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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Bussardartige Greifvögel, lat. Buteoninae
Gattung Buteo

01. Mäusebussard, lat. Buteo buteo
02. Unterart: Azorenbussard, lat. Buteo buteo rothschildi
03. Unterart: Falkenbussard, lat. Buteo buteo vulpinus

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Mäusebussard
lat. Buteo buteo

Die Mäusebussarde leben in einer abwechslungsreichen Landschaft, in aufgelockerten Wäldern, im offenen Gelände mit Baumgruppen, Heiden, Mooren, in bis zu 4.500m Höhe.

Das Vorkommen ist im allgemeinen in bald ganz Europa (ausser Skandinavien, Island, Irland) über Asien bis nach Japan (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „reicht ostwärts durch den gesamten Waldgürtel bis zum Stillen Ozean“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „in fast ganz Europa und in weiten Teilen Nord- und Zentralasiens bis nach Japan“ („Lebendiges Tierreich, die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder Kapverdische Inseln, Azoren, Kanarische Inseln, Europa, „Asien, Japan, Himalaja, Westchina“ (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder Europa (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder Europa, ausgenommen äusserster Norden (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder vom Polarkreis „bis Südspanien und Griechenland” (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder Europa, Mittelasien, bis China, bis Japan (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder Europa bis Zentralasien, ausser Island, ausser Nordskandinavien (VÖGEL 1/2023) oder Europa, Mittelasien, Nordamerika, Afrika (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in Europa „über Asien bis zum Beringmeer“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „in Europa, Asien und Japan“ (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder Eurasien, Nordwestafrika (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Eurasien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“) oder Europa, Asien (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder in „Europa und Asien bis Persien und Nordchina“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder in Europa bis Ostasien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder aufgrund von Ringfunden in „fast ganz Europa“, „durch Zentralasien bis Japan“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)).

Als Reviergrösse werden 1 bis 1,5km² („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) angegeben.

Die „häufigste Todesursache“ ist der Mensch („Geheimnis Tier – Die Bildbände über das Wissen und die Welt“ (1978)).

Es werden allgemein 11 Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.))) oder etliche Unterarten (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder mehrere Rassen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 4 Unterarten (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder 6 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Man findet aber auch, dass „die systematische Einordnung einiger dieser Unterarten“ umstritten ist (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Genaugenommen ist die Unterart Buteo buteo buteo (Linnaeus, 1758) im Verbreitungsgebiet Atlantische Inseln, Europa bis Finnland, Rumänien und Kleinasien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder grösster Teil Europas, Südfinnland, Rumänien, Nordtürkei (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder Atlantische Inseln, Europa bis „Skandinavien, Polen, Rumänien“, Westtürkei, Sokotra (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Europa, Südskandinavien (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder aufgrund von Ringfunden „in den meisten Teilen Europas kommt die Art ganzjährig vor“, „Standvogel oder Teilzieher“ (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder man findet auch nur den Hinweis, dass die Nominatform Buteo buteo buteo in Deutschland brütet (FALKE 01/2014) oder Europa, bis „Finnland, Rumänien und Türkei” (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Die Mäusebussarde sind in Deutschland Standvögel (FALKE 01/2014) bzw. die Mäusebussarde sind in Deutschland „flächendeckend und ganzjährig“ vertreten (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) bzw. die Mäusebussarde in Mitteleuropa sind Standvögel (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) bzw. die Mäusebussarde in Spanien sind ebenso Standvögel (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)).

Zugvögel sind die Mäusebussarde aus Fennoskandinavien, die im September/Oktober (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die nordeuropäischen Mäusebussarde, die im „Oktober“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) ins Überwinterungsgebiet fliegen.

Als Überwinterungsgebiete werden allgemein „Mitteleuropa“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder das Hauptwinterquartier: südöstliches „Mitteleuropa bis Mittel- und Südfrankreich“ (FALKE 01/2014) oder „Südwesteuropa“, „hauptsächlich nördlich der Pyrenäen“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „Ostafrika, Indien, Malakka und Südchina“ (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder Afrika (LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild) oder südlich der Sahara in Afrika und Südostasien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „Indien, China sowie in Süd- und Ostafrika“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder selten im westlichen Afrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder im allgemeinen ohne Angabe von Unterarten auf dem Indischen Subkontinent ein weit verbreiteter Überwinterer, wobei das genaue Überwinterungegebiet unbekannt ist (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Es wird aber auch angegeben, dass nordöstliche Populationen in Mitteleuropa überwintern und dass mitteleuropäische Populationen im „Südwesten” überwintern (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder dass die nordöstlichen Populationen über den „Winter nach Süden und Westen“ wandern (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder dass die Mäusebussarde am Polarkreis Zugvögel sind (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder dass die Skandinavischen Mäusebussarde in Mitteleuropa überwintern (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder dass die nördlichen und östlichen Populationen im Mittelmeerraum überwintern (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder dass „viele Mäusebussarde nach Westeuropa“ ziehen, um dort zu überwintern und dass die Mäusebussarde „aus nördlichen und östlichen Brutgebieten“ in Mitteleuropa überwintern (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder dass skandinavische Mäusebussarde „in Mitteleuropa, andere Populationen“ „bis in den Nahen Osten, Nordafrika oder Indien“ ziehen (VÖGEL 1/2023).

Zurück ins Brutrevier kommen die Mäusebussarde Ende Februar bis Anfang März (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder „zwischen Mitte März und Ende April“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Indien bis China“ und „Süd- und Ostafrika“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).

