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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 2: Eulen, lat. Strigidae
Unterfamilie, lat. Striginae
Tribus
Otini:
Gattung: Otus (Zwergohreulen), Mimizuku (Mindanao-Ohreulen), Pyrroglaux (Palau-Eulen), Gymnoglaux (Kuba-Käuze)

01. Zwergohreule, lat. Otus scops
02. Streifen-Zwergohreule (oder Blasse Zwergohreule oder Streifenohreule), lat. Otus brucei

03. Indien-Zwergohreule (oder Indische Zwergohreule oder Hindu-Halsbandeule oder Indien-Halsbandeule oder Halsring-Zwergohreule oder Halsband-Zwergohreule), lat. Otus bakkamoena
04. Radscha-Zwergohreule (oder Rajah-Eule oder Radschaeule oder Java-Ohreule(?)), lat. Otus brookii
05. Rötel-Zwergohreule (oder Rötliche Zwergohreule oder Sumatra-Eule oder Röteleule oder Gelbschnabelzwergohreule oder Sumatraohreule), lat. Otus rufescens
06. Sunda-Zwergohreule (oder Halsbandeule), lat. Otus lempiji (früher: Otus liempitschi)
07. Orient-Zwergohreule (oder Südasiatische Zwergohreule oder Östliche Zwergohreule), lat. Otus sunia
08. Manado-Zwergohreule (oder Manadoeule oder Celebes-Zwergohreule oder Celebesohreule), lat. Otus manadensis
09. Ceylon-Zwergohreule (oder Serendib-Zwergohreule), lat. Otus thilohoffmanni
10. Philippinen-Zwergohreule (oder Philippinen-Halsbandeule), lat. Otus megalotis

11. Afrika-Zwergohreule (oder afrikanische Zwergohreule oder Senegal-Zwergohreule), lat. Otus senegalensis (früher: Otus scops senegalensis)

 

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Zwergohreule
lat. Otus scops

Die Zwergohreulen leben in den Mischwäldern, Laubwäldern, lichten Wäldern, Parklandschaften, offenen Waldlandschaften, offene mit Bäumen versehene Landschaften, Auwäldern, Galleriewäldern, offenen Eichenwäldern, trockenen Landschaften, bewaldeten Berghängen, halboffenen Landschaften, Obstplantagen, Kulturlandschaften, Dörfern, kleinen Städten.

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Südeuropa, Mittelfrankreich, den Alpen (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Süd- und Mitteleuropa, Zentral- und Westasien, Nordwestafrika (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „Südeuropa bis zum Elsass“, Nordwestafrika, „Asien bis Südsibirien“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Südeuropa, Nordafrika, Ostsibirien, Südwestsibirien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Südeuropa bis Nordfrankreich“, bis Süd-Mitteleuropa, „Teile Osteuropas“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Europa (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder Europa, Afrika („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder „Südeuropa bis in den Nahen Osten“, Nordafrika („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder Südeuropa, Osteuropa (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „Europa, Asien, Afrika“ (Wildpark Schwarze Berge: Zooschild: Zwergohreule) oder Europa, Asien, Nordwestafrika (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder Süd- und Osteuropa (Kauzbrief 29/2017) oder Südeuropa („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Sterry: „Eulen“ (1995); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder Westeurasien („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Eurasien, Nordafrika (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder das Mittelmeergebiet („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder das Mittelmeergebiet, südliches Mitteleuropa ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder den Mittelmeerraum, ausnnahmsweise auch Österreich, Süddeutschland, Südtirol, Südschweiz (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder die Mittelmeerländer, Nordwestafrika, Südosteuropa, Kleinasien, Südrussland, Mittelasien, bis zum Baikalsee, Irak, Iran, Afghanistan (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder Mittelmeerraum (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018; VÖGEL 01/2019) oder Nordafrika, Südeuropa, „bis Frankreich, Ungarn, Rumänien“, Süd-Sowjetunion, „durch Sibirien bis zur Mongolei, Kleinasien u. Israel bis Afghanistan“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Nordrand des Mittelmeerraumes, Nordwestafrika, bis Zentralasien, bis Indien, Ceylon, bis Celebes, Molukken, bis Luzon, Mandschurei, Japan, Südarabien (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder „Mittel- und Südeuropa, Asien“ (Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Zwergohreule) oder „Europa bis Zentralasien, Afrika” („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder Südeuropa, Südwestasien, Nordwestafrika (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Mittelmeergebiet, Schwarzmeergebiet (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „rings um das Mittelmeer von Portugal und Spanien über weite Teile Frankreichs und Italiens bis nach Süd- und Mittelrussland sowie Mittelasien, erreicht umherstreifend Deutschland, Holland, Dänemark, England, Schweden und Island“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Nordafrika, Iberische Halbinsel, Europa, Kleinasien, Ural, Belutschistan, Baikalsee (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder das Atlas-Gebiet, Südeuropa, Südosteuropa, bis Südwestasien, dann einerseits von Vorderindien, Hinterindien, bis China, Japan und dann andererseits über Turkestan, bis Südwestsibirien, Altai; umstritten ist Zuordnung der afrikanischen Formen bzw. der afrikanischen Verbreitung („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Europa, Asien, bis Südchina, Japan, Afrika, ausgenommen der Sahara und des Kongo-Regenwaldes (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Iberische Halbinsel, Nordwestafrika „bis nach Zentralasien und Pakistan“ (Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017) oder südliches „Europa südwärts bis zur Sahara” (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“) oder in den Bergen Nord- und Westpakistans (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder „Eurasien von der Atlantikküste Westeuropas und des Maghrebs im Westen über den Mittelmeer- und Schwarzmeerraum bis zum Kaspischen Meer im Osten“ (AG Eulen: Tagungsbroschüre 2023).

Es werden 63 Subspezies (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 6 Unterarten (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017) oder 4 Unterarten (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „5-6 Unterarten“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder 5 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus scops scops (Linnaeus, 1758) „Italien – östliche Kanaren, Spanien, Frankreich, weiter nördlich etwa bis zum Main, nach Osten bis zur Krim, Nordwestafrika“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „West-, Süd- und Osteuropa“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Europa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Südeuropa („Spanien, Italien, Griechenland und Kroation“), Nordafrika (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)) oder in Frankreich, Nordafrika, Nordtürkei, Transkaukasien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder in Frankreich, Italien, Nordspanien, Zentralspanien, Portugal, Südosteuropa, Mitteleuropa, Nordgriechenland, Nordafrika, Nordtürkei, Transkaukasien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Frankreich, Italien bis Kaukasusregion (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus scops mallorcae (von Jordans, 1924 oder 1923?) „Mallorca – Balearen“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder auf der Iberischen Halbinsel und den Balearen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder den Balearen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Iberische Halbinsel, Balearen, Nordwestafrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus scops cycladum (Tschusi zu Schmidhoffen, 1904 oder Tschusi, 1904?) „Naxos – Kykladen, Kreta“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder im südlichen Griechenland (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder in Südgriechenland, Kreta, Kykladen, Südkleinasien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder in Südgriechenland, Kreta, Kykladen, Südkleinasien, Israel, Jordanien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kykladen, Kreta (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder auf den griechischen Inseln, Türkei und der Levante (Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017) oder Südgriechenland, Kreta, Südtürkei, Syrien, Jordanien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus scops cyprius (Madarasz, 1901) Zypern, Südwestkleinasien? (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Zypern (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in Zypern, Kleinasien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Zypern, Levante (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Die Zwergohreulen der Unterart Otus scops cyprius gelten als Standvögel (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die „endemische Unterart“ gilt als „ausgesprochener Standvogel“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)). Man findet daher auch weiter, dass die zypriotischen Zwergohreulen, lat. Otus cyprius als „eine, wenn auch junge, endemische Art“ definiert werden, weil keine Brutvorkommen der Unterart Otus scops cycladum „auf dem Durchzug aus dem afrikanischen Winterquartier regelmässig und in gröserer Zahl auf Zypern“ auftreten, jedoch offenbar nicht brüten und somit nicht mit der Unterart Otus scops cyprius hybridisieren (Vogelwarte Band 55: Heft 3: August 2017). Seit dem Jahr 2019 wird andererseits die Unterart Otus scops cypriusals eigenständige Art“ Zypern-Zwergohreule, lat. Otus cyprius aufgeführt (AG-Eulen Tagungsbroschüre 2021; Eulenrundblick 72; AG Eulen: Tagungsbroschüre 2023). Auch die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ haben die Unterart Otus scops cyprius als eigenständige Art Zypern-Zwergohreule, lat. Otus cyprius aufgeführt (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). 

