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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 2: Eulen, lat. Strigidae
Unterfamilie, lat.
Striginae
Tribus Asionini
Gattungen: Asio (Waldohreulen inkl. Rhinoptynx (Streifenohreulen)), Pseudoscops (Jamaika-Ohreulen), Nesasio (Salomonenkäuze)

01. Schreieule (oder Streifenohreule oder Streifen-Waldohreule), lat. Asio clamator oder Pseudoscops clamator? (früher: Rhinoptynx clamator)
02. Jamaikaeule (oder Jamaika-Ohreule), lat. Pseudoscops grammicus
03. Nordbüscheleule (oder Temminck-Weissgesichtseule oder Weissgesichtseule oder Büscheleule oder Schwarzbüscheleule), lat. Ptilopsis leucotis (früher Otus leucotis)
04. Südbüscheleule (oder Grant-Kreischeule oder Südliche Weissgesichtseule oder Grant-Weissgesichtseule), lat. Ptilopsis granti (früher Otus granti oder Ptilopsis leucotis granti)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Schreieule (oder Streifenohreule oder Streifen-Waldohreule)
lat. Asio clamator
oder Pseudoscops clamator? (früher: Rhinoptynx clamator)

Die Umbenennung von Asio clamator (Wink: Eulenrundblick 66: „Evolution und Systematik der Eulen (Strigiformes)“; Distler-Hoffmann (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“: „Stammesgeschichte und Verwandte der Eulen“ (Zusammenfassung des Vortrags von Wink); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) zu Pseudoscops clamator (Deutsche Ornithologen Gesellschaft: Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ in Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; „Verbindliche deutschsprachige Namen für die Eulenarten der Welt“ im S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2021“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) wurde nicht übernommen.

Die Schreieulen sind in den Savannen, Buschlandschaften, halboffenen Graslandschaften, Feldern, Flusswaldungen, Sümpfen, offenen Parklandschaften, den Regen-, Monsun-, Tropen- und Sumpfwäldern verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein, ohne die Aufgliederung in Unterarten Südamerika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „Südmexiko bis Nordargentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Mittel- und Südamerika, Südmexiko bis Nordargentinien, Tobago (Gefiederte Welt 01/1975) oder „Mexiko bis Argentinien“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder Mexiko bis Nordargentinien (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder Südostmexiko bis Guyana, Ost-Kolumbien, Ostperu bis Nordargentinien, Tobago (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Mexiko bis Bolivien und Brasilien (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder „Südmexiko bis Nordargentinien” (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Südmexiko bis Argentinien, Uruguay; nur nicht im Amazonasbecken (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Eulenhof: Zooschild) oder Mittel- und Südamerika (Vogelpark Niendorf: Zooschild; „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)) angegeben.

Die Schreieulen „leben allein, in Paaren oder in lockeren Gruppen von bis zu 12 Individuen“ (Vogelpark Niendorf: Zooschild).

