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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Seeadler, lat. Haliaeetinae
Gattungen Haliaeetus (Seeadler) und Ichthyophaga (Fisch-Seeadler)

05. Bindenseeadler (oder Bandseeadler), lat. Haliaeetus leucorphus
06. Weissbauch-Seeadler (oder Weissbauchseeadler oder Weissbrustseeadler), lat. Haliaeetus leucogaster
07. Salomonenseeadler (oder Salomonen-Seeadler), lat. Haliaeetus sanfordi
08. Madagaskarseeadler (oder Madagaskar-Seeadler oder Madagaskar-Schreiseeadler), lat. Haliaeetus vociferoides

09. Graukopf-Seeadler (oder Graukopfseeadler oder Weissschwanz-Fischadler oder Weissschwanz-Tauchadler oder Teichadler), lat. Ichthyophaga ichthyaetus oder(?) Ichthyophaga ichtyaetus
10.
Braunschwanz-Seeadler (oder Braunschwanzseeadler oder Braunschwanz-Fischadler oder kleiner Fischadler oder Tauchadler oder Flussadler), lat. Ichthyophaga humilis, Müller & Schlegel, 1841 (früher: Ichthyophaga nana, Blyth, 1842)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

05. Bindenseeadler (oder Bandseeadler)
lat. Haliaeetus leucoryphus

Die Bindenseeadler sind an den Steppenseen, Seen, Binnenmeeren, Flüssen, feuchten Gebieten, sumpfigen Tälern, ausgedehnten Sumpfgebieten, Sümpfen, Flusstälern, in Hochsteppen, in Höhen bis zu 5.200m verbreitet.

Die Bindenseeadler sind an den Steppenseen, Seen, Binnenmeeren, Flüssen, feuchten Gebieten, sumpfigen Tälern, ausgedehnten Sumpfgebieten, Sümpfen, Flusstälern, in Hochsteppen, in Höhen bis zu 5.200m verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Zentralasien, Kirgisensteppe, bis zur Mandschurei, Tibet, Ostmongolei, bis zum Irak, Pamir, bis Indien, Burma (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder vom „Kaspi-See bis zum Amur und in Süd- und Zentralindien und Burma“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Mittel- und Südasien, vom Kaspischen Meer „über den Aral- und Balkhash-See durch Zentralasien bis 50°N in der Mandschurei“, in die „Mongolei, Zentral-Kansu, Tibet, Birma, Nordindien und Pakistan“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder „Zentralasien, von Kirgisien bis in die Mongolei, Südirak, Nordindien und Burma“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder Nordzentralasien, bis Pakistan, Nordindien, Südmyanmar (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder mittel- und zentralasiatischeSteppen, Norden Südasiens (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder Inneres Asien und Südasien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Südasien (“Der Falkner” (2017)) oder der asiatische Raum (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Zentralasien (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder Zentralasien und früher auch in Südostrussland „zwischen Wolga und Uralfluss“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder Innerasien, Nordindien, Burma und als Irrgast in Schlessien und Ungarn („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Europa (Kaspisches Meer), Asien (Falkenhof Schloss Rosenburg (Riedenburg): Zooschild (TUKAN-Zooschild): Bindenseeadler) oder der Norden des Indischen Subkontinents (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder Zentral- und Nordindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „von der Mandschurei im Norden und Kaspikum im Süden, ostwärts über Russland, Kasachstan, Mongolei, China bis Nordindien, Nepal und Pakistan“ („Der Falkner“ 2021) angegeben.

Als Zugvögel gelten die Bindenseeadler, die in den nördlichen Teilen verbreitet sind (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), die dann im Oktober ins Überwinterungsgebiet abfliegen und im Februar zurückkommen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Als Überwinterungsgebiet gelten die „Flusstäler des Amu- und Syrdarja“ und „am Kaspischen Meer“ und auch „Vietnam, Burma, Nordindien“ und „Pakistan, Iran und Irak“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder in den Irak, Nordindien „und zum Teil in Südostasien“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder Irak, Nordindien und „Teile Indochinas“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „inzwischen wohl nicht mehr regelmässig“ den Irak (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)). Die Bindenseeadler im „Himalajasüdhang, Kashmir, in Teilen Mittelasiens“ sind Standvögel (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)).

Die Population ist „stark rückläufig” (“Der Falkner” (2017)).