Genaugenommen wird die Unterart Kaukasus-Falkenbussard-Bussard, lat. Buteo buteo menetriesi (Bogdanov, 1879) mit dem Verbreitungsgebiet Kaukasus, Elburs (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Krim, Kaukasus, Nordiran (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder Krim, Kaukasus, Nordanatolien (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Krim, Zentral- und Osttürkei bis zum Südkaukasus bis Nordiran (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Osttürkei, Kaukasus, bis Nordiran (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Genaugenommen wird die Unterart Buteo buteo joponicus (Temminck & Schlegel, 1844) mit dem Verbreitungsgebiet Sibirien bis Japan bis Tibet,Sikiang, Szechuan (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980) oder Ostsibirien, Nordostchina bis Sachalin, den Kurilen und Japan (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Zentral- und Nordostasien, bis Japan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Die Unterart Buteo buteo joponicus überwintert in „Indien, Burma, Indochina“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Süd- und Ostasien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Andererseits wurde die Unterart Buteo buteo joponicus zur eigenständigen Art Taigabussard, lat. Buteo japonicus (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) erhoben.

Genaugenommen wird die Unterart Buteo buteo toyoshimai (Momiyama, 1927) mit dem Verbreitungsgebiet: Izu- und Bonin-Inseln (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben. Andererseits sortieren Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) die Unterart Buteo buteo toyoshimai als neue Unterart Buteo japonicus toyoshimai ein.

Genaugenommen wird die Unterart Unterart Buteo buteo oshiroi (Kuroda, Nagahisa, 1971) mit dem Verbreitungsgebiet Daito-Inseln (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben. Andererseits sortieren Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) die Unterart Buteo buteo oshiroi als neue Unterart Buteo japonicus oshiroi ein.

Genaugenommen wird die Unterart Himalaja-Bussard, lat. Buteo buteo refectus (Portenko, 1929) mit dem Verbreitungsgebiet Südwestchina, Himalaja und in Ost-Tibet (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben. Andererseits findet man die Unterart Himalaja-Bussard, lat. Buteo buteo refectus auch als eigenständige Art Himalaja-Bussard, lat. Buteo refectus („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1), S.360). Aber weder als Unterart noch als Art wird refectus bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) aufgeführt.

Genaugenommen wird die Unterart Zimmermann-Bussard, lat. Buteo buteo zimmermannae (Ehmke, 1898) mit dem Verbreitungsgebiet Osteuropa („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) angegeben. Die Unterart Zimmermann-Bussard, lat. Buteo buteo zimmermannae ist bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt. Des Weiteren findet man, dass der Falkenbussard auch Zimmermannsbussard genannt” wird („Der Falkner“ 2021).

Die Unterart Falkenbussard, lat. Buteo buteo vulpinus (Gloger, 1833) wird im entsprechenden Kapitel (siehe dort) behandelt.

Genaugenommen wird die Unterart Buteo buteo arrigonii mit dem Verbreitungsgebiet Korsika, Sardinien (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013), S.15) angegeben. Andererseits wird die Unterart Buteo buteo arrigonii, bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Genaugenommen wird die Unterart Madeirabussard, lat. Buteo buteo harterti (Swann, 1919) mit dem Verbreitungsgebiet Madeira (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben. Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) führen die Unterart Madeirabussard, lat. Buteo buteo harterti nicht auf.

Genaugenommen wird die Unterart Kanarenbussard, lat. Buteo buteo insularum (Floericke, 1903) mit dem Verbreitungsgebiet der Kanaren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder Kanarischen Inseln (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder Kanaren, Azoren bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben. Der Kanarenbussard, lat. Buteo buteo insularum wird mit einem Bestand von „etwa 450 bis 500 Brutpaaren“ (FALKE 08/2014) angegeben. Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) führen die Unterart Kanarenbussard, lat. Buteo buteo insularum nicht auf.

Genaugenommen wird die Unterart Kapverdenbussard, lat. Buteo buteo bannermani (Swann, 1919) mit dem Verbreitungsgebiet Kapverdische Inseln (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder Kapverden (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben. Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) führen die Unterart der Kapverdenbussard, lat. Buteo buteo bannermani nicht auf. Die Unterart Buteo buteo bannermani wurde andererseits zur eigenständigen Kapverdenbussard, lat. Buteo bannermani (FALKE 08/2002; S.241; Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) erhoben. Der Kapverdenbussard, lat. Buteo bannermani (früher: Buteo buteo bannermani) wird mit einem Bestand „im Zeitraum von 1990-1995“ mit „ca. zehn“ Paaren (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006), mit maximal 40 Brutpaaren (FALKE 05/2020) angegeben.

Genaugenommen wird die Unterart Azorenbussard, lat. Buteo buteo rothschildi, (Swann) mit dem Verbreitungsgebiet Azoren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); FALKE 08/2002; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) angegeben. Andererseits wird die Unterart der Azorenbussarde, lat. Buteo buteo rothschildi, bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Man findet, dass in Makaronesien „alle Inselpopulationen“ der Kanarenbussarde, lat. Buteo buteo insularum, der Kapverdenbussarde, lat. Buteo buteo bannermani, der Azorenbussarde, lat. Buteo buteo rothschildi, der Madeirabussarde, lat. Buteo buteo harterti als eigene Unterarten beschrieben“ wurden (FALKE 08/2014; S.241).

Der Weltbestand der Mäusebussarde wird mit ca. 600.000 Revieren mittels Hochrechnung (Buteo buteo buteo: Poster auf dem 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018); Tagungsbroschüre zum 9. Internationalen Symposium Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten (2018)), mit einer Million Brutpaaren (Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) angegeben.

