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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Familie 2: Eulen, lat. Strigidae
Unterfamilie Falkenkäuze, lat. Surniinae
Tribus Surniini:
Gattungen: Glaucidium (Sperlingskäuze; „Flecken- oder Streifenköpfe“), Taenioglaux („Bänderköpfe“), Xenoglaux (Peruaner Kauz), Micrathene (Elfenkäuzchen), Surnia (Sperbereulen)

01. Kalifornienzwergkauz (oder Rocky Mountains-Sperlingskauz), lat. Glaucidium californicum
02. Gnomenzwergkauz (oder Gnomenkauz oder Gnomen-Sperlingskauz oder Felsengebirgs-Sperlingskauz), lat. Glaucidium gnoma
03. Guatemalazwergkauz (oder Guatemala-Sperlingskauz), lat. Glaucidium cobanense (früher: Glaucidium gnoma cobanense)
04. Brasilzwergkauz (oder Strichelkauz oder Brasilianischer Sperlingskauz oder Südamerikanischer Sperlingskauz oder Brasil-Sperlingskauz), lat. Glaucidium brasilianum
05. Andenzwergkauz (oder Andenkauz oder Anden-Sperlingskauz), lat. Glaucidium jardinii (früher: Zwergkauz, lat. Glaucidium jardinii (früher: Zwergkauz, lat. Glaucidium jardinei ?)
06. Kleinstzwergkauz (oder Zwerg-Sperlingskauz oder Zwergkauz), lat. Glaucidium minutissimum (Synonym?: Glaucidium mooreorum)
07. Australzwergkauz (oder Araukanerkauz oder Patagonien-Sperlingskauz), lat. Glaucidium nanum oder Glaucidium nana

08. Perlzwergkauz (oder Perlkauz oder Perl-Sperlingskauz), lat. Glaucidium perlatum

09. Sperlingskauz, lat. Glaucidium passerinum
10. Wachtelzwergkauz (oder Wachtelkauz oder Halsbandkauz), lat. Glaucidium brodiei

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Kalifornienzwergkauz (oder Rocky Mountains-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium californicum

Die Kalifornienzwergkäuze sind in den Nadelwäldern, Koniferenwäldern, Mischwäldern mit Kiefern, Buchen und Espen und in der Taiga („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) verbreitet.

Aufgrund verschiedener Lautäusserungen von Glaucidium californicum und Glaucidium gnoma erfolgte eine DNA-Untersuchungen mit dem Ergebnis, dass es sich bei Glaucidium californicum und Glaucidium gnoma um zwei verschiedene Arten handelt“ (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998)).

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein West-Nordamerika, „von Zentral-Britisch-Kolumbien bis Südkalifornien, Arkansas und Nordmexiko“ (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)) oder „Rocky Mountains von Kanada bis Arizona, eventuell bis ins nördliche Mexiko“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“) angegeben.

Im Winter ziehen „manchmal“ die Rocky Mountains-Sperlingskäuze vom „Gebirge ins Flachland“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Es werden 3 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Unterart Glaucidium californicum californicum (Sclater, 1857 oder Sclater, PL, 1857) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Calaveras, Kalifornien – Zentral Brit. Columbia bis San Diego, Kalifornien“ (als Glaucidium passerinum californicum: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südalaska bis Kalifornien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Südostalaska, Küsten von Britisch Columbia und Alberta, bis Nevada, Kalifornien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Zentralbritisch-Kolumbien bis Südwest-USA (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart grinnelli mit dem Verbreitungsgebiet „Humbold Bay, Kalifornien – Küstenregionen von Südostalaska bis Monterey, Kalifornien“ (als Glaucidium passerinum grinnelli: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) wurde als Synonym zur Unterart Glaucidium californicum californicum hinzugefügt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterart Glaucidium californicum swarthi (Grinnell, 1913) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Errington, Vancouver“ (als Glaucidium passerinum swarthi: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Vancouver Island (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium californicum pinicola (Nelson, 1910) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Alma, New Mexiko – Idaho u. Westmontana nach Süden bis äusserstes Ostkalifornien, Südarizona und New Mexiko“ (als Glaucidium passerinum pinicola: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Idaho, Montana, bis Nordmexiko (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Idaho, Montana, Utah, Ostkalifornien, Arizona, New Mexiko, vielleicht auch Nordmexiko (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Rocky Mountains, Nordmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium californicum grinnelli (Ridgway, 1914) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet Südostalaska bis Nordkalifornien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen die Unterart Glaucidium californicum grinnelli als Synonym zur Unterart Glaucidium californicum californicum. Die Unterart Glaucidium californicum grinnelli bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Man gibt braune, graue, rote Farbvarianten und auch Übergangsformen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die braune Farbvariante ist auf der Oberseite braun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder braun, weisslich oder hellbüffellederfarben gepunktet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die braune Farbvariante ist auf dem Oberkopf weisslich gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die braune Farbvariante hat weissliche Augenbrauen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die braune Farbvariante hat leuchtend gelbe Augen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder hellgelbe Augen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die braune Farbvariante hat auf dem Hinterkopf mit 2 schwärzlichen Flecken das Occipitalgesicht (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die braune Farbvariante ist auf der Unterseite dunkelbraun gestreift (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder weisslich, dunkelbraun gestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 17,5cm (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)) oder 17cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 17 bis 19cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel, Insekten.

Die Kalifornienzwergkäuze sind „reine“ Tageulen (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)) oder sind „hauptsächlich in der Morgen- und Abenddämmerung und manchmal auch am Tag aktiv“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Die Balzrufe sind von März bis Mai zu hören (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)).

Das Weibchen legt 3 bis 6 Eier (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)) oder 2 bis 7, normal 3 bis 4 weisse Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 3 bis 7 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Als Brutzeitraum findet man ab dem Mai (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)).

Die Eier sind in 22 bis 28 Tagen (als Glaucidium gnoma californicum: Gefiederte Welt (GW109: S.44-47/1985)) ausgebrütet.

Mit freundlicher Genehmigung von Steve Hendricks konnte das Foto verwendet werden. Danke auch für die Unterstützung an TäV Garvin von Victor Emanuel Nature Tours, www.ventbird.com.

02. Gnomenzwergkauz (oder Gnomenkauz oder Gnomen-Sperlingskauz oder Felsengebirgs-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium gnoma

Die Gnomenzwergkäuze sind in den Bergwäldern, dichten Wäldern verbreitet.

Aufgrund verschiedener Lautäusserungen von Glaucidium californicum und Glaucidium gnoma erfolgte eine DNA-Untersuchungen mit dem Ergebnis, dass es sich bei Glaucidium californicum und Glaucidium gnoma um zwei verschiedene Arten handelt“ (Staatliches Museum für Tierkunde Dresden: Zoologische Abhandlungen, Band 50, Supplement (1998)).

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein westliche USA und Kanada (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder West, Nord- und Mittelamerika, Alaska bis Guatemala (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „Mexiko – Nord- .. Zentralmexiko“ (als Glaucidium passerinum gnoma: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder westliches Nordamerika, Südostalaska, westlich der Rocky Mountains, bis Niederkalifornien, Guatemala (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die Rocky Mountains (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Südostalaska bis Niederkalifornien und Guatemala“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder westliches Nordamerika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „westliches Nordamerika bis Guatemala“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Sterry: „Eulen“ (1995)) oder „Belize, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kanada, Mexiko, USA (inkl. Alaska)“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder südliches „Arizona und Neumexiko in den USA“, bis ins Hochland von „Nord- und Zentralmexiko bis nach Oaxaca“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“) oder „Mexiko bis Panama, eventuell bis ins nordwestliche Südamerika“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“) oder Südarizona, bis Zentralmexiko (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nord- und Zentralmexiko bis Südarizona und New Mexiko (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südwestarizona bis Zentralmexiko (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Zur den auf der Halbinsel Baja California verbreiteten Hoskinszwerkkäuzen, lat. Glaucidium hoskinsii, findet man einerseits, dass „die Klassifizierung des Hoskins-Sperlingskauzes als eigenständige Art keineswegs allgemein anerkannt“ ist, „es handelt sich wahrscheinlich nur um eine Unterart des nordamerikanischen Sperlingskauzes (Glaucidium gnoma)“ (VÖGEL 03/2012). Andererseits findet man bei König/Weick („Owls of the World“ (2008) den Hoskinszwerkkauz, lat. Glaucidium hoskinsii, als eigenständige Art mit einem Hinweis auf den ehemaligen Status als Unterart Glaucidium gnoma hoskinsii und bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) findet man ebenso den Hoskinszwerkkauz, lat. Glaucidium hoskinsii, als eigenständige Art.

Es wird eine rote und eine graue (Gefiederte Welt 11/1992) oder eine graue und eine braune (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder eine graue, eine braune und eine rötliche Farbvariante (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder eine rostbraune und eine graubraune Farbvariante (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) angegeben.

Die Oberseite ist dunkelbraun und „mit ockerfarbenen Pünktchen gesprenkelt“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder graubraun (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder grau bis dunkelbraun, weisslich und gelblich gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder gräulichbraun bis dunkelbraun, weisslich und mattgelb gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder gräulichbraun bis dunkelbraun, weisslich und hellbüffellederfarben gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Kopf, die Stirn und der Nacken „sind mit zahlreichen, kleinen, runden, ockerfarbenen Pünktchen unregelmässig gesprenkelt“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder der Oberkopf ist gefleckt (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder der Oberkopf ist weisslich und mattgelb gepunktet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder der Oberkopf ist weisslich oder hellbüffellederfarben gepunktet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Überaugenstreif ist weiss (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder die Augenbrauen sind weisslich (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind „leicht gelb“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder gelb (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Man findet, dass am Hinterkopf sich „weiss umrandete Augenflecken, um Feinde und Beutetiere zu verwirren“ befinden (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „der untere Nackenbereich wird von zwei ovalen, schwarzen mit schmutzig weissen Federchen eingefassten Flecken beherrscht“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder auf dem Hinterkopf befinden sich 2 schwarze Punkte, die wie Augen aussehen (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder dass sich im Nacken 2 dunkelbraune Flecken befinden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dass sich im Genick 2 schwärzliche oder dunkelbräunliche Flecken befinden (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Dieses Occipitalgesicht soll „von hinten kommende Angreifer“ entmutigen (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“).

Die Unterseite ist weiss, dunkelbraun senkrecht gestreift, mit einem braunen, „stark ockerfarben“ gesprenkelten Brustband versehen, welches „in der Mitte durch die Zeichnung der Unterseite unterbrochen wird“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder weiss, dunkel gestreift (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder weisslich bis bräunlichweiss, ab der unteren Brust dunkel gestreift, an den Brustseiten, den Flanken rotbraun und weisslich gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder weiss bis weisslich-büffellederfarben, ab der unteren Brust dunkel gestreift, an den Brustseiten, den Flanken rötlichbraun und weisslich gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder weiss bis weisslich-büffellederfarben, ab der unteren Brust dunkel gestreift, an den Brustseiten, den Flanken braun oder rotbraun und weisslich gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Männchen und Weibchen sind gleich gefiedert, nur das weiss „ist etwas leuchtender“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“).

Die Grösse beträgt 15 bis 16cm (Gefiederte Welt 01/2005) oder 16cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 17cm (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“; Burton: „owls of the world“ (1992); Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder 15 bis 17cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 16 bis 17cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Die Gnomenzwergkäuze jagen Vögel, „die grösser als er selbst sind“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder jagen Beute, „die grösser ist als sie selbst” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder jagen im Winter kleine Vögel (Gefiederte Welt 11/1992). Man findet aber auch, dass Gnomenkäuze Vögel, die „das Doppelte seiner Körpergrösse“ haben, mit einer Menge Energie überwältigen können, aber selbst sind die Gnomenkäuze „nur in der Lage, ein wenig davon zu verzehren“ oder nicht einmal „ein 35g schweren Küken“ können Gnomenkäuze auf einmal fressen, weil sie pausieren müssen „und nach einigen Stunden“ erst weiterfressen können (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“)

Zur Nahrung zählen des Weiteren kleine Säugetiere (Erdhörnchen, Mäuse), Reptilien, Insekten.