Der Kopf ist „strohgelb“ FALKE (10/2003) oder „hell isabellfarben“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder der Kopf ist hell (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder der Kopf ist hell sandfarben (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder der Kopf und der Nacken sind gelblich (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der „Kopf und der Hals“ sind „hell“, der Nacken ist „rotgelb“, der „Stirnrand ist rahmfarben, der Oberkopf und Hinterhals bis auf den Vorderrücken sind fahlrötlichbraun oder zimtfarben“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder „Kopf, Hals und Nacken“ sind „hellbraun bis gelblich“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder „Kopf und Hals gelblich-weiss“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder die Federn sind vom Scheitel und Hinterhals nach der Mauser „zimt-rotbraun, abgetragen hell ockerfarben“, der Scheitel ist oft braun getönt und die Gesichtsseiten , das Kinn und die Kehle sind „blassweiss, neue Federn sind leicht rotbraun getönt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)). Die Halsfedern können zum Stachelkragen bei Erregung abgespreizt werden („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)). Der Bindenseeadler hebt beim rufen den Kopf in die Höhe.

Das Gefieder ist ansonsten „braun“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „braun, am dunkelsten an Schulter/Rücken“ und auf der Unterseite „,rötlicher“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „rot- bis dunkelbraun“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder „oben wie unten dunkel“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder „im Gesamtbild braun und schwarz“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder die Federn des oberen Vorderrückens sind neu „zimt-rotbraun, abgetragene hell ockerfarben“, die Flügel sind grösstenteils „dunkelbraun“ und die Unterseite und die Hosen sind warm „rotbraun, neue Federn sind dunkler“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Augen sind dunkelbraun bei Jungvögeln, gelblich hell bei Altvögeln („Der Falkner“ 2021).

Der Schwanz hat „ein breites weisses Band“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder eine markante weisse Schwanzbinde (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder ein breites weisses „Querband in der Schwanzmitte“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder ein breites weisses Schwanzband (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder ein breites weisses Querband und eine breite „schwarze“ Endbinde (FALKE (10/2003)) oder „dunkelbraune“ Eindbinde („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder eine dunkle Endbinde (“Der Falkner” (2017)) oder der weisse Schwanz hat eine dunkle Endbinde (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder der weisse Schwanz hat eine schwarze Endbinde (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder der dunkle Schwanz hat eine breite weisse Mittelbinde (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder der schwarze Schwanz hat ein weisses Band (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder der dunkle Schwanz hat eine breite weisse Binde (Falkenhof Schloss Rosenburg (Riedenburg): Zooschild (TUKAN-Zooschild): Bindenseeadler).

Die Grösse beträgt 68 bis 81,5cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 70 bis 84cm (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 75cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 72 bis 84cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 68,5 bis 78cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 76 bis 84cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005); Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 80cm („Der Falkner“ 2021).

Zur Nahrung zählen vor allem Fische, Säugetiere, Frösche, Schlangen, Wasserschildkröten, Vögel (Gänse) und Aas.

Die Balzzeit des Bindenseeadlers beginnt in „Nordindien und Burma im Oktober und November“ und in „mittel- und zentralasiatischen“ Gebieten „im Mai“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)). Männchen und Weibchen führen zu dieser Zeit ihre Balzflüge durch (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)). Die Bindenseeadler kreisen in der Luft, stützen herab, führen Überschläge durch und fliegen auf dem Rücken (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)). Bis zu 11 Kopulationen (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) konnten konnten registriert werden. Die Eier werden in Nordindien und Burma „von Oktober bis Februar“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) gelegt. Die Eier (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) werden im Zeitraum zwischen dem Kaspischen Meer, dem Aralsee und dem Tiefland von Turau wird von März bis April, in Transbaikalien und Tibet von Mai bis Juni und in Syrdarja von Februar bis März gelegt und dann bebrütet.

Die Bindenseeadler bauen ihr Nest auf hohen Bäumen, an Felswenden, im Rohrwald oder auf Sanddbänken (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Bindenseeadler (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) haben mehrer Nester, die sie abwechselnd nutzen.

Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier („Der Falkner“ 2021) oder 2 bis 4 Eier (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)).