Der europäische Bestand der Mäusebussarde wird mit 700.000 Brutpaaren (Dierschke: „1000 Vögel“), mit 817.000 Paaren im Jahr 2000 (Mebs: „Greifvögel Europas“), mit 371.000 bis 472.000 Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)), mit „ca. 600.000“ Paaren (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild), mit 900.000 bis 1 Million Brutpaaren (in der Westpaläarktis laut Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 783.000 bis 1.273.000 Paaren (in der Westpaläarktis laut Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)), mit rund 1.014.000 Paaren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit einer Million Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 710.000 bis 1.200.000 Paaren (FALKE 01/2014), mit ca. 600.000 Revieren (für Buteo buteo buteo: Vogelwarte Band 56: Heft 4: Dezember 2018) angegeben.

Der Bestand der deutschen Mäusebussarde wird mit 50.000 bis 90.000 Mäusebussard-Brutpaaren im Jahre 1982 (Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg: „Schützen wir unsere Greifvögel“ (1991)), mit einigen hundertausend Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), mit 50.000 bis 70.000 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3. Aufl., 2005)), mit ca. 99.000 Paaren im Jahr 2010 (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)), mit 80.000 bis 135.000 Revieren („Vögel in Deutschland“: 2013: (Bestand 2005-2009)) bzw.(?!) mit 80.000 bis 135.000 Brutpaaren (LBV-Broschüre „Der Habicht, Vogel des Jahres 2015“; „Berichte zum Vogelschutz“ (52/2015); Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)), mit 100.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit 100.000 Brutpaaren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 105.000 Brutpaaren (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“), mit 77.000 bis 110.000 Brutpaaren (FALKE 01/2014) angegeben.

In einer in Nord- und Nordostdeutschland von 2012 bis 2014 durchgeführten Studie zur Vogelkollissionen an Windkraftanlagen wird angegeben, dass Mäusebussarde „zu den häufigsten Opfern an Windkraftanlagen“ zählen (FALKE 08/2016).

In einer Untersuchung kam „heraus, dass der Landkreis Mittelsachsen als administrative Einheit die höchste Bedeutung für den Mäusebussard im sächsischen Vergleich aufweist“, da sich in diesem Landkreis „mehr als 15% des landesweiten Brutbestandes“ ansiedeln (Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz e.V: „Jahresbericht 2017“ (2018)).

Die meisten Mäusebussarde leben in Nordrhein-Westfalen (FALKE 06/2013).

In den Jahren 1989 bis 2011 wurden im östlichen Westfalen „die Überlebensrate von 670 Männchen und 669 Weibchen des Mäusebussards untersucht“ (FALKE 03/2014). Aufgrund der unmittelbaren Ursache, einer wahrscheinlich höheren „Überlebensrate von Feldmäusen bei trockeneren Wintern unter der Schneedecke“ „vervierfachte sich die untersuchte Population“ (FALKE 03/2014).

In einer Untersuchung zur Bestandsentwicklung des Mäusebussards „im westlichen Schleswig-Holstein im Zeitraum 1966-2006“ wurden „in insgesamt 22 Kontrolljahren 776 Mäusebussard-Brutpaare in vier unterschiedlichen Landschaftstypen erfasst“ (Vogelwarte Band 45: Heft 3: August 2007).

In einer Untersuchung von 3 „Probeflächen im Landesteil Schleswig“ ist der Brutbestand um 70% von der Jahrtausendwende bis „2014 und 2015“ gesunken, wobei die Ursachen mit der Erbeutung der Jungvögel durch Habichte und Uhus, mit Umweltgiften, die zu einem geringeren Schlupferfolg führten und mit der Landnutzung, die zu einem Rückgang oder einer schlechten „Erreichbarkeit des Hauptbeutetieres Feldmaus Microtus arvalis“als Hypothesen angegeben werden (Vogelwarte Band 54: Heft 4: Dezember 2016).

Der Bestand in Österreich wird mit 8.000 bis 12.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben. In Kärnten wird der Bestand mit 800 bis 1.600 Paaren (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009) angegeben.

