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Buntspecht, lat. Dendrocopos major, (früher: Picoides major), Linnaeus, 1758

 

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Buntspecht, lat. Dendrocopos major, (früher: Picoides major), Linnaeus, 1758

Die Buntspechte sind in Europa, Asien und Nordwestafrika (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Blume: „Spechte fremder Länder“ (2006 (1971))) oder „Europa, ausser Island, Irland, Teilen Südspaniens sowie der nordeuropäischen Tundra“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „Eurasien südlich des Polarkreises von den Kanaren bis Japan, im Osten südlich bis Südostasien“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder Asien, Europa, ausgenommen dem hohen Norden, ausgenommen Irland („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder Europa bis Ostasien, Nordwestafrika (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Europa, ausgenommen Nordskandinavien (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder Kanarische Inseln, Europa, Kaukasus, Kleinasien („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder Europa bis Südostasien („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie der Pflanzen, Tiere, Mineralien, Mikroorganismen und Pilze“ (2010)) oder „Europa, Asien, Nordafrika“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2008)) oder Eurasien (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder Eurasien, „Spanien bis Japan“ (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder Europa, Asien bis China und Japan, ausgenommen Irland, ausgenommen nördliches Skandinavien (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Eurasien bis Japan, Hinter- und Vorderindien, ausgenommen Island, ausgenommen Irland, ausgenommen einiger Mittelmeerinseln (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder Eurasien, Nordafrika (Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder Europa, gemässigtes Ostasien bis Südchina, Japan, Nordwestafrika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)) oder Europa , ausgenommen Island, Irland, nördliches Skandinavien, russischer Eismeerküstenrand (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder nördliches Eurasien, Europa, Nord- und Ostasien, Nordafrika (VÖGEL 03/2013) oder Europa, Teile Asiens (VÖGEL 01/2012) oder Kanarische Inseln, „Atlas im Südwesten bis nach Japan im Osten“ (FALKE 01/1997) oder „Südwesteuropa und Nordafrika bis nach Japan und Südostasien“ (FALKE 01/2012) oder Eurasien, auch auf den Aleuten, den Pribilof-Inseln (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (6. Aufl., 2011)) oder den Bergen Nordostindiens (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) verbreitet.

In den nördlichen Überlappungszonen der Buntspechte und der Blutspechte (lat. Dendrocopos syriacus) kam aufgrund einer Untersuchung in vier polnischen Stadtregionen herraus, dass „mehr als 5 % der Blut-/Buntspechtpopulation Mischpaare“ sind und dass genetische Anlaysen nahelegen, „dass sogar bis zu 20 % der Spechte in sympatrischen Populationen hybriden Ursprungs seien könnten“ (FALKE 04/2018). Des Weiteren findet man, dass aufgrund phanotypischer und genetischer Untersuchungen im Grosraum Krakau herauskam, dass 2 Hybrideltern, „keine F1-Hybriden, sondern wahrscheinlich Rückkreuzungen mit Buntspechten, wobei das Weibchen in der maternalen Linie einen Buntspecht hatte, das Männchen dagegen einen Blutspecht“ „mindestens drei Jungvögel“ grosszog (Vogelwarte Band 60: Heft 1: Februar 2022) und dass „frühere genetische Untersuchungen“ „bereits einen hohen Anteil (20 %) an Hybriden in städtischen Blutspechtpopulationen identifiziert“ hatten (Vogelwarte Band 60: Heft 1: Februar 2022).

Im Winter findet man Buntspechte mitunter auch in Nord-Anchorage in Alaska (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (6. Aufl., 2011)).

Die Buntspechte werden in 18 Rassen (Blume: „Spechte fremder Länder“ (2006 (1971))) oder 20 Unterarten (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder 20 Rassen in Europa (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 21 Unterarten ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „einige Unterarten“ (VÖGEL 01/2012) oder „etwa 14 Unterarten“ (FALKE 01/2012) oder bis zu 27 Unterarten (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder 24 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) unterschieden.