Es konnte dokumentiert werden, dass Gnomenkäuze „Futterdepots im Bauhöhlen“ anlegen (Gefiederte Welt 11/1992).

Die Gnomenzwergkäuze „sind auch tagsüber und in der Dämmerung aktiv“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder tagaktiv, „am lebendigsten in der Morgen- und Abenddämmerung“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“)

Das Nest befindet sich in einer verlassenen Spechthöhle (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in einem Nistkasten (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“).

Das Weibchen legt in einem Abstand von „in der Regel 56 Stunden“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) 2 bis 4 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 5 bis 6 Eier (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“).

Die Eier werden ab der ersten Maihälfte (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) gelegt und werden „nachts bei Frost“ im Nest im Nistmaterial vergraben (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“). Ausgebrütet sind die Eier in 28 bis 30 Tagen (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“).

Die Jungvögel haben eine Nestlingszeit von 25 bis 28 Tagen (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“).

03. Guatemalazwergkauz (oder Guatemala-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium cobanense (früher: Glaucidium gnoma cobanense)

Die Guatemalazwergkäuze leben in den Bergwäldern.

Als Verbreitungsgebiet wird „Coban, Alta Vera Paz / Guatemala – Hochland von Guatemala“ (als Glaucidium passerinum cobanense: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südmexiko, Guatemala, Honduras (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Südmexiko, bis Guatemala, Honduras (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Es wird eine braune und eine rote Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Bei der roten Farbvariante ist die Oberseite auf dem Rücken und dem Mantel rotbraun, schwach gezeichnet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013) oder rötlichbraun, dunkler und heller gezeichnet (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder hellrotbraun oder hellkastanienbraun, dunkler und heller gezeichnet (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der roten Farbvariante ist der Kopf rotbraun oder kastanienbraun (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder hellrotbraun oder kastanienbraun (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der roten Farbvariante sind die Augenbrauen weisslich (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der roten Farbvariante sind die Augen gelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der roten Farbvariante ist die Unterseite auf der Mitte vom Hals bis zum Bauch weiss, an den Seiten und Flanken zimtbraun oder rotbraun, daneben rotbraun gestreift (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder ist auf der Mitte vom Hals bis zum Bauch weisslich, an den Seiten und Flanken zimtbüffellederfarben oder rotbraun, daneben rötlichbraun gestreift (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder ist auf der Mitte vom Hals bis zum Bauch weisslich, an den Seiten und Flanken zimtbüffellederfarben oder rotbraun, daneben rotbraun gestreift (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 16 bis 18cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen Insekten und kleine Wirbeltiere.

Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Mit freundlicher Genehmigung von Knut Eisermann, www.cayaya-birding.com, wurde das Foto verwendet.

04. Brasilzwergkauz (oder Strichelkauz oder Brasilianischer Sperlingskauz oder Südamerikanischer Sperlingskauz oder Brasil-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium brasilianum

Die Brasilzwergkäuze sind im offenen Gelände, wüstenähnlichen Gebieten, Kakteen bestandene Wüstengebiete, bewaldeten Flussufern, offenen Waldlandschaften, in den tropischen und subtropischen Wäldern, Parks verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet findet man im allgemeinen südöstliche USA, Mexiko, Mittelamerika, bis Südargentinien, Trinidad (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) Süd-USA, Mittel- und Südamerika (Sterry: „Eulen“ (1995)) oder südliches Nordamerika, Mittel- und Südamerika (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder Mittel- und Südamerika, ausgenommen der Anden (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Nordchile, Mittelargentinien, Uruguay (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „Südarizona und Mexiko im Norden bis Chile, Argentinien und Uruguay“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder „Südarizona und Südost-Texas bis Uruguay“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Arizona, Texas bis Chile (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „Arizona bis zum südlichen Südamerika“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Mexiko und Texas bis ins südliche Südamerika“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder „USA (Südostarizona) bis Argentinien (Feuerland)“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Texas bis Zentralargentinien“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“).

Die Brasilzwergkäuze sind Standvögel („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)).

Der Bestand ist in den USA „drastisch zurückgegangen“ (Vogelpark Niendorf: Zooschild).

Es werden 10 Unterarten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 12 Unterarten (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder 14 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 7 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 13 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Unterart Glaucidium brasilianum brasilianum (J.F. Gmelin, 1788) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Ceara – Brasilien, südlich des Amazonas bis Ostparaguay, Nordargentinien u. Uruguay, ferner Westekuador, Westperu“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Nordostbrasilien, bis Norduruguay (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nordostbrasilien, Ostparaguay, Nordostargentinien, Norduruguay (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Ostbrasilien, bis Nordostargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium brasilianum intermedium (Phillips, AR, 1966) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Südnayarit bis Oaxaca“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Glaucidium brasilianum intermedium ist bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)) und Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) nicht mehr aufgeführt.

Die Unterart Ridgway-Sperlingskauz oder Ridgwayzwergkauz, lat. Glaucidium brasilianum ridgwayi (Sharpe, 1875) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Mexiko – Texas und Ostmexiko bis Panama“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südtexas bis Westpanama (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Man findet aber auch, dass möglicherweise „die bisher als Subspezies betrachteten, von Texas bis Mittelamerika verbreiteten Käuze zu einer selbständigen Art Glaucidium ridgwayi“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“) angehören. Andererseits findet man dann auch die Unterart als eigenständige Art Ridgway-Sperlingskauz oder Ridgwayzwergkauz, lat. Glaucidium ridgwayi, mit dem Verbreitungsgebiet Südtexas, Küsten West- und Ostmexikos, Panama, Küsten Nordwestkolumbiens (S.C.R.O.-Deutschland: „Eulenbestand 2011“). Auch König/Weick (Ridgway-Sperlingskauz in: „Owls of the World“ (2008)) und Mikkola (Ridgwayzwergkauz in: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) haben die Unterart zur eigenständigen Art Ridgway-Sperlingskauz oder Ridgwayzwergkauz, lat. Glaucidium ridgwayi erhoben.

Die Unterart Glaucidium brasilianum cactorum (van Rossem, 1937) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „zwischen Guaymas u. Empalme, Sonora – Südarizona bis Sonora / Nordwestmexiko“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südarizona bis Sonora bis Nordnayarit (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Unterart Glaucidium brasilianum cactorum findet man andererseits als neue Unterart Glaucidium ridgwayi cactorum bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)) und Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)).

Die Unterart Glaucidium brasilianum medianum (Todd, 1916) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Bonda; Santa Marta / Kolumbien – Flachland von Nordkolumbien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Nordkolumbien, Nordvenezuela, bis Nordsurinam (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Nordkolumbien, Nordvenezuela, bis Nordsurinam, Cayenne (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Nordkolumbien, Nordvenezuela, bis Nordsurinam, Nordguianas (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nordkolumbien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium brasilianum margaritae (Phelps & Phelps Jr, 1951) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Boca de Rio, Isla de Margarita, Nueva Esparta / Venezuela“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Isla Margarita (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits ist die Unterart Glaucidium brasilianum margaritae bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)) und Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) nicht mehr aufgeführt.

Die Unterart Glaucidium brasilianum phaloenoides (Daudin, 1800) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Trinidad, nordöstliches Südamerika“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Margareta, Trinidad (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Nord- und Ostvenezuela, Trinidad, Guyanas (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium brasilianum duidae (Chapman, 1929) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „subtrop. Zone des Mt. Duida in Südvenezuela“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Mount Duida in Südvenezuela (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Cerro Duida (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium brasilianum olivaceaum (Chapman, 1939) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Mt. Auyan-tepui, 1100m / Veneuela“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder in Auyan-Tepui in Südostvenezuela (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Auyan-Tepui (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Glaucidium brasilianum ucayalae (Chapman, 1929) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Sarayacu, Ucayali / Peru – Ostkordilleren von Südostkolumbien bis Peru“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südvenezuela, Amazonas Kolumbiens, Brasiliens, Ostecuador, Ostperu, Bolivien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Amazonien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Chaco-Sperlingskauz oder Tucumanzwergkauz, lat. Glaucidium brasilianum tucumanum (Chapmann, 1922) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Rosario de Lerma, Salta / Argentinien - Westargentinien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Westargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Man findet aber auch, dass Glaucidium tucumanumaus Nordargentinien (Salta, Tucuman)“ „vermutlich Artcharakter“ hat (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“). Die Unterart Glaucidium brasilianum tucumanum findet man als eigenständige Art Chaco-Sperlingskauz oder Tucumanzwergkauz, lat. Glaucidium tucumanum bei König/Weick (Chaco-Sperlingskauz in: „Owls of the World“ (2008)) und Mikkola (Tucumanzwergkauz in: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)).

Die Unterart Glaucidium brasilianum pallens (Brodkorb, 1938) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Puerto Casado / Paraguay – Paraguay Chaco bis Ostbolivien“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Ostbolivien, Westparaguay, Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits findet man die Unterart Glaucidium brasilianum pallens als neue Unterart Glaucidium tucumanum pallens bei König/Weick („Owls of the World“ (2008)) und Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)).

Die Unterart Australzwergkauz (oder Araukanerkauz oder Patagonien-Sperlingskauz), lat. Glaucidium brasilianum nanum (King, 1828 oder King, PP, 1828?) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet „Port Famine, Magalhaestrasse – Chile bis Magalhaestrasse“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Andererseits wurde die Unterart Australzwergkauz (oder Araukanerkauz oder Patagonien-Sperlingskauz), lat. Glaucidium brasilianum nanum zur eigenständige Art Australzwergkauz (oder Araukanerkauz oder Patagonien-Sperlingskauz), lat. Glaucidium nana (Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder? Glaucidium nanum (König/Weick („Owls of the World“ (2008)) erhoben.

Die Unterart Glaucidium brasilianum stranecki (König & Wink, 1995) hat genaugenommen als Verbreitungsgebiet Süduruguay, Mittel- und Ostargentinien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Zentralargentinien, bis Süduruguay (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Es werden „eine überwiegend graue und eine rötliche“ Farbvariante (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder „mehrere Farbvarianten“, „von rötlichem Braun bis zu einem sumpfigen Grau“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder eine häufigere olivbraune und eine lebhaft fuchsbraune Farbvariante (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder eine graue, braune, rote Farbvariante und entsprechende Übergangsformen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) unterschieden.

Die Oberseite ist braun bis rotbraun (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder graubraun (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder die Oberseite ist gestreift und weiss gezeichnet (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder erdbraun (bei der braunen Farbvariante: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Kopf ist „fein gestrichelt“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder der Oberkopf ist schwach gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder der auf dem Oberkopf mit hellbraunen Schaftstrichen, gelegentlich weisslich gepunktet (bei der braunen Farbvariante: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder auf dem Oberkopf mit blass-büffellederfarben Schaftstreifen, gelegentlich weisslich gepunktet (bei der braunen Farbvariante: Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Am Hinterkopf befinden sich „2 schwarze, hell eingerahmte Augenflecken am Hinterkopf“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder befinden sich „weiss umrandete Augenflecken, um Feinde und Beutetiere zu verwirren“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder befinden sich Augenflecken („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder befindet sich ein weisser Halbring, „an den Halsseiten ein schwarzer Fleck“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder befinden sich 2 schwarze Augenflecke auf dem Hinterkopf (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Schwanz ist „breit quergebändert“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder schwärzlichbraun, mit 4 bis 6 weissen Querstreifen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder dunkelbraun, mit 6 bis 7 weisslichen Querstreifen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist weiss, braun längsgestreift und gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder weisslich, rötlichbraun gestreift (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder weisslich, gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder weiss, braun an den Flanken gefleckt (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder weisslich, wobei die Seiten der Oberbrust braun und hell gefleckt sind, weiter unten die Unterseite braun gestreift ist (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 16cm (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 13 bis 14cm (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 13 bis 17cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder etwa 14cm (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 17cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 17 bis 18cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 18cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 15 bis 20cm (Vogelpark Niendorf: Zooschild) oder 17 bis 20cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen Insekten, kleine Vögel, kleine Säugetiere, Reptilien (Leguane, Eidechsen), grossen Insekten. Die Beute besteht zu 28% aus Insekten, zu 22,5% aus Reptilien, zu 10,5% aus Kleinvögel (Vogelpark Niendorf: Zooschild).