Es werden 4 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Vogelpark Niendorf: Zooschild; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder 3 Unterarten (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Nördlichen Streifenohreule, lat. Asio clamator clamator oder Pseudoscops clamator clamator? (1807 oder 1808?) „Cayenne – Südamerika, im Süden bis Peru und Südostbrasilien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Kolumbien bis Zentralbrasilien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Kolumbien, Venezuela, Peru, Nord- und Zentralbrasilien, ausserhalb des Amazonas (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kolumbien, Venezuela, Ostperu, Zentral- und Nordostbrasilien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Als Verbreitungsgebiet der Unterart Asio clamator oberi oder Pseudoscops clamator oberi? (Keslo, EH, 1936) findet man Tobago (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Trinidad, Tobago (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Asio clamator oberi geben König/Weick („Owls of the World“ (2008)) als Synonym zur Unterart Asio clamator clamator an. Des Weiteren findet man, dass die Unterart Asio clamator oberi zuletzt 1971 gesehen wurde (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder dass sie wahrscheinlich erloschen ist (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Als Verbreitungsgebiet der Unterart Asio clamator forbesi oder Pseudoscops clamator forbesi? (Lowery & Dalquest, 1951) findet man „Presidio, Vera Cruz/Mexiko – Südamerika bis?“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südmexiko bis Costa Rica, Panama (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südmexiko bis Costa Rica, Panama, Karibische Inseln (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südmexiko, bis Panama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Als Verbreitungsgebiet der Unterart Asio clamator midas oder Pseudoscops clamator midas? (Schlegel, 1862) findet man „Montevideo, Uruguay – Paraguay und Südbrasilien bis Nordargentinien und Uruguay“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Bolivien bis Uruguay (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Bolivien, Paraguay, Nord- und Zentralargentinien, Uruguay, Südostbrasilien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Ostbolivien, Paraguay, Südbrasilien, Uruguay, Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Im allgemeinen variiert das Gefieder „von Dunkelbraun über Rostbraun bis hin zu einem hellen Graubraun“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die Oberseite ist genaugenommen gelborange und dunkelbraun „stark gestreift und gesprenkelt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Oberseite und die Flügel sind goldbraun, dunkel gezeichnet (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Oberseite ist zimtfarben, lederfarben, weisslich und schwärzlichbraun gezeichnet (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Oberseite ist „braun bis ockerfarben“, dunkelbraun längsgestreift (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „braun bis ockerfarben“, wobei der Rücken dunkelbraun längsgestrichelt ist, wobei die Flügel- und Schwanzfedern „breit dunkelbraun quergestreift“ sind (Gefiederte Welt 01/1975) oder die Oberseite ist gelbbraun und der Mantel und der Rücken sind dunkel gefleckt und gestreift (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Oberseite ist gelbbraun-büffellederfarben und der Mantel und der Rücken sind dunkel gesprenkelt und gestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Kopf ist genaugenommen gelborange und dunkelbraun gesprenkelt und der hellbeige Gesichtsschleier ist „an den Seiten dunkelbraun eingefasst“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder das Gesicht ist kontrastreich weiss-rostfarben (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder weiss und „schwarz eingerahmt“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Kopf ist dunkelbraun gestrichelt, der Gesichtsschleier ist weiss, schwarz umrandet (Gefiederte Welt 01/1975) oder weiss und „schwarz umrandet“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder weisslich und schwärzlich umrandet (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder bräunlichweiss, schwarzer Kragen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder bräunlichweiss, schwärzlicher Halsring (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder bräunlichweiss, schwärzlich umrandet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder das Gesicht ist schwarz umrandet („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)).

Die Schreieulen können ihren Kopf um 270° drehen („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)).

Die Augen sind braun (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder dunkel (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)) oder bräunlich (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder blassbraun, dunkelbraun oder orange (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder braun bis zimtbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder braun bis zimtfarben (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder dunkelorange oder mit Abstand dunkelbraun wirkend (Gefiederte Welt 01/1975). Eine weissen X befindet sich zwischen den Augen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Die Federohren sind gross (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder gross und braun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder lang und schwärzlich (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder auffallend und schwärzlich (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Der Schwanz ist gelborange und dunkelbraun gesprenkelt („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder dunkelbraun, hell gestreift (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelbraun, blass gestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist genaugenommen „weiss, gelborange überhaucht“ und stark dunkelbraun längsgestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder dunkelbraun längsgezeichnet (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder weiss bis beigefarben, kräftig zur Brust hin verdichtend dunkelbraun längsgestrichelt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder blassgelbbraun, kräftig dunkel gestrichelt (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder weiss bis ockerlederfarben, schwärzlich gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder hellgelbbraun bis bräunlichweiss, dunkelbraun oder schwärzlich gestreift (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder „weiss bis beige“, dunkelbraun längsgestrichelt, wo bei die Brust dunkelbraun gefleckt ist, die Beine „fein beige befiedert“ sind (Gefiederte Welt 01/1975) oder blassgelbbraun bis büffellederfarben-weiss, dunkelbraun oder schwärzlich gestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 30 bis 38cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Vogelpark Niendorf: Zooschild; Eulenhof: Zooschild) oder 30,5 bis 38cm (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 31 bis 38cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder 33 bis 38cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 35cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 36cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 35 bis 40cm (Gefiederte Welt 01/1975) oder 40cm („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)).

