Meine rein persönlich private Internetseite
Klick zu "Die Welt der Greifvögel und Eulen"

Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 2: Eulen, lat. Strigidae
Unterfamilie, lat. Striginae
Bubonini:

Gattung:
Bubo ((Uhus) inkl. Ketupa (Fischuhus), inkl. Scotopelia (Fischeulen) und inkl. Nyctea (Schnee-Eulen))

11. Wüstenuhu (oder Pharaonen-Uhu), lat. Bubo ascalaphus (früher: Bubo bubo ascalaphus)
12.
Bengalenuhu (oder Bengalen-Uhu oder Bengal-Uhu oder Indischer Uhu), lat. Bubo bengalensis (früher: Bubo bubo bengalensis
13. Guineauhu (oder Guinea-Uhu oder Kamerun-Uhu oder Regenwald-Uhu oder Zwerguhu), lat. Bubo poensis
14. Usambarauhu, lat. Bubo vosseleri (früher: Bubo poensis vosseleri)
15.
Virginiauhu (oder Virginia-Uhu oder virginischer Uhu oder amerikanischer Uhu), lat. Bubo virginianus
16. Unterart: Kanada-Uhu, lat. Bubo virginianus canadensis
17. Unterart: Schwarzer Kanada-Uhu, lat. Bubo virginianus saturatus
18. Unterart: Tundra-Uhu oder Amerikanischer Uhu, lat. Bubo virginianus wapacuthu
19.
Unterart: Weisser Kanada-Uhu oder Subarktischer Virginia-Uhu, lat. Bubo virginianus subarcticus (früher: Bubo virginianus subartica)
20. Unterart: Patagonien-Uhu oder Patagonischer Uhu oder Anden-Uhu, lat. Bubo virginianus nacurutu
21
. Magellanuhu (oder Magellan-Uhu oder Chilenischer Uhu oder Chile-Uhu), lat. Bubo magellanicus (oder früher: Bubo virginianus magellanicus)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

11. Wüstenuhu (oder Pharaonen-Uhu)
lat. Bubo ascalaphus (früher: Bubo bubo ascalaphus)

Die Wüstenuhus sind in den Felswüsten, Wüstengebieten, trockenen Gebieten, Gebirgen, Gebirgsschluchten, Halbwüsten verbreitet. Die Pharaonenuhus haben oft mehrere kühle Nischen oder kühle Felshöhlen, die sie verwenden bzw. wo sie sich aufhalten (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)).

Als Verbreitungsgebiet wird der Mittlere Osten (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Nordafrika, der Nahe Osten von Sinai bis Westirak (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder „Halbwüsten Nordafrikas von Marokko bis Ägypten, Sinai, südliches Israel und Syrische Wüste(hier noch als: Bubo bubo ascalaphus: März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) oder das nördliche und westliche Afrika, Syrien, das Gebiet der Sahara, Libanon, Israel, Irak, arabische Halbinsel (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Nordafrika, Sinai, arabische Halbinsel, Mittlerer Osten, Libanon, Syrien (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder Nordwest-, Nordostafrika, Nordosten der Arabischen Halbinsel (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder Nord- und Nordostafrika, Tunesien bis Gambia, Naher Osten, Syrien, Westirak, Nord- und Ost-Saudi Arabien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Nord- und Nordostafrika, Tunesien bis Gambia, Mali, Sudan, Eritrea, Naher Osten, Syrien, Westirak, Oman (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nord- und Nordwestafrika, Mauretanien, Mali, Niger, Ostägypten, Sudan, Nordwestäthiopien, Arabien, Syrien, Israel, Palästina, Westirak (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder der Nahe Osten und Nordafrika (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Eulenrundblick 66; FALKE-Sonderheft Eulen (2014)) oder „in der Sahara” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder der „Grenzbereich zum Sudan in wüstenhaften Gebieten Eritreas” („Greifvögel und Falknerei“ (2019)) angegeben.

Die Population des Wüstenuhus, lat. Bubo ascalaphus hat im israelischen Arava-Tal den Fahlkauz, lat Strix butleri bereits verdrängt oder ersetzt (FALKE 05/2012). Nur in der israelischen Negev-Wüste wird ein stabiler Bestand von rund 70 Fahlkauzpaaren derzeit angegeben (FALKE 05/2012).

König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen des Weiteren die Unterart Bubo ascalaphu desertorum auf. März, Piechocki (als Bubo bubo desertorum aufgeführt: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980))) geben das Verbreitungsgebiet „Wüsten Nordafrikas (südlich von Bubo b. ascalaphus) von Tunesien bis zu Nil und südlich von Tombouctou, Air-Massiv und Sudan, zentralarabische Wüste“ an. Mikkola führt Bubo ascalaphu desertorum einerseits in „Owls of the World“ (2012) auf, in „Handbuch Eulen der Welt“ fehlt sie allerdings.

