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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Neuwelt-Adler, lat. Harpiinae
Gattungen: Morphnus, Harpyopsis

02. Würgadler (oder Sperberadler), lat. Morphnus guianensis
03. Papuaadler (oder Papua-Adler oder Neuguinea-Würgadler oder Harpyienadler), lat. Harpyopsis novaeguineae

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

02. Würgadler (oder Sperberadler)
lat. Morphnus guianensis

Die Würgadler leben an den Flussufern, in den Küstenwäldern, Tieflandwäldern, tropischen Wäldern, in Höhen bis in 1200m.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Südamerika (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder Mittel- und Südamerika (Gefiederte Welt 05/2001) oder Mittelamerika bis Nordargentinien (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Honduras, bis Nordparaguay, Peru, Bolivien, Argentinien, Misiones (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Honduras bis Nordargentinien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Mittelamerika bis Nordargentinien (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Brasilien, nördliches Südamerika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Nordguatemala, Belize, Honduras, bis Bolivien, Südostbrasilien und Nordostargentinien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Guatemala bis Nordostargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Die Würgadler sind aufgrund der Regenwaldabholzung bedroht (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Der Kopf und die Brust sind im allgemeinen hellbraungrau (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Kopf und die Brust sind grau (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder der Kopf, der Hals und die Brust sind blassgrau (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Kopf, der Hals, die Brust, der Bauch der Steiss und die Schenkel sind „weiss“ (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder der Kopf und der Hals sind weiss (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981). Der Federschopf ist 15cm gross (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder ziemlich gross und lang (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) und schwarz mit heller Spitze (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Das Gesicht ist durch eine schiefergraue Maske gekennzeichnet (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Oberseite ist im allgemeinen dunkelbraun (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder bräunlich-schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980) oder schwärzlich gefiedert, wobei die Federn weiss umrandet oder gesäumt sind (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Oberseite ist auf dem Rücken und den Flügeln schwärzlich (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Oberseite ist auf dem Rücken, den Schulterfedern und den Flügelfedern „blass rötlich(Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“).

Der Schwanz ist im allgemeinen „schwarz mit aschbraunen Bändern(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980) oder hat 3 schwache Bänder (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder ist schwarz und 3 Binden (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist im allgemeinen auf dem „Bauch weiss(Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Unterseite ist „beige, manchmal braun/rötlich gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist weiss (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Unterseite ist weiss und schwach fein gelbbraun gesteift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Unterseite ist „grau oder schwarz auf der Brust und weiss und rotbraun gebändert oder schwarz“ ist (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980).

Es werden 2 Farbvarianten (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder eine helle oder blasse Farbvariante und auch eine dunkle Farbvariante, bei der Kopf, Hals und Brust dunkelgrau sind und die Unterseite schwarz gebändert ist (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder des Weiteren eine dunklen Variante, bei der der Kopf, das Kropfband schwarz sind und die Unterseite gebändert ist (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder des Weiteren eine dunklen Variante, bei der der Kopf und die Brust schwärzlich sind und die schwarz gebändert ist (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) angegeben.

Die Grösse beträgt 71 bis 84cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 81 bis 91cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 79 bis 89cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 68 bis 80cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 65 bis 70cm (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 70cm gross (Mennigen: „Brehms Tierleben Vögel“) oder 79 bis 89cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 80cm bei den Männchen und 90cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zu Nahrung zählen Säugetiere (Affen, Opossums, Nagetiere), Reptilien (Baumschlangen, Bodenschlangen, Leguane, Eidechsen), Baumfrösche und Vögel.

Das Nest ist gross (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) und befindet sich auf einem hohen Baum (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980) oder ist „weit oben in hohen Bäumen“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder ist hoch in den Bäumen liegend (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Weibchen legt ein Ei (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980) oder 1 bis 2 Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

03. Papuaadler (oder Papua-Adler oder Neuguinea-Würgadler oder Harpyienadler)
lat. Harpyopsis novaeguineae

Die Papuaadler sind in den Lichtungen, angrenzenden Savannen, Regenwäldern, Galeriewäldern, in Höhen bis 3200m verbreitet.

Die Papuaadler leben in Neuguinea (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „Indonesien und Papua Neuguinea: Neuguinea“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)).

Bedroht werden die Papuaadler aufgrund der Zerstörung des Lebensraums und aufgrund der Jagd aufgrund der begehrten „Flügel- und Schwanzfedern“, so dass die Papua-Adler „in einigen Regionen bereits ausgerottet“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) wurden.

Der Kopf ist „bräunlichgrau“ und die Federspitzen des Oberkopfes sind „leicht lederfarben“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)), wobei der Kopf der Weibchen dunkler ist (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Scheitelhaube und die Gesichtskrause sind aufstellbar (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Die Oberseite ist „bräunlichgrau“ mit „etwas weiss an den Federn des unteren Rückens“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „graubraun, dunkler gebändert und“ die Federn haben einen beigefarbenen Saum (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist weiss, die Brust „manchmal grau getönt“ und braun gefleckt („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder beige, wobei die Kehle und die Brust „variabel grau getönt“ ist „und Flanken braun gefleckt“ sind (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist orange-gelblich gezeichnet (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Grösse beträgt 76 bis 86cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 75 bis 90cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 72 bis 90cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 79cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Die Papuaadler besitzen eine Gesichtskrause (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“), die bei der Ortung der Beute im dichten Wald hilft.

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien.

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