Zur Nahrung zählen „hauptsächlich Kleinsäuger“ (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)). Des Weiteren zählen zur Beute Vögel, Reptilien und grosse Insekten.

Die Schreieulen sind tag- und nachtaktiv (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „oft dämmerungsaktiv” (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „vorwiegend nachtaktiv“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder jagen „in der Dämmerung“ bzw. sind nachtaktiv („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)).

Das Nest befindet sich in einer bodennahen Höhle, auf dem Boden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder auf dem Boden oder „unter dichtem Buschwerk” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder auf dem Boden, im niedrigen Gestrüpp, verlassenen Nestern, in Baumhöhlen („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)) oder „in der Bodenvegetation in Baumlöchern” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) 2 bis 5 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 2 bis 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)) oder 3 bis 4 Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 2 bis 4 weisse Eier, normalerweise 3 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 bis 5 matt weisse Eier (Gefiederte Welt 01/1975).

Das Weibchen brütet die Eier in 33 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Burton: „owls of the world“ (1992); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)) oder in 33 bis 34 Tagen für das erste Ei und in 31 bis 32 Tagen für die folgenden Eier (Gefiederte Welt 01/1975) aus. Das Männchen beschafft während dieser Zeit die Nahrung.

Die Jungvögel verlassen in der dritten Woche flugunfähig das Nest (Gefiederte Welt 01/1975). Die Jungvögel können mit 37 bis 46 Tagen fliegen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Andererseits wird angegeben, dass häufig nur ein Jungvogel überlebt („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)).

Ein Höchstalter von 18 Jahren („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Schreieule (2017)) wird angegeben.

Die Erstzucht gelang Herrn und Frau Krahe in Deutschland (Gründer des Driftwood Research and Breeding Center for Owls (S.C.R.O.-Canada; existiert nicht mehr; Kanada)) im Jahre 1970 (Gefiederte Welt (06/2011)).

Die nachfolgenen Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.                              .

Dieses Foto wurde in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo gemacht.

02. Jamaikaeule (oder Jamaika-Ohreule)
lat. Pseudoscops grammicus

Die Jamaikaeulen leben in den Waldgebieten, offenen Gebieten, buschbewachsenen Gebieten, Waldrändern, Parklandschaften.

Das Verbreitungsgebiet ist Jamaika (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Im allgemeinen wird das Gefieder mit hellbraun, dunkel gestreift und gefleckt beschrieben (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)).

Die Oberseite ist genaugenommen dunkelbernsteinbraun und dunkelbraun gestreift und gesprenkelt („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder dunkelbraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder warmgelbbraun, wobei Mantel, Schulterfedern und Flügeldecken, schwärzlich gezeichnet sind (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder warmgelbbraun bis braun, wobei Mantel, Schulterfedern und Flügeldecken, schwärzlich gezeichnet sind (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Kopf ist genaugenommen dunkelbernsteinbraun und „mit dunkelbraunen Längsstreifen“ versehen und der Gesichtsschleier ist „bernsteinbraun, an den Seiten weiss, braun eingefasst“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder das Gesicht ist dunkel (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder das „Gesicht hat unten einen hellen Rand“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder das Gesicht ist warmrötlich oder hellgelblichbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder das Gesicht ist warmrötlich oder blassgelblichbraun (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder das Gesicht ist warmrotbraun bis braun bis blasszimtfarben (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Federohren sind 2 bis 3cm (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder kurz („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder klein (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder lang, braun, schwärzlich gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder lang, braun gesprenkelt, schwärzlich (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder braun gesprenkelt, schwärzlich (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind haselnussbraun (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder dunkeläugig („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder gelb (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)).