Der Bestand in der Schweiz wird mit 20.000 bis 25.000 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Das Gefieder ist „sehr variabel“ ("LBV-Kompakt Greifvögel"; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder ist „sehr variabel: von fast einfarbig dunkelbraunen bis zu ganz hellen Stücken gibt es alle Übergänge“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder ist „äusserst variabel gefärbt“ (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder ist „sehr variabel: Von fast einfarbig dunkelbraunen bis zu ganz hellen Vögeln gibt es alle Übergänge“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder „variiert von Region zu Region sehr stark und ist sehr vielfältig: von sehr dunkel bis fast völlig weiss“ (Vogelschutz 04/2015) oder ist sehr variabel, von fast schneeweiss bis dunkel-braun-schwarz (VÖGEL 1/2023) oder ist in der „Färbung und Zeichnung recht variabel“ (König: "Auf Darwins Spuren" (1983)) oder ist in der „Färbung sehr variabel, von dunkelbraun bis braunweiss“ (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder ist „sehr variabel“, von dunkel- bis schwarzbraunen Individuen, häufig mit hellem Brustschild bis „zu fast weissen Individuen“ (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder ist „schier endlos variabel“ (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder variabel, „von dunkelbraun bis nahezu weiss“ (komitee, NABU, LBV: „Illegale Greifvogelverfolgung, Ein Leitfaden für Naturfreunde und Behörden“ (2014)) oder hat eine „stark variierende Gefiederfärbung“ („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage) oder „variiert individuell von stark dunkler zu sehr heller Morphe“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „unterschiedlich“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002))oder „sehr unterschiedlicher Färbung“, „selbst reinweisse albinotische Exemplare sind keine Seltenheit“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder ist bezüglich der „Farbvariationenen von weisslich bis dunkelbraun“ vertreten (DJV: "Unsere Greifvögel", 1992) oder „variiert ganz ausserordentlich“; von fast weiss „mit dunklen Schwingen und dunklem Schwanz“ bis schwarzbraun „ohne helle Abzeichen, dazwischen alle Übergänge“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „ist sehr variabel und reicht von fast weiss bis dunkelbraun“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „zeigt eine Farbvariation, die unter den europäischen Greifvögeln einmalig ist“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder ist „sehr variabel von dunkel schwarzbraun bis fast weiss“ und am häufigsten „dunkelbraun mit einem aufgehellten Band über der unteren Brust“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder ist in einer hellen und einer dunklen Farbvariante vertreten, wobei „die dunkelbraune Variante“ „am häufigsten“ ist und des Weiteren „können auch fast schneeweisse Vögel auftreten“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder ist in fast allen „Farbvarinaten von nahezu komplett weissen Vögeln bis hin zu sehr dunklen, fast einfarbig braunschwarzen Individuen“ vertreten (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder ist „variabel sehr dunkel bis sehr hell“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder ist „sehr variabel, in Europa jedoch meist dunkelbraun mit charakteristischem hellen Brustbrand“ (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder ist „sehr variabel; oft oberseits dunkelbraun“, „Unterseite gebändert, am dunkelsten an den Flanken“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder ist „ausserordentlich variabel“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder ist ausserordentlich „variabel, von schwarzbraun bis ganz hell (rahmfarben bis weiss)“ (Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ist „variabel gemustert und kann von fast weiß bis dunkelbraun gefärbt sein“ (FALKE 01/2014) oder ist „von dunkelbraun bis überwiegend weiss“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder ist von weiss über rötlichbraun bis zu sehr dunkel („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder ist von fast weiss und tief schwarzbraun mit allen Übergängen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder die „Färbung schwankt zwischen Weiss und Schwarzbraun; meist Oberseite dunkelbraun, Unterseite weiss mit dunklen Bändern und Streifen“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder ist „sehr unterschiedlich, meistens dunkelbraun mit einer weissgefleckten Unterseite“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder ist sehr variabel, „von fast gänzlich schwarzbraunen bis fast weissen Individuen“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder von fast komplett weiss bis fast durchgängig dunkel und „ungezählten Zwischenformen“ (FALKE 12/2016) oder „variabel, aber meist oberseits braun, unterseits heller, Flanken und Bauch dunkel, helles Brustband“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder ist „dunkelbraun über rostrot und graubraun bis zu rahmfarben, ja sogar weisslich”, wobei die Oberseite dunkler als die Unterseite ist (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder variiert „von Region zu Region sehr stark – von sehr dunkel bis fast völlig weiss“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (03/2015)) oder dunkelbraun, wobei einige Individuen „dunkler, andere, vor allem jüngere aus dem Norden, viel heller, sogar manchmal fast cremeweiss“ sind (Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder ist „in zahlreichen, verschieden gefärbten Unterarten“ bzw. „in den unterschiedlichsten Farbvarianten, von fast weiss bis fast dunkelbraun“ vertreten (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder ist „erstaunlich variabel, sowohl innerhalb der Unterarten (von dunklen bis zu hellen Morphen) als auch zwischen den Unterarten“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)).

Manche Individuen sind „im Norden oft heller” bis „fast einheitlich weisslich“ (Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006)) oder bei der hellen Farbvariante ist der Kopf „teilweise hell“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder es wird auch angegeben, dass es sich bei den sehr hellen Mäusebussarden „in den meisten Fällen, aber nicht immer, um Vögel im ersten Lebensjahr handelt“ („Charadrius“: 2006 (Heft 2)).

Die Oberseite der meisten Mäusebussarde ist „meist bräunlich gefärbt“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) bzw. ist meist braun (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) bzw. ist „gewöhnlich oberseits dunkelbraun“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) bzw. ist meist dunkel (Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) bzw. dunkel („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) bzw. ist „dunkelbraun“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); "LBV-Kompakt Greifvögel"; Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) bzw. ist „intensiv braun“ (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) bzw. ist „einheitlich mittel- bis dunkelbraun“ und das übrige Gefieder ist „individuell sehr verschieden“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) bzw. ist „dunkelbraun bis braun, gelegentlich fast weiss“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) bzw. „graubraun, dunkelbraun oder röstlichbraun und gewöhnlich wenig gefleckt“, wobei die Federn auch häufig gesäumt sind (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Die Augen sind „graulichbraun oder braun“, selten bräunlichgelb, bernsteinfarben, weiss (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder grau bis gräulich (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder braun (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder die Augenfarbe verändert vom Jungvogel zum Altvogel von hellgrau zu „braun/ganz schwach grau“ zu dunkelbraun („Charadrius“: 2006 (Heft 2)) oder hellbraun bei Jungvögeln und unkelbraun bei Altvögeln (VÖGEL 03/2011).