Die Brasilzwergkäuze gehen nach dem „Einbruch der Dunkelheit“ auf Jagd (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder sind „überwiegend tagaktiv“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder sind tagaktiv (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder sind „in der Morgen- und Abenddämmerung“ aktiv, „manchmal auch am Tag“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „sind auch tagsüber und in der Dämmerung aktiv“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder sind in der Dämmerung und am Tag aktiv (Vogelpark Niendorf: Zooschild).

Die Brasilzwergkäuze zucken bei Erregung mit dem Schwanz („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010).

Das Nest befindet sich in einer Höhle (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder in einer verlassene Spechthöhle (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in einer Baumhöhle oder Spechthöhle (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder in einer Baumhöhle, in einer Spechthöhle, in Sandlöchern, in Termitenhügeln (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder „etwa vier Eier“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder bis zu 5 Eiern (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 3 bis 5 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 3 bis 5 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Ausgebrütet werden die Eier „allein“ vom Weibchen (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) in 26 Tagen (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder in 27 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 24 bis 27 Tagen König/Weick: „Owls of the World“ (2008) oder in 28 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Flügge sind die Jungvögel „mit einem Monat“ (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)) oder „nach etwa vier Wochen verlassen die Jungvögel das Nest“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012))

Die Jungvögel sind in weiteren 3 Wochen selbständig (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012))

Die Brasilzwergkäuze leben nur zur Brutzeit paarweise (Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerika“ (1981)).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.                    .

Auch Glaucidium brasilianum ?

Nachfolgend bezeichnet als Glaucidium brasilianum (Brasilzwergkauz).

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornithea gemacht.

05. Andenzwergkauz (oder Andenkauz oder Anden-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium jardinii (früher: Zwergkauz, lat. Glaucidium jardinei ?)

Die Andenzwergkäuze sind in den halboffenen Bergwäldern, Nebelwäldern verbreitet.

Das Verbreitungsgebiet ist im allgemeinen Costa Rica bis Westpanama, Venezuela bis Bolivien (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „bis nach Peru“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Cordilleras von Quito / Ecuador – Gebirge von Peru, Ecuador, Kolumbien und Venezuela“ (als Glaucidium jardinii jardinii: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Costa Rica, „Panama, Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder das „Gebirge von Bolivien, Costa Rica, Ecuador, Kolumbien, Panama, Peru, Venezuela“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die „Anden des nördlichen Südamerika, südwärts bis etwa zum Maranon-Durchbruch“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“) oder Anden Venezuelas, Kolumbiens bis Ecuador, Nordperu (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Anden Venezuelas, Kolumbiens bis Ecuador, Nordzentralperu (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Anden Venezuelas, Nordzentralkolumbiens, Zentral- und Ostecuador, Nordzentralperu (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Westvenezuela bis Zentralperu (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die noch bei Eck/Busse („Eulen“, NBB Band 469 (1977)) aufgeführte Unterart Costa Rica-Zwergkauz (oder Costa Rica-Sperlingskauz), lat. Glaucidium jardinii costaricanum (L.Keslo, 1937) mit dem Verbreitungsgebiet Costa Rica, Gebirge von Costa Rica und Panama (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) wurde inzwischen zur eigenständigen Art Costa Rica-Zwergkauz (oder Costa Rica-Sperlingskauz), lat. Glaucidium costaricanum erhoben (König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Man unterscheidet die 2 Farbvarianten (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder eine braune und eine rote Farbvariante und entsprechende Übergangsformen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der braunen Farbvariante ist die Oberseite dunkel erdbraun, mit rötlicherem, hell gefleckten Mantel und Rücken (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelbraun, mit rotbraunerem, hell gefleckten Mantel und Rücken (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Allgemein findet man, dass die Oberseite „stark gefleckt“ ist (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder der obere Rücken und die Schultern gefleckt sind (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Bei der braunen Farbvariante ist der Oberkopf dunkel erdbraun, weiss und gelblich gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder dunkelbraun, weiss und matt gelblich gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder weisslich oder hellbüffellederfarben gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Allgemein findet man, dass der Oberkopf weiss gepunktet ist (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Augen sind gelb (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Auf dem Hinterkopf befindet sich das Occipitalgesicht (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Bei der braunen Farbvariante ist der Schwanz schwärzlich, weisslich gefleckt und damit 5 bis 6 Binden bildend (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Allgemein findet man, dass der Schwanz „schwarz mit grossen weissen Flecken“ versehen ist (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder schwarz, weiss gefleckt ist (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Bei der braunen Farbvariante ist die Unterseite weiss, wobei die dunkelbraunen Seiten der Oberbrust hell und dunkel gefleckt sind (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Allgemein findet man, dass die Unterseite eine „markante Bauchzeichnung“ hat (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Die Grösse beträgt 13 bis 14cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 14,5 bis 16cm (Gefiederte Welt 01/2005) oder 15cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 14 bis 16cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 15 bis 16cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel und Insekten.

Die Andenzwergkäuze sind tagaktiv (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder sind Tageulen (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Das Weibchen legt 3 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Dieses Foto wurde im Naturkundemuseum Bamberg gemacht.

06. Kleinstzwergkauz (oder Zwerg-Sperlingskauz oder Zwergkauz)
lat. Glaucidium minutissimum (Synonym?: Glaucidium mooreorum)

König/Weick („Owls of the World“ (2008)) führen Glaucidium mooreorum als Synonym von Glaucidium minutissimum auf. Andererseits gibt Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012)) an, dass der mit Glaucidium mooreorum benannte Kleinstzwergkauz zwar 2002 entdeckt wurde, aber zu Glaucidium minutissimum umbenannt wurde und nun tendieren die brasilianischen Ornithologen dafür die Käuze aus Pernambuco mit Glaucidium mooreorum (Pernambuco-Zwergkauz (oder Pernambuco-Sperlingskauz oder Pernambuco-Eule)) zu bezeichnen und die südostbrasilianischen Käuze mit Glaucidium minutissimum (Kleinstzwergkauz (oder Zwerg-Sperlingskauz oder Zwergkauz)) zu bezeichnen. Die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ führen nun inzwischen den Pernambuco-Zwergkauz (oder Pernambuco-Sperlingskauz oder Pernambuco-Eule)), lat Glaucidium mooreorum und den Kleinstzwergkauz (oder Zwerg-Sperlingskauz oder Zwergkauz), lat. Glaucidium minutissimum (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) auf.

Die Kleinstzwergkäuze leben in den Tieflandregenwäldern und Küsten-Regenwäldern.

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Mittelamerika (Glaucidium minutissimum: Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder Mittel- und Südamerika (Glaucidium minutissimum: „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 3 (Els-Gaz)) oder Mexiko, Amazonasgebiet (Glaucidium minutissimum: „Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989)) oder Mexiko, Zentral- und Südamerika (Glaucidium minutissimum: Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000)) oder Paraguay, Südostbrasilien (Glaucidium minutissimum: „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder „Mexiko bis Brasilien“ (Glaucidium minutissimum: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Mexiko bis Südbrasilien“ (Glaucidium minutissimum „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Sterry: „Eulen“ (1995)) oder „Mexiko bis Ostbrasilien“ (Glaucidium minutissimum: Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder Südamerika (Glaucidium minutissimum: S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder „Belize, Brasilien, Costa Rica, Guyana, Honduras, Kolumbien, südliches Mexiko, Panama, Paraguay“ (Glaucidium minutissimum: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Ostbrasilien, südwärts bis Santa Catarina, möglicherweise bis in die Grenzgebiete zu Argentinien und Paraguay“ (Glaucidium minutissimum: “Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“) oder „Bahia – östliches Südamerika, südlich bis Paraguay“ (als Glaucidium minutissimum minutissimum: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südostbrasilien, Ostparaguay (als Glaucidium minutissimum: Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet nun nur noch der Bundesstaat Pernambuco in Nordostbrasilien (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)), weil alle weiteren 7 Unterarten zu eigenständigen Arten definiert wurden (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Andererseits findet man zum Verbreitungsgebiet auch Ostbrasilien (Pernambuco-Zwergkauz (oder Pernambuco-Sperlingskauz oder Pernambuco-Eule), lat. Glaucidium mooreorum, Silva, Coelho & Gonzaga, 2003: Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021), oder Brasilien im Bundesstaat Pernambuco (Glaucidium mooreorum: Greenpeace-Magazin 01/2005) oder aber auch „dessen Ende“ kam „wohl 2002“ (Glaucidium mooreorum: VÖGEL 01/2019).

Der Bestand wird als bedroht eingestuft (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder als kritisch gefährdet eingestuft (Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Die Oberseite ist auf dem Oberrücken rötlichgelb oder erdbraun, im Mantel dunkelbraun (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Oberseite ist auf dem Oberrücken rotgelb oder sienna-büffellederfarben, im Mantel dunkelbraun (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Oberseite ist auf dem Oberrücken rotgelb oder sienna-büffellederfarben, im Mantel umbrabraun (Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder die Oberseite ist dunkelbraun, weisslich gefleckt (Glaucidium minutissimum: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Der Oberkopf ist umbrabraun, fein weisslich gefleckt (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Im Nacken befindet sich ein weissliches Band (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist nussrotbraun längsgestreift (Glaucidium minutissimum: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Unterseite ist in der Mitte weiss, an den Seiten der Oberbrust erdbraun, weisslich gefleckt, ab der Unterbrust an den Seiten rötlichgelb gestreift (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterseite ist in der Mitte weiss, an den Seiten der Oberbrust sienabraun, weisslich gefleckt, ab der Unterbrust an den Seiten rotgelb gestreift (Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Unterseite ist in der Mitte weiss, an den Seiten der Oberbrust sienabraun, weisslich gefleckt, ab der Unterbrust an den Seiten rotgelb gestreift (Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 12cm (Glaucidium minutissimum: „Grosses Lexikon der Tiere“, Band 1, (1989); Glaucidium minutissimum: S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder 12 bis 14cm (Glaucidium minutissimum:Burton: „owls of the world“ (1992); Glaucidium minutissimum: Carwardine: „Guiness Buch der Tierrekorde“ (2000)) oder 13cm (Glaucidium minutissimum: Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 14cm (Glaucidium minutissimum: Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder 13 bis 15cm (Glaucidium minutissimum: „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 14 bis 15cm (Glaucidium minutissimum: „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 3 (Els-Gaz); Glaucidium minutissimum: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Glaucidium minutissimum: Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Glaucidium minutissimum (Synonym: Glaucidium mooreorum): König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Zur Nahrung zählen Insekten und kleine Wirbeltiere.

Die Kleinstzwergkäuze sind tag- und nachtaktiv (Glaucidium minutissimum: „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010).

 

Diese Fotos wurden im Naturkundemuseum Erfurt (hier als „Kleinstzwergkauz bezeichnet) aufgrund der Sonderausstellung „Eulen und Käuze“ zum 200. Geburtstag von Charles Darwin aufgenommen.

07. Australzwergkauz (oder Araukanerkauz oder Patagonien-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium nanum oder Glaucidium nana

Die Australzwergkäuze sind in den offenen Wäldern, auch in Parklandschaften verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Südargentinien und Chile ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder „Chile südlich der Atacama und Argentinien von Rio Negro bis Feuerland“ (“Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde (Serie A; Biologie)“: 534 (Heidrich, König, Wink: „Bioakustik, Taxonomie und molekulare Systematik ...“) oder Südpatagonien (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder Chile bis Feuerland (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Chile des Tierra del Fuego (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) angegeben.