Die Unterart Dendrocopos major major, Linnaeus, 1758 (bezeichnet als Nordischer Buntspecht, lat. Dendrocopos major major: Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997), S. 60) ist genaugenommen in „Norwegen, Schweden, Finnland“, nördliche und nordwestliche „Teile der GUS (ausserdem Gebiete Asiens)“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder Skandinavien, Nordeuropa bis Westsibirien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Nordeuropa ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder Skandinavien, Nordostpolen, bis Westsibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major >alpestris< ist genaugenommen im „Gebirge der Westalpen und der schweizer Jura“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) verbreitet. Die Unterart Dendrocopos major >alpestris< ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Unterart Dendrocopos major italiae (Stresemann, 1919) ist genaugenommen auf der Apenninenhalbinsel, einschliesslich Sizilien (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder Italien, Sizilien, „Ostküste der Afria“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder Italien, Westslowenien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Italien, Sizilien, Westslowenien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major arduennus ist genaugenommen in Frankreich, Pyrenäen (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) verbreitet. Die Unterart Dendrocopos major arduennus ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Unterart Dendrocopos major brevirostris (Reichenbach, 1854) ist genaugenommen in Mittel- und Ostsibirien ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder Sibirien bis zur Nordmandschurei und zur Mongolei (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Westsibirien, bis Ostsibirien, Nordostchina, Nordmongolei (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major kamtschaticus (Dybrowski, 1883) ist genaugenommen in Kamtschatka bis zum Ochotskischen Meer (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Kamtschatka, Ostsibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major anglicus (Hartet, 1900) ist genaugenommen in England, Wales, Schottland, nicht in Irland (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder den Britischen Inseln, ohne Irland ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder Grossbritannien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major pinetorum (Brehm, 1831) ist genaugenommen in der „BRD bis zum Rhein, Dänemark, Niederlande, Belgien (z.T. Übergangsformen), nördliche Schweiz, Österreich, Russland“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder Mitteleuropa ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder Kontinentaleuropa (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Zentraleuropa (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major hispanus (Schluter, 1908) ist genaugenommen auf der Iberischen Halbinsel (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major parroti (Hartert, 1911) ist genaugenommen auf Korsika (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major harterti (Arrigoni degli Oddi, 1902) ist genaugenommen auf Sardinien (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997); Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major canariensis (Koenig, 1889) ist genaugenommen auf Teneriffa, Kanarische Inseln (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder Teneriffa (VÖGEL 03/2006; Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major thanneri (le Roy, 1911) ist genaugenommen auf den Kanarischen Inseln (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder auf Gran Canaria (VÖGEL 03/2006; Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major mauritanus (Brehm, 1855) ist genaugenommen im Küstengebirge Marokkos (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder Marokko ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major lynesi ist genaugenommen im Atlas Marokkos (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) verbreitet. Die Unterart Dendrocopos major lynesi ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Der Maurenbuntspecht, lat. Dendrocopos major numidus (Malherbe, 1843) ist genaugenommen in „Tunesien, Algerien bis Ostmarokko“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder Nordalgerien, Nordtunesien (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder Nordalgerien, Tunesien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major candidus (Stresemann, 1919) ist genaugenommen in Rumänien, Bulgarien (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder auf dem Ostbalkan (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Rumänien, Südukraine, bis Griechenland (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major paphlagoniae (Kummerlöwe & Niethammer, 1935) ist genaugenommen im Nördlichen Kleinasien (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder in der Nordtürkei (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major tenuirostris (Buturlin, 1906) ist genaugenommen im nördlichen Kaukasus, auf Krim (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder im Kaukasus bis Südwestasien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Kaukasus, Transkaukasien; Südwestasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbeitet.

Der Kaspibuntspecht, lat. Dendrocopos major poelzami (Bogdanov, 1879) ist genaugenommen in den Gebieten „südwestlich vom Kaspischen Meer“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder im südkaspischen Tiefland ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder in Transkaukasien bis zum Kaspischen Meer (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Südostaserbaidschan, Nordiran, Südwestturkmenistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Der Japanbuntspecht, lat. Dendrocopos major japonicus (Seebohm, 1883) ist genaugenommen in der Ostmandschurei, Sachalin, den Kurilen, Japan, Korea (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Südostsibieren, Südostchina, Korea, Nord- und Zentraljapan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major wulashanicus (Cheng, Xian, Zhang, Y & Jiang, 1975) ist genaugenommen in der Zentralmongolei (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder in der inneren Mongolei, Nordchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Der Chinabuntspecht, lat. Dendrocopos major cabanisi (Malherbe, 1854) ist in genaugenommen der Südmandschurei, Ostburma (Myanmar), Indochina, Hainan (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Ostchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major beicki (Stresemann, 1927) ist genaugenommen in Zentralchina (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major mandarinus (Malherbe, 1857) ist genaugenommen in Südchina, Nordindochina (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Südchina, Ostmyanmar, bis Nordlaos, bis Nordvietnam (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major stresemanni (Rensch, 1923) ist genaugenommen in Westchina bis Nordburma (Myanmar), Südosttibet, Nordostindien (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder Nordostchina, Ostmyanmar, bis Nordlaos, bis Nordvietnam; Nordostindien, Nordostmyanmar, bis Südosttibet, bis Südzentralchina, Westsichuan, Yunnan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major hainanus (Hartert & Hesse, 1911) ist genaugenommen auf Hainan (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Dendrocopos major iturupens (Red’kin, 2020) ist genaugenommen auf den „nördlichen Inseln Iturup und Urup der Kurilen-Kette nordöstlich der japanischen Nordinsel Hokkaido“ verbreitet (Vogelwarte Band 60: Heft 3: August 2022). Andererseits wird die Unterart Dendrocopos major iturupens von Dickinson & Remsen (2013) nicht anerkannt“ (Vogelwarte Band 60: Heft 3: August 2022) und bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) wird die Unterart Dendrocopos major iturupens nicht aufgeführt.