Als Brutzeitraum findet man März im nördlichen Verbreitungsgebiet und „in Indien und Burma im Oktober bis Februar“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „Ende Februar bis Anfang März“am unteren Syrdarja, im Zeitraum Ende März bis Anfang April am Amudarja, im „Mai und Juni“ in Tibet und im südlichen Verbreitungsgebiet in Nordindien und Burma „von Oktober bis Februar(Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984) oder im „Norden von Februar bis April” und „im Süden verläuft ab Oktober bis Januar” („Der Falkner“ 2021).

Das Weibchen brütet die Eier in 30 bis 32 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 30 bis 32 Tagen oder 32 bis 40 Tagen (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder 32 bis 34 Tagen („Der Falkner“ 2021) aus. Die frisch geschlüpften Jungvögel (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) haben ein bläulichgraues Dunenkleid.

Flügge sind die jungen Bindenseeadler nach 70 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“, 2005) oder 70 bis 105 Tagen (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder 70 bis 80” Tagen („Der Falkner“ 2021). Die Bindenseeadler bekommen das Altgefieder mit 4 bis 5 Jahren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg) gemacht.

06. Weissbauch-Seeadler (oder Weissbauchseeadler oder Weissbrustseeadler)
lat. Haliaeetus leucogaster

Die Weissbauch-Seeadler sind an den Meeresküsten, Flussmündungen, Binnengewässern, einigen grossen Flüssen im Landesinneren, Küstengewässern, flussnahen Regionen, in Höhen bis zu 900m Höhe verbreitet.

Der australische Ort Burdekin Shire (Queensland) hat 2 Weissbauch-Seeadler als Wappenhalter (Kauzbrief 22 (2010)).

Als Verbreitungsgebiet wird Indien und Sri Lankas bis Südchina, bis Australien, Tasmanien, Neuguinea, bis zum Bismarck-Archipel (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder „Orientalische und Australische Region: Indien“, bis Südchina, „Neuguinea, Bismarck-Archipel, Australien und Tasmanien“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder die „Küsten des tropischen Asiens“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Küsten „Indiens (in der Höhe von Bombay beginnend), Sri Lankas, die Lakkadiven, Burmas, Vietnams bis nach Südchina, die Andamanen und Nicobaren, der Philippinen, des Indo-Malaiischen Archipels, Neuguineas, Teile Melanesiens mit dem Bismarck-Archipel, Australiens, Tasmaniens und der Tongainseln(Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder Indien bis Australien (Lloyd/Lload: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Indien, Sri Lanka, Südostchina, Südaustralien, Tasmanien, Neuguinea, Bismarck-Archipel („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder Indien, Südostasien und Australien (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005)) oder Südostasien, Australien („Vogelpark Walsrode“, 27. Auflage) oder Australien (“Der Falkner” (2017)) oder Australien, China, Indien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder „Indien bis Australasien” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Südchina, bis Australien, Indopazifische Inseln (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder Australien, Tasmanien, Südasien und Neuguinea (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)) oder Indien, Südostchina, Neuguinea und Australien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „entlang der Küste und am Tonle Sap“ (VÖGEL 04/2017) oder die Küsten des Indischen Subkontinents, auch auf einigen Inseln (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder „Indien bis Tasmanien“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Weissbauch-Seeadler sind hauptsächlich Standvögel (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder während die Altvögel ortstreu sind, wandern die Jungvögel im Umkreis von bis zu 2.000km herum („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)).

Der Rücken, die Oberflügel und die Oberschwanzdecken sind „graubraun“; ansonsten „ganz weiss“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder der Rücken und die Flügel sind „graublau bis schieferfarben“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Oberseite ist grau (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder die Oberseite ist hellgrau (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)) oder der Rücken und die Flügel sind grau (Simpson, Day: „Birds of Australia“ (2012)) oder der Rücken und die Flügel sind „dunkelbraun“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder der Rücken und die Flügel sind „grau, Schwingen schwärzlich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der „Rücken und die langen Flügel sind schiefergraublau bis aschbraun, letzteres im Fortschrittskleid“ und die Schwingen „sind von schwarzgrauer bis schwarzer Farbe“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder der Rücken ist „graubraun“, die oberen „Schulterfedern manchmal weiss mit dunkler Sprenkelung“, die oberen „Flügeldecken graubraun“ und die „Handschwingen schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Der Kopf und die Unterseite sind weiss (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Hosen sind weiss (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder der Kopf, der Hals und die Unterseite sind weiss (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984); Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder der Kopf, der Hals, der Vorderrücken, die Unterseite, die Hosen sind weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Simpson, Day: „Birds of Australia“ (2012)) oder die Unterseite ist weiss (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)) oder die Unterseite ist leuchtend weiss („Vogelpark Walsrode“, 27. Auflage) oder der Kopf, der Hals und die Unterseite sind weiss („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)). Die Augen sind haselnussbraun („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Schwanzbasis ist „grau“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Simpson, Day: „Birds of Australia“ (2012)) oder die Schwanzbasis ist „graubraun“, ansonsten weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „am Ansatz grauer Schwanz“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder die „Schwanzwurzel ist schwarzbraun, die Oberschwanzdecken bräunlich bis schwarzbraun“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) und ansonsten ist der Schwanz weiss (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Simpson, Day: „Birds of Australia“ (2012)).