Als Überwinterungsgebiet findet man Nordchile, Nord- und Ostargentinien (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Mit dem Gefieder sind die Australzwergkäuze „perfekt getarnt“ (Borghesio: „Naturparadiese unserer Erde“ (2001)).

Es werden eine rote Farbvariante und eine graubraune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) unterschieden. Oder es gibt auch eine rotbraune Farbvariante (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die graubraune Farbvariante ist auf der Oberseite graubraun, weisslich gefleckt, auf dem Mantel und dem Rücken hell gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder dunkel gräulichbraun, weisslich gefleckt, auf dem Mantel und dem Rücken hell gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder hellgelb (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Auf dem Hinterkopf befindet sich das Occipitalgesicht (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die graubraune Farbvariante hat 8 bis 10 Binden oder 11 Binden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder 8 bis 11 Binden (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Ansonsten findet man auch, dass der Schwanz eng gebändert ist ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).

Die graubraune Farbvariante ist auf der Unterseite weisslich, wobei die Seiten der Oberbrust dunkel graubraun, weisslich gesprenkelt sind, ansonsten ist dann die Unterseite mit 2 weissen Flankenfeldern versehen, mit Schaftstreifen versehen, hell-dunkel gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder weisslich, wobei die Seiten der Oberbrust dunkel gräulichbraun, weisslich gesprenkelt sind, ansonsten ist dann die Unterseite mit 2 weissen Flankenfeldern versehen, mit Schaftstreifen versehen, hell-dunkel gefleckt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 16 bis 20cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 13 bis 14cm (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 20cm (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder 17 bis 21cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Weibchen legt 3 bis 5 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Ausgebrütet sind die Eier in 26 bis 29 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Jungvögel verlassen das Nest mit 4 bis 5 Wochen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Das Foto des Patagonien-Sperlingskauzes konnte mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Kühnel verwendet werden. Das Foto wurde in Patagonien aufgenommen.

08. Perlzwergkauz (oder Perlkauz oder Perl-Sperlingskauz)
lat. Glaucidium perlatum

Die Perlzwergkäuze leben in den Savannen, Buschsteppen, Buschlandschaften, Baumsteppen, Waldlandschaften, offenen Waldflächen, Akazienwäldern.

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein „Botswana und Zimbabwe“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder Afrika, südlich der Sahara (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Dierschke: „1000 Vögel“) oder „Ost- und Mittelafrika“ (Eulenhof: Zooschild: Perlzwergkauz; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder das zentrale und südliche Afrika (Vogelpark Niendorf: Zooschild: Perlzwergkauz) oder Afrika, südlich der Sahara bis zur Kapprovinz, ausgenommen der Urwaldgebiete in West- und Zentralafrika (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Afrika, „südlich der Sahara bis zum Oranje“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „Senegal bis Äthiopien, südwärts bis zum Oranje und Natal“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Es werden 2 Unterarten (Vogelpark Niendorf: Zooschild: Perlzwergkauz; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium perlatum perlatum (Vieillot, 1818) „Senegal – West- und Zentralafrika(als Glaucidium passerinum perlatum: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Südmaretanien, bis Sudan, bis Kongo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Südmaretanien, bis Sudan, bis Kongo , DR Kongo (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Senegambien, vielleicht, Liberia bis Mali, Niger, Tschad, Westsudan (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Senegal, Gambia, Westsudan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium perlatum licua (Lichtenstein, 1842 oder Lichtenstein, MHK, 1842?) „Liqua-Fluss / Nordost-Kappland“ bzw. westliches Südafrika (als Glaucidium passerinum licua: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Äthiopien, Uganda, Angola, Namibia, Südafrika (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Ostsudan, Äthiopien, Somalia, Uganda, Kenia, Tansania, bis Namibia, bis Westangola, Südafrika (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Ostsudan, Äthiopien, bis Südafrika, Namibia, Angola (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Perlzwergkäuze sind Standvögel (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)).

Das Gefieder ist im allgemeinen „mehr grau getönt“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder braun („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Die Oberseite ist „braun, dicht weiss getüpfelt“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder stark weisslich gefleckt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „mit schwarz gerandeten, weissen Perlflecken auf der Oberseite“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder warmbraun, „übersät mit unzählig kleinen weissen Punkten” (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „graubraun, dicht weiss gefleckt” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Oberseite und der Oberkopf sind zimtbraun, weiss gesprenkelt, auf dem Mantel und dem Rücken blasser bis sandfarben, mit weissen schwarzumrandeten Flecken versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Oberseite und der Oberkopf sind zimtbraun, weisslich gesprenkelt, auf dem Mantel und dem Rücken blasser bis sandfarben, mit weissen schwarzumrandeten Flecken versehen (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Oberseite und der Oberkopf sind kastanienbraun, weisslich gefleckt, auf dem Mantel und dem Rücken blasser bis sandfarben, mit weissen schwarzumrandeten Flecken versehen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder gelb bei den Altvögeln (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder blassgelb bei den Altvögeln (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) und tiefgelb bei den Jungvögeln (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Am Hinterkopf befinden sich miteinander verbundene weiss umrandete dunkelbraune Augenflecke (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 2 aus schwarze Federn gebildete Flecke, die „den Eindruck eines Augenpaares“ erwecken und „vor den Angriffen hassender Kleinvögel“ mit diesem zweiten Gesicht schützen sollen (Nicolai: „Vogelleben“ (1973)) oder augenähnliche Flecke, „die der Abschreckung von Feinden dienen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder ein zweites Gesicht mit einem Augenmuster, „das manchen Angreifer abschrecken mag“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder im Nacken befinden sich 2 dunkle Augenflecken zur Abschreckung von Angreifern (Vogelpark Niendorf: Zooschild: Perlzwergkauz) oder jederseits im Genick befindet sich ein grosser dunkler Fleck, „der wie ein grosses nach hinten schauendes Auge wirkt“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder beidseitig auf dem Hinterkopf befinden sich „zwei auffällige, schwarz umrandete weisse Flecken“ (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder auf dem Hinterkopf befinden sich 2 russbraune Flecken, die das Occipitalgesicht bilden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder auf dem Hinterkopf befinden sich 2 russbraune Flecken, die das Occipitalgesicht bilden (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder im Genick befinden sich 2 russbraune Flecken, die das Occipitalgesicht bilden (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Der Schwanz ist hell gefleckt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder weiss gefleckt (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder braun, mit 6 aus weissen Flecken gebildeten Bändern (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist weiss, grob, unregelmässig dunkelbraun gestrichelt (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder weiss, vereinzelt schwarz längsgestreift (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder weiss, kräftig längsgefleckt (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder weiss, braun gefleckt (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder weisslich, dunkelbraun gestreift (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Grösse beträgt 17 bis 19cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 17 bis 18cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 16cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 16 bis 18cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 18cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 19cm (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 20cm (VÖGEL 01/2021) oder 17 bis 20cm (Eulenhof: Zooschild: Perlzwergkauz; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Burton: „owls of the world“ (1992); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 17 bis 21cm (Dierschke: „1000 Vögel“).

Zur Nahrung „überwiegend Insekten“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)). Im Flug werden Vögel und Fledermäuse erbeutet (Dierschke: „1000 Vögel“). Des Weiteren zählen zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Reptilien, Käfer, Schnecken.

Die Perlzwergkäuze sind tagaktiv (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992); FALKE 03/2002) oder „tags rege“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder sind zur Brutzeit „auch tagsüber aktiv“, „aber auch nachts aktiv“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder tag- und nachtaktiv (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder sind „oft am Tag aktiv“, jedoch „vor allem nächtliche Jäger“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder sind dämmerungsaktiv (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder sind in der Dämmerung und in der Nacht aktiv, aber auch am Tag (Vogelpark Niendorf: Zooschild: Perlzwergkauz).

Das Nest befindet sich in einer Höhle (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in einer Baumhöhle (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; VÖGEL 01/2021) oder in einer Höhle von Spechten und Bartvögeln (Vogelpark Niendorf: Zooschild: Perlzwergkauz; FALKE 03/2002) oder einer „Baumhöhle eines Spechts oder Bartvogels“, einer natürlichen Höhle oder einem Nistkasten (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in einer Spechthöhle (Dierschke: „1000 Vögel“) oder in einer Baumhöhle (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 2 bis 4 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); VÖGEL 01/2021) oder 2 bis 4 weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Als Legebeginn findet man Ende April bis Anfang Mai (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012))

Ausgebrütet sind die Eier in 28 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in 29 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die jungen Perlzwergkäuze sind in etwa 4 Wochen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder mit 31 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) flügge. Es werden 2 bis 4 Jungvögel gross (Dierschke: „1000 Vögel“).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit einem Jahr (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008))).

Die Erstzucht gelang dem Zoo Stuttgart (Wilhelma) im Jahre 1976 (Gefiederte Welt (06/2011); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Das nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Berlin (Tiergarten, links, mitte), in der Quarantänestation Eulenhof-Zoo (rechts) aufgenommen.

Die folgenden Fotos wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Stauferfalknerei Kloster Lorch aufgenommen.

09. Sperlingskauz
lat. Glaucidium passerinum

Die Sperlingskäuze sind in der Taiga, in den Mischwäldern, ausgedehnten, lichten Nadelwäldern, Bergwäldern, Gebirgswäldern, Hochwäldern, Hochmooren, offenen felsigen Hängen, den Alpen, dem Mittelgebirge, Kulturlandschaften, Parks verbreitet.

Eine 2003 durchgeführte Studie zum Raum-Zeit-Verhalten von Sperlingskäuzen ergab, dass „die drei beobachteten Sperlingskäuze“, 2 Weibchen, ein Männchen, „als Aufenthaltsort Fichtenwälder“ bevorzugen, aber auch Waldkiefern, Lärchen und Rotbuchen „als bevorzugten Aufenthaltsort“ benutzen (Poster auf der AG Eulen-Tagung: Rothgänger, Wiesner: „Kleine Kobolde mit grossem Raumanspruch? Erste Ergebnisse zum Raum-Zeit-Verhalten adulter Sperlingskäuze“).

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein Eurasien („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder Nordeurasien (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Europa, Asien (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Nordeuropa, Nordasien („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder Nordeuropa, Osteuropa, „in höheren Lagen“ auch in Mitteleuropa (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder Nordeuropa, Mitteleuropa, „bis zu den Alpen“, nördliches Asien (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder Europa, „Norwegen bis zum Amur und nach Sachalin“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder Nordeuropa, Eurasien, Ostsibirien, Sachalin (Tierpark Suhl: Zooschild: Sperlingskauz) oder oder Nordeuropa bis Sibirien (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2021“) oder Nordeuropa bis Zentralasien, China (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder Mittel- und Nordeuropa, Sibirien bis Nordchina (Landlust: Januar/Februar 2017) oder Nordeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa, Nordasien, bis Mandschurei, Ussuriland, Sachalin (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Mitteleuropa, Osteuropa, nördliches Eurasien ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder Mitteleuropa bis Ostasien (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder „Nordeuropa, Westasien, Ostsibirien und Nordchina“ („Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988)) oder Skandinavien, Polen, Alpen, Karpaten, „Eurasien bis zur Pazifikküste im Amurgebiet“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Mitteleuropa, Nordeuropa, bis Ostasien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder Europa, Skandinavien, bis zur Mongolei (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder gemässigtes Eurasien bis Ostasien (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder Skandinavien, Osteuropa („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder Mitteleuropa, Skandinavien, bis Ostsibirien (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder Skandinavien, Nordosteuropa, „in den Alpen, Karpaten und Mittelgebirgen Mitteleuropas“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder Alpen, Karpaten, Skandinavien, eurasische „Waldzone bis zum Amurgebiet“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Sperlingskäuze sind Standvögel (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder „vorwiegend“ Standvögel (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „hauptsächlich“ Standvögel (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „in der Regel“ Standvögel, in den Ostalpen reviertreu (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder Standvögel, die „höchstens in harten Wintern etwas weiter“ umherstreifen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „bei ungünstiger Witterung“ wird „im Winterhalbjahr“ in Nordeuropa und Osteuropa umhergezogen (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Es werden in 13 Unterarten (inkl. der Arten in Nord- und Südamerika und in Afrika: Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 2 Unterarten (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Burton: „owls of the world“ (1992); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) unterschieden.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium passerinum passerinum (Linnaeus, 1758) Europa, „Westsibirien bis zum Jenissei“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Deutschland, Bulgarien, CSSR, Dänemark, „Finnland, Frankreich, Italien, Jugoslawien, Liechtenstein, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, UdSSR“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Schweden – Europa, Westasien östlich bis zum Jenissei“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Europa, Westasien östlich bis zum Jenissei“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder „Europa bis zum Jenissei in Sibirien“ (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder Zentral- und Nordeuropa, bis Sibirien, Sachalin, Mandschurei, Nordchina (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Zentral- und Nordeuropa, bis zum Jenissei in Sibirien (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder Mitteleuropa (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder Europa (FALKE 03/2021) oder Zentral- und Nordeuropa, Südwestsibirien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium passerinum orientale (Taszanowski, 1891) Mittel- und Ostsibirien, Gebirge „östlich des Baikalsees“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder Ostsibirien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Ostsibirien – Ostasien östlich des Baikalsees“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder Ostsibirien, Mandschurei, Sachalin, Nordchina (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Zentralsibirien bis zur Pazifiküste und Nordostchina” (FALKE 03/2021) oder Zentral- und Ostsibirien, Mongolei, Nordostchina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Der Weltbestand wird mit 500.000 bis 1.200.000 Paaren” (FALE 03/2021) angegeben.