Die Buntspechte leben in den Laub-, Nadel- und Mischwäldern ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder in Nadel- und Laubwäldern (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); FALKE 01/1997) oder in den Laub-, Nadel- und Laubwäldern und Grossen Gärten (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in den Laub- und Nadelwäldern, Parks, Gärten (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder in den Wäldern, in Parks und Gärten (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Laubwäldern (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994) oder Wäldern, Parks (Dierschke: „1000 Vögel“) oder bevorzugt in allen lichten Wäldern und Feldgehölzen („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder in Wäldern jeder Art, „mit Vorliebe Kieferwälder, sowie Parkanlagen und Grünalagen und Feldgehölze“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in ausgedehnten Wäldern, „isolierte kleine Waldstücke“, „gleichgültig, ob sie aus Laub- oder Nadelbäumen bestehen“ (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2).

Die Reviergrösse der Buntspechte wird mit 1 bis 60ha (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder mit 40 bis 80ha (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)) oder mit 40 bis 60ha, jedoch „in Parks mit alten Bäumen kann die Siedlungsdichte mehr als 2 Paare pro Hektar erreichen“ (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder mit meistens 40 bis 60ha, aber ggf. auch nur 10 bis 20ha (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder mit 10 bis 20ha in Parks oder mit 40 bis 60ha in Laubwäldern mit reichhaltigen Unterholz („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder mit 6 bis 10ha, ggf. aber auch 40 bis 60ha (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder mit 40 bis 60ha, in Parks mit 6 bis 10ha, bei optimalen Bedingungen mit 4 bis 10ha, bei ungünstigen Bedingungen mit 25 bis 60ha (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997), S. 21, 33) oder mit 40 bis 60ha zur Brutzeit, ggf. auch nur 6 bis 10ha, oder nur einen Hektar ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte in Europa wird mit „12 bis 18 Millionen“ Brutpaaren (FALKE 01/2012) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte in Mitteleuropa wird mit 1,4 bis 1,8 Millionen Paaren (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte in Deutschland wird mit 500.000 Brutpaaren (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder mit „550.000 bis 740.000 Brutpaaren“ (FALKE 01/2012) oder mit 650.000 Brutpaaren (NABU, LBV: „Der Grünspecht, Vogel des Jahres 2014“) oder mit 550.000 bis 750.000 Paaren (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder mit 680.000 bis 900.000 Brutpaaren (Weiss: „ Spechte in Nordrhein-Westfalen ...“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte in Nordrhein-Westfalen wird mit 78.000 bis 105.000 Brutpaaren (Weiss: „ Spechte in Nordrhein-Westfalen ...“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte im Nationalpark Kellerwald-Edersee wird ohne Nachweisen im Jahr 2004, 113 Nachweisen im Jahr 2020 (FALKE 02/2023) angegeben.

Im Saarland wird der Bestand der Buntspechte allgemein mit 5.000 bis 10.000 Brutpaaren einerseits, aber aufgrund realistischer Einschätzungen mit „unter 5.000“ Paaren (Froehlich-Schmitt: „Spechte im Saarland ...“ (Lanius 36 (2016))) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte „in der Elbeaue zwischen Dessau und“ der Saalemündung wird mit 391 Brutpaaren im Zeitraum 2003/2004 (Vogelwarte Band 49: Heft 1: Februar 2011) angegeben.

er Bestand der Buntspechte im Nationalpark Hainich / Thüringen wird im Jahr 2014 mit ca. 200 Brutpaaren (Henkel, Schacky: „Specht-Monitoring 2005 bis 2015 im Nationalpark Hainich / Thüringen“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte im „130ha grossen Eichenwald am nordöstlichen Harzrand bei Ballenstedt“ wird mit 23 Revierpaaren im Jahr 1996, mit 13 Revierpaaren im Jahr 2002, mit 18 Revierpaaren im Jahr 2004 (FALKE 05/2006, S.156) angegeben.

In einer in den Nordvogesen in Ostfrankreich „(>Forets, rochers et etangs du Pays de Bitche<)“ durchgeführten Untersuchung stellte man fest, dass, von 2001 bis 2009 „224 Buntspecht-Bruten gefunden“ wurden (Muller: „Spechte in den Nordvogesen“ (Lanius 36 (2016)); Vogelwarte Band 55: Heft 1: Februar 2017).