Die Grösse beträgt 60 bis 69cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 62 bis 68cm (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 70 bis 85cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 70 bis 90cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 63,5 bis 69,5cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 64 bis 69cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 86cm (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005)) oder von 70cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 66 bis 71cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 75 bis 85cm (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006); Simpson, Day: „Birds of Australia“ (2012)) oder 84cm beim Weibchen und 76cm beim Männchen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)).

Zur Nahrung zählen zu 90 bis 95% Fische und Seeschlangen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder „vorwiegend Fische und Vögel“, auch Schlangen (VÖGEL 04/2017), die er im Tauchflug (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder stosstauchend (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „im flachen Sturzflug“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) erbeutet. Sobald der Beutefisch entdeckt wurde, stösst der Weissbauch-Seeadler mit vorangestreckten Fängen auf die Beute zu, ergreift sie und fliegt mit ihr davon (Burton: „Das Leben der Vögel“ (1985)). Andererseits findet man auch, dass Weissbauchseeadler die „Beute aus dem Gleitflug direkt von der Wasseroberfläche“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder die Beute an der Wasseroberfläche ergreifen und nicht ins Wasser eintauchen (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)) oder dass der Hauptteil der Nahrung Seeschlangen, die „zum Atmen an die Oberfläche kommen“ sind (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)).

Neben den Fischen, Meeresschlangen, giftigen Seeschlangen zählen, kleine Vögel, kleine Säugetiere (junge Derby-Kängurus, Flughunde, Kletterbeutler), geschlüpfte Krokodile (Leistenkrokodile), Krebse, Schildkröten und Aas zur Beute. Es werden auch Nester in Reiherkolonien geplündert (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder auch „anderen fischenden Vögeln die Beute“ abgejagt (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)).

Die Balzflüge der Weissbauch-Seeadler sind eine Kombination von lauten Geschrei und Kreisflügen, stürmischen Verfolgungsflügen mit Überschlägen und Sturzflügen (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder das Weissbauchseeadler-Paar segelt in der Luft und macht schnallende gänseartige Rufe (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Das Nest befindet sich in 15 bis 30m Höhe „in Bäumen oder Felsen“ (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 10 bis 15m bzw. 6 bis 10m Höhe (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder auf Bäumen, steilen Klippen oder Felsen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)), das sich an Flüssen, Küsten, Stauseen, Kanälen oder aber auch im Landesinneren befinden kann. Die Nester werden auch als „imposant“ bezeichnet (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005)) oder können einen Durchmesser von bis zu 2m haben (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)). Die Nester werden mehrere Jahre benutzt (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)) oder es gibt auch Weissbauch-Seeadler, die Wechselnester haben (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)).

Das Weibchen legt in Australien von Juni bis Oktober, in „Indien, Sri Lanka, Burma, Malaysia und Vietnam bis zu den Philippinen … von August bis Februar“, in Borneo von „Dezember bis März“ und auf Neuguinea von „Mai bis Juni“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) 2 bis 3 reinweisse rauhschalige Eier (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder 2 bis 3 Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005)) oder 2 weisse Eier (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 1 bis 3 Eier (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984); Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)).

Die Eier werden vom Weibchen, das Männchen löst das Weibchen nur ab und zu ab (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder „meist allein“ vom Weibchen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) in mehr als 40 Tagen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“) oder in 43 bis 45 Tagen (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder in 6 Wochen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) ausgebrütet. Es werden 2 Jungvögel grossgezogen (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Australien“, (2006)).