Der Bestand in Europa wird mit 27.000 bis 38.000 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit 50.000 Brutpaare (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)), mit „47.000 bis 110.000” Paaren (FALE 03/2021) angegeben.

Der Bestand in Mitteleuropa wird mit 5.000 bis 10.000 Paare (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand in Deutschland wird mit 770 bis 1.570 Paaren in der Mitte der 90er Jahre (FALKE-Sonderheft Eulen (2014)), mit 2.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)), mit 1.600 bis 3.400 Brutpaaren (Bestand: 2005: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2009)), mit ca. 2.000 bis 2.500 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 2.500 bis 3.000 Paaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 3.400 bis 5.500 Brutpaaren von 2004 bis 2009 (ADEBAR-Kartierung: FALKE-Sonderheft Eulen (2014)), mit 3.200 bis 5.500 Revieren (Bestand: 2005-2009: „Vögel in Deutschland“: 2013; NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2017); Landlust: Januar/Februar 2017), mit 4.000 Brutpaaren (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)), mit 3.200 bis 5.500 Brutpaaren (Bestand: 2005-2009: DDA: „Vögel in Deutschland“ (2014); Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014); „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015); S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“), mit „3.200 bis 5.500“ Revieren bzw. „770 bis 1.570“ Paaren (FALKE 03/2021), mit 3.200 bis 5.550 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2005 bis 2009 (Eulenrundblick 70), mit 3.400 bis 6.000 „Brutpaare & Reviere“ im Zeitraum 2011 bis 2016 (Eulenrundblick 70) angegeben.

Der Landesverband Eulen-Schutz in Schleswig-Holstein e.V. gibt („Eulenwelt“ 2008 bis 2023) für die untersuchten Gebiete im Bundesland Schleswig-Holstein im Jahre 2006 die erste Sperlingskauz-Beobachtung bekannt und gibt im Jahre 2007 5 Sperlingskauz-Reviere (eine Brut), 2008 10 Sperlingskauz-Reviere (2 Bruten mit 7 und 5 Jungvögeln), 2009 8 Sperlingskauz-Reviere (eine aufgegebene Brut), 2010 10 Sperlingskauz-Reviere (eine Brut mit mindestens 5 flüggen Jungvögeln), 2011 8 Sperlingskauz-Reviere (eine Brut mit mindestens 3 flüggen Jungvögeln), 2012 8 Sperlingskauz-Reviere (5 Brut-Paare mit mindestens 19 flüggen Jungvögeln), 2013 ein Sperlingskauz-Revier (kein sicherer Brutnachweis), 2014 kein besetztes Sperlingskauz-Revier, 2015 ein Sperlingskauz-Revier (ein Brut-Paar mit ? Jungvögeln (Bruthöhle wurde nicht gefunden)), 2016 5 Sperlingskauz-Reviere (2 Bruten, je 5 flügge Jungvögel), 2017 2 Sperlingskauz-Brutpaare (davon 1 Paar mit 4 Jungvögeln), 4 Sperlingskauz-Reviere, 2018 ein Sperlingskauz-Brutpaar (mit 8 Jungvögeln) und 2 Sperlingskauz-Reviere, 2019 2 Sperlingskauz-Brutpaare (1x: mit 7 Jungvögeln; 6 verschwanden, einer flog aus; 1x mit 4 Jungvögeln), 2020 ein Sperlingskauz-Brutpaar (mit 4 ausgeflogene Jungvögeln), 2021 2 Sperlingskauz-Brutpaare (1x mit 6 ausgeflogenen Jungvögeln; 1x mit 2 ausgeflogenen Jungvögeln), 2022 2 Sperlingskauz-Brutpaare (1x mit 5 ausgeflogenen Jungvögeln; 1x mit 7 ausgeflogenen Jungvögeln) an.

Der Bestand in Niedersachsen wird mit 70 besetzten Revieren im Jahr 2000 (FALKE 06/2003), mit inzwischen rund 200 Sperlingskauz-Revieren (FALKE 6/2003) angegeben.

Der Bestand in Nordrhein-Westfalen wird mit „etwa 200“ Brutpaaren (VÖGEL 01/2018) angegeben.

Der Bestand in Sachsen-Anhalt wird mit 43 Sperlingskauz-Reviere (DDA: „Vögel in Deutschland“ (2010)) angegeben.

Der Bestand in Thüringen wird mit 239 Revieren, „für 78% der Reviere liegen Brutnachweise vor“, „mindestens 160“ Brutpaaren (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) angegeben.

Der Bestand in Hessen wird mit 15 Brutpaaren im Jahr 1996 (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“), mit 300 bis 600 Paaren (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“) angegeben.

Im Bundesland Rheinland-Pfalz entdeckte man im Pfälzerwald 2004 eine „Brutpopulation des Sperlingskauzes“ und damit auch eine neue „Brutvogelart in Rheinland-Pfalz“ (Prospekt der Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Westpfalz (OAG Westpfalz)).

Im Rahmen einer von 1988 bis 2021 durchgeführten Untersuchung des Sperlingskauzes im ca. 67km² grossen Untersuchungsgebiet im Paintner Forst und im Frauenforst nördlich von Kehlheim dokumentierte man einen Sperlingskauzbestand „zwischen einem Minimum von 13 Revieren und einem Maximum von 25 Revieren“ und man dokumentierte „seit 2004 vermehrt“ besonders frühe Bruten, bei „denen Junge noch vor dem 1.6. ausflogen“, zweimal bereits am 23.05 im Jahr 2007 und im Jahr 2012 (Eulenrundblick 72).

Es wurden zur Wiederansiedlung in Deutschland „Aussiedlungsversuche mit gezüchteten Jungtieren vorgenommen“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Der Bestand im Mittelgebirge wird mit: „mindestens 2.000“ Brutpaaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) angegeben.

Der Bestand in Österreich wird mit 1.500 bis 2.000 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), mit 2.000 bis 3.500 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit ca. 3.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand in der Schweiz wird mit 300 bis 500 Paaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)), mit 800 bis 1.200 Brutpaaren (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Der Bestand in der Tschechischen Republik wird mit 900 bis 1.300 Brutpaaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), mit 1.600 bis 2.000 Brutpaaren (Kauzbrief 26 (2014)) angegeben.

Der Bestand in der Slovakei wird mit 600 bis 800 Paaren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) angegeben.

Die Reviergrösse wird mit 45 bis 120ha (Aebischer: „Eulen und Käuze“ (2008)) oder ca. 2km² (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) angegeben.

Das Gefieder wird allgemein mit tarnfarben beschrieben (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)).

Die Oberseite ist „olivbraun mit kleinen weissen Tupfen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Oberseite ist „dunkelbraun, dicht weiss gefleckt“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Oberseite ist „dunkelbraun mit vielen weissen Tupfen“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Oberseite ist „dunkelbraun mit weissen Tupfen“ (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder die Oberseite ist braun, hellbraun und weiss gefleckt (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Oberseite ist „dunkelbraun, hell gefleckt“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder dunkelbraun, weiss gefleckt (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Oberseite ist braun, weisslich gefleckt (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; VÖGEL 02/2016) oder die Oberseite ist braun, weiss gepunktet und gefleckt (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Oberseite ist braun, hell quergefleckt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Oberseite ist braun, hell gepunktet (FALKE 03/2021) oder die Oberseite ist graubraun, weiss gesprenkelt (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Oberseite ist graubraun, weiss gefleckt (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Oberseite ist „graubraun bis rotbraun, fein weiss gesprenkelt“ und getüpfelt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Oberseite ist bräunlichgrau, fein weiss gefleckt (VÖGEL 04/2018) oder die Oberseite ist dunkelbraun, heller gezeichnet (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist dunkelbraun oder graubraun, auf dem Mantel weisslich gefleckt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder die Oberseite ist dunkelschokoladenbraun oder gräulichbraun, auf dem Mantel weisslich gefleckt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder die Oberseite ist „gräulich bis schwach rötlich dunkelbraun“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder der Rücken ist dunkelbraun, „mit kleinen weissen Flecken“ versehen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder die Oberseite ist „dunkelbraun, weisslich-rahmfarben gefleckt“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder der Rücken ist braun, hell gefleckt ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder die Oberseite ist dunkel, hell gefleckt („naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder der Rücken und die Schwingen sind braun, weiss gefleckt (Landlust: Januar/Februar 2017).

Der Kopf ist „olivbraun mit Flecken auf dem Scheitel“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder der Oberkopf ist dunkelbraun oder graubraun, cremeweiss getüpfelt (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder der Oberkopf ist dunkelbraun oder gräulichbraun, cremeweisslich getüpfelt (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder der Oberkopf ist dunkelschokoladenbraun oder gräulichbraun, cremeweisslich getüpfelt (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder weiss getüpfelt (Landlust: Januar/Februar 2017) oder der Kopf ist bräunlichgrau, fein weiss gefleckt (VÖGEL 04/2018).

Der Gesichtsschleier ist weiss und „mit dunkelbraunen Streifen“ versehen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder das Gesicht ist weisslich (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981).

Auf dem Hinterkopf befinden sich „zwei dunkelbraune Flecken im Gefieder, die wie ein >zweites Gesicht< Feinde abschrecken soll“ („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder „Flecken, die wie Augen aussehen“, die „potentielle Räuber abschrecken sollen“ (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „zwei schwarze Flecken“, „als hätte er auch hinten ein Gesicht“ (Coomber: "Vögel" oder "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Arten" (1992)) oder „2 getrennte dunkle Augenflecke mit hellen augenbrauenförmigen Streifen am Hinterkopf“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „zwei dunkle Felder“ bzw. ein Occipitalgesicht (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder die „brillenförmige helle Zeichnung am Nacken und Hinterkopf bilden ein >Scheingesicht<“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „helle Nackenflecken“, die ein „angedeutetes abschreckendes >Scheingesicht<“ erzeugen (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 2 weisslich umrandete schwärzliche Flecken, die das Occipitalgesicht im Nacken bilden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder 2 weisslich umrandete schwärzliche Flecken, die das Occipitalgesicht im Genick bilden (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder im Nacken befinden sich zwei helle Flecken, „die wie grosse Augen sehen“ (VÖGEL 04/2018) oder ein Scheingesicht (FALKE 03/2021)..