Der Schwanz ist dunkelbernsteinbraun und „mit dunkelbraunen Querstreifen“ versehen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder warmrotbraun bis braun, dunkel gebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist genaugenommen braungelb und mit Y-förmigen dunkelbraunen „Längsstreifen mit Querstrichen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Unterseite ist breit schwarz längsgestreift und mit „wenigen Querbinden“ versehen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die Unterseite ist rotbraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder die Unterseite ist heller, gelblicher, „mit langen dunklen Schaftstrichen“ versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterseite ist blasser, mattgelb, dunkel gestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Unterseite ist blasser, büffellederfarben, dunkel gestreift (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 28 bis 33cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder 31cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 27 bis 33cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 27 bis 34cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 30 bis 36cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Zur Nahrung zählen Insekten, Frösche, kleine Vögel und kleine Säugetiere (Mäuse).

Die Jamaikaeulen jagen „nachts“ (Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989)) oder sind nachtaktiv („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „nur nachts aktiv“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Nest befindet sich in einer Baumhöhle (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder einer Baumhöhle oder einer geschützten Astgabel (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder einem Baumloch („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Das Weibchen legt 2 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

03. Nordbüscheleule (oder Temminck-Weissgesichtseule oder Weissgesichtseule oder Büscheleule oder Schwarzbüscheleule)
lat. Ptilopsis leucotis (früher Otus leucotis)

Die Nordbüscheleulen sind in den offenen baumbestandenen Savannen, dornigen Akaziensavannen, Waldlandschaften, Regenwälder verbreitet.

Das Verbreitungsgebiet im allgemeinen wird „Afrika südlich der Sahara“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Dierschke: „1000 Vögel“) oder „südlich der Sahara, nördlich des Äquators“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Weissgesichtseule) oder „West-, Zentral- und Ostafrika“ (Kauzbrief 28/2016) oder Zentralafrika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „Senegambien bis Somalia und Äthiopien“, Nordkenia (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“) oder Senegal, Gambia, bis Äthiopien, Somalia, bis Norduganda, Kenia (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Senegal, Gambia, bis Äthiopien, Somalia, bis Norduganda, Nord- und Zentralkenia (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Senegal, Gambia, bis Somalia, Süd- bis Nord-DR Kongo, Uganda, Zentralkenia (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Ptilopsis leucotis leucotis (Temminck, 1820) „Senegal – Zentralafrika einschl. Staaten am Golf von Guinea, östl. bis Äthiopien(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Senegambien, bis Sudan, Somalia, Norduganda, Nordkenia (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterart Ptilopsis leucotis margarethae hat als Verbreitungsgebiet „Zankab, Bahr el Abiad – Sudan(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Ptilopsis leucotis margarethae wird von König (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“), Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht mehr aufgeführt. König/Weick („Owls of the World“ (2008)) geben an, dass die Unterart Ptilopsis leucotis margarethae nur eine blasse Farbvariante ist.

Des Weiteren geben König/Weick („Owls of the World“ (2008)) an, dass die Unterart Ptilopsis leucotis nigrovertex nur eine dunkle Farbvariante ist.

Die Unterart Ptilopsis leucotis granti (Kollibay, 1910) hat als Verbreitungsgebiet „Südwestafrika – Südafrika nördlich bis zum unteren Kongo“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder den Süden Afrikas („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder Nordkenia „bis Südafrika und Namibia“ (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“). Die Unterart Ptilopsis leucotis granti wurde inzwischen zur eigenständigen Art Südbüscheleule (oder Grant-Kreischeule oder Südliche Weissgesichtseule oder Grant-Weissgesichtseule), lat. Ptilopsis granti erhoben (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Das Gefieder ist im allgemein hell und wenig kontrastreich („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder grau, dunkel und hell gezeichnet (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)).