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus scops turanicus (von Loudon, 1905 oder Loudon, 1905?) „Wüste Kara Kum – Turkmenistan bis Pakistan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Irak, vielleicht in der Südosttürkei (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Turkmenistan, Westpakistan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Irak bis Nordwestpakistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus scops pulchellus (Pallas, 1801 oder 1771?) „Kaukasus bis Jenissei, Südwestmongolei und Altai“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder östliches Russland bis zur Mongolei (Curry-Lindahl: „Das grosse Buch vom Vogelzug“ (1982)) oder Ostkaukasus bis Jenissei (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Kasachstan, bis Südsibirien, Westhimalaja (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Otus scops pulchellus überwintert in Sudan, Äthiopien, Uganda (Curry-Lindahl: „Das grosse Buch vom Vogelzug“ (1982)) oder in Indien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) .

Es wird angegeben, dass nur die Zwergohreulen „im Norden Zugvögel sind und die Zwergohreulen „im Süden“ Standvögel sind („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder dass die nördlichen Population, teilweise die südlichen Populationen überwintern „im tropischen Afrika“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder dass die Zwergohreulen „der europäischen Mittelmeerländer grösstenteils ins tropische Afrika“ zur Überwinterung ziehen und einige Zwergohreulen bereits auf „verschiedenen Mittelmeerinseln und im Küstengebiet Nordafrikas“ überwintern („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder dass nur „die nördlichen Brutvögel wandern“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder dass die nördlichen Populationen nach Afrika ziehen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass die Zwergohreulen nur „in einigen Gebieten“ Zugvogel sind (Wildpark Schwarze Berge: Zooschild: Zwergohreule) oder dass wenige Zwergohreulen „im Winter im äussersten Süden“ verbleiben (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder dass „normalerweise in Afrika, südlich der Sahara“ überwintert wird, jedoch einige Zwergohreulen „im südlichsten Europa und Nordafrika“ bleiben (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dass „in manchen Gegenden Europas“ „Teile der Population“ über den Winter da bleiben (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder dass „kleine Teile der südeuropäischen Bestände in Südspanien, Süditalien und Südgriechenland“ Standvögel sind (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Die Zwergohreulen fliegen „Anfang Oktober“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „im Laufe des September“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder ab/im September (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder im September bis Anfang Oktober („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder ab August (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder Mitte August bis Ende September (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.))oder im Herbst (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) ins Winterquartier.

Als Überwinterungsgebiet wird Afrika („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36.+37. Auflage; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder das tropische Afrika („Vogelpark Walsrode“, 27.+31.+33. Auflage; Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder im tropischen Regenwald (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Savannenzone Afrikas (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder die Savannen Afrikas, jedoch auch durch „wenige Vögel“ „im südlichsten Südeuropa“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Südasien, Afrika („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Afrika, südlich der Sahara (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Dierschke: „1000 Vögel“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Zwergohreule; „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018; VÖGEL 01/2019) oder das südliche Afrika (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder das tropische Afrika, Asien („Paläarkten“ ansonsten Standvögel: Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder allgemein Guinea bis Kenia und auch „weiter nördlich in Afrika“ (Curry-Lindahl: „Das grosse Buch vom Vogelzug“ (1982)) oder Afrikas „Savannen südlich der Sahara“, Bergwälder Westafrikas (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“) oder Südpakistan, Nordwestindien (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder die allermeisten „südlich der Sahara“, vereinzelt in Südportugal, Westtürkei, Mittelmeerraum? (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“; Eulenrundblick 73) angegeben.

Die Rückkehr aus dem Winterquartier erfolgt „Mitte April“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ab/im März („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder im März bis April (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Ende März bis zur zweiten Aprilhälfte (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „in der zweiten Aprilhälfte“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder im April („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder im Frühling (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)).

Des Weiteren findet man, dass die Zwergohreulen „nachts“ ziehen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) und dass die sibirischen Zwergohreulen eine Wegstrecke 7.000 bis 8.000km ins Überwinterungsgebiet fliegen und dafür ungefähr 2 Monate benötigen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Burton: „owls of the world“ (1992)).

Der europäische Bestand der Zwergohreulen wird mit 77.000 bis 96.000 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit 90.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 210.000 bis 440.000 Paaren (BirdLife International 2004/ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) angegeben.

Der mittel europäische Bestand der Zwergohreulen wird mit ca. 455 Paaren (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Rumänien mit 30.000 Paaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Spanien mit 30.000 Paaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Griechenland mit 12.000 Paaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Italien mit 8.000 Paaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Kroatien mit 8.000 Paaren (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Slowenien mit 500 bis 600 Paaren (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Ungarn mit 300 bis 400 Paaren (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) angegeben.

In Tschechien wurde ein Zwergohreulenpaar „in den Jahren 1973-1977 in Mittelböh men und einem Einzeltier bei Znojmo (Süd mähren)“ beobachtet, eine Brut 1998 „an der slowakischen Grenze in Suchovské Mlýny (Ortsteil der Gemeinde Nová Lhota, Bezirk Hodonín)“ entdeckt, eine weiteres Brutpaare 2001 „bei Dolní Věstonice (Kreis Bře clav)“ entdeckt und „bis zu 4 Brutpaare“ wurden „für die Jahre 2001-2003“ „in ganz Tschechien ver mutet“, wobei „das Vorkommen und Brüten“ „meist auf die nordwest lichen Gebiete begrenzt zu sein“ scheint (Kauzbrief 29/2017).

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Österreich mit 25 bis 30 Brutpaaren (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“), mit 30 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)), mit 30 Paaren „im südöstlichen Österreich“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)), mit 40 bis 60 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)), mit unter 50“ Brutpaaren im Jahr 2014 (AG Eulen: Tagungsbroschüre 2023), mit 70 bis 100 Brutpaaren derzeit (AG Eulen: Tagungsbroschüre 2023) angegeben.

Der Bestand in Österreich in Kärnten wird „mit rund 20 Brutpaaren“ (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009) angegeben.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in der Schweiz mit 12 bis 15 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)), mit 5 bis 10 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) angegeben. Die schweizer Zwergohreulen (FALKE 07/2011) sind durch die Intensivierung der Landwirtschaft bedroht.

Der Bestand der Zwergohreulen wird in Deutschland mit 0 bis 5 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)), mit 2 bis 7 Revieren (Bestand 2005-2009: „Vögel in Deutschland“: 2013), mit 2 bis 7 Brutpaaren („Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015); FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)), mit 2 bis 7 Revieren (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017)), mit 2 bis 7 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2005 bis 2009 (Eulenrundblick 70), mit 0 bis 1 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2011 bis 2016 (Eulenrundblick 70), mit 5 bis 10 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2018 bis 2019 (Eulenrundblick 70) angegeben.

In Deutschland gibt es im Zeitraum zwischen den Jahren 1901 und 2009 „nur 9 gut dokumentierte bzw. glaubhafte Bruten und mindestens weitere 2 Fälle von Brutverdacht, wobei die Mehrzahl in die Jahre 2002 bis 2009 fällt“ (ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 53, Heft ½ (2014)) oder im Zeitraum von 1901 bis 2009 wurden „in Deutschland nur neun gut dokumentierte und glaubhafte Bruten sowie mindestens zwei weitere Fälle von Brutverdacht“ angegeben (FALKE 05/2015). Des Weiteren wurden über 20 Individuen „in den Jahren 2017 und 2018“ „in Deutschland nachgewiesen (MEROS/AG-Eulen: Tagungsbroschüre 2022: „10.Internationales Symposium“; Eulenrundblick 73).

Für Thüringen konnten „von ca. 1800 bis 1930“ „8 Meldungen über Zwergohreulen-Feststellungen“ dokumentiert werden, „, von denen vier durch Belegexemplare verbürgt sind (GÜNTHER 1986)“ („Anzeiger des Vereins Thüringer Ornithologen“: 1999: Heft 3). Nun konnten „vom 20. Mai bis zum 22. Juni 1998“ „bei Neuenbau (Landkreis Sonneberg)“ „maximal vier Zwergohreulen (vermutlich 3 Männchen und 1 Weibchen)“ festgestellt werden, wobei das Verhalten der Zwergohreulen darauf schliessen liess, „dass sie dort einen Brutversuch unternahmen, der aber aufgrund einer längeren nasskalten Witterungsperiode abgebrochen wurde“ („Anzeiger des Vereins Thüringer Ornithologen“: 1999: Heft 3).