Die Wüstenuhus sind kleiner und heller (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder sind hell und langbeinig („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder sind heller (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder sind rund 25% kleiner und oft heller als die Eurasischen Uhus (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder sind „hell sandfarben“, „bleich braun gemustert“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder sind „deutlich heller“, rosasandfarben grundgetönt, wobei des auch dunkelbräunliche Individuen gibt (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011))

Auf der Oberseite ist das Rückengefieder „dunkel gefiedert“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Oberseite ist rötlich sandbraun und dunkel und hell gezeichnet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Oberseite ist gelbbraun-rotbraun und dunkel und hell gezeichnet (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gesicht ist hell und dunkel umrahmt (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder das Gesicht ist gelbbraun und von schwärzlichen Punkten umrahmt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder der Gesichtsschleier ist schwärzlich, weiss begrenzt (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder der Gesichtsschleier ist „von einem feinen, dunkeln Federkranz eingerahmt“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Die Federohren sind kurz (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder kurz, blass gelbbraun mit dunklen Flecken und gelbbraun-braunen Rändern (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Augen sind orangefarben (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder gelb bis tieforange (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Die Unterseite ist hellbraun (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) und auf der Brust befinden sich dunkle Dreiecksflächen (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder die Unterseite ist „fein rötlich gewellt“, die obere Brust ist dunkel gestreift (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Unterseite ist „hellbraun bis sandfarben“, die Vorderbrust hat dunkle tropfenförmige Schaftstriche und ist quergebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterseite ist blassgelbbraun bis sandfarben, die Vorderbrust hat dunkle tropfenförmige Schaftstriche und ist quergebändert (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Unterseite ist hellbraun bis ockerfarben und „wellenförmig von dunklen Federn durchzogen“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die Grösse beträgt 50 bis 60cm (Elkharassi: „Sahara: Tiere-Pflanzen-Spuren“, (2006)) oder 46 bis 50cm (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder 47 bis 59cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder 45 bis 50cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 40 bis 50cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 38 bis 50cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere (Wüstenhasen, Rennmäuse, Füchse), kleine Vögel, Reptilien, Insekten (Käfer) und Skorpione.

Die Wüstenuhus brüten bereits seit 1897 an den Pyramiden und anderen Ruinen (Eulenrundblick 66; FALKE-Sonderheft Eulen (2014)) oder an den „Pyramieden von Giseh, Dshschur und Saqqara“ und anderen Ruinen (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 bis 4 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) 2 bis 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2 bis 4 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2, selten 4 Eiern (Vogelpark Niendorf: Zooschild).

Das Weibchen brütet die Eier in 36 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 31 bis 36 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) aus.

Die Jungvögel beginnen mit 7 Wochen das Nest zu verlassen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) und sind mit 6 bis 7 Monaten selbständig (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die Jungvögel sind in 2 Jahren (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 2 bis 3 Jahren (Vogelpark Niendorf: Zooschild) geschlechtsreif.

Die Erstzucht gelang dem Zoo London (Grossbritanien) im Jahre 1972 (Gefiederte Welt (06/2011)).

Die folgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht und zeigen eine Kreuzung zwischen Wüstenuhu und Bengaluhu (Vogelpark Niendorf: Zooschild).                           .

12. Bengalenuhu (oder Bengalen-Uhu oder Bengal-Uhu oder Indischer Uhu)
lat. Bubo bengalensis (früher: Bubo bubo bengalensis

Die Begalenuhus sind in den bewaldeten Gebieten, Felsschluchten, dünn bewaldeten Felsengebieten, Halbwüsten verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Indien (Blaszkiewitz: „Tierpark Berlin; Wegweiser durch den Tierpark“, (2012 (48. Aufl.); 2013 (49.Aufl.); Burton: „owls of the world“ (1992); Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild; Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild) oder „Indien von Kaschmir durch den unteren Himalaja bis Assam, südlich bis Sindh, Nilgiri Hills, Madras und Arrakan(März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)) oder Indischer Subkontinent (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder der Indische Subkontinent, „Nepal, Pakistan, Bangladesh, Bhutan“ (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder Westhimalaja, Indien, Nepal, Kaschmir, Burma (Eulenhof: Zooschild) oder Westhimalaja bis Westmyanmar, bis Pakistan, Indien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Westhimalaja, Westburma, bis Pakistan, Indien (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Westhimalaja, Pakistan, Indien, Kashmir, Nepal, Assam (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Himalayavorgebirge, durch die Halbinsel im Süden unter 1.500m (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Die Oberseite ist gelbbraun und schwarz gemustert (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder die Oberseite ist „schwarzbraun gefleckt und gestrichelt“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Oberseite ist schwärzlichbraun gesprenkelt und längsgestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gesicht ist hellbraun (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder rötlich gelbbraun bis mattgelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) und der Gesichtsschleier ist schwarz (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder schwärzlich (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)). Die Augen sind hellrötlich-orange bis orangengelb (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist heller und dunkelbraun bis schwarz gezeichnet (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder rötlich gelb zur Mitte weisslicher und mit dunklen Längsstrichen auf der Vorderbrust, darunter Schaftstrichen und quergebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013): Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder mit dunklen Längsstrichen auf der Vorderbrust, darunter Schaftstrichen und quergebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 50 bis 55cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Eulenhof: Zooschild; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder 50 bis 56cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 48,5cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen Säugetiere (Ratten, Mäuse), Vögel, Insekten, Frösche und Reptilien. Die Bengal-Uhus fliegen lautlos und jagen „nachts“, bei Nahrungsmangel auch tagsüber (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild).

Das Nest befindet sich in einer Grube zwischen den Felsen oder unter Büschen (Eulenhof: Zooschild) oder in einer Felshöhle (Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild).

Das Weibchen legt bis zu 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2 bis 4 Eier (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder 2 bis 4 weissen Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Eier sind in etwa 35 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild) ausgebrütet.

Die Nestlingsdauer beträgt 30 bis 40 Tage (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild).

Die Erstzucht gelang dem Tierpark Berlin Friedrichsfelde im Jahre 1972 (Gefiederte Welt (06/2011)).

Diese Fotos wurden in der Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach (links), in der Adlerwarte Berlebeck (mitte), im Wildpark Hundshaupten (Präsentation des Greifvogelaufangstation Mittelfranken e.V.; rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Greifvogelpark / Falknerei Konzenberg gemacht.