Die Oberseite ist grau (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „weisslich und grau”, fein gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder hellgraubraun, mit vielen dunklen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder blassgräulichbraun, mit vielen dunklen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Gesichtsschleier ist weiss, der Rand schwarz (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Weissgesichtseule) oder das Gesicht ist „weisslich mit schwarzer Begrenzung der Seiten“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Gesichtsumrahmung ist schwarz (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder gelb bis kräftig orangefarben (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder orange (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder tiefbernsteingelb oder orange (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). 

Die Unterseite ist mit langen dünnen schwärzlichen Längsstreifen versehen und zart dünn quergewellt (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder ist grauweiss und dünnschwärzlich längsgestrichelt und „schwach gewellt“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „weisslich und grau”, mit schwärzlichen Schaftstrichen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder hell, mit dunklen Schaftstreifen versehen, fein bekritzelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder blass, mit dunklen Schaftstreifen versehen, fein bekritzelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Es wird angegeben, dass neben der hellen Farbvariante auch noch eine dunkle Farbvariante existiert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). 

Die Grösse beträgt 19 bis 24cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kappeler: "Eulen, Das Buch der Tierfamilien" (1989); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 23cm („Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder 24 bis 25cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 25cm (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981)) oder 25 bis 28cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 20 bis 28cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Zur Nahrung zählen Mäuse, kleine Vögel, Insekten, Skorpione, Eidechsen. Spinnen, Heuschrecken.

Die Weissgesichteulen werden mit der Dämmerung aktiv und jagen nachts (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder werden mit dem Beginn der Dämmerung aktiv (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder sind „tag- und nachtaktiv“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder jagen nachts (Dierschke: „1000 Vögel“) oder sind „überwiegend tagaktiv“ (Greifvogelpark Bruchs: Zooschild) oder sind nachtaktiv (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Als Nest wird eine Baumloch oder „Greifvogel-, Turako- und Krähennester“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder ein altes Greifvogel-, Reiher- oder Krähennest verwendet (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in einem alten Greifvogelhorst (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder eine Baumhöhle oder der direkte Boden (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ein verlassenes Kugelnest oder eine Baumhöhle (Ornika: Zooschild) verwendet.

Das Weibchen legt im Abstand von 2 bis 3 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) 3 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 2 bis 3 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Ornika: Zooschild) oder 1 bis 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2 bis 3 weisse Eier oder 1 bis 4 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 bis 4 Eier (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Greifvogelpark Bruchs: Zooschild).

Als Brutzeitraum wird einerseits September bis Dezember, aber auch das ganze Jahr über (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) angegeben.

Das Weibchen brütet „nur“ die Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) in 29 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 30 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) aus.

Flügge sind die Jungvögel mit etwa 5 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit einem Jahr (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die nachfolgenden Fotos (Otus leucotis) wurden im Vogelpark Abensberg gemacht.

Die nachfolgenden Fotos (Otus leucotis) wurden im Zoo Berlin Tiergarten gemacht.

Die nachfolgenden Fotos (Otus leucotis) wurden im Vogelpark Olching gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Redzepovic im Zoo Kaiserslautern (links, mitte), im Greifvogelpark / Falknerei Konzenberg (rechts: Otus leucotis) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos (bezeichnet als “Weißgesichteule” (ohne lateinischen Namen)) wurden auf der Vogelausstellung Ornika aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos (bezeichnet als Nördliche Weißgesichteule, lat. Ptilopsis leucotis) wurden auf der Vogelausstellung Ornika aufgenommen.

eulekauz684NördlWeissgesichtseuleLeucotisOrnika

Die nachfolgenden Fotos (Weissgesichtseule, lat. Ptilopsis leucotis) wurden in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo gemacht.

Die nachfolgenden Fotos (Weissgesichtseule, lat. Ptilopsis leucotis) wurden im Zoo Neunkirchen gemacht.