Man findet, dass Zwergohreulen im Jahr 1960 in Mainfranken brüteten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)), dass Zwergohreulen im Jahr 1960 in Franken brüteten („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)), dass Zwergohreulen von 1959 bis 1962 in Bayern in Unterfranken brüteten, im Jahr 2007 ein bayrischer Brutnachweis dokumentiert wurde (FALKE 05/2009), dass ein Brutverdacht in Baden-Württemberg gemeldet wurde (DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014)), dass 2 Brutverdachte in Bayern gemeldet wurden (DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014)), dass 2 Brutverdachte in Nordrhein-Westfalen gemeldet wurden (DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014)), dass im hessischen Wetterau „Zwergohreulen 2007 und 2009 erfolgreich brüteten“ (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)), dass im Jahr 2007 7 besetzte Reviere, inkl. 2 Brutnachweise angegeben wurden (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)).

Das Gefieder wird allgemein mit rindenfarbig „mit brauner oder grauer Grundtönung“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder mit graubraun rindenartig gemustert, in einer grauen und einer rotbraunen Farbvariante (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder mit zart rindenfarbig („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder mit rindenfarbig („naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder mit rindenartig gezeichnet (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder mit rindenartig gemustert („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder mit Rindenmuster (Nicolai: „Vogelleben“ (1973)) oder mit rindenfarben („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder als rindenfarbenes Tarnkleid (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder mit „sehr schön aus Braun- und Grautönen komponiert“ („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder „ähnlich der grauen Baumrinde“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder mit „einfarbig“ rindenfarbig „graubraun oder rostbraun“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „wie braune Borke“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder mit graubraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder mit graubraun, an Baumrinde erinnernd (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder mit braun und fein marmorierter Rindenzeichnung (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder mit „grau- bis rotbraun mit feiner Fleckung und Strichelung, die eine rindenfarbige Tarnfärbung ergibt“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002) oder mit „fein rindenartig gezeichnet“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder mit „vorwiegend rindenfarben graubraun, lebhaft schwärzlich, rötlich und weisslich marmoriert und gesprenkelt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder mit „deutlich grau bis deutlich rostbraun“, mit gestrichelten Flügelmustern versehen (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder mit grau oder rötlichbraun, fein schwarz gefleckt („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder mit graubraun, rindenartig gemustert ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder mit „erdbraun mit dunklen Schaftstrichen und sehr feiner Quersprenkelung” versehen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit rindenartig, „grau-schwarz marmoriert, mit feinen Längs- und Querstrichen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder mit einer rostbraunen oder grauen Grundfärbung, die dunkel längsgestreift und fein querverästelt ist, somit rindenfarbig wirkt (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) beschrieben.

Genaugenommen ist die Oberseite „grau oder rotbraun, manche noch grauer“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder dunkelgrau, „mit kleinen weisslichen Streifen und vielen dunkelbraunen oder schwarzen Flecken, Strichlein und Sprenkeln“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder grau- und braun marmoriert (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder graubraun (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „grau mit rostfarbenen Flecken“ (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „vorwiegend grau“ wirkend, weil die bräunlichen und grauen Farbtöne „so miteinander vermischt“ sind, „mit dunklen Längsstrichen“, „weissen Flecken“ gezeichnet (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder graubraun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „bräunlichgrau bis rotbraun mit schwarzen Schaftstrichen”, weiss gestrichelt, fein gebändert (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder grau bis mittelgrau, mit hellen einzelnen Federeinschlüssen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder graubraun, schwärzlich gestrichelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder gräulichbraun, schwärzlich gestrichelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Federohren werden mit kurz und stumpf (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder mit klein und kurz (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder mit „kaum sichtbar“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit klein (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „wirken geschuppt“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder mit „relativ kurz“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) beschrieben.

Die Federohren werden „bei Erregung hochgestellt“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „nur bei Beunruhigung und während der Tagesruhe“ aufgestellt (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „bei Beunruhigung stärker aufgerichtet” (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Die Augen sind gelb (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); VÖGEL 01/2019) oder kräftig gelb (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder zitronengelb (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder leuchtend gelb („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder hell schwefelgelb (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „hellgelb bis gelborange” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)). Die Augen sind „schwarz umrahmt“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)).

Die Augen der Jungvögel sind grüngelb (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Genaugenommen ist die Unterseite hell, mit dunklen Strichen versehen, „aus der Nähe“ betrachtet mit „kompliziertes Muster“ beschrieben (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder heller, „mit dunkelbraunen Längsstreifen und feinen Querwellen übersät“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder heller, „mit dunklen Längsstrichen und Flecken“ gezeichnet (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder mit „dunklen Strichen und Bändern“ versehen (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder „gestrichelt und quergebändert“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder silbergrau, dunkelbraun fein gestrichelt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „fein gestrichelt mit schwarzen Querstreifen“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder grau bis mittelgrau, mit schwarzen einzelnen Federeinschlüssen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder graubraun, dünn quergestreift, dunkel bekritzelt, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder grizzlybärbraun, dünn quergestreift, dunkel bekritzelt, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen ( Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder gräulichbraun, dünn quergestreift, dunkel bekritzelt, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Man findet des Weiteren, dass eine braune und eine graue Farbvariante (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder dass eine graue und eine rötlichbraune Farbvariante (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder zusätzlich des Weiteren eine braune Farbvariante (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder auch eine rotbraune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder eine seltene rötliche Farbvariante (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) existiert.

Die Grösse beträgt 19cm (Wember: "Die Namen der Vögel Europas" (2005); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 16 bis 19cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Burton: „owls of the world“ (1992); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 16 bis 20cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Dierschke: „1000 Vögel“; König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 16 bis 21cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder etwa 18cm („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 18 bis 19cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 17 bis 19cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 20cm (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder 18 bis 20cm (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 19 bis 20cm („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 19 bis 21cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Zwergohreule; VÖGEL 01/2019) oder 20 bis 21cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder „starengross“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Zur Nahrung zählen als „wichtigste Beute“ „grosse Insekten“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „überwiegend Insekten“ („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)) oder „vorwiegend grössere Insekten“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „vorwiegend grössere Insekten, Schmetterlinge, Käfer und Heuschrecken“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder überwiegend Insekten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder hauptsächlich Insekten (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „überwiegend von grösseren Insekten“, insbesondere Laubheuschrecken, grössere Nachtschmetterlinge, Käfer („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „hauptsächlich grössere Insekten“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder „hauptsächlich“ grosse Insekten, wie Käfer, Heuschrecken, Nachtfalter (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „vor allem Grossinsekten“, wie Käfer, Nachtfalter, Heuschrecken (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Insekten als „Hauptanteil“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „fast ausschliesslich aus Insekten” (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder zum grössten Teil Heuschrecken, Nachtschmetterlinge, Zikaden, Käfer (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „in erster Linie” grosse Insekten (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)) oder bevorzugt im Mitteleuropa Laubheuschrecken zur Jungenaufzucht, ansonsten als weitere Hauptnahrung zählen Heuschrecken, „Grillen, Käfer, Nachtschmetterlinge und Zikaden“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

Die Nachtschmetterlinge werden „im Flug“ erbeutet (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „Nachtfalter werden im Flug ergriffen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Die Hauptnahrung des Nachwuchses der schweizer Zwergohreulen sind im Frühling zum grössten Teil Feldgrillen und zu einem Viertel Nachtfalter (FALKE 07/2011).

Man findet aber auch als Beute „Kleinsäuger, Vögel., Echsen“ (Wildpark Schwarze Berge: Zooschild: Zwergohreule) oder „kleine Vögel, Eidechsen und andere Bodentiere“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „Eidechsen, kleine Säuger und Vögel“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder Kleinsäuger, Vögel (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Kleinsäuger, Singvögel, Frösche, Regenwürmer (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder Mäuse und Kleinvögel („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)). Des Weiteren werden als Beute Spinnen, Laubfrösche.

Die Zwergohreulen können andererseits „nur kleine Bissen verschlingen, weshalb Wirbeltiere gerupft, zerteilt und stückchenweise verzehrt werden“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)). Die „Mäuseschwänze, Vogelfüsse und -flügel“ werden „meist verschmäht“ und auch von den Insekten werden die harten Chitinflügel, die sparrigen Beine und Köpfe abgerissen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

Die Zwergohreulen sind „ausgeprägt nachtaktiv“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder werden „in der Dämmerung und nachts stets rege“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder sind „vorwiegend nachtaktiv“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder sind während der Dämmerstunden und in den „hellen Nächten“ aktiv (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder „sind von der Abend- bis zur Morgendämmerung aktiv” (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder sind nachtaktiv (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); VÖGEL 01/2019) oder sind „streng nachtaktiv“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder jagen „während der Nacht” (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder sind „weitgehend nachtaktiv” (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder sind „in der Hauptsache nachts rege“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder jagen bei „völliger Dunkelheit“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „rein nachtaktiv, nur zur Zeit der Jungenaufzucht auch in früher Dämmerung rege“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

In einer schweizer Untersuchung bezüglich der Jagdstrategien und der Raumnutzung während der Brutzeit wurden 4 Zwergohreulen im Mittelwallis mit Sendern versehen, so dass man feststellen konnte, dass die Zwergohreulen Insekten „vor allem in krautigen Säumen von Magerwiesen oder wenig intensiv genutzten und bewirtschafteten Wiesen“ erbeuteten (FALKE 11/2013).