Die folgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelwarte Feldatal gemacht.

Die nachfolgenden Fotos des Indischen Uhus wurden in der Falknerei Dutch Hunting Falcons im Kurpfalz-Park Wachenheim gemacht.

13. Guineauhu (oder Guinea-Uhu oder Kamerun-Uhu oder Regenwald-Uhu oder Zwerguhu)
lat. Bubo poensis

Die Guineauhus leben in den tropischen Regenwäldern, dichten Urwäldern.

Als Verbreitungsgebiet wird „Fernando Poo, Westafrika bis Kongo“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder das tropische Afrika („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder Westafrika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder West- und Zentralafrika (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder das tropische Afrika („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder West- und Innerafrika, Ghana bis Kongo, Nordost-Zaire, Nordosttasania, Fernando Poo (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „Benin, Gabun, Ghana, Guinea (inkl. Fernando Po), Kamerun, Kongo, Nigeria, Tansania, Togo, Zaire“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder Liberia bis Südwestuganda, bis Nordwestangola (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder das tropische Westafrika, Bioko-Island zum Kongo, bis Südwestafrika, bis Nordwestangola (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Sierra Leone bis Uganda, Zentral-DR Kongo, Nordangola (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Das Gefieder ist im allgemeinen rötlichgelb und allseitig eng gebändert (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Die Oberseite ist genaugenommen dunkelbraun und ockerfarben gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder braun (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „rötlich und gelblich braun mit dunkler Bänderung“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder rötlichbraun und gelblichbraun und dunkel gebändert (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder rotbraun bis büffellederfarbenbräunlich und dunkelbraun gebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind braun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder dunkelbraun („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder schwarz (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Die Unterseite ist genaugenommen auf dem Bauch weiss, an den Seiten braunweiss, dunkelbraun gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder zart weiss und braun gebändert (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „hell rötlich braun“ ins weissliche übergehend und die Vorderbrust ist dunkel gefleckt und danach ist die Unterseite „mit rotbraun gesäumten, wellenförmigen Abzeichen“ versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder hell rötlich braun ins weissliche übergehend und die Vorderbrust ist dunkel gefleckt und danach ist die Unterseite rotbraun gewellt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blassrotbraun ins weisse übergehend und die Vorderbrust ist dunkel gefleckt und danach ist die Unterseite rotbraun gewellt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 39 bis 45cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Steinbach:„Eulen der Welt“; Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 36 bis 46cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 39 bis 44cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen kleine Vögel, Säugetiere (Baumschliefer, Nagetiere, Fledermäuse), Amphibien (Frösche) und Insekten (Heuschrecken). Die Kamerun-Uhus sind nachtaktiv (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Das Weibchen legt weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Erstzucht gelang dem Zoo Amsterdam (Niederlande) im Jahre 1971 (Gefiederte Welt (06/2011); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

14. Unterart: Usambarauhu
lat. Bubo vosseleri (früher: Bubo poensis vosseleri)

Die endemischen Usambarauhus leben in den Wäldern, in Höhen bis 1.500m. Der Bestand, der durch die Zerstörung des Lebensraums bzw. der Abholzung der Wälder bedroht ist, nimmt ab (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)).

Als Verbreitungsgebiet wird „Amani, Osttansania – Usambara, Nordosttansania(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die Eastern Arc Mountains in Tansania (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder die Berge Tansanias (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder Usambara- und Uluguruberge in Nordosttansania (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordosttansania (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Das Gefieder ist auf der Oberseite kastanienbraun und stark gebändert (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder „dunkel orangebraun mit schwarzbrauner Bänderung(Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Das Gefieder im „Gesicht ist orangefarben(Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder orangebraun und schwarzbraun eingerahmt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder orangerotbraun und schwärzlichbraun eingerahmt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Augen sind orangebraun (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder „matt gelblich orange bis orangebraun(Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist heller, „auf der Brust deutlich gefleckt“ und auf dem Bauch und den „Flanken zart gebändert(Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder die Vorderbrust ist hellockerbraun und mit grossen dunkelbraunen Flecken versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder die Vorderbrust ist leicht hellbraun-ockerfarben und dicht braun gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder auf der Vorderbrust blass gelbbraun-ockerfarben und dicht dunkelbraun gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) und unterhalb der Vorderbrust ist die Unterseite hell orangebraun „mit weisslichen bis mattgelben Flecken und unregelmässigen dunklen Bändern“, wobei der Bauch weisslich beige und mit dunkleren Binden versehen ist (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blass orangefarben-gelbbraun und weisslich bis mattgelb gesprenkelt ist und unregelmässig dunkel gebändert ist, wobei der Bauch weisslich-lederfarben und mit dunkleren Binden versehen ist (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blass gelb-orangefarben und weisslich-büffellederfarben gefleckt und funkel quergestreift (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 48cm (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)) oder 45 bis 48cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien und Frösche.

15. Virginiauhu (oder Virginia-Uhu oder virginischer Uhu oder amerikanischer Uhu)
lat. Bubo virginianus

Die Virginiauhus leben im Flachland, felsigen Gegenden, Gebirgen, Steppen, Graslandschaften, Buschlandschaften, in den Laubwäldern, Nadelwäldern, tropischen Regenwäldern, Mangroven, Mangrovenwäldern, Parklandschaften, Prärien, Wüsten, in Höhen von bis zu 4.500m und in den Vorstädten, Städten und Grossstädten.