Die Unterseite ist „weiss bis dunkelbraun“ und kann „verschiedene Bänderungen aufweisen“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) bzw. die Unterseite ist „hellbraun bis weisslich gefleckt und gebändert“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) bzw. die Unterseite ist „weiss gefleckt“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) bzw. die Unterseite ist „hell“, die Brust ist „dunkel“ und auf der Bauchmitte befindet sich ein helles >U< (Hume: „Vögel in Europa“, (2013)) oder auf der Brust befinden sich helle Flecken ("LBV-Kompakt Greifvögel") bzw. die Unterseite ist „sehr variabel“ bzw. „von fast ganz weiss bis dunkelbraun“, mit hellem Brustband versehen („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) bzw. „besonders Unterhals, Brust und Bauch können vom reinen Weiss bis zum einheitlichen Schwarzbraun alle Übergänge aufweisen“ („Vogelpark Walsrode“, 13. Auflage) bzw. die Unterseite ist hell „mit viel Braun“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) bzw. die Unterseite ist auf Bauch und Brust „manchmal schmal quergebändert” (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) bzw. die Unterseite ist weisslich bis rahmfarben, dunkelbraun an Kehle und Hals längsgefleckt, dunkelbraun tropfen-, herz- oder pfeilförmig auf der Brust gefleckt, mit einer halbmondförmigen Trennlinie „zwischen Hals und Brust“ gekennzeichnet, quergewellt auf dem Bauch, danach verliert sich die Querwellung „bisweilen ganz“ und mit braun gewellten Hosen, die „häufig viel rostrot“ enthalten, gekennzeichnet (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder auf der Unterseite trennt „bei allen Farbmorphen“ ein „helles Brustband“ die „dunkle Vorderbrust von“ dem dunklen „Bauch oder Bauchseiten“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) bzw. bei den Mäusebussarden der hellen Farbvariante „fehlen dunkle Bauchschilder“ (VÖGEL 01/2013) bzw. die Unterseite ist auf der Brust dunkel und ansonsten ist das Gefieder „von fast reinweiss bis dunkelbraun“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) bzw. das helle Brustband ist bei den Altvögeln „quer gebändert“ und bei den Jungvögeln mit „Längsstreifen“ versehen (FALKE 01/2014) bzw. typischerweise „eine dunkle Brust, eine schmale, helle Brustbinde und einen recht dunklen Bauch“ bzw. auf der Brust und dem Bauch „dunkle Querstreifen, eventuell auch auf der hellen Brustbinde“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)).

Ein weisses Feld an der Basis der Hand“ und die dunklen Handwurzelflecken haben alle Mäusebussarde gemeinsam (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. alle haben auffällig helle „Flecken an der Handschwingenbasis“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)). Die Spitzen der Handschwingen sind schwarz (FALKE 01/2014).

Der Schwanz ist dunkel gebändert (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder ist immer gebändert (Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder ist meist „eng und nicht sehr deutlich gebändert“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder ist eng gebändert (FALKE 01/2014) oder ist „meist eng gebändert“ (Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder hat 5 bis 6 „schmale, dunkle Querbinden“ und eine dunkle Endbinde (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder ist grau und braun und hat enge Bänder und eine breite dunkle Endbinde („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder ist „typischerweise“ gräulich „mit vielen schmalen Querbinden und einer markanten, breiten Endbinde versehen“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder ist weisslich und „eng grau gebändert“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder ist „viel heller und mit grauschwarzen Streifen versehen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder ist schmutzigweiss, dicht gräulich quergebändert und mit einer breiten schwarzen Schwanzendbinde versehen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder hat eine breite Endbinde und bis zu 10 schmale Querbinden ("LBV-Kompakt Greifvögel") oder hat eine breite Endbinde und 10 bis 12 Querbinden (Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder hat 8 bis 12 Querbinden (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Die Grösse beträgt 34 bis 50cm (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder 40 bis 52cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 45 bis 55cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder 46 bis 53cm (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 46cm ("Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020) oder 46 bis 56cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 46 bis 58cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder 48 bis 56cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 48 bis 58cm (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder 52 bis 54cm ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 3 (1981)) oder 50 bis 57cm (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Dierschke: „1000 Vögel“; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Hayman, Hume: „Die Küstenvögel Europas“ (2006); Hume: „Vögel beobachten und bestimmen“ (2014)) oder 51 bis 55cm (Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder 51 bis 56cm (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Gooders: „Vögel Europas“ (1999); Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk); Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002); Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild; Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 51 bis 57cm (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild; Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder 50cm („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); "LBV-Kompakt Greifvögel") oder 55cm (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Prospekt: „Vielfalt entdecken: Vögel unserer Heimat“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 53cm (Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder 56cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 50 bis 60cm (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder 51 bis 60cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 50cm das Männchen und 57cm das Weibchen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)).

Mäusebussarde sitzen oft „stundenlang auf dem Ansitz, einem Weidezaun oder einem Scheuengiebel“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)). Andererseits ziehen Mäusebussarde mitunter auch „stundenlang“ auf der Nahrungssuche, zur Revierverteidigung und „möglicherweise auch aus reiner Freude am Fliegen“ ihre Kreise („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). „Am häufigsten“ segeln oder gleiten die Mäusebussarde mittags, „wenn die Sonnenwärme die stärkste Thermik erzeugt“ „an warmen Frühlings- und Sommertagen“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Eine Geschwindigkeit von 33km/h im Gleitflug (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder ein Fluggeschwindigkeit von 45km/h (Flindt: „Biologie in Zahlen“ (2002)) wird angegeben.

Die Mäusebussarde suchen im Such- und Rüttelflug nach der Beute (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder stürzen aus einer Höhe von 30 bis 80m Höhe „meist im flachen Winkel auf den Boden“ der Beute entgegen (Bezzel: „Greifvögel“ (1994)).

Bezüglich der Beute sind Mäusebussarde „nicht wählerisch“ und die Beute ist „individuell recht unterschiedlich“ (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder aufgrund von Untersuchungen kam heraus, dass 80% der Beute „aus Mäusen und anderen schädlichen Nagern besteht“ („Vogelpark Walsrode“, 13.+27. Auflage) oder „insbesondere Mäuse“ gejagt werden (Wember: "Die Namen der Vögel Europas" (2005)) oder zum Grossteil Kleinsäuger sind (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)). Zur Nahrung zählen genaugenommen kleine Säugetiere (Feldmäuse, Wühlmäuse, junge Hasen, Hamster, Maulwürfe etc.), junge Vögel (Drosseln, Krähen, etc.), Eidechsen, Regenwürmer, Amphibien (Frösche), Insekten und Aas.