Die Männchen beginnen nach der Rückkehr aus dem Winterquartier mit dem besetzen der Reviere und der Brutplatzauswahl („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder nach der Rückkehr beginnen die Männchen mit dem singen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)). Die Federohren werden bei der Balz aufgestellt (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)).

Der Balzgesang oder Reviergesang des Männchens wird als „eintöniges Chrü, das mit peinlicher Genauigkeit alle 2-3 Sekunden monoton wiederholt wird” beschrieben („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder wird als „kurzes, ständig wiederholendes Fköten >djuh djuh...<” beschrieben (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder wird als eintönig beschrieben („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder wird als „kurz, klar, klagend, pfeifend >tjuh<, über lange Zeit hinweg alle 3 Sekunden monoton wiederholt“ beschrieben (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder wird als kurzes tiefes >teu<, welches alle 2 bis 3 Sekunden wiederholt wird, beschrieben („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder wird als „helles, flötenreines >Tjüt-tjüt-tjüt<, das sie mit etwavierundzwanzig Silben pro Minute in oft halbstündigen, weithin schallenden Strophen ertönen lassen“ beschrieben (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder wird als „ein im Abstand von 2-3(4)s beständig wiederholter, kurzer, tiefer Pfeifton >tjok<” beschrieben (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder wird „nahezu pausenlos – die ganze Nacht“ singend, „im Mittel 24 Silben/min“, beschrieben (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

Allgemein findet man auch, dass die Zwergohreulen (Männchen?) „vor allem in der Balzzeit” als „ein helles >giu giu< oder <glüh<“ von sich geben (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)). Des Weiteren findet man auch allgemein, dass Zwergohreulen (zur Balz?; Männchen?) nachts „in regelmässigen Abständen einen einsilbigen Pfeifton“ von sich geben (Dierschke: „1000 Vögel“) oder dass der Ruf der Zwergohreulen „>djüt< in Abständen von 2 bis 3 Sekunden ständig wiederholt“ wird ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder dass der Ruf der Zwergohreulen >dju<, der in kurzen Abständen wiederholt wird, beschrieben wird (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder dass der Ruf der Zwergohreulen „zur Nachtzeit ein kurzer, voller Flötenton“, welcher „mit grosser Genauigkeit alle 2 Sekunden“ erklingt, beschrieben wird („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder dass der Ruf der Zwergohreulen „ein alle 3 Sekunden wiederholtes einsilbiges, tief flötendes >tjuuk<“ ist (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder dass der Ruf der Zwergohreulen in den Nächten als „monotones, klagendes, wie ein Morsezeichen klingendes, einsilbiges Pfeifen“, beschrieben wird (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder dass der Ruf als „ein langes Pfeifen, das alle paar Sekunden wiederholt wird“, beschrieben wird („Tiere -grosse Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten“ (2001)).

Die Weibchen rufen mit einem „leiseren und heisseren Ruf” („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder rufen mit einem höheren, weicheren >djüt< (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder rufen mit einem höheren und weicheren Ruf (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder rufen höher (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder singen „etwas quäkender, oft heiser“ zusammen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

Es wird angegeben, dass Männchen und Weibchen „oft” im Duett rufen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder auch „gemeinsam rufen” („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)).

Die Gesangstätigkeit lässt im Juni nach, im Juli sind dann „nur noch vereinzelte, vielleicht ledige Männchen zu hören” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)).

Es wurden 8 verschiedene Lautäusserungen beschrieben (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

Als Nest werden Höhlen, Nistkästen („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag; Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder Baumhöhlen (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Baumhöhlen, selten Felsspalten, selten verlassene Vogelnester (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Baumhöhlen, Mauerhöhlen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Baumhöhlen, Mauerhöhlen, verlassenen Krähennestern, Elsternnestern (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder Baumhöhlen, Mauerlöchern, Felslöchern (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder verlassenen Rabenvogelnestern, Baumhöhlen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder Baumhöhlen, Felsnischen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Ruinen, Baumhöhlen, Krähennester oder der direkte Boden (Wildpark Schwarze Berge: Zooschild: Zwergohreule) oder Gebäudenischen, Baumhöhlen (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder Gebäudenischen, Felsspalten, Baumhöhlen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder Baumhöhlen, Wandlöchern (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder Baumhöhlen, Nistkästen, Mauernischen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Baumhöhlen, Spechthöhlen, verlassene Krähennester, verlassene Elsternnester, Nistkästen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder Baumhöhlen, Mauerhöhlen (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder Baumhöhlen, verlassene Nestern, Gesteinsritzen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Baumhöhlen, verlassene Greifvogelnester, Elsternester, Mauerhöhlen (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Baumhöhlen, Spechthöhlen, Felsspalten, Felslöchern, alte Nester (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder Baumhöhlen, Mauerlöcher, Feldlöcher, verlassene Vogelnester (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) verwendet.

Das Weibchen legt im Abstand von 1 bis 3 Tagen (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder im Abstand von 2 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder im Abstand von 1 bis 2 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) die Eier.

Gelegt werden vom Weibchen 3 bis 5 Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 3 bis 5 „schneeweisse, rundliche Eier“ (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder 4 bis 5 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Wildpark Schwarze Berge: Zooschild: Zwergohreule; Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder bis zu 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 4 bis 5 weisse Eier (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 3 bis 6 rundliche weisse Eier (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 3 bis 4, seltener 5 bis 6 weisse rundliche Eier („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 4 bis 6 Eier („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 4 bis 6 weisse Eier (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 4 bis 6 reinweisse, fast vollständig runde Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „(2)3-4(6) Eier“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 3 bis 4 oder bis 7 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 3 bis 5, „seltener 2, ausnahmsweise 6 Eier“ (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder 3 bis 4, selten 5 weisse kurzovale Eier (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)).

Das Weibchen brütet die Eier (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „nur“ das Weibchen brütet die Eier („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „allein“/„alleine“ brütet das Weibchen die Eier (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) aus.

Ausgebrütet sind die Eier dann in 25 Tagen („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 24 Tagen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 24 bis 25 Tagen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in 24 bis 26 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder in 3½ Wochen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder in 20 bis 31 Tagen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder in 20 bis 31 Tagen, „im Mittel 24“ Tagen (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder in 20 bis 31 Tagen, im Mittel 25 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder in 21 Tagen (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) aus. Das Männchen beschafft während dieser Zeit die Beute („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag).

Als Legezeitraum für die Eier wird Anfang Mai (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder die zweite Maihälfte bis Juni (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder „Mitte Mai bis Mitte Juni“ Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder April bis Mai (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder als Brutzeitraum wird April bis Juni (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „April bis Juli“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder ab April (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder Mai bis Juni (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) angegeben.

Sobald die Jungvögel 2 Wochen alt sind, beteiligt sich das Weibchen mit der Beutebeschaffung (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)).

Die Jungvögel verlassen mit 21 Tagen das Nest und klettern als Ästlinge in der Umgebung umher, sind mit 30 Tagen „voll flugfähig“, mit 45 Tagen erwachsen (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder verlassen mit 4 Wochen „noch ehe sie ganz flügge sind“ das Nest („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder verlassen mit 3 Wochen als Ästlinge das Nest (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder verlassen mit 3 Wochen oder in den extremen mit 20 bis 31 Tagen die Bruthöhle (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)) oder verlassen mit 3 bis 4 Wochen das Nest, sind mit 33 Tagen vollflugfähig (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder verlassen nach 4 Wochen das Nest (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder verlassen das Nest , „bevor sie voll befiedert sind“, mit 3 Wochen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder fliegen mit 3 oder 4 Wochen aus („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder sind mit 21 bis 29 Tagen flügge (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder sind mit etwa 30 Tagen flügge (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)).