Als Verbreitungsgebiet wird im allgemeinen „Virginia – rund um die Grossen Seen und die gesamten östlichen USA“ (früher als Bubo bubo virginianus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „fast ganz Nordamerika“ (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder „die meisten Lebensräume Nordamerikas“ (Forshaw: "Enzyklopädie der Tierwelt", Band Vögel (1991)) oder Nordamerika (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Falknerei Bergisch Land: Zooschild; Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder Nordamerika, Südamerika (FALKE-Sonderheft Eulen (2014); Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); „Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972); Burton: „owls of the world“ (1992); Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder „Nord-, Mittel- und Südamerika“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Sterry: „Eulen“ (1995)); Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild) oder vom Norden Amerikas bis nach Patagonien („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) Alaska, nördliches Kanada bis Feuerland (Steinbach:„Eulen der Welt“) oder Alaska, Nordkanada bis Feuerland (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder oder „Alaska und Kanada bis Feuerland“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „Alaska und Nordkanada bis zur Magellanstrasse, allerdings nicht auf den Westindischen Inseln“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „von Labrador bis nach Südamerika“ („Audubons Birds of America, Die Vogelwelt Amerikas“ (1986)) oder Alaska bis Argentinien (Dierschke: „1000 Vögel“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Nordkanada bis Feuerland, ausser den Westindischen Inseln (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Arktis bis Argentinien (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder „Amerika von der Arktis bis zum Feuerland“ (Windecker: „Zoo Köln, Wegweiser durch den Kölner Zoo“) oder „Zentralalaska und Labrador bis zur Magellanstrasse“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Alaska bis Südargentinien“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „Alaska bis Feuerland“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder Alaska, Südostkanada bis Uruquay (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Alaska bis Mittelamerika, Südamerika, Brasilien, Zentralargentinien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Der Weltbestand wird mit 5,3 Millionen Individuen angegeben (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); S.66; Mikkola: „Owls of the World“ (2012); S.66).

Die Virginiauhus sind Standvögel (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „überwiegend Standvögel, nur die nördlich lebenden Vögel ziehen im Winter südwärts“ (Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild; Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild).

Die Virginiauhus sind in viele Rassen (Windecker: „Zoo Köln, Wegweiser durch den Kölner Zoo“) oder in viele verschiedene Rassen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder in 11 Unterarten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 12 Unterarten (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder in 12 Unterarten mit verschiedenen „Färbungstypen“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in 13 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder in schwarze, weisse und rotbraune Rassen untergliedert, wobei das Gefieder „von grau, braun bis rotbraun“ wechselt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in viele Unterarten, die „in Grösse und Färbung voneinander“ abweichen, wobei die kleinsten Unterarten in den Wüsten und den tropischen Wäldern leben (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in 15 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in von bald weisse, arktische bis zu sehr dunkle, nordwestpazifische Formen (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder in zahlreiche Unterarten mit sehr variablen Gefieder „von hellgrau bis dunkel schwarzbraun“, wobei die Unterseite dicht quergebändert ist (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) unterteilt.

Die Unterart Bubo virginianus virginianus (Gmelin, 1788) ist genaugenommen in „Virginia – rund um die Grossen Seen und die gesamten östlichen USA(früher als Bubo bubo virginianus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder im östlichen Nordamerika (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Kanada bis Florida (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südostkanada, Zentral- und Ost-USA (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus pallescens (Stone, 1897) ist genaugenommen „südwestlich von San Antonio, Texas – extremer Südwesten der USA bis Mittelmexiko(früher als Bubo bubo pallescens: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „in den Wüsten Arizonas und Mexikos“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Südostkalifornien, Arizona, New Mexiko, Texas, Nordmexiko (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südostkalifornien bis Nordmexiko (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südwest-USA bis Südmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus pacificus (Cassin, 1854) ist genaugenommen in „Sacramento in Kalifornien – Südwesten der USA, östlich bis zum äussersten Westen Zentralnevadas(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder im Südwesten der USA (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder im Südwesten der USA, im Osten bis Nevada, im Süden bis Baja California (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder küstennahes zentrales Kalifornien bis Nordwest-Baja California (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus heterocnemis (Oberholser, 1904) ist genaugenommen in „L'Anse au Loup, Labrador – Nordquebec, Labrador, Neufundland(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder im Osten Nordamerikas (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder im Osten Nordamerikas, Labrador, bis Nova Scotia, New Brunswick, Ontario und Nord-Maine (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordostkanada bis in die Region der Grossen Seen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus occidentalis (Stone, 1896) ist genaugenommen in „Mitchell, Iowa – zwischen Kalifornien und Westminnesota(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Alberta bis Kalifornien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Mittelalberta, Südsaskatchewan, Südmanitoba, bis Kalifornien, Nevada, Colorado, Kansas, Westminnisota (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) verbreitet. Die Unterart Bubo virginianus occidentalis ist bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Unterart Bubo virginianus elachistus (Brewster, 1902) ist genaugenommen in „Sierra de Laguna (Baja California) – Baja California vom 30° nördl. Br. Bis zum Cabo San Lucas(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Baja California bis südlich 30°N (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Süd-Baja California (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus mayensis (Nelson, 1901) ist genaugenommen in „Chichen Itza, Yucatan – Mittel-Mexiko bis Westpanama(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Mexiko bis Costa Rica und Westpanama (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Halbinsel Yucatan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus mesembrinus (Oberholser, 1904) ist genaugenommen in Südmexiko bis Westpanama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Unterart Bubo virginianus mesembrinus als Synonym für Bubo virginianus mayensis auf. Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) führt die Unterart nicht mehr auf.