Flügge sind die jungen dunkelbraun gefiederten Weissbauch-Seeadler in 65 bis 70 Tagen (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder in 9 bis 10 Wochen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder „zehn oder elf Wochen“ (Olsen: „Adler und Geier, Grosstiere der Welt“ (1991). Anschliessend werden die Jungvögel noch „einige Monate“ (Olsen: „Adler und Geier, Grosstiere der Welt“ (1991) oder 6 Monate (Campbell: „Das grosse Vogelbuch“; Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) betreut.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Naturkundemuseum Bamberg (links), in der Adlerwarte Berlebeck (mitte) gemacht.

greifseeadlerF55WeissbauchseeadlerBerlebeck

Mit freundlicher Genehmigung von Peter Schwarz, www.peter-schwarz.de wurde das Fotos des Weissbauchseeadlers verwendet. Das Foto wurde in den Mangroven von Langkawi aufgenommen.

 

 

 

Mit freundlicher Genehmigung von Patrick Donini, https://www.donini-photography.ch (www.patrickdonini.jimdo.com), wurde das Fotos (Fotoausschnitt) des Weissbauchseeadlers (Jungvogels) verwendet. Das Foto wurde in Westaustralien aufgenommen.

07. Salomonenseeadler (oder Salomonen-Seeadler)
lat. Haliaeetus sanfordi

Die Salomonenseeadler sind in den Wäldern und Küstenzonen in Höhen bis zu 1.500m Höhe verbreitet.

Das Verbreitungsgebiet sind die Salomonen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993); „Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); “Der Falkner” (2017); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder auf den Inseln „Choiseul, Santa Isabel, Vella, Lavella, New Georgia, Guadalcanal, Malaita, San Cristobal und Ugi“ der Inselgruppe (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder Bougainville, Buka, Papua New Guinea, Salomonen (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus sanfordi).

Der Kopf ist „gelbbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „sandfarben“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder „sandfarben, oberseits dunkler“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder der Kopf und der Hals sind „leder- bis sandfarben (hell fast golden), rostfarben gestreift“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Das Gefieder wird allgemein mit „dunkel“ beschrieben („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Man findet auch „braunschwarz, Flügeldecken teilweise mit hellen Fahnen“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)).

Die Oberseite ist dunkelbraun (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Rücken und die Flügel sind „braun bis schwärzlich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Oberseite ist „dunkler“ (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder die Oberseite ist „matt schwarz, in braun übergehend“, die „Flügeldecken, Hand- und Armschwingen braun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Unterseite ist rotbraun (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Unterseite ist „düster rotbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist mit „ockergelben Beimischungen“ gekennzeichnet (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder die Unterseite ist „matt rotbraun (rostfarben)“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Zum Schwanz findet man „schwärzer“ als der braun bis schwärzliche Rücken und die Flügel (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „braun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Grösse beträgt 64 bis 71cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 70 bis 85cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 70 bis 90cm (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus sanfordi).

Zur Nahrung zählen Fische, Vögel, Seeschlangen und Säugetiere (Flughunde). Die Salomonen-Seeadler jagen auch direkt in den Regenwaldbiotopen (“Der Falkner” (2017)).

Die Salomonenseeadler (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) brüten im Zeitraum von August bis Oktober vermutlich ihre Eier aus.

08. Madagaskarseeadler (oder Madagaskar-Seeadler oder Madagaskar-Schreiseeadler)
lat. Haliaeetus vociferoides

Die Madagaskarseeadler, die grössten Greifvogel auf Madagaskar, sind an der Meeresküste, einigen Inlandsgewässern, Binnenseen, den Flussmündungen, in den Mangroven, den Mangrovensümpfen, an den Klippen verbreitet.

Das Verbreitungsgebiet ist Madagaskar, vor allem die Westküste (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993); „Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993); Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984); birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides) oder allgemein Madagaskar (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); Altenborough: „Unsere einzigartige Erde“ (1990); “Der Falkner” (2017); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Madagaskarseeadler sind durch Verfolgungen bedroht (Altenborough: „Unsere einzigartige Erde“ (1990)), Verfolgung durch die einheimischen Fischer bedroht (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) und werden als „beliebtes Ziel für Jäger“ angesehen (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998)).

Als Bestand werden „wohl nicht mehr als 10“ Paare (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)), „wahrscheinlich nur noch 10 Brutpaare“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)), „höchstens 40 Paare“ (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“, 1998)), „etwa 50 Paare“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)), mindestens 222 Altvögel aufgrund der Bestandsaufnahme von 1991-1995 in 3 Hauptverbreitungsgebieten Antsalova-Region bis zum Bemaraha Reserve, entlang des Tsiribihina River und die Mahajamba-Bucht bis zur Insel Nosy Hara (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides) angegeben.