Die Jungvögel sind in 5 Wochen selbständig (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder können in 6 Wochen selbständig Beute schlagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die Altvögel versorgen die Jungvögel „noch einige Zeit“ bis zur Selbständigkeit („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder die Jungvögel werden noch weitere 3 Wochen versorgt (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder auch wenn die Jungvögel mit 45 Tagen die erste Beute fangen, betreuen die Altvögel den „Nachwuchs noch weitere zwei Wochen“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Es werden 3 bis 5 Jungvögel („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) grossgezogen. Nach 2 Monaten löst sich die Familie auf (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „einen Monat“ nach dem Flügge werden verlassen die Jungvögel „das elterliche Revier“ (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)).

Geschlechtsreif werden die Jungvögel mit 10 Monaten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Zwergohreulen führen eine Dauerehe („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder eine Saisonehe (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)).

Man findet aber auch, dass Zwergohreulen „eher Einzelgänger“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „vorwiegend Einzelgänger“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) sind. Im Winter konnten jedoch auch kleine Trupps festgestellt werden (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“).

Als Höchstalter werden bis zu 10 Jahre (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder 10 bis 15 Jahre („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) angegeben.

Als Höchstalter werden in feier Natur 6 Jahre (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Zwergohreule) angegeben.

Als Höchstalter werden in Volierenhaltung 12 Jahre (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000); Greifvogel- und Eulenpark Triberg: Parkschild: Zwergohreule) angegeben.

Die Erstzucht gelang 1888 einem privaten deutschen Züchter in Deutschland (Robiller: "Lexikon der Vogelhaltung" (1986)).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Walsrode (heute: Weltvogelpark) gemacht.

Das nachfolgende Foto wurde im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand, links), im Greifvogel- und Eulenpark Triberg (mitte), im Wildpark Schwarze Berge (rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Neunkirchen aufgenommen.                                .

02. Streifen-Zwergohreule (oder Blasse Zwergohreule oder Streifenohreule)
lat. Otus brucei

Die Streifen-Zwergohreulen sind in den Halbwüsten, dem offenen mit Bäumen versehenen Gelände, Parkanlagen, Obstplantagen, Kulturlandschaften, Dörfern, kleinen Städten verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet allgemein wird Südwestasien („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „Israel, Syrien und Irak bis Ostiran und Gilgit“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Pakistan (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015))angegeben.

Als Überwinterungsgebiet wird allgemein Südisrael (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder Westindien (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Es werden 4 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus brucei brucei (Hume, 1873 oder 1872?) Kasachstan, Nordtadschikistan, Kirgisien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Mittelasien, östlich des Aralsees, Fergana basin, Nordtadschikistan, Kirgisien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Aralsee bis Kirgistan, Tadschikistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus brucei semenowi (Sarudny & Härms, 1902) Nordpakistan, Südtadschikistan, Westchina (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südtadschikistan, Westchina (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südtadschikistan, bis Westchina, Nordpakistan, Ostafghanistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus brucei exiguus (Mukherjee, 1958) Türkei, Irak mit dem Überwinterungsgebiet Israel (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Ostarabien, Irak, Westpakistan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Ostarabien, Zentralirak, Westpakistan (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Zentralirak, Ostarabien, Südiran, Südafghanistan, Westpakistan (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Israel, Südirak, bis Westpakistan, Nordostarabien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus brucei obsoletus (Cabanis, 1875) „Syrien, Irak; dort aber vielleicht nur Wintergast aus weiter östlichen Brutgebieten“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Nordostägypten, Südosttürkei, Nordafghanistan, Usbekistan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südzentraltürkei, Nordsyrien, Nordirak, Nordafghanistan, Usbekistan (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südtürkei, Nordsyrien, bis Usbekistan, Nordafghanistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Das Gefieder ist im allgemeinen blass (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder hell, matt sandgrau (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Es werden eine gelblichbraune und eine graue „mit verschiedenen Zwischenstufen“ auftretende Farbvariante (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder es wird eine blassgelbe Farbvariante und eine braungraue Farbvariante mit dunkel gesprenkelter Oberseite (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder das Gefieder wird mit „entweder rahmgrau oder hellisabellfarben“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) angegeben.

Man findet, des Weiteren dass die Oberseite dunkel gestrichelt ist, die äusseren Schulterfedern isabellfarben gefleckt sind (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder dass die Oberseite schwach gefleckt ist (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dass die Oberseite ockergelb, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen, ist (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dass die Oberseite gelblichockerfarben, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen, ist (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind leuchtend gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder hellgelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blassgelblich (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blassgelb bei den Altvögeln oder gelblichgrau bei den Jungvögeln (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Man findet, dass die Unterseite einheitlich gefärbt, fein dunkel gestrichelt ist (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder dass die Unterseite hell, „sehr blass“ gebändert, „fein quergemustet“ ist (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dass die „Unterseite hellgrau oder blass ockergelb“ ist und mit dunklen Schaftstrichen versehen ist (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dass die Unterseite blassgräulich oder blassockerfarbengelb ist und mit dunklen Schaftstrichen versehen ist (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 21cm (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder 20 bis 21cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder 20 bis 22cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 18 bis 21cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 18 bis 22cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 22cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen vorwiegend Insekten (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder „hauptsächlich Insekten“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)). Zur Beute zählen aber auch kleine Vögel und kleine Säugetiere.

Die Streifen-Zwergohreulen sind nachtaktiv (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)).

Das Nest befindet sich in Höhlen, verlassenen Elsternestern (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder Spechthöhlen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Das Weibchen legt bis zu 5 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 4 bis 6 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). 

Die Erstzucht gelang dem Zoo Tel Aviv (Israel) im Jahre 1972 (Gefiederte Welt (06/2011)).

Diese Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika gemacht.                                .

Dieses Foto wurde im Naturkundemuseum Augsburg gemacht.

03. Indien-Zwergohreule (oder Indische Zwergohreule oder Hindu-Halsbandeule oder Indien-Halsbandeule oder Halsring-Zwergohreule oder Halsband-Zwergohreule)
lat. Otus bakkamoena

Die Indien-Zwergohreulen sind in den baumbestandenen Feldhängen, baumbestandenen offenen Landschaften, Mangrovenwäldern, tropischen Waldgebieten, Waldsäumen, Savannen, Kulturlandschaften, Mangrovensümpfen, Parkanlagen verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet findet man im allgemeinen Asien (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); "Grosses Lexikon der Tiere", Band 1, (1989)) oder Südostasien (Gefiederte Welt 08/2002; „Vogelpark Walsrode“, 27. Auflage) oder Südost- und Ostasien (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Südasien, Südostasien, Ostasien, Sundainseln, Philippinen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder Südasien, „Sri Lanka, Sumatera, Java, Bali, Kalimantan, Philippinen, Taiwan, China bis Ussuriland, Sachalin, Kurillen u. Japan“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Ussurien (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) oder „Muskat in Arabien bis Japan und Java“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Indien bis Südostasien, Grosse Sunda-Inseln; Philippinen (Vogelpark Olching: Zooschild) oder „Indien, Pakistan, Nepal, Sri Lanka“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Indische Halsbandeule) oder von Java bis zu den ostsibirischen Tälern” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder Südhimalaya (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Es werden 18 Unterarten (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder 5 Unterarten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 4 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus bakkamoena bakkamoena (Pennant, 1769) „Sri Lanka (Ceylon) und Südindien“ (als Otus scops bakkamoena: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südindien, Sri Lanka (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Sri Lanka (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus bakkamoena marathae (Ticehurst, 1922) „Raipur, Indische Zentralprovinzen – Zentralprovinzen östlich bis Orissa und Bangladesh“ (als Otus scops marathae: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Mittelindien, Südwestbangalen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Zentralindien, Südwestbangalen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Zentralindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus bakkamoena gangeticus (Ticehurst, 1922) „Fatehgarh, Uttar Pradesh - Nordwestwestindien“ (als Otus scops gangeticus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Nordwestindien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordwestindien, bis Nepal (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus bakkamoena deserticolor (Ticehurst, 1922) „Hyderabad, Sindh – Südpakistan und Südostarabien“ (als Otus scops deserticolor: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südpakistan, Südostarabien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012) oder Südpakistan, Südostiran (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Pakistan (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Südiran, Südpakistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Oberseite ist „gräulichbraun, schwarz und beigeweiss gesprenkelt“, leuchtend beigener Kragen am Hinterhals („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder sandockerfarben, kräftig dunkelbraun gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „graubraun gesprenkelt” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder graubraun, hell und dunkel markiert, mit langen Strichen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder gräulichbraun, hell und dunkel markiert, mit langen Strichen versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „grau oder braun“, mit feiner Rindenzeichnung (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).

Der Kopf ist gräulichbraun, die Stirn ist schwarz gezeichnet, die Augenbrauen sind hellbraun („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)). Das Nackenband ist rostbarben (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).