Die Unterart Bubo virginianus nigrescens (Berlepsch, 1884 oder von Berlepsch, 1884?) ist genaugenommen in „Westecuador – auf den Paramos von Ecuador(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Kolumbien, Ecuador (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kolumbien, bis Nordwestperu (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus deserti (Reiser, 1905) ist genaugenommen in St. Michael, Alaska – Küstenregion von Westalaska(früher als Bubo bubo algistus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977))) oder Salitres nahe Joazeiro, Bahia/Brasilien – bei Joazeiro und vermutlich bei Santarem am unteren Amazonas gefunden(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Bahia in Ostbrasilien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Bahia in Brasilien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordostbrasilien, Nordzentral-Bahia (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus algistus (Oberholser, 1904) ist genaugenommen in Westalaska (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Unterart Bubo virginianus algistus als Synonym für Bubo virginianus saturatus auf. Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) führt die Unterart nicht mehr auf.

Die Unterart Bubo virginianus lagophonus (Oberholser, 1904) ist genaugenommen in Fort Walla Walla, Washington – Nordwesten Nordamerikas“ (früher als Bubo bubo lagophonus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977))) oder Zentralalaska, bis Nordostoregon, Idaho, Nordwestmontana (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Unterart Bubo virginianus lagophonus als Synonym für Bubo virginianus saturatus auf. Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) führt die Unterart nicht mehr auf.

Die Unterart Bubo virginianus pinorum (Dickerman & A. B., Johnson, 2008) ist genaugenommen im Westen der „USA, von den Snake River Plains in Idaho südwarts entlang der Rocky Mountains in zunehmender Höhe bis nach Arizona und New Mexico“ (Vogelwarte Band 48: Heft 2: Mai 2010) oder in Süd-Idaho bis Nord-Arizona, Nord-New Mexico (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Der Kopf ist dunkelbraun („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)). Das Gesicht ist rostfarben („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) und im allgemeinen „schwarz umsäumt“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder der Gesichtsring ist schwarz (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder der Gesichtsschleier ist „weiss bis gelblich“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder der Gesichtsschleier ist „rötlich mit dunklem Rand“ ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder die Gesichtsmaskte ist braun „mit schwarzem Aussenrand“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Die Augen sind gelb (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Gosler: „Die Vögel der Welt“; "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Dierschke: „1000 Vögel“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder hellgelb (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder schwefelgelb (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) orangerot (Sterry: „Eulen“ (1995)).

Das Kinn und die Kehle sind weiss („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder die Kehle ist weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die „Kehle kann bis zum Bauch v-förmig reinweiss sein“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Im allgemeinen ist die Oberseite „schwarzgrundig, schwarzbraun gekräuselt und breit gebändert“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder graubraun und gesprenkelt („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder „dunkel mit hellen Einschlüssen“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „dunkelbraun, weiss und gelbbeige gesprenkelt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder fein und grob gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „warm bräunlich bis mattgelb mit graubraunen, schwarzen und weissen Flecken und Kritzeln“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder warmbräunlich bis mattgelb und gräulich-braun, schwarz und weiss gesprenkelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder warmbräunlich-büffellederfarben und gräulich-braun, schwarz und weiss gesprenkelt (Bubo virginianus virginianus: König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Im allgemeinen ist die Unterseite graubraun und gestreift („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder „dicht dunkelbraun“ quergewellt, „zur Brust hin fleckenförmig“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „dunkel gebändert“, in der Mitte der Brust befindet sich ein langgezogener weisser Streifen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „weiss oder orangegelb mit dunkelbraunen Querstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „dunkelbraun mit weisser bis isabellfarbener Zeichnung“ und dunkelbrauner Querbänderung (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „weiss oder gelbbraun“, „kräftig quergebändert“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder bräunlich bis mattgelb und nach unten heller werdend, wobei die Vorderbrust schwärzlich gefleckt und quergebändert ist und ansonsten dunkel gebändert ist (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder bräunlich bis mattgelb und nach unten blasser werdend, wobei die Vorderbrust schwärzlich gefleckt und quergebändert ist und ansonsten dunkel gebändert ist (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder bräunlich zum Bauch blasser werdend, wobei die Vorderbrust schwärzlich gefleckt und quergebändert ist und ansonsten dunkel gebändert ist (Bubo virginianus virginianus: König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gefieder der Unterart Bubo virginianus virginianus ist speziell dunkel (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Gefieder der Unterart Bubo virginianus pallescens ist genaugenommen sehr blass (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder hell (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blass (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gefieder der Unterart Bubo virginianus nigrescens ist am dunkelsten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Der Mantel hat grosse schwarze Flecken und die Vorderbrust ist schwärzlich gesprenkelt und gestreift (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder das Gefieder ist schwarz mit rehbraunen Federeinschlüssen und der Gesichtsschleier ist rehbraun (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Das Gefieder der Unterart Bubo virginianus deserti ist fein gebändert und bekritzelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

In der Literartur unterscheidet man allgemein 2 Farbvarianten „braun oder grau“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „eine mit einer weisslichen und eine mit einer orangefarbenen Grundfarbe“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder eine mit einem grauen Farbton und eine mit einem orangefarbenen bis warm rotbraunen Farbton (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder eine mit einer orangefarbenen Unterseite und eine mit einer weisslichen Unterseite („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)). Andererseits findet man auch, dass sich die Unterarten in 2 Gruppen, „eine weiss- und eine orangebrüstige“ untergliedern (Steinbach:„Eulen der Welt“) oder dass das Gesicht und die Unterseite aufgrund der Rassen braun, rotbraun oder blass ist (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Andererseits findet man dann auch in der Literatur die verschiedenen Farbvarianten auf die Unterarten konkret bezogen.