Die Überaugenstreifen oder Augenbrauen sind weiss (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Lang: „Die Vögel Europas“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); FALKE 03/2021) oder sind weissgelblich (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder sind hell (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).

Die Augen sind gelb (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); "Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Lang: „Die Vögel Europas“; Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Landlust: Januar/Februar 2017; FALKE 03/2021) oder leuchtend gelb (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 02/2016; „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder hellgelb (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); VÖGEL 04/2018) oder schwefelgelb (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Der Schwanz ist „olivbraun mit weissen Querstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder ist gebändert (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder ist „mit dünnen weisslichen Binden“ versehen ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder hat „5 helle Querbinden“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder ist braun und mit 5 schmalen weissen Querbinden versehen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „ist mit vier weissen Querbinden versehen“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder ist „mit fünf schmalen weisslichen Querbinden“ gekennzeichnet (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder ist braun und mit 5 weissen Querbinden versehen (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder ist mit 5 bis 6 schmalen weissen Querbinden versehen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder ist „grauweiss, schwärzlich gestreift“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder ist „weisslich, dunkelbraun gestreift” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder braun-weisslich gebändert (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „weiss gebändert” (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder ist „mehrmals weiss“ gebändert („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder ist „weiss quergebändert“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ist lang, weiss gebändert (VÖGEL 02/2016) oder ist braun, „mit 5 schmalen weissen Querbinden“ versehen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder ist „dunkelbraun, hell quer gebändert“ (Lang: „Die Vögel Europas“) oder hat 5 weisse Querbinden und eine helle Schwanzspitze (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder ist braun und mit 5 weisslichen Querbinden versehen (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Sperlingskäuze stelzen bei Erregung mit dem Schwanz in dem sie den Schwanz aufrichten und seitwärts schlagen (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder „schlagen in der Erregung mit dem Schwanz“ („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder bewegen bei Erregung „das waagerecht getragene Schwänzchen“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder können das Schwänzchen zuckend bewegen (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder zucken mit dem Schwanz („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder zucken „gelegentlich mit dem Schwanz” (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder zucken häufig mit dem Schwanz (Lang: „Die Vögel Europas“) oder führen bei Erregung ein ruckartiges >Schwanzstelzen< durch ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder schlagen „ruckartig mit dem Schwanz nach beiden Seiten oder >stelzen< ihn (richten ihn hoch) und bewegen ihn zuckend hin und her“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder wippen ruckartig mit dem Schwanz (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder wippen häufig mit dem Stoss (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder wippen erregt mit dem Schwanz („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder wippen bei Erregung mit dem Schwanz auf und ab oder hin und her („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder bewegen den Schwanz nach dem landen oder bei Erregung in alle Richtung (FALKE 03/2021).

Die Unterseite ist „weiss mit olivbraunen Längsstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder die Unterseite ist „bräunlichweiss, breit graubraun gestreift“ (Blase: „Die Jägerprüfung“ (2007)) oder die Unterseite ist „rahmweiss mit schmalen dunklen Flecken, die beim sitzenden Vogel Längsstreifen bilden“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Unterseite ist weiss, schmal braun längsgestreift (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Unterseite ist weiss, braun längsgestrichelt (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Unterseite ist weisslich, „braun gestreift“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder die Unterseite ist hell, „mit dunklen Tropfenflecken“ und an den Flanken mit Wellenmuster versehen (Lang: „Die Vögel Europas“) oder die Unterseite ist auf der Brust und dem Bauch hell, schmal dunkel gestreift (VÖGEL 02/2016) oder die Unterseite ist auf dem Bauch „grösstenteils weiss mit dunklen Stricheln“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder auf der Unterseite weisslich, braun gestreift, am dichtesten auf der Brust braun gestreift (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder oder die Unterseite ist weiss, dunkel gebändert und gefleckt (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Unterseite ist weisslich, dunkel längsgestreift ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder die Unterseite ist grauweiss, dunkelbraun längsgefleckt (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder die Unterseite ist hell, „kräftig braun gemustert” (FALKE 03/2021) oder die Unterseite auf der Brust und den Brutseiten braun, ansonsten weisslich, dünn gestreift (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Unterseite ist auf der Brust weiss, kräftig dunkelbraun längsgestreift (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder der Bauch ist weiss, schmal braun längsgestreift (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder der Bauch ist mattweiss, braun längsgestrichelt (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Bauch ist rahmfarben, dunkel längsgefleckt (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder die Unterseite ist weisslich, braun gefleckt auf Brust und Flanken, braun gestreift bis zum Bauch (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Männchen und Weibchen sind „gleich“ gefiedert (Lang: „Die Vögel Europas“) oder „zeigen keine Unterschiede“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)). Man findet auch, dass „die Weibchen die Männchen um rund 2cm“ überragen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)).

Die Grösse beträgt 15 bis 17cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 16 bis 17cm (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Lang: „Die Vögel Europas“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Dierschke: „1000 Vögel“; Burton: „owls of the world“ (1992); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 16 bis 18cm („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 17 bis 19cm (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 16 bis 19cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; NABU: "Eulen im Saarland"; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 15 bis 19cm (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); Landlust: Januar/Februar 2017; VÖGEL 04/2018; „naturgucker“: 34: Januar/Februar 2018) oder 16cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 20 (1988); FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten"; „1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder 16,5cm (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 17cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Sterry: „Eulen“ (1995)) oder 18cm (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 19cm (Tierpark Niederfischbach: Zooschild: Sperlingskauz) oder 16 bis 17cm beim Männchen und 18 bis 19cm beim Weibchen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder 20cm (FALKE 03/2021).

Sperlingskäuze sind „beim Regenbad“ bereits beobachtet worden (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) und nehmen gern ein Sonnenbad (FALKE 03/2021).

Die Sperlingskäuze „schlafen während der dunklen Nachtstunden“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Die Sperlingskäuze sind tag- und dämmerungsaktiv (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014); FALKE 01/2017; "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; NABU: "Eulen im Saarland"; Lang: „Die Vögel Europas“; FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten"; VÖGEL 02/2016; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Richarz: „Tierspuren“ (2006); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Wildpark Eekholt: Zooschild: Sperlingskauz; Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder „dämmerungsaktiv, fakultativ auch tagaktiv“ (Eulenrundblick 67) oder „vorwiegend dämmerungsaktiv“, „auch am Tag aktiv“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „dämmerungs- und nachtaktiv“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder „in früher Dämmerung“ aktiv, „auch tagsüber“ aktiv (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder dämmerungsaktiv (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“; S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „überwiegend dämmerungsaktiv“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „sind auch tagsüber und in der Dämmerung aktiv“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder werden „schon am späten Nachmittag aktiv“ („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder sind „vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv“, am Brutzeitende „auch tagaktiv“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder in der Dämmerung aktiv, aber auch tagsüber, hauptsächlich „in den Stunden vor und nach Sonnenauf- bzw. -untergang“ und „zur Brut- und Aufzuchtzeit am späten Vormittag“ (FALKE 03/2021) oder sind auch tagaktiv (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder jagen „hauptsächlich nachts“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder jagen „in der Dämmerung, aber auch am Tag“ (VÖGEL 04/2020) oder jagen „auch bei Tage“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder sind auch „am Tag aktiv“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder jagen „bei Tag wie bei Nacht“ Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988) oder jagen „in der Dämmerung“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder jagen „nicht nur während der Dunkelheit“ (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „jagen tagsüber und in der Dämmerung“ (Dierschke: „1000 Vögel“).

Die Sperlingskäuze sehen auch das UV-Licht und damit den Urin der Mäuse (FALKE 01/2017).

Die Sperlingskäuze sind Kleinvogeljäger (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Hauptbeute sind Kleinsäuger (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder die Beute sind „vorwiegend Kleinsäuger“ (NABU: "Eulen im Saarland") oder die Hauptbeute sind „hauptsächlich Kleinvögel und Kleinsäuger“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder zur Beute zählen „hauptsächlich“ Mäuse, Spitzmäuse, Kleinvögel („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder zur Brutzeit zählen hauptsächlich Wühlmäuse zur Beute (Tierpark Suhl: Zooschild: Sperlingskauz) oder zur Beute zählen hauptsächlich „Erd-, Rötel- und Walsspitzmäuse“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder zur Beute zählen „vor allem Wühlmäuse“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder „je nach saisonalen Angebot“ „vor allem Rötelmäuse und Erdmäuse“ ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „fressen zu etwa gleichen Anteilen Mäuse und kleine Vögel“ (Dierschke: „1000 Vögel“).

Zur Beute zählen aber auch Spitzmäuse („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)), Fledermäuse (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)), „Eidechsen und Insekten“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)), Amphibien (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Zur Winternahrung zählen Vögel (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „überwiegend Kleinvögel“, wie „Meisen, Finken, Goldhähnchen“ ("LBV-Kompakt Eulen und Käuze") oder „Meisen und Goldhähnchen“ („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder „bei hoher Schneelage steigt der Anteil an Kleinvogelbeute“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder es werden mehr Vögel erbeutet (Tierpark Suhl: Zooschild: Sperlingskauz).

Die Vögel werden „im Fluge“ geschlagen (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder Kleinvögel werden „im Flug“ geschlagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „im schnellen Flug“ geschlagen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „oft im Flug“ gefangen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“). Der Flug der Sperlingskäuze ist „nicht lautlos“, „da den äusseren Handschwingen ein ausgeprägter Fransensaum fehlt“ (FALKE 03/2021).

Im Rahmen einer Dokumentation konnte festgestellt werden, dass ein Sperlingskauz Buntspechtnestlinge erbeutete („Anzeiger des Vereins Thüringer Ornithologen“: 1992: Heft 2). Genaugenommen stellte man „vier fast flügge Buntspechte“ fest, „,die bereits verwesten“, wobei ein Jungvogel „ohne erkennbare Verletzungen, bei einem anderen war der Kopf fast völlig vom Rumpf abgetrennt und von zwei angekröpften fehlten die Köpfe völlig“ feststellte („Anzeiger des Vereins Thüringer Ornithologen“: 1992: Heft 2).

Eine Gewölleanalyse in Südfinnland ergab 2.240 Beutetiere, davon 54% Kleinsäuger und 44,5% Vögel waren (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).

Es wurde dokumentiert, dass südnorwegische Sperlingskäuze für den Winter Vorräte von Wühlmäusen und Spitzmäusen anlegten, die dann durch „bebrüten“ im Winter aufgetaut, und selbst wenn die Beute mumifiziert oder verwest war, gefressen wurde (FALKE 09/1999). Man findet aber auch, dass sich Sperlingskäuze „Vorräte in separaten Höhlen, besonders zur Brutzeit und im Winter“ anlegen, so dass sich das Weibchen, wenn „das Männchen nicht erfolgreich und schnell genug jagt“ von den Vorräten bedient (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder dass „Beutereste dunklen Stellen“ versteckt werden (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder dass „Nahrungsvorräte in Höhlen“ angelegt werden (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder dass für „Nahrungsknappheit im Winter“ „Reserven in entsprechenden Hohlräumen“ angelegt werden (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder dass Vorratslager in Baumhöhlen „von November bis Januar“ angelegt werden (Dierschke: „1000 Vögel“) oder dass Nahrungsvorräte in Höhlungen „während der Brutzeit, aber auch im Winter“ angelegt werden („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder dass „Nahrungsvorräte in Baumhöhlen und Nistkästen“ angelegt werden (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder dass Nahrungsvorräte angelegt werden (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder dass eine Vorratshaltung von „bis zu 200“ Beutetieren, die in „Höhlen oder Nistkästen“ gelagert werden, durchgeführt wird (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder dass überschüssige Beute, „oftmals etwa 10-20Beutetiere“, in den Astgabeln und in Höhlen gesammelt wird (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder dass der Beuteüberschuss das ganze Jahr über „in Astgabeln, in Ritzen von Bruchstellen“, „in kleine Zweige“ geflochten und so deponiert wird (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder dass mehrere Futterdepots zur Brutzeit anlegt werden, so dass wenn das Männchen zu lange mit aktuellen Jagd benötigt, sich das Weibchen an einem der Futterdepots bedienen kann (VÖGEL 02/2016) oder dass „für den Winter Nahrungsvorräte“ angelegt werden, „die zumeist aus Wühlmäusen bestehen“ (Vogelwarte Band 58: Heft 3: August 2020) oder dass Schwarzspechthöhlen mitunter als Nahrungsdepot genutzt werden (FALKE 03/2021).