Die Augen sind braun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder haselnussbraun, dunkelbraun, selten gelblichbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist „heller gräulichbraun“, gesprenkelt, undeutlich „schwarz und beigeweiss“ gezeichnet („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder sandockerfarben, dunkelbraun längsgestrichelt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „eher sandfarben” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder heller, fein quergezeichnet, grob längs gestrichelt (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder mattockergelb, zum Bauch heller, „mit einigen dunklen Schaftstrichen“ versehen, wellenförmig quergebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder gelbockerfarben, zum Bauch heller, mit mit einigen dunklen Schaftstrichen versehen, wellenförmig quergebändert (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder ockerbüffellederfarben, mit mit einigen dunklen Schaftstrichen versehen, wellenförmig quergebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Es wird eine graubraune Farbvariante und eine rotbraune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Indische Halsbandeule) oder eine graubraune Farbvariante und eine rotbraun-büffellederfarbene Farbvariante (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) angegeben.

Die Grösse beträgt 23cm (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder 19 bis 23cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 18 bis 24cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 20 bis 22cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 23 bis 25cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen Vögel, kleine Säugetiere (kleine Nagetiere), Insekten (Heuschrecken, Grillen, Käfer) und Eidechsen. Die Jungvögel werden „hauptsächlich mit Kerbtieren gefüttert“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).

Die Halsring-Zwergohreulen jagen in der Dunkelheit (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder jagen nachts (Vogelpark Olching: Zooschild) oder sind nachtaktiv (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Indische Halsbandeule).

Das Nest werden Baumhöhlen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Vogelpark Olching: Zooschild; Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Indische Halsbandeule) oder Baumlöchern (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) verwendet.

Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) 2 bis 3 Eier (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder 3 bis 5 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Vogelpark Olching: Zooschild) oder 3 bis 4 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Weibchen brütet die Eier in ca. 26 Tagen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 23 bis 24 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) aus.

Das Männchen jagt während dieser Zeit (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)). Sobald das Männchen mit der Beute kommt, lässt das Weibchen das Männchen warten oder fliegt ihm das Weibchen entgegen, um die Beute entgegen zu nehmen (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)). Die Jungvögel verlassen mit etwa 3 Wochen das Nest (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Beide Altvögel füttern die Jungvögel (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) oder die folgenden 5 bis 6 Wochen werden die Jungvögel weiter durch die Altvögel gefüttert (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Geschlechtsreif werden die Jungvögel mit einem Jahr (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Die Erstzucht gelang dem Zoo Dehlwela (Sri Lanka) im Jahre 1943 (Gefiederte Welt (06/2011); Robiller: "Lexikon der Vogelhaltung" (1986)).

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung einer Nürnberger AZ-Ortsgruppe „Bayernschau 2003“ in Nürnberg gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo (links; mitte) und in der Greifvogelwarte Feldatal (rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark Grafenwiesen aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) aufgenommen.

Mit freundlicher Genehmigung von Gunnar Boldhaus, www.boldhaus.info , konnte dieses Foto verwendet werden.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Olching gemacht.                                                 .

04. Radscha-Zwergohreule (oder Rajah-Eule oder Radschaeule oder Java-Ohreule(?))
lat. Otus brookii

Die Radscha-Zwergohreulen leben in den Bergwäldern, Gebirgswäldern, Regemwäldern.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „Indonesien: Java, Sumatra; Malaysia: Sarawak“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Borneo, Sumatra und Java“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Sumatra, Java, Kalimantan (Burton: „owls of the world“ (1992)).

Es werden 2 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); „S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus brookii brookii (Sharpe, 1892) „Dulit, Sarawak – Nordwestkalimantan, ?Ostdjawa(Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Bergregionen Borneos („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordwestborneo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Borneo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Von der Unterart Otus brookii brookii sind keine weiteren Nachweise nach dem Einsammeln der 2 Holotypen in den Jahren 1892 bis 1893 dokumentiert worden („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus brookii solokensis (Hartert, 1893) „Padang-Hochland im Solok-Gebirge/Sumatra“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Sumatra („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Sumatras Hochland (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Berge Sumatras (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Otus brookii solokensis ist aufgrund massiver Abholzungsmassnahmen aufgrund des Verlusts von Lebensraum bedroht („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Die Oberseite ist tief dunkelbraun oder rotbraun, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen, hell gepunktet, dunkelbraun gewellt gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder sehr dunkel oder rötlichbraun, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen, blass gepunktet, dunkelbraun gewellt gebändert (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder sehr dunkel oder rotbraun, mit schwärzlichen Schaftstrichen versehen, blass gepunktet, dunkelbraun gewellt gebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind chromgelb oder orangegelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist hellrötlichbraun, variabel rotbraun und schwarz gescheckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder hellrötlichbraun, variabel dunkelrotbraun und schwarz gescheckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder hellrotbraun, variabel rotbraun und schwarz gescheckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder cromegelb oder orangegelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder cromegelb oder orangegelb oder dunkelorange (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 23cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 21 bis 25cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). 

Zur Nahrung zählen Insekten.

05. Rötel-Zwergohreule (oder Rötliche Zwergohreule oder Sumatra-Eule oder Röteleule oder Gelbschnabelzwergohreule oder Sumatraohreule)
lat. Otus rufescens

Die Rötel-Zwergohreulen leben in den Tieflandregenwäldern, immergrünen Wäldern.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „Malaya, Sumatra; Java und Borneo“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Malaiische Halbinsel, grosse Sunda-Inseln (Burton: „owls of the world“ (1992)).

Es werden 3 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); „S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder 2 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus rufescens rufescens (Horsfield, 1821) „Java, Sumatera, Bangka, Djawa (Java), Kalimantan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Java, Sumatra, Banka, Belitung, Lingga, Borneo, Natuna Island („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Sumatra, Bangka, Java, Borneo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Sumatra, Java, Borneo (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Sumatra, Bangka, Java, Borneo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus rufescens malayensis (Hachisuka, 1934) Ophir/Malaka (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Süd-Thailand, Malaiische Halbinsel („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südthailand, Malaiische Halbinsel (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Otus rufescens burbidgei wird genaugenommen mit dem Verbreitungsgebiet „Jolo/Sulu-Inseln“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Sulu-Archipel: Tapul Island („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Sulu-Archipel (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) angegeben. Andererseits ist die Anerkennung der Unterart Otus rufescens burbidgei mangels Erforschung „derzeit als fragwürdig zu bezeichnen“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder „der Status dieser Unterart und möglicherweise auch die Artzuordnung“ werden als „fragwürdig“ bezeichnet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)). Die Unterart Otus rufescens burbidgei wird bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)), bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Bei der Unterart Otus rufescens rufescens wird eine dunkle und eine helle Farbvariante unterschieden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Des Weiteren wird die Unterart Otus rufescens rufescens auch als „helle” Farbvariante bezeichnet und die Unterart Otus rufescens malayensiserscheint allgemein viel dunkler“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder die Unterart Otus rufescens malayensis ist rotbrauner (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder die Unterart Otus rufescens malayensis ist auf der Oberseite „mehr rötlich braun“ und auf der Unterseite „mehr rötlich ockerfarben“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterart Otus rufescens malayensis ist auf der Oberseite mehr rötlich braun und auf der Unterseite rotbraunockerfarben (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Das Gefieder ist allgemein orangebraun (helle? Farbvariante wurde nicht angegeben: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Oberseite bei der hellen Farbvariante ist hellrötlichbraun, hellrötlichgelb gefleckt, mit Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder ist gelbrötlichbraun, gefleckt, mit Schaftstrichen versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder ist gelbrotbraun, gefleckt, mit Schaftstrichen versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „tief braunrötlich mit kleinen blassrötlichen Dreiecken“ (helle? Farbvariante wurde nicht angegeben: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die Oberseite ist schwärzlichbraun, beige gefleckt auf den Schulterfedern (dunkle? Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Der Kopf ist schwärzlichbraun, beige gesprenkelt; die Augenbrauen sind beige (dunkle? Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Die Augen „sind kastanien- bis gelbbraun“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder braun (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder kastanienbraun bis bernsteinbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite bei der hellen Farbvariante ist gelblichbraun bis mattgelb, wenig gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder zimtfarben bis büffellederfarben, wenig gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder rot, mit winzigen schwarzen Spritzern „an den Federspitzen“ (helle? Farbvariante wurde nicht angegeben: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die Unterseite ist gelbbraun, dunkelbraun gefleckt (dunkle? Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Die Grösse beträgt 15 bis 18cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); „S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Burton: „owls of the world“ (1992); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). 

Zur Nahrung zählen Insekten, Käfer, kleine Echsen und Falter. 