Regenwürmer suchen die Mäusebussarde im laufen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)).

Im Rahmen einer Untersuchung der Beute des Mäusebussards in Kärnten (Österreich) kam heraus, dass die Beute zu 40,1% aus Säugetieren, zu 39,3% aus Wirbellosen, zu 8,1% aus Amphibien, zu 6,5% aus Vögeln, zu 5,7% aus Reptilien und zu 0,3% aus Fischen besteht (Vogelwarte Band 47: Heft 4: Dezember 2009).

Es wird angegeben, dass beim Mäusebussard der Reservefettanteil „im Durchschnitt bei knapp 10% des Gesamtgewichts“ liegt, wodurch die Mäusebussarde „notfalls bis zu zwei Wochen ohne Nahrungsaufnahme überleben“ können (Piechocki 1964/ORNITHOLOGISCHER ANZEIGER: Band 51, Heft 1 (2012)) oder dass aufgrund von einer geschlossenen Schneedecke und wochenlangem Frost Mäusebussarde keine Mäuse mehr finden können und verhungern (Müller: „Die geheime Sprache der Vögel“ (2011)). Kämpfe unter Mäusebussarden können in kalten Wintern, auch wenn es nur „um eine Larve” geht, tödlich enden („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Seite 253). Ein aufplustern und ein Aufstellen der Kopf- und Nackenfedern dienen der Drohung und der Angriff erfolgt mit „gespreizten Flügel- und Schwanzfedern“ („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Seite 253). Ein beobachteter Kampf zweier Mäusebussarde um einen toten Hasen als Beute im Winter wird als „unbarmherzig“ und mit einer Zeitdauer von einer knappen Stunde beschrieben, wobei beide Mäusebussarde nach dem Kampf ohne vom toten Hasen zu fressen, davon flogen (VÖGEL 01/2016).

Andererseits legt sich ein im Streit unterlegener Mäusebussard reglos „zum Zeichen der Unterwerfung” auf die „Seite und hebt einen Flügel an” („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) bzw. ein im Streit unterlegener Mäusebussard legt sich mit dem Rücken auf den Boden und breitet die Flügel aus (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Foto: Seite 143). Auch im Sommer konnte ein Streit zweier Mäusebussarde, die sich um ein Ei streiteten (FALKE 08/2015), dokumentiert werden. Beide Mäusebussarde haben sich zuerst „mit gesträubten Nackengefieder und ausgebreiteten Flügeln“ gegenseitig bedroht (FALKE 08/2015). Nachdem einer der Mäusebussarde den anderen Mäusebussard mit einer Schwinge niederschlug, streckte der unterlegene auf dem Rücken liegende Mäusebussard die Fänge zur Abwehr entgegen, hob den linken Flügel und kapitulierte durch Bewegungslosigkeit (FALKE 08/2015). Andererseits ist auch bei der Beuteübergabe einmal beobachtet worden, dass sich das Männchen „mit gespreizten Flügeln” auf den Rücken legt, „um zu zeigen, dass es sein Futter dem überlegenen Weibchen abtritt” („Die faszinierende Welt der Tiere“ (1993); Seite 253).

Die Balz der Mäusebussarde beginnt „in der ersten Februarwoche“ (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) bzw. „ab Februar“ (FALKE 01/2014) bzw. im „Februar bzw. März“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)).

Fremde Mäusebussarde im Revier werden im raschen Angriffsflug „gewöhnlich von nur einem Partner, vermutlich stets dem Männchen“ verjagt oder der Revierinhaber und der fremde Mäusebussard kreisen umeinander und stürzen, „auch vielfach aufeinander zu“ und fliegen „mit vorangestreckten Fängen“ aneinander vorüber (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)). Es wurde dokumentiert, dass die Reviere „von den Paaren hartnäckig verteidigt“ werden, wobei jedoch nicht immer die Revierinhaber auch die Sieger bleiben (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)). Die Mäusebussarde signalisieren fremden Mäusebussarden ihr Revier durch ihre Rufe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); FALKE 01/2014) und durch ihre Kreisflüge (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Wurde der fremde Mäusebussard erfolgreich vertrieben, führt das Paar „unmittelbar nach der Vertreibung“ Sturzflüge aus, „was wohl dem Abreagieren des Aggessionstriebes dient“ (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Während des Balzflüge umkreisen sich beide Partner „nur wenige Minuten“ oder „auch ohne Unterbrechung eine halbe Stunde oder länger“ und dabei stürzen die Mäusebussarde „im Wechsel einander nach, fliegen kreisend wieder hoch und lassen sich wieder fallen“ (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) bzw. während der Balzflüge stürzen die Mäusebussarde 30 bis 40m in die Tiefe (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); FALKE 01/2014) bzw. in steilen Sturzflügen in die Tiefe („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) und steigen dann senkrecht wieder nach oben (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. stossen wieder weit hoch, um erneut wieder herunter zu stossen (FALKE 01/2014). Mitunter drehen sich die beiden Mäusebussarde beim Fliegen so, dass sie sich mit den Fängen kurz greifen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. selten verhaken (FALKE 01/2014). Bei den Balzflügen umkreisen sich die beiden Mäusebussarde „eng“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Das Männchen hält dabei manchmal „einen kleinen Zweig“ oder „ein Beutetier in den Fängen“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)). Die Balzflüge werden auch als sehr lebhaft beschrieben (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder). Oft endet auch einer der letzten Sturzflüge in der Nestnähe (FALKE 01/2014).