Der Bestand der Buntspechte in Österreich wird mit 60.000 bis 120.000 Brutpaaren (Pühringer, Sulzbacher „... Nationalpark Kalkalpen ... “: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011); Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand der Buntspechte in Oberösterreich wird mit 10.000 bis 20.000 Brutpaaren (Pühringer, Sulzbacher „... Nationalpark Kalkalpen ... “: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011)) angegeben.

Auf 5 Probeflächen (1.420ha) „im Europaschutzgebiet Dachstein (14.630ha)“ im südlichen Oberösterreich wurden 2006 und 2007 15 bis 19 Buntspecht-Reviere bei Kartierungsarbeiten erfasst (Weissmair: „... Spechte im Europaschutzgebiet Dachstein“: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011)).

Der Bestand der Buntspechte in der Schweiz wird mit 35.000 bis 55.000 Parren (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

In Nordirland wurde im Jahr 2001 (Vogelwarte Band 49: Heft 1: Februar 2011) oder im Jahr 2006 (FALKE 12/2013; FALKE 02/2014, S.26) die erste Buntspechtbrut dokumentiert. Zum Bestand der Buntspechte in Irland findet man 8 Bruten wurden im Jahr 2009 (Vogelwarte Band 49: Heft 1: Februar 2011), 13 Bruten wurden im Jahr 2010 (Vogelwarte Band 49: Heft 1: Februar 2011), inzwischen 50 Brutpaare (FALKE 12/2013), geschätzt „mindestens 50 Brutpaare“ im Jahr 2011 (FALKE 02/2014, S.26).

Der Bestand der Buntspechte im County Wicklow in Irland wird mit mit 7 Brutpaaren im Jahr 2009, mit 11 Brutpaaren im Jahr 2010, mit 18 Brutpaaren (1 Brutpaar davon im County Dublin) im Jahr 2011, mit 19 Brutpaaren im Jahr 2012, mit 26 Brutpaaren im Jahr 2013 (FALKE 02/2014, S.25) angegeben.

Für eine Untersuchung des Bruterfolgs der Buntspechte in Hertfordshire in Grossbritannien von „2001 bis 2016 in vier Wäldern 836 Buntspechtnester kontrolliert und teilweise mit Videokameras überwacht“, wobei herauskam, dass „in Jahren mit den höchsten Raupenmengen und dem Zusammentreffen von Raupenmaxima mit den Spitzen des Nahrungsbedarfs der Nestlinge“ „die meisten Nestlinge pro Brut“ ausflogen und dass aufgrund der „milden Frühlingstemperaturen, die den Raupengipfel nach vorne verlegen“ nicht genügend Raupen zur richtigen Zeit für die Nestlinge vorhanden ist, so dass weniger Nestlingen ausfliegen (FALKE 01/2020).

Die Oberseite ist schwarz („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981); Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Rücken ist schwarz (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); VÖGEL 01/2012; FALKE 01/1997; Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)).

Die Schulterfedern oder der Schulterbereich oder die Schulterflecken oder die Schulterpartien sind weiss (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; naturgucker: 28: Januar/Februar 2017; „rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969; Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003); FALKE 01/2012) oder weiss und ausgedehnt (VÖGEL 01/2012; VÖGEL 03/2012) oder gross und weiss (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016); Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981); FALKE 01/1997) oder oval und weiss (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)).

Die Schwungfedern enthalten „grosse, weisse Punkte“ (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder sind gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)). Die Hand- und Armschwingen enthalten weisse Flecke (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder sind weiss gebändert (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Die äusseren Schwanzfedern sind gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)) oder weiss gebändert (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)). Die Schwanzseiten sind schwarz-weiss gebändert (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)).

Die Unterseite ist im allgemeinen weiss („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969; Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)) oder weisslich (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder grauweiss (FALKE 01/1997; Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder weiss bis schmutzig-grauweiss (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder weiss mit bräunlichem oder schmutzigbraunen Anflug (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)) oder „schmutzig weiss bis hellbräunlich“ (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder gelblich grau (VÖGEL 03/2013).

Die Unterseite ist genaugenommen auf der Brust weiss (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder auf der Brust und dem Bauch „weiss bis schmutzigweiss“ (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder „bis zum unteren Bauch weiss bis schmutzig weiss“ (VÖGEL 01/2012) oder auf dem Bauch weisslich (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); naturgucker: 28: Januar/Februar 2017).

Des Weiteren ist Unterseite von der „Bauchmitte bis und mit Schwanzdecken leuchtend rot“ (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder„von der Bauchmitte bis zu den Unterschwanzdecken“ rot ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder vom unteren Bauch bis zu „den unteren Schwanzdeckfedern rot“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2008)) oder auf dem Hinterbauch und dem Unterschwanz rot (FALKE 01/2012).

