehren der im 14. Jahrhundert auf Sardinien lebenden Fürstin Eleonora d'Arborea (1350-1403) erhalten“ hat, die „sich als Richterin aktiv für den Schutz von Greifvögeln und Falken eingesetzt“ hat, die 1392 „ein Gesetz zum Schutze dieser Arten erlassen“ hat (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Genau genommen hat den Eleonorenfalken Guiseppe Géné beschrieben, der ihm den Namen der Prinzessin gab (FALKE 11/2008).

Die Eleonorenfalken leben auf felsigen Inseln.

Als Verbreitungsgebiet werden die Inseln Ägäis und Ketra (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Ägäis und die Kykladeninseln (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder der Mittelmeerraum (Tennesen; „Falken“; Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Mittelmeerinseln hauptsächlich (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Kanaren bis zum Mittelmeerraum (Dierschke: „1000 Vögel“) oder die kleineren und grösseren Inseln im Mittelmeer, die „Küsten Dalmatiens und Italiens, Tunesiens und Algeriens“, den Balearen, Mogador-Inseln, Kanarischen Inseln (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Inseln des Mittelmeerraums, „in der Ägäis, an den Küsten Kretas, Zyperns, Sardiniens und der Balearen, auf den Mogadorinseln vor der Küste Marokkos und auf den Kanarischen Inseln“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Inseln des Mittelmeers, griechische Ägäis, Atlantikküste Marokkos, Ostzypern, Nordafrika (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die „Inseln im Mittelmeerraum und an der nordwestafrikanischen Küste bis zu den Kanarischen Inseln“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder die östlichen Kanarischen Inseln, Westmarokko, Nordostalgerien, Tunesien, Mittelmeerinseln (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder der nordwestafrikanische Küstenbereich und das Mittelmeergebiet (Berthold: „Vogelzug, eine aktuelle Gesamtübersicht“ (2000)) oder auf einigen Inseln des Mittelmeers („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); „Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder die „Inseln und felsigen Küsten des Mittelmeers” („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder die Mittelmeeküsten (Baker: „Die geheimnisvolle Reise der Tiere“ (1991)) oder auf den Inseln im Mittelmeerraum (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder die „Mittelmeerinseln an Küstenfelsen“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder die „Inseln im Mittelmeer und im Atlantik vor Marokkos Küste” (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder die „felsigen Inseln und Küsten des Mittelmeeres, die Südwestküste Marokkos und die Kanarischen Inseln“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder die „Balearen, Sardinien“, die „Inseln vor Italien und der Adria, der Ägäis“, Zypern, die Kanarischen Inseln (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder die Mittelmeerinseln, die Kanaren (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Kanaren, Marokko und die Mittelmeerinseln (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Nordwestafrika, Mittelmeeraum („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“, Band 3 (Els-Haz), 1981) oder die griechischen Inseln, die Liparischen Inseln, die kleinen Inseln bei Sizilien, die dalmatinische Küste, die Balearen, auf Sardinien (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder griechische Inseln, Kanaren, marokkanische Atlantikküste, Zypern (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder von den „Kanaren bis Zypern“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder das Mittelmeergebiet, Nordwestafrika (Berthold: “Vogelzug”, 2000) oder „Mittelmeergebiet und einige Atlantische Inseln” (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder die Mittelmeerinseln, einige wenige Inseln der Atlantikküste Afrikas, doe (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder die Kanarischen Inseln und der Mittelmeeraum (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) angegeben.

Der Bestand der Eleonorenfalken in Europa wird mit „knapp 14.000“ Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) angegeben.

Die griechischen Eleonorenfalken leben auf den ca. 8.000 griechischen, auch baumlosen, felsigen Inseln, den Küstengebirgen, in Höhen bis zu 3000m, in der Ägäis zwischen dem griechischen und türkischen Festland und machen ca. 80% der Population aus (FALKE 11/2008) oder in Griechenland leben geschätzt „über 80%“ des Weltbestands („Charadrius“: 2011 (Heft 4)). Der Bestand der Eleonorenfalken in Griechenland wird mit 4.500 Brutpaaren oder 2.500 bis 3.500 Brutpaaren oder 12.300 Brutpaaren in einer von 2004 bis 2006 durchgeführten Erhebung („Charadrius“: 2011 (Heft 4), Seiten 297, 298), mit 12.300 Brutpaaren (FALKE 07/2008) angegeben.