Das Männchen landet zur Begattung auf dem Rücken des Weibchens (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)). Das Weibchen richtet den Schwanz nach schräg oben, das Männchen „schlägt hastig mit den Flügeln“ (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)). Bei der Kopulation rufen beide Partner und die Kopulation dauert 4 oder 5 bis 14 Sekunden (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Das Nest wird in Wäldern „meist auf Bäumen“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder auf einem grossen Baum oder einem Felsvorsprung („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder in Felsenwänden (FALKE 12/2006; Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986) oder „im offenen Gelände“ „auf Klippen und Felsformationen“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder auf dem Boden (Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder an einer Straßenallee (Falke 01/2007) oder „in einem Alleebaum am Rand einer verkehrsarmen Strasse“ (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder gebietsweise „und teilweise sogar häufig“ in Felsen in Grossbritannien, in den Alpen und nun erstmalig 2005 „in einem Steinbruch in Geseke in Nordrhein-Westfalen“ (Vogelwarte Band 44: Heft 2: Mai 2006) erreichtet.

Der Bau des Nestes beginnt „Anfang März“ (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder Mäusebussarde bauen jedes Jahr ein neues Nest („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „sie benutzen Jahr für Jahr dasselbe“ Nest („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder die Nester werden „über mehrere Jahre benutzt“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder das Nest wird „von beiden Partnern“ jährlich weiter ausgebaut oder in mehreren Wochen neu erbaut werden, „da die Vögel nur wenige Stunden am Tag mit dem Bau zubringen“ (FALKE 01/2014) oder das Nest wird von beiden Altvögels gebaut (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (2000)). Mebs („Greifvögel Europas“ (2012)) gibt an, dass Mäusebussarde mehrere Nester bzw. Wechselhorste besitzen.

Die Nester sind in einer Höhe von zwischen 9 bis 18m (bis 25m) (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder in „6 bis 20m“ (FALKE 01/2014) oder in 5 bis 25m (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 6 bis 27m (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in 8 bis 23m (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006)) oder im „Kronendach hoher Laubbäume oder Nadelbäume“ (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (2000)). Der Nestdurchmesser beträgt 60 bis 85cm (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester – Vogeleier“ (2006)) oder ca. 70cm (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder bis zu 2m („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)).

Das Weibchen legt „2-4 (5-6) Eier“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 2 bis 6 rotbraun gefleckte Eier („Welt der Vögel“ (1976)) oder 2 bis 6 braun gefleckte Eier („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 2 bis 3, selten 1 bis 4 Eier (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder „(1)2-3(4)“ bis 6 kalkweisse „kastanienrot bis braun oder schwach violett bis graubraun“ gemusterte, manchmal auch nur wenig blass gemusterte Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „2-3 weisse, schokolade- oder rotbraun gefleckte Eier“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder 2 bis 3 „kurzovale, kalkweisse Eier“, die „mit roten, braunen, grauen oder violetten Flecken“ versehen sind (Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester – Vogeleier“ (2006)) oder 2 bis 3, selten 4 weissliche dunkelgezeichnete Eier (FALKE 01/2014) oder 2 bis 4 weissliche, „meistens mit braunen Flecken“ versehenen Eier („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder 2 bis 4 „weisse, braun gefleckte Eier“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder 2 bis 4 grauweisse und rot- und graubraun geflecke Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 2 bis 3, seltener 4 „grauweisse, braunrot oder violett gefleckte Eier“, im Ausnahmefall fleckenlos (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000) oder 1 bis 3 Eier oder 2 bis 3 Eier (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971), Seiten 220, 222) oder 2 bis 3 Eier (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „2 bis 3 weissliche, rötlich braun gefleckte Eier“ (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder 2 bis 3 weissliche mit bräunlicher Fleckung versehene Eier (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) oder 2 bis 5 Eier ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 3 (1981)) oder 2 bis 5 „rotbraungefleckte Eier“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 2 bis 6 Eier (Dr. Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“ (1988)) oder 2 bis 4, selten bis 6 Eier (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder „meist 2-4 Eier” (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder 2 bis 4 Eier (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Dierschke: „1000 Vögel“; Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“) oder „2-4 rotbraun gefleckte Eier“ (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder 3 bis 4 Eier (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder „3-4 rotbraun gefleckte Eier“ (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder „bis zu vier Eier“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder 3 bis 4 „weiss oder rötlich gefärbte, braun gesprenkelte Eier” (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder „2 bis 5 grau und braun gefleckte weissliche Eier“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 2 bis 5 „weisse, schwach bis stark braungewölkte bis gefleckte Eier“ (Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder zwischen 2 bis 4 grauweisse Eier, die „mehr oder weniger stark rot- und graubraun gefleckt, selten ganz fleckenlos sind“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006). Die Eier werden auch mit kalkweiss und grünlich bis bläulich und „äusserst variabel“ bei den verschiedenen Weibchen und „auch innerhalb eines Geleges“ gemustert beschrieben (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)). Es gibt „meist violettgraue, oft auch zart rosafarbene Kritzel oder Spritzer“ als Schalen- oder Unterflecke und es gibt lehmgelbe, braune bis tief schokoladenfarbene Kritzel, Flecke und Spritzer als Oberflecke (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Das Weibchen legt die Eier im Abstand von 1 bis 2 oder 2 bis 3 Tagen (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder im Abstand von 2 bis 3 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006; Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); FALKE 01/2014; Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester – Vogeleier“ (2006); Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder im Abstand von 3 bis 4 Tagen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) in das Nest.

In einer Untersuchung (Falke 05/2002) der Mäusebussarde bezüglich des Schnees im Frühjahr und der Brutgrösse kam heraus, dass nach einer hohen Frühjahrs-Schneedecke weniger Eier gelegt oder Jungvögel grossgezogen wurden, als bei einer kleinen Frühjahrs-Schneedecke.