Das Nest befindet sich in Baumhöhlen, Spechthöhlen („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Als Brutzeitraum findet man März bis Juli („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

06. Sunda-Zwergohreule (oder Halsbandeule)
lat. Otus lempiji (früher: Otus liempitschi)

Die Sunda-Zwergohreulen leben in den Bergwäldern, trockenen Wäldern. Sekundärwälder, Plantagen.

Es werden 5 Unterarten („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder 4 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 3 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus lempiji lempiji (Horsfield, 1821) „Java – Malaka, Sumatera, Bangka, Belitung, Djawa, Bali, Natuna Utari“ (als Otus asio lempiji: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Malaiische Halbinsel, Sumatra, Banka, Belitung, Java, Borneo, Natuna Island“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Malaiische Halbinsel, Bali, Borneo: Kalimantan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Malaiische Halbinsel, Sumatra, Bangka, Belitung, Java, Bali“, Borneo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus lempiji hypnodes (Deignam, 1950) „Pulau Padang vor Ostsumatera“ (als Otus asio hypnodes: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Pulau Padang im Osten von Sumatra („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus lempiji kangeana oder Otus lempiji kangeanus (Mayr, 1938) Kangean/ nördlich Bali“ (als Otus asio kangeanus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Kangean Island bzw. Kangean-Inseln („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus lempiji lemurum (Deignam, 1957) „Kanowit/Sarawak – Kalimantan“ (als Otus asio lemurum: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Sarawak („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus lempiji condorensis Süd-Thailand („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“). Die Unterart Otus lempiji condorensis wird bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)); Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Im allgemeinen variiert das Gefieder aufgrund der Unterarten „von sandfarben, über Brauntöne, grau- und schwarz gesprenkelt“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“). Des weiteren werden eine helle und eine dunkle Farbvariante („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder eine graubraune, eine braune und eine rote Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder eine graubraune, eine graubüffellederfarbene und eine rotbraune Farbvariante (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Oberseite ist sandbraun, „schwarz und mattgelb gesprenkelt und gefleckt“, schwarz bekleckst (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder sandbraun, schwarz und büffellederfarben gesprenkelt und gefleckt, schwarz bekleckst (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind dunkelbraun oder orangegelb („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist je nach der Farbvariante hell grundgefiedert, fein schwarz gepunktet, mit feinen winkelförmigen Schaftmarkierungen gezeichnet, mit feinen Querlinien versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder ist je nach der Farbvariante hell grundgefiedert, fein schwarz gepunktet, mit feinen winkelförmigen Schaftmarkierungen gezeichnet (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder im allgemeinen ist das Brustgefieder „nur leicht gestreift“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Die Grösse beträgt 19 bis 21cm („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 23 bis 25cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)).

Zur Nahrung zählen Insekten, kleine Nagetiere, Eidechsen, kleine Vögel, Vogeleier, Käfer.

Das Nest befindet sich in Baumnischen, Hütten, Scheunen („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Das Weibchen legt 2 bis 3 (selten 4) Eier („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder 2 bis 3 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Als Brutzeitraum wird „Januar bis April“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder hauptsächlich Februar bis April, Ansonsten Juni bis Juli (König/Weick: „Owls of the World“ (2008))) angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.

07. Orient-Zwergohreule (oder Südasiatische Zwergohreule oder Östliche Zwergohreule)
lat. Otus sunia

Die Orient-Zwergohreulen leben in den Laubwäldern, Mischwäldern, Obstplantagen.

Als Verbreitungsgebiet findet man im allgemeinen Süd- und Südostasien (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder nördliches und westliches Ussuri-Gebiet (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) oder Himalaya, Indien, Sri Lanka im allgemeinen ohne Angabe von Unterarten (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Als Überwinterungsgebiet wird allgemein Südostasien (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) angegeben.

Es werden 8 Unterarten („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder 7 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 9 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia sunia (Hodgson, 1836) „Nepal – Kumaon und Bhutan bis Punjab und Bangladesh“ (als Otus scops sunia: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Himalaya-Region, Pakistan, Nord-Indien, Nepal, Bhutan, Bangladesh“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Pakistan, Nepal, Assam, Bangladesh (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Pakistan, Nepal, Bhuthan, Bangladesh, Assam (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordpakistan, Nordindien, Nepal, Bangladesch (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia rufipennis (Sharpe, 1875) „>Eastern Ghats<, Madras – von Bombay und Madras bis Südindien(als Otus scops rufipennis: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Zentral- und Süd-Indien“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Indien: Bombay bis Madras (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Indien: Bombay bis Madras südwärts (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia leggei (Ticehurst, 1878 oder 1923?) „Kotmalie – Sri Lanka(als Otus scops leggei: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Sri Lanka („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia malayanus (Hay, 1847 oder 1845?) Malaka (als Otus scops malayanus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Süd-China, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Südchina, Malaiische Halbinsel (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia stictonotus (Sharpe, 1875) „China – Grosser Chingan bis Sichote Alin, Südlich bis Korea“ (als Otus scops stictonotus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „Nord-China, Korea, Taiwan, Mandschurei, Südost-Sibirien, Amur- und Ussuriland“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Mandschurei bis Korea (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Mandschurei, Amur, Ussuriland, Nordchina, Korea (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südostsibirien, Nordostchina, Korea (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Für die Unterart Otus sunia stictonotus wird das Überwinterungsgebiet Südostchina, Taiwan (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia japonicus (Temminck & Schlegel, 1850 oder 1844?) „Japan – Hokkaido, Kyushu“ (als Otus scops japonicus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Japan („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia modestus (Walden, 1874) „Port Blair, Süd Andamanen – Andamanen, Nikobaren, Hainandao?, Hinterindien; Grenze nach Norden?“ (als Otus scops modestus: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Andamanen Inseln („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Assam, Myanmar, Nordwestthailand, Indochina, Andamanen, Nikobaren (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Assam, Burma, Nordwestthailand, Indochina, Andamanen, Nikobaren (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Assam, bis zum Brahmaputra River, Burma.Nordwestthailand, Indochina, Andamanen, Nikobaren (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia nicobaricus (Hume, 1876) die Nikobaren („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Otus sunia nicobaricus ist bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) und bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)) nicht aufgeführt.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus sunia distans (Friedmann & Deignan, 1939) Myanmar, Nord- und Ostthailand, Indochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Otus sunia distans aus Thailand wird bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)) zur Unterart Otus sunia malayanus hinzugefügt. Andererseits wird die Unterart Otus sunia distans bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) nicht aufgeführt.

Im allgemeinen variiert das Gefieder „je nach Herkunft sehr stark“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“). Des Weiteren wird eine graue und eine rotbraune Farbvariante („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder eine helle und eine dunkle Farbvariante („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder eine rötlichgraue, eine rote und eine graubraune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder eine rötlichgraue, eine rotbraune und eine graubraune Farbvariante (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Oberseite ist gräulich, dunkelbraun in den Federmitten jeweils gezeichnet (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Oberseite der graubraunen Farbvariante ist stärker gefleckt und gestrichelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Kopf ist gräulich, hellbraun in den Federmitten jeweils gestreift (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Die Augen sind (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Schwanz ist gräulich, hellbraun quergestreift (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Die Unterseite ist gräulich, dunkelbraun in den Federmitten jeweils gefleckt (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder der Grundton der graubraunen Farbvariante ist graubraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder der Grundton der graubraunen Farbvariante ist gräulichbraun (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Des Weiteren ist die Unterseite am Hals und der Brust durch dunkele Schaftstriche, querverlaufende Kritzel gekennzeichnet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 16 bis 18cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 17 bis 21cm („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 19cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen „vorwiegend“ Insekten (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)). Zur Beute zählen weiter Nagetiere (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)).

Das Nest befindet sich in Baumlöchern (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) oder Baumhöhlen („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Das Weibchen legt 3 bis 6 Eier („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder 3 bis 4 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Weibchen legt die Eier in 24 bis 25 Tagen („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) ausgebrütet.

Als Brutzeitraum wird Mai bis Juni (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“ (1988)) angegeben.

 

Dieses Foto der Orient-Zwergohreule wurde im Naturkundemuseum Erfurt aufgrund der Sonderausstellung „Eulen und Käuze“ zum 200. Geburtstag von Charles Darwin aufgenommen.

08. Manado-Zwergohreule (oder Manadoeule oder Celebes-Zwergohreule oder Celebesohreule)
lat. Otus manadensis

Die Manado-Zwergohreulen sind in den feuchten Wäldern, bewaldeten Gebieten, Plantagen verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein „Manado/Nordsulawesi“ (als Otus scops manadensis: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Celebes, Sundainseln, Molukken (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Sulawesi, kleine Sunda-Inseln (Burton: „owls of the world“ (1992)).