In einer von 2003 bis 2019 durchgeführten finnischen Studie beobachtete man 364 Sperlingskäuze, „von denen 84 Käuze über mehrere Jahre beobachtet“ wurden und dabei kam heraus, „dass Sperlingkäuze 1-6 Speicher anlegen, die jeweils bis zu 200 Beutetiere“ enthielten und dass „nur selten“ „in aufeinanderfolgenden Jahren dieselben Speicherorte verwendet“ wurden (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2021“).

Man findet, dass bei Temperaturen von „jeweils -18°C, -10°C, -5°C“ die Sperlingskäuze die „gefrorene Nahrung“ auftauen (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder „dass sich die Fressgewohnheiten bei Dauerfrost ab ca. -8°C ändern“, da die Sperlingskäuze, nachdem sie die Nahrung tiefgefroren den Beutedepots entnommen haben, die gefrorene Beute „über Tag- und Nachtstunden im Bauchgefieder durch Hudern“ auftauen „und je nach Weichheitsgrad portionsweise“ fressen (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder dass die festgefrorene Beute „mit der eigenen Körperwärme“ aufgetaut wird (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

In einer 16 jährigen Studie „der finnischen Universität Turku“ wurde der „Einfluss des Herbst- und Winterwetters und“ die „Häufigkeit von Wühlmäusen auf das Nahrungshorteverhalten des Sperlingskauzes in Finnland“ untersucht, wobei herauskam, „dass sich der Beginn der Anlage von Nahrungsvorräten im Frühherbst verzögerte, wenn es weniger Frost-Tau-Ereignisse gab“, dass Sperlingskäuze „mehr Nahrungsvorräte in Jahren mit häufigeren Frost-Tau-Ereignissen, einer tieferen Schneedecke im Herbst und im Winter sowie geringeren Niederschlägen im Winter“ frassen, dass „verfaulte Nahrungsvorräte“ „in Jahren mit geringem Nahrungsangebot häufiger genutzt als in Jahren mit hohem Nahrungsangebot“ (Vogelwarte Band 58: Heft 3: August 2020).

Sperlingskäuze trinken „durch Schnabeluntertauchen und anschliessendes Abstreifen und Schlucken der an Schnabel bzw. Zunge haftenden Wassermenge“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Die Anpaarung beginnt „schon im Oktober“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Paarbildung der Altkäuze erfolgt bereits oft „im Herbst“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder die jungen „Sperlingskäuze balzen häufig schon im gleichen Herbst“, wobei „vermutlich eine lockere Anpaarung der Partner“ stattfindet („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder die Herbstbalz findet „im September und Oktober“ statt und dient „der Reviergründung und -abgrenzung“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Herbstbalz findet im „von September bis November“ statt und dient der Revierbildung und Revierabgrenzung (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder die Herbstbalz beginnt im September und endet witterungsabhängig mit den „einsetzenden Schneefällen“ Anfang Dezember, wobei mit den Reviergesängen das Revier markiert und abgegrenzt wird und die Jungvögel aus den Revier verdrängt werden (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder mit der Herbstbalz wird das Revier besetzt (FALKE 03/2021).

In den Monaten „zwischen Ende Februar und Anfang April“ „findet die eigentliche, sexuell motivierte Balz“ statt (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Frühjahrsbalz „beginnt je nach Wetterlage im Februar, März mit einer höhlenfernen Anpaarungsphase und geht im weiteren Verlauf in das höhlennahe Paarungsgeschehen über“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder die Hauptbalz ist im März und April (FALKE 03/2021) oder „die Balz beginnt im März“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder der Balzruf der unverpaarten Männchen ist „manchmal bis zu 6.000 mal am Tag“ in der Abenddämmerung in den Monaten „März bis Juni“ zu hören und endet „mit dem Beginn der Brutzeit“ („Geheimnisvolle Welt der Vögel“; Tomus-Verlag) oder das Männchen beginnt am frühen Nachmittag „weiche Lockrufe und eine ansteigende Rufreihe (>Tonleiter<) zu äussern“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder die Männchen singen „gewöhnlich im März“ und dieses „besonders in den dämmerigen Abend- und Morgenstunden“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder die Frühjahrsbalz findet „zwischen Ende Februar und Ende März“ statt, wobei sich die Balz in die „revierbezogene Lockphase (territoriale Phase), höhlenferne Anpaarungsphase und höhlennahe Paarungsphase (sexuelle Phase)“ untergliedern lässt (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))). In der revierbezogenen Lockphase werden gleichartige Rivalen abgewehrt und Weibchen angelockt und in der höhlenfernen Paarungsphase „bewegen sich die balzenden Käuze auf einem relativ grossen Territorium ihres Reviers, anfangs häufig höhlenfern in den Wipfelregionen hoher Nadelbäume“ und „mit den ersten Begattungsversuchen und erfolgreichen Kopulationen“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))). Im weiteren Verlauf wird „die Nisthöhle immer mehr zum Zentrum des Geschehens“ und wird somit zur höhlennahen Paarungsphase und die Kopulationen dauern 5 bis 8 Sekunden, „unvollständig vollzogen nur“ 2 bis 3 Sekunden (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Das Nest befindet sich in einer natürlichen Baumhöhle oder in eine Spechthöhle (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in einer Baumhöhle, „oft in alten Spechthöhlen“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder in einer Baumhöhle (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); Dierschke: „1000 Vögel“) oder in einer Spechthöhle („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage; Tierpark Niederfischbach: Zooschild: Sperlingskauz; Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder in einer Spechthöhle oder in einer Buntspechthöhle (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000), Seiten 336, 350) oder in einer Buntspechthöhle („EGE-Artenschutz-Information Nr. 6: Wald für Eulen ...“; „Vogelpark Walsrode“, 27.+31.+33. Auflage; Wildpark Eekholt: Zooschild: Sperlingskauz; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); "LBV-Kompakt Eulen und Käuze"; NABU: "Eulen im Saarland") oder in einer Höhle (VÖGEL 02/2016) oder in einer Höhle, meistens in einer Spechthöhle (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in einer Höhle oder einer Buntspechthöhle (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder meist in einer Buntspechthöhle, ausnahmsweise auch in einer Schwarzspechthöhle, aber auch in einer Dreizehenspechthöhle oder einer Grünspechthöhle (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder in Höhlen meist von Buntspechten, Dreizehnspechten und Grünspechten (FALKE 03/2021) oder in einer Baumhöhle oder in einer Buntspechthöhle (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder in einer Baumhöhle eines Buntspechts oder Dreizehenspechts (Lang: „Die Vögel Europas“; „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Eulenrundblick 67) oder in einer Baumhöhle oder „besonders gern in Spechthöhlen, auch in Nistkästen“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in den Höhlen des Bunt-, Weissrücken- und Dreizehenspechts (VÖGEL 01/2012) oder „in Bunt- oder Dreizehenspechthöhlen, kaum in Nistkästen“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).

In einer Untersuchung stellte man fest, dass Sperlingskäuze Fichten „in einer Altersklasse zwischen 101 und 120 Jahren“ bevorzugen (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“).

Das Weibchen legt im Abstand von 2 Tagen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000); S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“; König/Weick: „Owls of the World“ (2008); FALKE 03/2021) oder im Abstand von 1 bis 2 Tagen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder im Abstand von 2 Tagen oder 2 bis 4 Tagen (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) die Eier.

Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 4 bis 6 Eier (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder 4 bis 6 weisse Eier (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder 4 bis 6 „weisse, schwach glänzende Eier“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 4 bis 6 „weisse, runde und schwach glänzende Eier“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder 2 bis 7 Eier (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 3 bis 7 Eier (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder 3 bis 7, manchmal bis zu 8 Eier (Burton: „owls of the world“ (1992)) oder 4 bis 7 Eier (Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003); Dierschke: „1000 Vögel“; Tierpark Niederfischbach: Zooschild: Sperlingskauz) oder 4 bis 7 weisse Eier (FALKE 03/2021) oder 4 bis 7 schwach weiss glänzende Eier (Lang: „Die Vögel Europas“) oder „(3)4-6 Eier“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder 4 bis 8 Eier (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 4 bis 8 weisse Eier (Ornika: Zooschild: Sperlingskauz) oder 5 bis 7 Eier (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 5 bis 7 weissen Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder bis zu 8 Eier (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder 3 bis 9 weisse Eier (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder „bis zu 12 Eier“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder „meist 5-7 Eier, seltener nur 4 oder mehr als 7, maximal 9 Eier“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder 3 bis 7, oder mehr, weisse Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Ausgebrütet sind die Eier in 28 Tagen („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); Burton: „owls of the world“ (1992); S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder in 28 bis 29 Tagen (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten"; König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder in etwa 29 Tagen (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 28 bis 30 Tagen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder in 33 bis 40 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in 4 Wochen („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); FALKE 03/2021)) oder in in 28 bis 29 Tagen, in den Ostalpen in 29 Tagen, im Bayerischen Wald in 28 bis 30 Tagen (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Die Eier werden gelegt ab bzw. als Brutzeitraum findet man März bis Mai (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder Februar bis Mai (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder „April bis Juli“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder im/ab April (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „Mitte bis Ende April“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „Anfang April bis Anfang Mai“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „April/Mai“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000); NABU: "Eulen im Saarland"; Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder „Ende April bis Juni“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder „zwischen Anfang April und Mai“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder als Beginn „Anfang April bis Mitte Mai“ (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder als Beginn April bis Mai (Burton: „owls of the world“ (1992)).

Das Weibchen brütet „allein“ (FALKE 03/2021) oder brütet und füttert die Jungvögel (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder „nur das Weibchen brütet“ die Eier aus uns betreut die Jungvögel (Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976)) oder füttert den Nachwuchs (VÖGEL 02/2016).

Des Weiteren säubert das Weibchen die Höhle von Gewöllen, Kotklumpen, Nahrungsresten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder säubert „die Bruthöhle von Kot und Gewölle“ (VÖGEL 02/2016) oder hält die Bruthöhle „während der Aufzuchtszeit“ sauber (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)).

Das Männchen beschafft die Beute für das Weibchen (FALKE 03/2021) oder die Beute übergibt das Männchen „in Höhlennähe“, in dem es das Weibchen „mit Gesang oder einem gezogenen <züh< aus der Höhle“ herauslockt („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder das Männchen beschafft die Beute für das Weibchen und den Nachwuchs (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); Stiefel: „Ruhe und Schlaf bei Vögeln“, NBB 487 (1976); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001); VÖGEL 02/2016).

Männchen und Weibchen schlafen an getrennten Einstands- und Schlafplätzen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).

Es wurde dokumentiert, dass sich einmal „drei junge Buntspechte“ einer Sperlingskauzhöhle näherten, die „sofort von einem Sperlingskauz angegriffen und vertrieben wurden“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2015“).

Die Jungvögel haben eine Nestlingsdauer von 30 bis 34 Tagen (FOGE: "Unsere heimischen Eulenarten") oder verlassen mit 30 bis 34 Tagen die Höhle (FALKE 03/2021) oder sind mit 30 bis 34 Tagen flügge (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder sind mit 30 bis 35 Tagen flügge (Tierpark Niederfischbach: Zooschild: Sperlingskauz) oder bleiben 27 bis 34 Tage im Nest (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder sind mit 27 bis 34 Tagen flügge (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder die Nestlingszeit beträgt „etwa 30 Tage“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder die Nestlingszeit beträgt 4 bis 5 Wochen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005); „Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder „die Nestlingszeit beträgt 30 bis 32 Tage“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit „30 Tagen fliegen die Jungvögel aus“ (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder die Bruthöhle verlassen die Jungvögel mit 28 bis 32 Tagen (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder verlassen die Bruthöhle mit 28 bis 34 Tagen (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder mit „etwa vier Wochen fliegen die Jungen aus“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 8 (Vögel 2)) oder mit einem Monat verlassen die Jungvögel die Bruthöhle (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder mit 4½ Wochen verlassen die Jungvögel die Bruthöhle („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder mit etwa 5 Wochen verlassen die Jungvögel die Bruthöhle (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder mit 30 Tagen oder mit 27 Tagen oder im Westerzgebirge mit 30 bis 34 Tagen verlassen die Jungvögel die Bruthöhle (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Andererseits findet man auch, dass 4 bis 6 Jungvögel („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) grossgezogen werden.