Die nachfolgenden Fotos (bezeichnet als “Weißgesichteule”) wurden in der Stauferfalknerei Kloster Lorch aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Garuda-Falknerei aufgenommen.                                      .

04. Südbüscheleule (oder Grant-Kreischeule oder Südliche Weissgesichtseule oder Grant-Weissgesichtseule)
lat. Ptilopsis granti
(früher Otus granti oder Ptilopsis leucotis granti)

Die Südbüscheleulen sind in den trockenen Wäldern, Halbwüsten,Savannen, trockenen Baumsavannen, in Flussnähe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet findet man Afrika („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+36. Auflage) oder Afrika, südlich der Sahara (Weltvogelpark: Zooschild; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „Südwestafrika – Südafrika nördlich bis zum unteren Kongo“ (früher als Unterart Ptilopsis leucotis granti: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder den Süden Afrikas („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Kauzbrief 28/2016) oder Nordkenia „bis Südafrika und Namibia“ (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“) oder Westkamerun, bis Namibia, bis Ostsüd-Uganda, Südkenia, Südafrika: Lesotho (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder von Kamerun, Namibia, bis Süduganda, Südkenia, Südafrika: Lesotho (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Süduganda, Südkenia, Kongo, Angola, Namibia, Kap-Provinz Natal (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Süduganda, Südkenia, bis zur Kapprovinz, Natal (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) Südwestkenia

Das Gefieder ist allgemein dunkelgrau, fein schwarz längsgestreift (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)).

Die Oberseite ist dunkelgrau, mit schwarzen Schaftstrichen versehen und fein bekritzelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Gesicht ist weiss („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Ornihea: Zooschild) oder reinweiss (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder der Gesichtsschleier ist weiss (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)). Die Gesichtsumrahmung ist schwarz (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „seitlich schwarz“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)).

Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder orangefarben („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder gelborange (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder „orangerot bis rubinrot“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder orangerot bis dunkel rubinrot (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder orangerot bis rot bei den Altvögeln, gelblichgrau bis gelb bei den Jungvögeln (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Des Weiteren bilden einige weisse Gesichtsfedern einen „Schnurrbart“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Die Unterseite mit langen dünnen schwärzlichen Längsstreifen versehen und zart dünn quergewellt (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder hellgrau, „mit feinen schwärzlichen Schaftstrichen und Kritzeln“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blassgrau, mit feinen schwärzlichen Schaftstrichen und dunklen Kritzeln (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 22 bis 25cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 22 bis 28cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 22 bis 24cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 28cm (Ornihea: Zooschild). 

Zur Nahrung zählen Insekten (Heuschrecken), kleine Vögel, kleine Säugetiere (Mäuse), Reptilien.

Die Südbüscheleulen werden mit der Dämmerung aktiv und jagen nachts (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder werden mit der Dämmerung aktiv (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Als Nest wird eine Baumloch oder „Greifvogel-, Turako- und Krähennester“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder verlassene Reisignester „kleiner Greifvögel oder in den dornigen, überdachten Nestern der Büffelweber“ („Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 27.+31.+33.+36. Auflage) oder ein Nest eines anderen Vogels („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) verwendet.

Das Weibchen legt 3 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 1 bis 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 2 Eier (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder 2 bis 3 Eier (Weltvogelpark: Zooschild) oder 2 bis 3 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 bis 5 Eier (Ornihea: Zooschild).

Als Brutzeitraum wird einerseits September bis Dezember, aber auch das ganze Jahr über (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) angegeben.

Das Weibchen brütet die Eier in 29 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 30 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) aus.

Flügge sind die Jungvögel mit einem Monat (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder mit etwa 5 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit einem Jahr (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornithea gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Walsrode (heute: Weltvogelpark) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode), bezeichnet als Südbüscheleule, lat. Ptilopsis granti, gemacht.

Die nachfolgenden Fotos (bezeichnet als Südbüscheleule, lat.Ptilopsis granti) wurden im Zoo Berlin Tiergarten gemacht.

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