Es werden 2 Unterarten („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 3 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus manadensis manadensis (Quoi & Gaimard, 1830) Pelang Island („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Sulawesi (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus manadensis mendeni (Neumann, 1939) Pelang (als Otus scops mendeni: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Pelang Island („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder Pelang (Banggai) (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Banggai, Sulu-Inseln (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Kalidupa-Zwergohreule, lat. Otus manadensis kalidupae (Hartert, 1903) Tukangbesi-Inseln (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Kalidupa (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits wurde die Unterart Kalidupa-Zwergohreule, lat. Otus manadensis kalidupae von König/Weick („Owls of the World“ (2008)) zur eigenständigen Art Kalidupa-Zwergohreule, lat. Otus kalidupae erhoben. Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) gibt an, dass für die Unterart Kalidupa-Zwergohreule, lat. Otus manadensis kalidupae die Erhebung zur eigenständigen Art vorgeschlagen werden sollte.

Es wird eine rote und eine braune Farbvariante („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder eine „sehr seltene rötliche“ und eine gelblichgraue Farbvariante („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“) oder eine sehr seltene rote und eine gelblichgraue (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder eine sehr seltene rotbraune und eine gelblichgraue (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Oberseite ist sienabraun, dunkelbraun in den Federmitten jeweils gezeichnet, hellbrauner Kragen am Hinterhals (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder ist (allgemein) unregelmässig dunkelbraun und sepiabraun gefleckt, mit Schaftstreifen versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Der Kopf ist sienabraun, auf der Stirn und in der Federohrenmitte dunkelbraun in den Federmitten jeweils gezeichnet (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)). Das Gesicht ist „zwischen den Augen heller braun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „bräunlich oder auch sepiafarben und wird von schwarz endenden Federn umgeben“ („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Der Überaugensteif ist weisslich („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)). Die Augen sind gelb („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Schwanz ist sienabraun, hellbraun quergestreift („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)).

Die Unterseite ist braungelb, schwarz in den Federmitten jeweils gezeichnet, weiss gefleckt (Farbvariante wurde nicht angegeben: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Brust ist rötlichbraun, der weisse Bauch ist spärlich gestichelt und gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Brust ist rotbraun, der weisse Bauch ist spärlich gestichelt und gebändert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Manado-Zwergohreulen werden mit der Dämmerung aktiv („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Die Grösse beträgt 19 bis 23cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 19 bis 20cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 19 bis 22cm („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Zur Nahrung zählen „hauptsächlich“ Nachtfalter, Käfer, Grillen, kleine Wirbeltiere („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Als Brutzeitraum wird Ende November bis März angegeben („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2013“).

Mit freundlicher Genehmigung von Willy Brüchle wurde das Foto der Manado-Zwergohreule verwendet. Das Foto wurde im Tangkoko-Nationalpark auf Sulawesi aufgenommen.

09. Ceylon-Zwergohreule (oder Serendib-Zwergohreule)
lat. Otus thilohoffmanni

Die Ceylon-Zwergohreulen leben in den 5 geschützten Regenwaldgebieten „im Tiefland von Kitulgak, Kanneliya und Eratna Gimale im südwestlichen Viertel der Insel, mit Hochburgen in der zusammenhängenden Sinharaja und Morapitiya-Runakana Reservaten“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2007“).

Das Verbreitungsgebiet ist Sri Lanka (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2007“; Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015); als Ceylon-Zwergohreule bezeichnet: Gefiederte Welt 04/2019; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Südwest-Sri Lanka (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Als Bestand wurden 45 Individuen im Januar 2004, jedoch „sehr wahrscheinlich mehr“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2007“), werden 200 bis 250 Individuen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Oberseite ist rotbraun, schwärzlich gepunktet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind „gelb bis orange je nach Geschlecht“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2007“) oder gelb (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder orangegelb, bei Weibchen manchmal blassgelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist auf der Brust hellrötlichbraun, mit schwärzlichen Dreiecken gefleckt, der Bauch ist ungefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder ist auf der Brust hellrotbraun, mit schwärzlichen Dreiecken gefleckt, der Bauch ist ungefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 16 bis 17cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 17cm (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 20cm (als Ceylon-Zwergohreule bezeichnet: Gefiederte Welt 04/2019).

Zur Nahrung zählen Insekten.

Mit freundlicher Genehmigung von Filippo Nucifora, http://calidris.jimdo.com / www.filipponucifora.com, konnte das Foto (Fotoausschnitt; aufgenommen: Sinharaja (Sri Lanka)) verwendet werden.

10. Philippinen-Zwergohreule (oder Philippinen-Halsbandeule)
lat. Otus megalotis

Die Philippinen-Zwergohreulen leben in den Regenwäldern, dichten Wäldern, Sekundärwäldern.

Das Verbreitungsgebiet wird im Allgemeinen Nordchina bis Nordluzon (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder die Philippinen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild)) oder allgemein auch nur Panay („S.C.R.O.-Deutschland: Jahresbericht 2015“) oder „Luzon, Catanduanes und Marinduque, Philippinen“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus megalotis megalotis (Walden, 1875) Luzon, Marinduque und Catanduanes (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Everett-Zwergohreule, lat. Otus megalotis everetti (Tweeddale, 1897) Samar, Leyte, Dinagat, Bohol, Mindanao und Basilan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Bohol, Leyte, Samar, Mindanao und Basilan“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits haben die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ die Unterart Everett-Zwergohreule, lat. Otus megalotis everetti zur eigenständigen Art Everett-Zwergohreule, lat. Otus everetti erhoben (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Negros-Zwergohreule, lat. Otus megalotis nigrorum (Rand, 1950) Negros (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Negros und Panay, Philippinen“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits haben die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ die Unterart Negros-Zwergohreule, lat. Otus megalotis nigrorum zur eigenständigen Art Negros-Zwergohreule, lat. Otus nigrorum erhoben (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Im Tiergarten Berlin (Friedrichsfelde) schlüpften 2021 eine männliche und eine weibliche Philippinen-Zwergohreule, die beide grossgezogen worden („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2021).

Es werden graubraune und eine hell rötlich-gelbbraune Farbvariante (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild) oder eine graue Farbvariante „mit graubraunem Grundton“ und eine hell rötlich braun bis gelbraune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder eine gräulichbraune Farbvariante und eine hell rötlich braunbraune bis gelblichbraune Farbvariante (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder eine gräulichbraune Farbvariante und eine hellrotbraune Farbvariante (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Grösse beträgt 23 bis 28cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 30cm (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild)).

Zur Nahrung zählen Insekten.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Berlin Friedrichsfelde (bezeichnet als Philippinen-Zwergohreule) aufgenommen.

11. Afrika-Zwergohreule (oder afrikanische Zwergohreule oder Senegal-Zwergohreule)
lat. Otus senegalensis (früher: Otus scops senegalensis)

Die Afrika-Zwergohreulen leben in den halboffenen Waldgebieten, Buschlandschaften und Parklandschaften.

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Afrika, südlich der Sahara (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Gambia/Westafrika (als Otus scops senegalensis: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „südlich der Sahara fast in ganz Afrika“, ausgenommen der Wüsten, ausgenommen der Bergwälder, ausgenommen der dichten Regenwälder (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998): König: „Lautäusserungen als interspezifische Differenzierungsmerkmale ...“).

Es werden 3 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus senegalensis senegalensis (Swainson, 1837) Afrika, südlich der Sahara (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus senegalensis nivosus (Keith & Twomey, 1968) Südostkenia (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Otus senegalensis feae (Salvadori, 1903) Insel Annobon (Pagalu) in Äquatorial-Guinea (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Insel Annobon (Pagalu) (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Annobon (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Es werden graue und braune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Die Oberseite ist fein bekritzelt und dunkel gestrichelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist heller, fein bekritzelt und dunkel gestrichelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder blasser, fein bekritzelt und dunkel gestrichelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder etwas blasser, fein bekritzelt und dunkel gestrichelt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 16 bis 19cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen Insekten, Wirbeltiere.

Das Weibchen legt 2 bis 3 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)), die es in 24 Tagen ausbrütet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Jungvögel verlassen mit 3 bis 4 Wochen das Nest (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) und werden bis zu einem Alter von ca. 60 Tagen von den Altvögel betreut (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

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Mit freundlicher Genehmigung von Kenth Esbensen, www.carphunters.com, wurde das Foto der Otus senegalensis verwendet.

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