Die Unterart Bubo virginianus heterocnemis kommt in einer dunklen Farbvariante und in einer seltenen hellen Farbvariante vor (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der Unterart Unterart Bubo virginianus occidentalisüberwiegt“ die graue Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterart tritt normalerweise in der grauen Farbvariante auf (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder bei der Unterart ist die graue Farbvariante typisch (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus elachistus kommt in einer dunklen und in einer hellen Farbvariante vor (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 50cm (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006); Sterry: „Eulen“ (1995)) oder 51 bis 60cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Dierschke: „1000 Vögel“) oder 45 bis 53cm (Steinbach:„Eulen der Welt“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 55cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 56cm (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994); Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder 45 bis 60cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 60cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980)) oder 63cm („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder 43 bis 53cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 43 bis 56cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 43 bis 64cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 43 bis 65cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 46 bis 58cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 46 bis 64cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder 46 bis 68cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 45 bis 63cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 45 bis 64cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder bis 51cm beim Männchen und bis zu 60cm beim Weibchen (Vogelpark Niendorf: Zooschild).

Der Ruf der Virginiauhus ist „in der Regel dreisilbig, wobei die dritte Silbe zitternd klingt“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)).

Die Virginiauhus sind „hauptsächlich in der Dämmerung aktiv“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder jagen „hauptsächlich nachts“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder jagen „meist nachts“, „manchmal auch tagsüber“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder sind nachtaktiv (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder sind tag- und nachtaktiv (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder sind Nachtjäger (Cerfolli, Ferrari: „Tessloffs grosses Tierbuch“ (1999)) oder jagen „in den frühen Abendstunden und nachts“ (Falknerei Bergisch Land: Zooschild). Die Tagesruhe wird in Höhlen verbracht (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)).

Zur Nahrung zählen Säugetiere (Kaninchen, Katzen, Erdhörnchen, Präriehunde, Stinktiere), Schlangen, kleine Alligatoren, Amphibien (Frösche), Insekten, Vögel (Rauhfusshühner, Enten, Kanadareiher, Greifvögel und Eulen), Fische.

Das Nest befindet sich auf Felsvorsprüngen, Felsnischen auf dem „nackten Boden“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder in Felswänden, in Gebäuden („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder in Felsspalten, Bäumen und Höhlen („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder in Baumhöhlen oder am Boden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in Gebäuden, Baumhöhlen, Felsvorsprüngen oder dem Boden (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in Felsnischen, Baumhöhlen, verlassenen Nestern oder auf dem Boden in einer gescharrten Mulde („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „in alten Raben- und Greifvogelnestern“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in verlassenen Nestern (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder verlassenen Greifvogelnestern (Falknerei Bergisch Land: Zooschild) oder verlassenen Greifvogelnestern, Baumhöhlen, auf Felsen (Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild; Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild) oder „in Höhlen, Baumhöhlen oder auf Felsvorsprüngen“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder in einer Baumhöhle, einem Felsvorsprung, in verlassenen Krähen- und Bussardhorsten (Rheinwald: "Atlas der Vogelwelt" (1994)) oder in verlassenen Nistplattformen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder verlassenen Greifvogelnestern, am Boden, auf Felsklippen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder das Nest ist allgemein „hoch gelegen“ (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“)).

Es wird angegeben, dass Virginiauhus „vom Anfang des 13. Jahrhunderts“ für mindestens 4 Jahre „in den Casa Grande Ruinen (Casa Grande Ruins National Monument, Arizona)“ brüteten (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009) oder bereits seit 1909 in Indianerbauten, Indianerruinen und Scheunen (Eulenrundblick 66) oder in Indianerruinen, den Casa-Grande-Ruinen, den Ruinen von White Canyon (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)).

Die Monate Januar bis Februar gelten als Beginn der „Balz- und Paarungszeit“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Das Weibchen legt 2 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 bis 4 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Falknerei Bergisch Land: Zooschild) oder 2 bis 3 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Burgfalknerei Hohenbeilstein: Zooschild; Vogel- und Tierpark Forst e.V.: Zooschild) oder 2 bis 3 weisse Eier (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder im Durchschnitt 3 Eier oder bis 6 Eier („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder normalerweise 2, bei viel Beute auch bis zu 6 Eier (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder gewöhnlich „3 Eier, in guten Jahren bis zu 6“ Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder 1 bis 6 Eier (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild).

Beide Altvögel brüten die Eier abwechselnd („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) in 28 bis 30 Tagen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder in 32 Tagen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in 34 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 35 Tagen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); Falknerei Bergisch Land: Zooschild) oder in 28 bis 35 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder in 4 bis 5 Wochen („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) aus.

Als Beginn des Brutzeitraums findet man Januar bis Februar (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder als Brutzeitraum findet man auch März bis April (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Das Nest verlassen die Jungvögel bereits mit 5 bis 6 Wochen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder mit 6 bis 7 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Falknerei Bergisch Land: Zooschild) und richtig fliegen können die Jungvögel mit 9 bis 10 Wochen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder flügge sind die Jungvögel mit etwa 9 Wochen (Falknerei Bergisch Land: Zooschild) oder mit 9 bis 10 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder flügge sind die Jungvögel mit 10 Wochen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild) oder flügge sind die Jungvögel mit 10 bis 12 Wochen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Nach dem die Jungvögel flügge geworden sind, werden diese noch ca. 6 Wochen oder länger von den Altvögeln betreut (Schöber/Harland: „1000 Tierbabys“) oder die Jungvögel werden noch „viele Monate“ von beiden Altvögel betreut (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder beide Altvögel betreuen die Jungvögel und verteidigen den Nachwuchs vor Feinden („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) .

Mit etwa 2 Jahren (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) werden die Jungvögel geschlechtsreif.