Der Unterschwanz ist rot („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie der Pflanzen, Tiere, Mineralien, Mikroorganismen und Pilze“ (2010); Naturschutz-heute“ 02/2021) oder kräftig rot (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder kräftig satt rot (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017).

Man findet aber auch, dass die Unterschwanzdecken satt rot sind (FALKE 06/2008, S.211; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder rot sind („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981); FALKE 01/1997; VÖGEL 04/2021) oder scharlachrot sind („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder leuchrend rot (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder leuchtend rot oder tiefrot sind (VÖGEL 01/2012; S.28: Text; S.29:Bild) oder scharlachrot leuchten (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Die Stirn ist „weisslich beige bis hell rostbraun“ (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „gelblichweiss bis hell rostbraun“, schwachgelb, weiss abgesetzt, „beige bis hell bräunlich“, fast reinweiss, braun oder rötlich und ist damit sehr variabel (FALKE (07/2006); S.214f.) oder „zumeist gelblich-braun“ (VÖGEL 01/2012).

Das Männchen hat einen roten Hinterkopf (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder einen roten Hinterkopffleck (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder einen roten Nackenfleck (naturgucker: 28: Januar/Februar 2017; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); VÖGEL 01/2012; VÖGEL 04/2021) oder einen breiten roten Nackenfleck („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder einen roten Fleck im Nacken (FALKE 01/2012) oder „ein rotes Band am Genick“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2008)) oder eine rote Querbinde am Hinterkopf (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder ein „rotes Band auf dem Hinterkopf“ (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder ein leuchtend rotes Band am Hinterkopf (Gygax, Lücke, Graf: „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder einen roten Fleck „am Hinterscheitel/Nacken“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder einen roten Fleck am Hinterkopf (FALKE 06/2008, S.211) oder ein karminrotes Genick („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder „ein leuchtendrotes Genickband“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder ein rotes Nackenband (naturgucker: 36 Mai/Juni 2018; S.52) oder „einen roten Genickfleck“ (FALKE-Sonderheft 2012: „Vögel im Wald“; S.6)) oder ein „rotes Band am Hinterkopf“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „einen roten Nackenstreif“ (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder „einen scharlachroten Nackenfleck“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder einen scharlachroten Nackenfleck (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006); VÖGEL 03/2013; FALKE 01/1997) oder „einen roten Nacken“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)) oder „einen scharlachroten Nacken“ (Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)).

Das Weibchen hat einen schwarzen Hinterkopf (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; FALKE-Sonderheft 2012: „Vögel im Wald“; S.6); FALKE 01/1997) oder einen schwarzen Scheitel und Nacken (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder hat kein rot am Kopf (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder hat keinen roten Nackenfleck (VÖGEL 04/2021).

Der Bartstreifen reicht bis zum Schnabel und der Ohrstreifen geht bis zum Scheitel (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder es zieht sich ein schwarzes Band vom Schnabel über die Wangen bis zum Nacken und den Schultern (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder der schwarze Bartstreifen geht vom Schnabel „bis zum Nacken“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder der schwarze Bart- und Ohrstreif geht bis in den Nacken“ (Puchta, Richartz: „Steinbachs grosser Vogelführer“ (2006)) oder „der schwarze Bartstreif erreicht den Nacken, gabelt sich an den Halsseiten und reicht bis zur vorderen Brust“ und „ein schwarzer Zügel“ zieht sich „vom Nacken bis zum Schnabel“ (FALKE 01/2012).

Die Augen sind braunrot („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969).

Die mit einem klebenden Speichelüberzug ausgestattete Zunge kann bis zu 4cm „vorgesteckt werden“, um die Beute mit der Harpunenspitze aufzuspiessen (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder die mit kleinen Widerhaken besetzten Zunge, die eine klebrige Spitze hat, kann „um die vierfache Länge des Oberschnabels“ vorgestreckt werden, um „die Bohrgänge von Insekten im Holz zu untersuchen“ und um dann die kleinen Insekten einzusammeln (FALKE 01/2012) oder die Zunge kann „mehr als 4cm weit aus dem Schnabel“ geschnellt werden, um „sich unter die Baumrinde oder in die von grossen Käfern gebohrten Gänge vorzutasten und an die begehrten Insektenlarven zu gelangen“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)).