Im griechischen Nationalpark „Nördliche Sporadeninseln“ verloren die Eleonarenfalken und auch andere Vögel bis zu einem Drittel des Nachwuchses an Hausratten, was aufgrund einer gross angelegten „Vergiftungsaktion gegen Hausratten“ durch Naturschützer um Jose Tavares (RSPB) mit der Ausrottung der Hausratten beendet wurde (VÖGEL 03/2007). 

Der Bestand wird mit 1.500 bis 2.000 Paaren (Cramp: „Schicksal und Zukunft der Vögel Europas“, 1978), mit 4.200 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“, 2002) mit 4.300 Paaren („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“ (Band 18; 1988)), mit 4.000 bis 5.000 Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) mit 3.450 bis 6.050 Brutpaaren (in der Westpaläarktis (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit insgesamt „nicht mehr 5.000“ Paaren (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)), mit 6.418 bis 6.614 Paaren (in der Westpaläarktis (Mebs/Schmitt: „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006), mit 12.000 bis 15.000 Paaren (FALKE 11/2008), mit „rund 5.000“ Brutpaaren (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)), mit „höchstens 5.000“ Brutpaaren (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"), mit 5.900 bis 6.200 Brutpaaren oder 4.500 Brutpaaren („Charadrius“: 2011 (Heft 4), Seiten 297, 298), mit 6.000 Paaren und kurz nach der Jungenaufzucht 20.000 Individuen (Elphick: „Atlas des Vogelzugs, Die Wanderungen der Vögel auf unserer Erde“, 2008), mit 6.500 Paaren (FALKE 08/2016) angegeben.

Man findet, dass durch die Deutsche Seltenheitenkommission 8 Nachweise eines Eleonorenfalken in Deutschland anerkannt wurden („Charadrius“: 2011 (Heft 4)).

Der Abflug ins Überwinterungsgebiet erfolgt „Ende Oktober“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder Mitte Oktober bis November (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder im Oktober (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder zwischen „Oktober und November“ („Charadrius“: 2011 (Heft 4); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Die Eleonorenfalken fliegen östlich um den afrikanischen Kontinent und überqueren diesen in der Regel nicht bis zum Überwinterungsgebiet (Berthold: “Vogelzug”, 2000) oder fliegen „wahrscheinlich” „nach Osten über das Mittelmeer, über das Rote Meer und das Horn von Afrika” (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1").

Für eine Studie (Falke 10/2008) wurden 6 alte und 7 junge Eleonorenfalken in den Jahren 2003 bis 2005 auf Sardinien mit Sendern versehen. Im Ergebnis kam heraus, dass die Altvögel (Falke 10/2008) auf direktem Kurs über Sudan oder Tschad nach Madagaskar flogen und die Jungvögel einen Zwischenstopp in Niger, Kamerun und der Elfenbeinküste machten. Im Zeitraum zwischen 2007 und 2008 stattete man 11 Eleonorenfalken und danach zwischen 2008 und 2009 stattete man weitere 5 Eleonorenfalken mit Satelittensendern aus (FALKE 02/2010). Die Eleonorenfalken (FALKE 02/2010) flogen im Herbst von den Balearen „quer über den afrikanischen Kontinent“ über die Sahara, den Äquator und „über das offene Meer im Indischen Ozean“ am Tage und in der Nacht, „um auf ihrer zweimonatigen Reise in Madagaskar zu überwintern“. Die Rückreise (FALKE 02/2010) erfolgte auf „einer völlig anderen Route … über 1500 Kilometer non-stop über den Indischen Ozean von Madagaskar nach Somalia“ über den afrikanischen Kontinent. Die Flugstecke der Eleonorenfalken wird mit 6.000 bis 9.500 km angegeben (Elphick: „Atlas des Vogelzugs, Die Wanderungen der Vögel auf unserer Erde“ (2008)).

Als Überwinterungsgebiet findet man Afrika (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder östliches Afrika (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Afrikas Ostküste, Madagaskar mit den benachbarten Inseln (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder Ostafrika, Madagaskar und andere Inseln des Indischen Ozeans („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder Madagaskar und auch in Tansania (Elphick: „Atlas des Vogelzugs, Die Wanderungen der Vögel auf unserer Erde“ (2008)) oder Madagaskar, gegenüberliegenden Festland (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „vor allem in Madagaskar“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Ostafrika, Madagaskar (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Madagaskar, Küste Ostafrikas (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Madagaskar, Ostafrika, Maskarenen (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; FALKE 08/2016) oder Madagaskar, Mauritius, Reunion, Mauritius, Rodriguez (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Madagaskar, Rodriguez, Reunion („Charadrius“: 2011 (Heft 4)) oder „im Süden bis nach Madagaskar“ („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder Madagaskar (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); „Urania Tierreich: die grosse farbige Enzyklopädie, Band Vögel“ (1995); Berthold: “Vogelzug”, 2000; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Baker: „Die geheimnisvolle Reise der Tiere“ (1991); Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)).