Ein Höchstalter von 15 Jahren wird angegeben (Falknerei Bergisch Land: Zooschild).

Mit freundlicher Genehmigung von Steve Hendricks konnte das Foto verwendet werden. Danke auch für die Unterstützung an TäV Garvin von Victor Emanuel Nature Tours, www.ventbird.com.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg) aufgenommen. 

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Berlin Friedrichsfelde gemacht.                                        .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Adlerhorst (links, mitte) und in der Burgfalknerei Hohenbeilstein (rechts) gemacht..

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Stauferfalknerei Kloster Lorch gemacht.                                   .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Bergisch Land in Remscheid gemacht.                          .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogel- und Tierpark Forst e.V. gemacht.                                    .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogel- und Tierpark Forst e.V. (mit Zooschildern zum Virginiauhu und zum Bengalenuhu (Hier: Bengalenuhu?)) gemacht.                                   .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogel- und Tierpark Forst e.V. (mit Zooschildern zum Virginiauhu und zum Bengalenuhu (Hier: Virginiauhu?)) gemacht.                                   .

16. Unterart: Kanada-Uhu
lat. Bubo virginianus canadensis

Die Kanada-Uhus leben in Höhen bis zu 3000m.

Die Grösse der Kanada-Uhus beträgt 43 – 53 cm gross.

Die Unterart Bubo virginianus canadensis ist andererseits bei Eck/Busse („Eulen“, NBB Band 469 (1977)); König/Weick („Owls of the World“ (2008)); Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013)), Mikkola („Owls of the World“ (2012)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Abensberg gemacht.                                                .

Die nachfolgenden Fotos der Kanadischen Uhus wurden in der Falknerei Dutch Hunting Falcons im Kurpfalz-Park Wachenheim gemacht.

.... beim Auswürgen des Gewölles

Die nachfolgenden Fotos der Kanadischen Uhus (Unterart?) wurden in der Garuda-Falknerei gemacht.                    

17. Unterart: Schwarzer Kanada-Uhu
lat. Bubo virginiauns saturatus

Die Unterart Bubo virginianus saturatus ist eine Unterart des Virginia-Uhus.

Die Unterart Bubo virginianus saturatus (Ridgway, 1877) ist genaugenommen in „Sitka, Alaska – Küstenregion von Südostalaska bis zur Monterey Bay in Kalifornien(früher als Bubo bubo saturatus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Südost-Alaska bis Nord-Kalifornien“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „in den nördlichen Regionen des amerikanischen Kontinents“ (Eulenhof: Zooschild) oder Nordamerika (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild) oder Alaska bis Kalifornien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder küstennahem Südostalaska, küstennahem Nordkalifornien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

König/Weick („Owls of the World“ (2008)) gliedern Bubo virginianus lagophonus mit dem Verbreitungsgebiet „Fort Walla Walla, Washington – Nordwesten Nordamerikas“ (früher als Bubo bubo lagophonus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977))) oder Zentralalaska, bis Nordostoregon, Idaho, Nordwestmontana (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) als Synonym der Unterart Bubo virginianus saturatus zu.

Das Gefieder ist im allgemeinen „fast schwarz“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder sehr dunkel (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder oben sehr dunkel und im Gesicht rötlichgrau bis rostig-dunkel (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 45 bis 53cm (Eulenhof: Zooschild).

Das Weibchen legt 2 bis 4 Eier (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild).

Die Eier sind in ca. 35 Tagen ausgebrütet (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild) und die Nestlingsdauer beträgt 45 bis 55 Tage (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild).

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo (bezeichnet als: Schwarzer Kanadauhu, lat. Bubo virginiauns saturatus (Eulenhof: Zooschild)) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelwarte Feldatal (bezeichnet als: Dunkler Kanada-Uhu, lat. Bubo virginiauns saturatus (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild)) gemacht.

18. Unterart: Tundra-Uhu oder Amerikanischer Uhu
lat. Bubo virginiauns wapacuthu

Die Tundra-Uhus sind eine Unterart des Virginia-Uhus.

Für die Unterart Bubo virginianus wapacuthu (Gmelin, 1788) wird als Verbreitungsgebiet die „Wälder an der Hudson Bay – westlich der Hudson Bay“ (früher als Bubo bubo wapacuthu: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „West- und Zentral-Kanada, nordwestliche USA“ (Ornika: Zooschild)) oder Nord- und Nordost-Nordamerika (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

König/Weick („Owls of the World“ (2008)) gliedern die Unterart Bubo virginianus subarcticus (früher: Bubo virginianus subarctica) als Synonym der Unterart Bubo virginianus wapacuthu zu. Die Unterart Bubo virginianus wapacuthu ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika (bezeichnet als Virginiauhu (nördliche Unterart), Bubo virginianus wapacuthu); mit dem Verbreitungsgebiet „West- und Zentral-Kanada, nordwestliche USA“ (Ornika: Zooschild)) gemacht.

19. Unterart: Weisser Kanada-Uhu oder Subarktischer Virginia-Uhu
lat. Bubo virginianus subarcticus (früher: Bubo virginianus subarctica))

Die Weissen Kanada-Uhus sind in den Laub- Misch- und Nadelwäldern und den grossen Parks (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder den offenen Landschaften, bewaldete Gebirgsregionen (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) verbreitet.