Die Grösse beträgt 23cm („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969; „Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); VÖGEL 03/2013) oder 25cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (6. Aufl., 2011)) oder 24cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 21 bis 23cm (Gorman: „Woodpeckers of the World“ (2014)) oder 23 bis 26cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011); naturgucker: 28: Januar/Februar 2017; VÖGEL 04/2021) oder 22 bis 23cm (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie der Pflanzen, Tiere, Mineralien, Mikroorganismen und Pilze“ (2010)) oder 20 bis 24cm (Dierschke: „1000 Vögel“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2008)) oder 21 bis 24cm (VÖGEL 03/2009) oder 22 bis 24cm (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019); FALKE 01/1997).

Zum Trommelwirbel des Buntspechts findet man die Wirbeldauer von 0,6 Sekunden, 10 bis 16 Schläge je Trommelwirbel und 2 bis 8 Trommelwirbel in der Minute (VÖGEL 01/2006).

Die Buntspechte bevorzugen für ihre Baumhöhlen Laub- und Nadelbäume (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Pühringer, Sulzbacher „... Nationalpark Kalkalpen ... “: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011)) oder „Eichen, Buchen, Ahorne“ (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder morsche Laub- und Nadenbäume, wie Pappeln und Weiden (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „Rotbuchen und Sommereichen“ (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2).

Genaugenommen stellte man in einer in den Nordvogesen in Ostfrankreich „(>Forets, rochers et etangs du Pays de Bitche<)“ durchgeführten Untersuchung fest, dass von 2001 bis 2009 188 Eichen (84%), 17 Kiefern, 14 Buchen und 5 andere Bäume als Höhlenbäume verwendet wurden (Muller: „Spechte in den Nordvogesen“ (Lanius 36 (2016))).

Die Baumhöhle wird in einer Höhe von 3 bis 5m (Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)) oder bis 3 bis 8m (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „mindestens in 3m Höhe“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) angelegt.

Die Baumhöhle wird vor allem vom Männchen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder „überwiegend“ vom Männchen (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; FALKE 01/1997) oder „in erster Linie“ vom Männchen, „das Weibchen entfernt in der Regel nur die Späne“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder von Männchen und Weibchen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder von Männchen und Weibchen, „aber der Arbeitsanteil des Männchens ist in der Regel grösser als der des Weibchens“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) in 2 bis 3 Wochen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)) oder in 10 bis 28 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder in 2 bis 4 Wochen (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder in bis zu 4 Wochen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder in 14 bis 25 Tagen, „je nach der Holzhärte“ auch „schon nach 10 Tagen“ oder erst in 40 Tagen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) gebaut.

Des Weiteren wird angegeben, dass die Buntspechte „oft mehrere Höhlen gleichzeitig zu bauen“ beginnen, „jedoch nur eine“ Baumhöhle „zu Ende“ gebaut wird (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)). Man findet einerseits, dass die Buntspechte die Baumhöhle meist jährlich neu bauen (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)), aber auch andererseits, dass mitunter auch eine fertige Höhle benutzt wird („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder dass „nicht jedes Jahr eine neue Höhle“ gebaut wird (FALKE 01/2012) oder dass neue Höhlen „nicht jährlich angelegt“ werden (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder dass fertiggestellte Baumhöhlen „mehrere Jahre benutzt“ werden, „wenn sie nicht von Staren besetzt“ werden (Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)).

Im südwestlichen Brandenburg konnten „fast 300 vom Buntspecht angelegte Höhlen kartiert“ werden (Vogelwarte Band 49: Heft 1: Februar 2011).

Des Weiteren nutzen Buntspechte auch Nistkästen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994); FALKE 06/1995; Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“).

Als nachfolgende Benutzer der von den Buntspechten angelegten Baumhöhlen findet man die Sperlingskäuze (Muller: „Spechte in den Nordvogesen“ (Lanius 36 (2016)); FALKE 11/2009, S.436; FALKE 01/2012; FALKE 04/2012, S.132f.; Fachgruppe Spechte: Jahrestagung 2018: Hoffmann: „Nutzung von Buntspechthöhlen durch den Sperlingskauz ...“; FALKE 03/2021). In einer 1981 bis 2001 durchgeführten Untersuchung im Veldensteiner Forst wurden „knapp 400 Buntspecht-Höhlenbäumen gefunden und kontrolliert“, wobei herauskam, dass 110 Sperlingskauzbruten in 80 Buntspechthöhlen entdeckt wurden (Brünner, Galsterer, Dehler: „Ohne Buntspechthöhlen ... keine Sperlingskäuze ... Schwarzspechtbestand“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))) und in einer 1983 bis 2015 durchgeführten Untersuchung im Nürnberger Reichswald entdeckte man 69 Sperlingskauzbruten in Buntspechthöhlen (Brünner, Galsterer, Dehler: „Ohne Buntspechthöhlen ... keine Sperlingskäuze ...“ (Charadrius 2017 (Heft 1-2))).