Die Grundfärbung wird allgemein mit rotbraun angegeben (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998)) oder allgemein mit „dunkler“ angegeben („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder das Gefieder wird mit „braun“ beschrieben (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Körper wird mit „dunkel- bis rotbraun“ beschrieben („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder dunkelbraun, auf dem Mantel, der Brust und den Flügeln „variabel rötlich gestreift“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Oberseite ist dunkelbraun (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)) oder die Oberseite ist dunkelrötlichbraun, die Flügel sind dunkelbraun (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides) oder die Oberseite ist auf dem Rücken und den oberen Flügeldecken dunkelbraun, die Federn sind rotbraun gesäumt („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Unterseite ist „braun“ und mit rötlichen Streifen versehen (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder dunkelrötlichbraun, rotbraun gezeichnet (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides) oder „dunkelbraun“, die Brust ist „rötlichbraun gestreift“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Der Kopf ist braun und mit rötlichen Streifen versehen (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Scheitel und der Nacken sind „grauweiss“, und „rotbraun gestreift“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder der Oberkopf ist dunkelbraun (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides) oder der Scheitel, der Nacken und die Kehle sind „grauweiss mit braunen und rötlichen Stricheln“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Wangen sind weiss (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Ohrengegend ist weiss, die Halsseiten und der Nacken haben eine weisse Längszeichnung („Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993)) oder die weissliche Kehle hat eine braune Streifung, die Kehlseiten sind weiss, die Ohrdecken sind weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder der Scheitel ist rötlich, die Ohrgegend ist weiss, die Halsseiten und der Nacken haben eine weissliche Längszeichnung (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)).

Der Schwanz ist weiss (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Lebendige Wildnis, Tiere der Meeresküsten“ (1993); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides) oder „weiss mit schwarzen Schäften“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder weiss „mit dünnen schwarzen Schäften“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 58 bis 66cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 60 bis 66cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 70 bis 80cm (birdlife.net: Species Factsheet: Haliaeetus vociferoides).

Zur Nahrung zählen Fische, Aale und Aas.

Das Nest wird als riesenhaft beschrieben (Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998)) und befindet auf hohen Bäumen (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984)). Das Weibchen legt 1 bis 3 Eier, die es im Zeitraum April bis Juni (Fischer: „Die Seeadler“, NBB221, 2005 (Nachdruck von 1984); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) ausbrütet.

Mit freundlicher Genehmigung von Verena und Herbert Sommer wurde das Fotos verwendet. Das Foto wurde im Zoo der Hauptstadt Antananarivo aufgenommen.

09. Graukopf-Seeadler (oder Graukopfseeadler oder Weissschwanz-Fischadler oder Weissschwanz-Tauchadler oder Teichadler)
lat. Ichthyophaga ichthyaetus oder(?) Ichthyophaga ichtyaetus

Die Graukopf-Seeadler sind an den Seen, Flüssen, Bewässerungsbecken, Teichen, Tieflandwäldern in 1000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet werden Indien, Sri Lanka, „bis Indochina, Borneo, Sumatra, Java, Philippinen“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ceylon, Burma, bis Celebes, Philippinen (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Indien, Nepal, Sri Lanka, Indochina, Malayische Halbinsel, Grosse Sunda-Inseln, Nord- und Ostphilippinen, Sulawesi („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „Indien bis zu den Philippinen“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Indien, Sri Lanka, Südostasien, Sunda-Inseln, Philippinen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Indische Subkontinent, wobei in Pakistan keine Bestandsaufnahme erfolgte (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Der Kopf und der Hals sind „grau“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „graubraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Oberseite ist „braun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „dunkelbraun, blasser am oberen Rücken“, die Schwungfedern sind schwärzlich („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Unterseite ist auf der Brust braun und ansonsten weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder ist „unten rötlicher“ und ansonsten auf dem Bauch und den Hosen weiss (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Schwanz ist weiss hat eine dunkle breite Subterminalbinde (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder eine breite dunkle Subterminalbinde (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder eine breite dunkelbraune Subterminalbinde („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Grösse beträgt 61 bis 74cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder 66 bis 75cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 66 bis 77cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 69 bis 74cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen grösstenteils Fische. Fische, die zu gross sind und nicht aus dem Wasser gehoben werden können, werden ans Ufer geschleppt. Des Weiteren zählen zur Nahrung kleine Säugetiere (z.B. Eichhörnchen), kleine Vögel (z.B. Hühner) und Kriechtiere.