Der Abflug ins Brutgebiet erfolgt „im April“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „ab Ende April” (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder Ende April bis Mai (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") und die Rückreise (FALKE 02/2010) erfolgte auf „einer völlig anderen Route … über 1500 Kilometer non-stop über den Indischen Ozean von Madagaskar nach Somalia“ über den afrikanischen Kontinent. Die Flugstecke der Eleonorenfalken wird mit 6.000 bis 9.500 km (Elphick: „Atlas des Vogelzugs, Die Wanderungen der Vögel auf unserer Erde“, 2008) oder 9.000km (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) angegeben. Die Rückkehr erfolgt „ab Ende April“ bis Juni (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder im April (FALKE 08/2016).

Die Eleonorenfalken werden durch den Menschen, die die Eier der Eleonorenfalken sammeln (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) und Ratten, die die Eier und die Jungvögel fressen, bedroht.

Von den Eleonorenfalken gibt es eine dunkle und eine helle Farbvariante (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Dierschke: „1000 Vögel“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); FALKE 08/2016).

Die dunkle Farbvariante wird mit „etwa 80% des Bestandes“ angegeben (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das Verhältnis zwischen heller und dunkler Farbvariante wird auch (je Verbreitungsgebiet) mit 70 : 30 in der Ägäis mit 90 : 10 in den spanischen Kolonien (FALKE 11/2008) oder mit 75% wird die helle Farbvariante (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) und mit 25% wird die dunkle Farbvariante (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); FALKE 08/2016) angegeben.

Die dunkle Farbvariante ist allgemein „einfarbig braunschwarz“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder „einfarbig schwarzbraun” (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder schwarzbraun (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder „einheitlich schwarzbraun“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder einfarbig braun (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „dunkelbraun und schwarz” („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder dunkel schiefergrau (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „sehr dunkelbraungrau, fast schwarz“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder braungrau (FALKE 08/2016) oder „ziemlich einfarbig dunkel(grau)braun“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder „vollständig schokoladenbraun“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „dunkel schwärzlichbraun, manchmal auf der Brust leicht gestreift“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „auch ganz schwarz oder rauchschwarz“, wobei die Zeichnung wie bei der helleren Farbvariante ist (Tennesen; „Falken“). Die dunkle Farbvariante hat dunkelgraue Hosen (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)).

Die dunkle Farbvariante ist genaugenommen auf der Oberseite „überwiegend schiefergrau bis schwarz“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „kaffeebraun“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Auf der Unterseite ist die dunkle Farbvariante genaugenommen „mehr graubraun“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder dunkelbraun (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Die Männchen der dunklen Farbvariante sind genaugenommen „einfarbig schwarzbraun“, wobei die „Kehle oft verwaschen beige“ ist, der Bauch „manchmal rötlich getönt“ ist (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)). Die Weibchen der dunklen Farbvariante sind genaugenommen „meist etwas brauner“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Die helle Farbvariante ist auf der Oberseite „braun“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder auf der Oberseite einfarbig braun (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder auf der Oberseite dunkelbraun bis schwarz (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder auf der Oberseite „mehr graubraun” (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder auf der Oberseite fast schwarz (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Oberseite ist hell schiefergrau (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder auf dem Rücken schwarz (Tennesen; „Falken“). Die helle Farbvariante hat dunkle Flügel („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)).

Die helle Farbvariante hat einen schwarzen Scheitel (Tennesen; „Falken“) oder hat einen Gesichtsstreifen („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder einen schwarzes Oberkopf und schwarzen Bartstreifen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder eine schwärzliche Kopfplatte und einen schwärzlichen Kinnstreif (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder hat einen schwarzen Bartstreifen (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)).

Die helle Farbvariante hat eine „weissliche Kehle“ (Tennesen; „Falken“) oder eine reinweisse Kehle (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder eine weisse Kehle und weisse Wangen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder eine weisse Kehle und weisse Backen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder eine weissliche Kehle und weissliche Wangen (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder hat eine weisse Kehle und weisse Halsseiten (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)).