An einem Sperlingskauz-Brutplatz konnte dokumentiert werden, dass ein toter vor der Bruthöhle liegender Jungvogel vom Weibchen in die Bruthöhle zurückgebracht wurde und „an seine Geschwister verfüttert wurde“ (Tagungsbroschüre 2016 der AG Eulen; Eulenrundblick 67).

In einer 35-jährigen thüringischen Langzeituntersuchung (Eulenrundblick 64) wurden 562 Sperlingskauzbruten mit 2.484 ausgeflogenen Jungvögeln einerseits erfasst und andererseits stellte man fest, dass in Jahren mit viel Kleinsäugerangebot durchschnittlich 5,54 Sperlingskäuze gross wurden und in Jahren mit wenig Kleinsäugerangebot nur durchschnittlich 3,37 Sperlingskäuze gross wurden.

Nach dem die Jungvögel die Baumhöhle verlassen haben, werden sie noch „etwa vier Wochen“ betreut (VÖGEL 02/2016) oder weitere „4 Wochen“ betreut (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder noch weitere „ca. 6-8 Wochen“ gefüttert (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“) oder noch bis 7 Wochen betreut (FALKE 03/2021) oder haben eine Führungszeit von „mindestens“ 4 weiteren Wochen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“, 3.Aufl. (2005)) oder die Jungvögel werden noch 1 bis 2 Wochen gefüttert und „die Familie hält noch 6 Wochen nach dem Ausfliegen zusammen“ (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder die Familie bleibt „noch ca. 2-3 Wochen im Brutrevier“ und „löst sich nach 5-6 Wochen auf“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder mit frühestens 5 bis 6 Woche löst sich die Familie auf (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

Die Jungvögel sind mit ca. 12 Wochen selbständig (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)).

Im Zeitraum von 1964 bis 2015 wurden „in den ostdeutschen Bundesländern“ von zeitweise bis zu 6 Beringern „insgesamt 2.970 Sperlingskäuze beringt“, „von denen bislang 310 Wiederfunde vorliegen“ (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68). In der Auswertung konnte festgestellt werden, „dass weibliche Jungkäuze über grössere Entfernungen vom Brutplatz abwandern als die männlichen“ (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit 4 bis 5 Monaten (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder mit 6 Monaten (Kraus: „Faszination Eulen“ (2012)) oder im ersten Lebensjahr (FALKE 03/2021).

Die Sterbequote beträgt in Thüringen ca. 27% im ersten Lebensjahr (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)).

Männchen und Weibchen führen eine „eine Saison- bis Dauerehe(?)” (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder „leben höchst wahrscheinlich in Dauerehe“ („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2)) oder Männchen und Weibchen finden sich jedes Jahr wieder neu zusammen (FALKE 03/2021). Andererseits findet man auch, dass die Weibchen die Jungvögel verlassen, „sobald diese ausgeflogen sind und vom Männchen noch mehrere Wochen bis zur Familienauflösung geführt werden“ (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68; Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Eulenrundblick 69). Die Männchen bleiben nahezu alle reviertreu (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68; Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Eulenrundblick 69). Zu den Weibchen findet man, dass „die Mehrzahl der Weibchen ihren Aufenthaltsschwerpunkt nach der Brut“ veränderten und „im Untersuchungszeitraum kein einziges Mal in die Höhlenbaumumgebung“ zurückkehrten bzw. „nach dem Ausfliegen der Jungtiere den Aktionsraum der Männchen“ verliessen, so dass es „zur Trennung der Partner“ kam (Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 7, 2017) oder dass von den Weibchen viele brutgebietstreu sind, jedoch siedeln 14,9% sich in entfernten Revieren wieder an und brüten dann mit anderen Männchen (Tagungsbroschüre der AG-Eulen zur 33. Jahrestagung; Eulenrundblick 68; Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Eulenrundblick 69).

Im Rahmen einer jährlichen Beringungsaktion aufgrund einer Langzeituntersuchung in Thüringen konnte 1991 dokumentiert werden, dass sich neben dem Brutmännchen und dem Brutweibchen ein zweiter weiblicher Sperlingskauz ohne Brutfleck „als Helfer an der Nahrungsversorgung für eine fremde Brut“ beteiligte, der selber „drei Jahre zuvor in der selben Höhle erfolgreich Jungkäuze aufgezogen hat“ („Charadrius“: 2010 (Heft 1-2)). Auch im Jahre 2009 wurde ein weiblicher Sperlingskauz, der „als Jungvogel ein Jahr zuvor in der selben Bruthöhle aufgewachsen und beringt worden war“ als Helferweibchen ohne Brutfleck dokumentiert werden („Charadrius“: 2010 (Heft 1-2)). Dennoch gibt man an, dass „Sperlingskauzweibchen, die ohne Brutpartner geblieben sind oder erst kürzlich ihre eigene Brut verloren haben“, „nicht in jedem Fall auf“ ein Helferverhalten umschalten („Charadrius“: 2010 (Heft 1-2)). Im Rahmen dieser „über 35 Jahre“ laufenden Studie wurden bisher „562 Sperlingskauzbruten mit insgesamt 2.484 ausgeflogenen Jungvögeln zuverlässig erfasst“ und es konnten „periodische Schwankungen der Brutgrösse“ dokumentiert werden, und „die Abhängigkeit des Bruterfolgs vom jeweiligen Kleinsäugerangebot im Frühjahr“ (FALKE Sonderheft „Eulen“ (2014)).

Ein Höchstalter von 5 bis 8 Jahren („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder von 5 bis 10 Jahren (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder 4 bis 6 Jahre in der freien Natur und 7 Jahre in der Voliere (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)) oder 5 bis 7 Jahren in der freien Natur, in der Voliere länger (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos wurden auf der Vogelausstellung Ornika gemacht.                                       .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark Buchs (links), im Tierpark Riesa (mitte), im Wildpark Eekholt (rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Suhl gemacht.

Die folgenden Fotos wurden im Tierpark Niederfischbach aufgenommen.                                          .

10. Wachtelzwergkauz (oder Wachtelkauz oder Halsbandkauz)
lat. Glaucidium brodiei

Die Wachtelzwergkäuze leben in den offenen Waldlandschaften, Bergwäldern.

Als Verbreitungsgebiet findet man im Allgemeinen Himalaya, Südostasien, Sumatra, „Kalimantan (Borneo)“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Südostasien (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Nepal, Pakistan, Taiwan, Thailand, Vietnam, Volksrepublik China“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 3 (1993)) oder „Himalaja bis Südchina und Hinterindien, Hainandao, Taiwan, Sumatera, Kalimantan, Borneo“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))) oder Himalaja, China, Unterindien ("Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel" (1988)) oder oder Himalaja, Nordostindien, Bangladesch (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015))..

Es werden 6 Unterarten (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 4 Unterarten (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder 2 Unterarten (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium brodiei brodiei (Burton, 1836) „Simla – Westhimalaja“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Himalaja bis Südostchina, Hainan, Malaiische Halbinsel, Nordvietnam (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder Himalaja, Nordpakistan, Nepal, Assam, Südostchina, Hainan, Malaiische Halbinsel, Nordvietnan (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) oder „Afghanistan, über den Himalaja bis Zentralchina und Südostasien“ (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“) oder Himalaja, bis Südchina, über Indochina, Malaiische Halbinsel (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium brodiei pardalotum (Swinhoe, 1863) „Inneres von Taiwan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Taiwan (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Sundazwergkauz, lat. Glaucidium brodiei sylvatica (Bonaparte, 1850) Sumatra (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977); Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits wird vorgeschlagen, dass Glaucidium brodiei sylvatica zur Art Glaucidium sylvatica erhoben wird (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“). Die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ haben die Unterart Glaucidium brodiei sylvatica zur eigenständigen Art Sundazwergkauz, lat. Glaucidium sylvaticum erhoben (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium brodiei borneense (Sharpe, 1893) „Mt. Kalulong / Sarawak – Kalimantan“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder Borneo (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008); S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Andererseits wird vorgeschlagen, dass Glaucidium brodiei borneense zur Art Glaucidium sylvatica als neue Unterart Glaucidium sylvatica borneense einsortiert wird (S.C.R.O.-Deutschland: „Jahresbericht 2019“). Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) haben die Unterart Glaucidium brodiei borneense neu als Glaucidium sylvatica borneense einsortiert.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium brodiei tubigerNepal – Osthimalaja, wohl bis Hinterindien und Hainandao“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Glaucidium brodiei tubiger wurde als Synonym der Unterart Glaucidium brodiei brodiei zugegliedert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Glaucidium brodiei tubiger wird bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Glaucidium brodiei garoenseTura-Gebirge, Garo-Berge - Assam“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Die Unterart Glaucidium brodiei garoense wurde als Synonym der Unterart Glaucidium brodiei brodiei zugegliedert (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Die Unterart Glaucidium brodiei garoense wird bei Mikkola („Handbuch Eulen der Welt“ (2013); „Owls of the World“ (2012); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Oberseite ist „über und über quergezeichnet“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder braun oder graubraun, weisslich bis gelbbraun gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder braun oder gräulichbraun, weisslich-rotgelb gebändert (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Oberkopf ist bis zum Nacken mit unterbrochenen Bändern gezeichnet (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)). Im Nacken oder Genick befinden sich 2 schwarze Flecken, die das Occipitalgesicht bilden (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Augen sind gelb (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder hellzitronengelb oder strohgelb oder goldgelb (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Unterseite ist auf der „Brust gebändert“, auf dem Bauch weiss, dunkelbraun gefleckt im „Spitzenteil der Federn“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder die Unterseite ist weiss, gelblichweiss oder rötlichweiss, dunkelbraun an den Brustseiten und Flanken gebändert (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder die Unterseite ist weiss, gelbrotweiss oder rotbraunweiss, dunkelbraun an den Brustseiten und Flanken gebändert, weiter unten getropft (Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Es wird eine braune Farbvariante und eine rote Farbvariante (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder eine kastanienbraune Farbvariante und eine tiefrotbraune Farbvariante (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013)) oder eine rotbraune Farbvariante und eine tiefrötlichbraune Farbvariante (Mikkola: „Owls of the World“ (2012)) oder eine kastanienbraune Farbvariante und eine rotbraune Farbvariante (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)) unterschieden.

Die Grösse beträgt 15 bis 16cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 14cm (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 15 bis 17cm (Mikkola: „Handbuch Eulen der Welt“ (2013); Mikkola: „Owls of the World“ (2012); König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Die Beute wird „im Fluge“ gegriffen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Insekten werden „im Flug” erbeutet (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)). Mitunter sucht der Wachtelkauz auch die Rinde der Bäume nach Insekten ab („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 17cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Des Weiteren gehören zur Beute Mäuse, Ratten, nestjunge Vögel.

Zu den Wachtelzwergkäuzen findet man „tagsüber aktiv”, aber auch „von vorwiegend nächtlicher Lebensweise” (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)).

Das Weibchen legt 4 Eier (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder 3 bis 5 Eier (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

Als Brutzeitraum findet man „März bis Juli“ (Eck/Busse: „Eulen“, NBB Band 469 (1977)) oder April bis Mai bzw. am Himalaja von März bis Juni (König/Weick: „Owls of the World“ (2008)).

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