Das Nest befindet sich auf einem hohen Baum (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „in den Waldungen fast jeden Teichgebiets“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder befindet sich in 10 bis 15m Höhe. Das wird jedes Jahr erweitert oder ausgebaut und kann einen Durchmesser von bis zu 1,5m haben. Es werden bis zu 3 Nester, die sich im Wald in Flussnähe oder Seenähe befinden, abwechselnd benutzt.

Das Weibchen legt gewöhnlich 2, aber auch 1 oder 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 bis 3 Eier im Zeitraum Dezember bis März in Ceylon („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Beide Elternteile brüten die Eier in ca. 28 Tagen aus. Flügge sind die Jungvögel in ca. 10 Wochen. Die Altvögel, sie leben in einer Dauerehe, schlafen im Nest.

Mit freundlicher Genehmigung von Jan Ševčík, www.sevcikphoto.com; www.naturephoto-cz.com wurde das Fotos eines Graukopfseeadlers verwendet.

10. Braunschwanz-Seeadler (oder Braunschwanzseeadler oder Braunschwanz-Fischadler oder kleiner Fischadler oder Tauchadler oder Flussadler)
lat. Ichthyophaga humilis, Müller & Schlegel, 1841 (früher: Ichthyophaga nana, Blyth, 1842)

Die Braunschwanz-Seeadler leben in den Vorgebirgen, Bergen, an den Wäldrändern von Flüssen, an den Seen, Sümpfen, Mooren, an schnell fliessenden Waldflüssen, in Höhen bis 2500m.

Als Verbreitungsgebiet wird im allgemeinen Nordindien, Burma, Malaiische Halbinsel, Sumatra, Borneo (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Himalaya und Südwestindien (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegebenen.

Genaugenommen wird für die Unterart Ichthyophaga humilis plumbea (früher: Ichthyophaga nana plumbea oder Ichthyophaga humilis plumbeus?) (Jerdon, 1871) Kaschmir, Assam, Nordburma, Nordindochina, Hainan (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Kaschmir, „über den Himalaya Indiens und Nepals bis Burma“, Nordindochina, Hainan („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „Indien bis zu den Philippinen“ (als „Kleiner Fischadler“ bezeichnet: Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Himalaja, bis Nordindochina, Hainan (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Himalaja, bis Südchina, Nordindochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen wird für die Unterart Ichthyophaga humilis humilis (Müller & Schlegel, 1841) mit dem Verbreitungsgebiet oder „Siam, Tenasserim, Malaya, Sumatra, Borneo“ (Ichthyophaga nana nana: Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Malaiische Halbinsel, „Sumatra über Borneo bis Sulawesi und zur Banggai-Insel“, Südmolukken („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder Tenasserim, „Malaiische Halbinsel bis Sumatra, Borneo, Sulawesi“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Malaiische Halbinsel, Borneo, Sumatra und Sulawesi(Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Unterart Ichthyophaga humilis plumbea (früher: Ichthyophaga nana plumbea oder Ichthyophaga humilis plumbeus?) ist die grössere Unterart (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Der Kopf und der Hals sind „graubraun mit schwarzen Federschäften“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder der Kopf und der Hals sind „bräunlich“ und „fein dunkel gestrichelt“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Augen sind ist gelb (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder goldfarben („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Oberseite und die Oberflügeldecken sind „braun, in verschiedenen Schattierungen“, die Handschwingen sind dunkelbraun („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist bräunlich (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist auf der Brust braun und ansonsten weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder ist „bräunlich“, jedoch ab dem Bauch und den Hosen „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Schwanz ist dunkelbraun (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Oberschwanzdecken sind „braun, in verschiedenen Schattierungen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Grösse beträgt 51 bis 60cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 51 bis 64cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder 54 bis 61cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 63 bis 68cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 64cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen grösstenteils Fische, kleine Säugetiere und kleine Vögel.

Das Nest befindet sich auf einem hohen Baum (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Das Weibchen legt gewöhnlich 2, aber auch 1 oder 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 1 bis 3 weisse Eier im Zeitraum März bis Mai und brütet sie aus. 

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