Die Unterart Bubo virginianus subarcticus (Hoy, PR, 1853) ist genaugenommen in den „nördlichen Regionen des Kontinents“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Eulenhof: Zooschild) oder Nordamerika (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild) oder das nördliche bis zentrale Nordamerika (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder Britisch Columbia, bis zum Mackenzie-Tal, bis Ontario (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Westzentralkanada, bis Nordidaho (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Das Gefieder ist im allgemeinen weiss-hellgrau (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder insgesamt blass (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) und damit gilt die Unterart als die hellste Form (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die blasseste Unterart (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Die Augen sind gelblich bis orangefarbene Augen (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild).

König/Weick („Owls of the World“ (2008)) gliedern den Subarktischen Viginia-Uhu, lat. Bubo virginianus subarcticus (früher: Bubo virginianus subarctica) als Synonym der Unterart Bubo virginianus wapacuthu zu.

Die Grösse beträgt 45 bis 53cm (Eulenhof: Zooschild) oder 46 bis 63cm (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild).

Das Weibchen legt 2 bis 4 Eier (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild).

Die Eier sind in ca. 35 Tagen ausgebrütet (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild) und die Nestlingsdauer beträgt 45 bis 55 Tage (Greifvogelwarte Feldatal: Zooschild).

Als Brutzeitraum wird Februar bis März (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand), bezeichnet als Kanadischer Uhu, lat. Bubo virginianus subarcticus, aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo (bezeichnet als: Weisser Kanada-Uhu, lat. Bubo virginiauns subarcticus) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelwarte Feldatal (bezeichnet als: Kanada-Uhu, lat. Bubo virginiauns subarcticus) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Bongartz im Tierpark Niederfischbach (bezeichnet als: Virginia-Uhu-weiss oder Subarktischer Uhu, lat. Bubo virginiauns subarcticus) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg (bezeichnet als: Weisser Kanada-Uhu, lat. Bubo virginiauns canadensis subarcticus) gemacht.

20. Unterart: Patagonien-Uhu oder Patagonischer Uhu oder Anden-Uhu
lat. Bubo virginianus nacurutu

Die Patagonien-Uhus sind eine Unterart des Virginia-Uhus.

Die Unterart Bubo virginianus subarcticus (Vieillot, 1817) ist genaugenommen in „Peru, Nordwest- und Südwestbrasilien bis zur Megallanstrasse“ (früher als Bubo bubo nacurutu: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Feuerland bis Peru und Brasilien“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder das südliche Südamerika, „östlich der Anden“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)) oder Nordwestvenezuela bis Argentinien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder im Osten der Anden in Nordwestvenezuela, Guyana, Peru, Bolivien, Paraguay bis Zentralargentinien, Uruguay (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Ostkolumbien, Guyanas, Nord-, Ostbrasilien, Argentinien, Bolivien, Zentralperu (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Federohren sind lang und der Schnabel ist mächtig (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)).

Die Unterseite wird als „dicht dunkelgebändert“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Querbänderung „wirkt gröber mit weiten Zwischenräumen“ im Vergleich zum Magelan-Uhu (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)) beschrieben.

 

 

Diese Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.

.                                                                                                 .

21. Magellanuhu (oder Magellan-Uhu oder Chilenischer Uhu oder Chile-Uhu)
lat. Bubo magellanicus (oder früher: Bubo virginianus magellanicus)

Die Megellanuhus sind im gebirgigen, auch felsigen Gelände und in den lockeren Südbuchenbeständen (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)) verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet werden die Anden von Peru, Chile auf der pazifischen Seite, Feuerland bis Patagonien (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)) oder die Anden (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder „im Andenbereich von Peru, Chile und Argentinien, südlich bis Feuerland“ (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“) oder von den Anden bis nach Peru, Chile und Kap Horn (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder von den Anden, bis nach Zentralperu, Bolivien, Argentinien, Chile, Patagonien und Tierra del Fuego to Cape Horn (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Zentralperu bis Feuerland (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Magellanuhus, lat. Bubo magellanicus und die Patagonien-Uhus oder Patagonischen Uhus, lat. Bubo virginianus nacurutu entwickelten sich laut den Ergebnissen einer Polymeraseketten-Reaktion (PCR) vor ca. 800.000 Jahren auseinander (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)).

Die Oberseite ist „graubraun mit schwärzlichen Schaftstrichen, braunen Flecken und dunklen Querbändern“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder graubraun mit schwärzlichen Schaftstrichen, bräunlichen Flecken und dunklen Querbändern (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder gräulichbraun mit schwärzlichen Schaftstrichen, bräunlich gesprenkelt und dunkel quergebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist „sehr eng hell und dunkel quergebändert“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)) oder „weisslich bis hellbäunlich mit feiner brauner Bänderung“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder hellbräunlich-grau mit dunkelbrauner Bänderung (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blassbräunlich-grau mit dunkelbrauner Bänderung (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Es werden 2 Farbvarianten, eine helle „mit viel Weiss“ und eine „recht dunkle mit bräunlicher Grundfärbung“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 540 (König, Heidrich, Wink: „Zur Taxanomie der Uhus (Strigidae: Bubo spp.) im südlichen Südamerika“)) oder eine helle mit weisslicher Unterseite und eine dunkle, braune mit weniger Weiss auf der Unterseite versehene Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder eine helle, eine dunkle mit mehr braun und weniger weiss auf der Unterseite und eine intermediäre Farbvariante (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Grösse beträgt 45cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Erstzucht gelang dem Zoo London (Grossbritanien) im Jahre 1968 (Gefiederte Welt (06/2011)).

Das nachfolgende Foto wurde in der Falknerei Adlerhorst gemacht. (Bubo magellanicus (Henderkes per Mail am 09.09.2002))

Nach Oben

.                                                                                                                 .

Klick zum externen Fotoalbum zum Impressum von www.kaiseradler.de
Klick zum Blog