Die helle Farbvariante ist auf der Unterseite rötlichbraun (Tennesen; „Falken“; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder rostbraun, „stark längsgestrichelt“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder beigefarben und „braun“ gezeichnet ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994) oder hell oder rostfarben und „dunkel längsgefleckt” (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder ausgedehnt rostbraun (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder rostbraun und gestreift (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder hell und rotbraun gestreift („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder rostbraun bis hell und dunkel längsgefleckt (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder bleichrostrot, dunkel längsgestrichelt (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder braun, dunkel gefleckt (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder cremefarben und kräftig gestrichelt (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „sahnefarben bis (normalerweise) rostfarben“ und auf der Brust „diffus längs gestreift“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Unterseite ist auf der Brust weiss, dem Bauch „gelblich oder hellbraun“ und dunkelbraun gesprenkelt (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)). Die helle Farbvariante hat rostbraune Hosen (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“).

Beim Männchen der hellen Farbvariante ist genaugenommen die Oberseite schwarzgrau, der Bartstreif schwärzlich, die Kehle beige und die Unterseite „beige bis rötlich” (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Beim Männchen sind die Augenringe oder Lidringe und die Wachshaut gelb (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 08/2016)

Beim Weibchen sind die Augenringe oder Lidringe und die Wachshaut bläulich (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder blau (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder blaugrau (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); FALKE 08/2016) oder blau bei der hellen Farbvariante und hellblau bei der dunklen Farbvariante (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)).

Das Verhältnis zwischen heller Farbvariante und dunkler Farbvariante beträgt 3:1 („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder man findet auch, dass 20 bis 32% der dunklen Farbvariante angehören (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder man findet auch, dass 25% „auch ganz schwarz oder rauchschwarz sein“ können, die aber wie die helleren „gezeichnet sind“ (Tennesen; „Falken“).

Die Grösse beträgt 36 bis 38cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 36cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 38cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder 33 bis 38cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 35 bis 38cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 35 bis 40cm (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 35 bis 46cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 36 bis 40cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder 36 bis 42cm (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009); Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder 41 bis 43cm (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)).

Die Hauptnahrung sind Zugvögel (Tennesen; „Falken“) oder die kleinen Zugvögel, die auf dem Flug ins Winterquartier fliegen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) bzw. in der Zeit „des stärksten Singvogelzugs im September und Oktober“ können so die Jungvögel „gut gefüttert werden“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „während der Brutzeit“ Kleinvögel, ansonsten „vor allem Insekten“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder aufgrund einer umfassenden „Analyse von Nahrungsresten und Gewöllen in sechzehn griechischen Brutkolonien“ kam heraus, dass zur Beute „54 Vogelarten“, „Insekten aus insgesamt sieben Ordnungen“, Weichtiere, „Reptilien und zwei Säugetierarten“ zählen (FALKE 12/2019).

Die Eleonorenfalken jagen dann „hauptsächlich“ zur Morgen- und Abenddämmerung, weil da dann die meisten Zugvögel jeweils eintreffen („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)). Zur Beute zählen dann „Zugvögel wie Grasmücken und Wattvögel“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 19 (1988)) oder zur Hauptbeute zählen zur Jungenaufzucht Zugvögel (Singvögel) (FALKE 08/2016), aber auch kleine Säugetiere (wie Fledermäuse), Eidechsen, Heuschrecken, Insekten und Käfer. Im Winter werden „vor allem“ Fluginsekten erbeutet (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „ausschliesslich Insekten wie Zikaden, Heuschrecken und Käfer“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“).

Die Eleonorenfalken jagen oft in Gruppen von bis zu 20 Vögeln („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder in Gemeinschaften von „bis zu 50 und mehr“ Vögeln (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder „oft in Trupps“ (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „meist in kleinen Gruppen“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)). Ein Brutpaar erbeutet täglich 6 kleine Vögel (FALKE 04/2011). Man findet auch, dass gemeinsam „bis zu hundert ausschliesslich männliche Falken jagen“, „meistens über dem Meer, während sich die Weibchen um die Jungen kümmern“ (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)). Ein Brutpaar erbeutet täglich 6 kleine Vögel (FALKE 04/2011).

Wissenschaftler dokumentierten „bei einer Untersuchung an einer Kolonie auf einem kleinen Archipel vor der marokkanischen Atlantikküste“ anhand von Fotos, dass Eleonorenfalken „bereits vor dem Schlupf der Jungen“ damit beginnen, Beutetieren die Federn auszurupfen oder in Felsspalten zu quetschen, um sie als lebende >Frischfleisch-Reserven< aufzubewahren (FALKE 11/2015).