Des Weiteren findet man als nachfolgende Benutzer der von den Buntspechten angelegten Baumhöhlen die Sperlingskäuze und die Wendehälse (FALKE-Sonderheft 2020: „Vögel im Wald“; S47; FALKE 12/1997).

Das Weibchen legt 4 bis 5 Eier („rororo Tierlexikon“(in 5 Bänden, Band 3 (Vögel)) 1969) oder 5 bis 7 weissglänzende Eier (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 5 bis 7 weisse Eier (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)) oder 4 bis 7 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019); VÖGEL 03/2009) oder 4 bis 7 glänzendweisse Eier („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder 4 bis 7 reinweisse Eier (FALKE 01/2012) oder 5 bis 6 (8) glänzendweise Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder (4) 5 bis 7 (8) Eier (FALKE 01/1997) oder (4) 5 bis 7 (8) weisse Eier (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder 4 bis 8 leuchtend weisse Eier (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 4 bis 8 weiss glänzende Eier ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder 4 bis 8 weisse Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981); VÖGEL 03/2013) oder 5 bis 6 weisse Eier (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder 5 bis 7 Eier (Unterart Dendrocopos major major: Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997), S. 20) oder 5 bis 6 Eier ( Unterart Dendrocopos major pinetorum: Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997), S. 20).

Gelegt werden die Eier im Abstand von einem Tag (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder „in den Morgenstunden täglich nacheinander“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder „im Abstand von 1 Tag“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder mit einem Legeintervall von „24 Stunden“ (FALKE 01/1997).

Das Weibchen legt die Eier ab April (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „ab Mitte April“ (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006)) oder ab Mitte April, „in höheren Lagen einen Monat später“ (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder ab „Ende April“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder „im Mai“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)).

In einer Untersuchung des Einflusses der Witterung auf den Brutbeginn von Buntspechten kam heraus, dass die Buntspechte auf die Witterungebedingungen „mit einer Anpassung des Eiablagetzermins“ regieren und „die Eiablage mit dem Laubaustrieb gekoppelt ist“ (Hennes: „Zur Populationsbiologie des Buntspechts ...“ (Hennes: „Zur Populationsbiologie des Buntspechts ...“ (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 57, Heft 1/2 (2018)).

Männchen und Weibchen brüten abwechseld die Eier aus („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003); FALKE 01/2012) oder beide brüten, das Männchen mehr brütet (Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); FALKE 01/1997) oder das Weibchen brütet „vornehmlich selbst“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder beide brüten „und das Männchen übernimmt offenbar sogar den grösseren Teil des Brutgeschäftes“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder beide brüten, wobei das Männchen nur nachts brütet (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981); Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003); FALKE-Sonderheft 2012: „Vögel im Wald“; S.6) beide brüten, das Männchen nur „während der Nacht“, tagsüber wechseln sich beide „etwa jede Stunde ab“ (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)).

Ausgebrütet sind die Eier in 10 bis 13 Tagen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003); FALKE 01/2012) oder 8,5 bis 9 Tagen (FALKE-Sonderheft 2012: „Vögel im Wald“; S.6) oder 8 bis 9 Tagen (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder 8,5 bis 9 Tagen bis 11 Tagen bei ungündtigem Wetter (Blume: „Spechte fremder Länder“ (2006 (1971))) oder 9 bis 12 Tagen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder 10 bis 12 Tagen (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995); Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); VÖGEL 03/2009; FALKE 01/1997) oder 11 bis 12 Tagen, manchmal auch nur 8 bis 9 Tagen (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 12 bis 13 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 8,5 Tagen (FALKE 02/2014; Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder 8,5 bis 9 Tagen „(bei kalten Wetter bis zu 12 Tage)“ (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder 11 bis 13 Tagen (VÖGEL 03/2013) oder 16 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)).

Die jungen Buntspechte sind flügge mit 20 bis 22 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit 20 bis 23 Tagen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; Bezzel: „BLV Handbuch Vögel“ (2006); FALKE 01/1997) oder mit 21 Tagen (Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)) oder mit 23 Tagen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder mit 20 bis 24 Tagen (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997); "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder mit 19 bis 20 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder mit 3 Wochen (Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)).

Die jungen Buntspechte werden von den Altvögeln noch weitere 8 bis 10 Tage betreut (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder noch bis zu weitere 3 Wochen betreut (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“) oder noch etwa 14 Tage betreut (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)“ (1981)). Man findert aber auch eine Führungszeit von 1 bis 2 Wochen (FALKE 01/1997) oder die Familie bleibt „noch etwa zehn Tage“ zusammen (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder die Familie löst sich „nach 8-10 Tagen“ auf (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)).

Die Jungvögel haben einen schwarz eingefassten/eingerahmeten roten Scheitel (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); VÖGEL 04/2021) oder eine rote Kappe, die „seitlich schwarz eingefasst“ ist (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder eine rote Kopfplatte (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder einen grösstenteils roten Scheitel, der einen schwarzen Scheitelrand hat (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer“ (2011)) oder einen orange-roten oder roten Scheitel, der immer schwarz umrandet ist (VÖGEL 01/2012; S.28: Text; S.29: Bild).

Geschlechtsreif werden die Jungvögel mit einem Jahr ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder „im ersten Frühjahr des Lebens“ (FALKE 01/1997).

Die Buntspechte leben in einer Saisonehe (Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder in einer monogamen Saisonehe (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; FALKE 01/1997) oder in getrennten Gebieten ausserhalb der Brutzeit und „bis zu drei Jahre zusammen“ (Burton: „Vögel im Garten ...“ (2003)) oder „bis zu drei Jahre zusammen“ zusammen, im Winter jedoch „getrennte Wege“ gehen (FALKE 01/2012). Man findet auch, dass Buntspechte monogame Brutpaare sind ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)).

Zur Nahrung zählen „Insekten, Insektenlarven und Spinnen“, „Koniferensamen, Beeren, Nüsse und Baumsäfte“, Fichten- und Kiefernsamen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder Insekten, Spinnen (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“) oder Kleintiere, Beeren, Samen, Bucheckern, Nüsse (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder Insekten, Larven, Eier, auch Jungvögel (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „meist Larven von Käfern, Wespen und Schmetterlingen, auch Spinnen“, auch Jungvögel „aus Nestern“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder Käferlarven, „Raupen, Schmetterlinge, Käfer, Fliegen, Ameisen, Spinnen und andere kleine Tiere“ (Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder Kerbtieren, „Ameisen, Wanzen, Raupen, Blattläuse, Ohrwürmer und Spinnen“, Jungvögel („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder Kleinspechte, „in manchen Untersuchungsjahren“ „fast ein Drittel“ der Kleinspechtbruten (FALKE (03/2004: „Themenheft Spechte“); S.100).

In einer von 1995 bis 1997 durchgeführten Untersuchung von ganzjährig gesammelten Kotproben des Buntspechts und des Mittelspechts am „Ostrand des Flyschwienerwaldes zwischen Gallitzinberg und Heuberg am Westrand von Wien“ kam heraus, dass sich die Buntspechte im Winter von Ameisen, Käfern, Spinnen, Käferlarven und zu 70% aus vegetarischer Nahrung ernähren (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009); Michalek, Kristin: „Nahrung von Buntspecht ..., Mittelspecht … im Wienerwald“: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011), dass sich die Buntspechte im Sommer von Ameisen, „Spinnen, Käfer, Schmetterlingslarven, Mücken und Schnaken“ und zu 15,7% aus vegetarischer Nahrung ernähren, dass genaugenommen die Buntspechtweibchen im Winter „mehr Ameisen und weniger Spinnen und Kaferlarven als die Mannchen fressen“ (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009).

Zur Nahrung zählen ab dem „Herbst vor allem Eicheln, Nüsse, Beeren, Obst und die Samen der Nadelbäume“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973 und 1994)) oder im im Winter 50 bis 70% planzliche Nahrung, wie Haselnüsse, Koniferensamen von „Fichte Kiefer, Lärche“ (Pühringer, Sulzbacher „... Nationalpark Kalkalpen ... “: Nationalpark Kalkalpen: Jahrestagung der Arbeitsgruppe Spechte … 2009 (1. Aufl. 03/2011)) oder im Winter Nüsse, Samen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3); Ruge: „Entdecke die Spechte“ (2016)) oder im Winter Äpfel (FALKE 01/2003; S.27).

Ein Höchstalter in der freien Natur von 8 Jahren („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 3)) oder 9 Jahren (Nationalparkverwaltung Hainich: „Spechte im Nationalpark Hainich“; FALKE 01/1997) oder 8 bis 9 Jahren ("Lebendige Wildnis, Tiere der Heide und Mischwälder" (1995)) oder 13 Jahren (NABU, LBV: „Der Buntspecht, Vogel des Jahres 1997“; Ruge, Preuss: „Wer klopft denn da? ...“ (Lanius 36 (2016)); Zahner, Wimmer: „Spechte & Co. ...“ (2019)) oder 13 Jahren in Rahmen einer Beringungsuntersuchung (FALKE 02/1995) oder 10 Jahren, 9 Monaten auf den Britischen Inseln (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) oder über 17 Jahren (VÖGEL 03/2013) wird angegeben.

Ein Höchstalter im Rahmen einer Volierenhaltung von 17,5 Jahren (Blume, Tiefenbach: "Die Buntspechte", NBB 315 (1997)) wird angegeben .

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