Die Balzflüge der Eleonorenfalken beinhalten Scheinangriffe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Eleonorenfalken sind Koloniebrüter (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994; Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); „Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Baker: „Die geheimnisvolle Reise der Tiere“ (1991); Elphick: „Atlas des Vogelzugs, Die Wanderungen der Vögel auf unserer Erde“ (2008)) oder brüten „in lockeren Kolonien“ („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder brüten „in kleinen Kolonien“ (Delin/Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder brüten in Brutkolonien mit „bis zu 100 Paaren“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „brüten in Kolonien von bis zu 50 Paaren“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder brüten in Brutkolonien von bis zu 50 Paaren („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder brüten in Kolonien von „5-20, gelegentlich bis 200 Paaren“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „brüten in Brutkolonien von 20 bis 200 Brutpaaren“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder brüten in Brutkolonien „von bis zu 300 Paaren“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder brüten in Brutkolonien, „deren grösste wahrscheinlich bis 300 Paare“ umfasst (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"). Man findet, dass „insgesamt“ „etwa 100 Brutkolonien“ existieren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder dass insgesamt „nur rund 100 Kolonien mit jeweils maximal 300 Paaren“ angegeben werden (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).

Das Nest befindet sich in einer Felsspalte, Felskante oder auf dem Boden („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder einer Felsnische, auf dem flachen Erdboden („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder „zwischen grossen Steinen, in kleinen Höhlen, zwischen Büschen“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder an einem Felshang (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder in eine Felshöhle, in einer Felsnische, „zwischen Felsbrocken, Steinen oder Büschen“ (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") oder zwischen den Steinen, „in einer Felsnische“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „auf Klippenbändern, in Halbhöhlen oder Höhlen“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)).

Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis 2 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder 2 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 2 bis 3 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) die Eier.

Gelegt werden vom Weibchen 2 bis 3 Eier („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); FALKE 08/2016) oder 2 bis 3 „braun gefleckte Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder 2 bis 3 „gelb- bis rotbraun“ gefleckte Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 2 bis 4 Eier (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 2 bis 3, mitunter 4 helle dicht rötlichbraun gefleckte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „meist 2 oder 3“ helle, rötlichbraun gefleckte Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder „2-3 (1-5)” Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 2 bis 3, selten 5 Eier (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „(1) 2-3(4), selten bis 7“ weisse oder rötlichweisse, hellbraun oder rötlichbraun gezeichnete Eier (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)).

Als Beginn der Eiablage oder als Brutzeitraum findet man August (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder „Ende Juli oder Anfang August“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „Mitte Juli, meist Ende Juli/Anfang August“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder selten „vor Mitte Juli oder August” (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder August („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder Juli bis August (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Juli (FALKE 08/2016) oder „ab Mitte Juli“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Juli/August“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder „Mitte Juli bis Ende August“ (Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1") oder Ende August bis Mitte Oktober (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Mitte Juli bis August” (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder Spätsommer (Elphick: „Atlas des Vogelzugs, Die Wanderungen der Vögel auf unserer Erde“ (2008)) oder Herbstzug der Vögel ins Winterquartier (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder „die Zugzeit von Millionen kleiner Zugvögel“, die in ihr Winterquartier ziehen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Weibchen brütet „allein“ die Eier aus, wobei das Männchen gelegentlich ablöst (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das Weibchen brütet „überwiegend“ die Eier (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder das Weibchen brütet „hauptsächlich“ die Eier (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder „nur“ das Weibchen brütet die Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder beide Altvögel brüten die Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) in 25 Tagen (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder in 28 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); FALKE 08/2016) oder in 28 bis 30 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 30 Tagen (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in 28 bis 33 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) aus.

Die Nestlingszeit beträgt oder flügge sind die Jungvögel in 28 bis 35 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Limbrunner, Bezzel, Richarz, Singer: "Enzyklopädie der Brutvögel Europas, Band 1"; Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder in 35 bis 40 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in ca. 37 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder in rund 40 Tagen (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012)) oder in 37 bis 44 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder in 37 bis 44 Tagen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Die Jungvögel werden danach noch weitere 15 Tage (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder noch weitere „2 bis 3 Wochen“ (Nill, Pröhl, Lohmann: „Falken“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) betreut.

Geschlechtsreif sind die Jungvögel „wahrscheinlich“ mit 2 Jahren (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit 2 Jahren bei den Weibchen und mit 3 Jahren bei den Männchen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)). Aber man hat auch einjährige Jungvögel bereits brütend dokumentieren können (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Ein Höchstalter von 16 Jahr (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika gemacht.

nach oben

.                                                                                                                 .

Klick zum externen Fotoalbum zum Impressum von www.kaiseradler.de
Klick zum Blog