Die Eier werden in der ersten Aprilhälfte (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „Mitte März bis Ende April“ (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder im Mai (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) gelegt oder als Brutzeitraum wird „in Mitteleuropa ab Ende März, meist Mitte April“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder „Ende April bis Anfang Mai“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder April („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1) oder ab Ende April (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder „April bis Mai“ („Enzyklopädie Tiere, faszinierend und geheimnisvoll“ (2003)) oder März bis Juni (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg: Zooschild) oder „Ende März oder Anfang April im Süden bis Ende Mai im Norden“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „ab Mitte März bis Mitte Mai“ (FALKE 01/2014) angegeben.

Die Eier werden von beiden Altvögeln (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder „hauptsächlich vom Weibchen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „grösstenteils allein“ vom Weibchen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder „fast ausnahmslos“ vom Weibchen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „überwiegend“ vom Weibchen (Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder „allein“ vom Weibchen, wobei das Männchen das Weibchen „nur kurzfristig“ ablöst (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder vom Weibchen „allein“ oder auch von beiden Altvögeln, die sich regelmässig beim Brüten ablösen (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder „zuweilen ausschliesslich durch das“ Weibchen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) ausgebrütet.

Ausgebrütet sind die Eier in 22 Tagen (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder in 28 bis 31 Tagen („Welt der Vögel“ (1976); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Makatsch „Der Vogel und sein Ei“, NBB003 (1959/2005)) oder in 30 bis 35 Tagen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschilder) oder in 33 bis 35 Tagen ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 3 (1981); Witt,: „Steinbachs grosser Naturführer Vögel“; Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)); Zimmer/Eisenreich: „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981; Deutscher Falkenorden e.V.; Deutscher Jagdverband e.V.: Poster: „Greifvögel in Deutschland: Adler, Bussarde, Habicht und Sperber“; Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder „in ungefähr 35“ Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 32 bis 34 Tagen (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in 34 Tagen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in 32 bis 36 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); FALKE 01/2014) oder in 33 bis 36 Tagen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder in 33 bis 38 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder in 31 bis 34 Tagen oder in 36 Tagen („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)) oder in 42 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder in „3 bis 4 Wochen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder in 4 Wochen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)).

Flügge werden die jungen Mäusebussarde in 40 bis 42 Tagen (Haseder, Stinglwagner: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“, 2000; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 6 Wochen (Franz Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 6 bis 7 Wochen („Welt der Vögel“ (1976); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 2 (M-Z)”, 1981) oder in 42 bis 49 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006)) oder in 42 bis 49 Tagen, in Grossbritannien 39 bis 41 Tagen (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder in 42 bis 50 Tagen ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 3 (1981)) oder in 40 bis 45 Tagen (Gooders: „Vögel Europas“ (1999)) oder in 40 bis 49 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder in 40 bis 50 Tagen (Brichetti: „Vögel in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Zimmer/Eisenreich „Vogelnester-Vogeleier“ (2006); Zimmer/Eisenreich: „Greifvögel und Eulen sowie Rabenvögel“, (2006)) oder in 50 bis 55 Tagen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder nach ca. 40 Tage (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder mit 6 Wochen (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder in 5 Wochen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder die Nestlingsdauer beträgt 42 bis 49 Tage oder das Nest wird mit 7 oder 8 Wochen „zum ersten Flug“ verlassen („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)).

Weitere 6 bis 8 Wochen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); „Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder noch weiter 6 bis 10 Wochen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder „etwa zwei Monate“ (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) bzw. 30 bis 40 Tage (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder 44 bis 55 Tage (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder 40 bis 55 Tage werden die Jungvögel dann noch von den Altvögeln betreut.

Die jungen Mäusebussarde sind mit 1 bis 2 Jahren (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder im 2. Lebensjahr (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder nach 2 bis 3 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006; Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder mit 2, ausnahmsweise mit 3 Jahren (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder mit „2 oder 3 Jahren“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder in 3 Jahren („Geheimnis Tier – Die Bildbände über das Wissen und die Welt“ (1978)) oder „in der Regel ab dem“ 3. Lebensjahr (FALKE 01/2014) geschlechtsreif. Andererseits sollen Mäusebussarde erst mit 4 oder 5 Jahren brüten (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)).

Es wurde beobachtet, dass ein Drittel der Bussarde den Schlafplatz vor dem Sonnenuntergang und „zwei Drittel der Bussarde“ den Schlafplatz nach dem Sonnenuntergang anflogen (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)). Es wurde auch beobachtet, dass „der morgendliche Abflug“ in „tiefster Dämmerung“ begann und in seltenen Fällen „bis 31 Minuten nach Sonnenaufgang“ andauerte (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Die Paare leben in einer „Einehe“ oder man findet auch, „ob Dauerehen vorkommen und in welchen Zahlenverhältnis sie zur angenommenen Saisonehe stehen, kann“ nur vermutet werden (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder bleiben „lebenslang zusammen“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „bleiben lebenslang verpaart“ („LBV-Artenwissen: Vögel erkennen und bestimmen“) oder leben in einer Dauerehe (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder leben „meistens in Dauerehe“ („Faszination Tier & Natur“ (Loseblatt-Sammelwerk)) oder haben eine „lebenslängliche Ehe“, die am verbreitetsten unter den Standvögeln ist (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „sind sich sehr treu“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder bleiben über den Winter zusammen oder finden aufgrund der hohen Reviertreue nach der Rückkehr aus dem Winterquartier „wieder zusammen” (FALKE 01/2014).

Es wird angegeben, dass die Mäusebussarde „ab dem zweiten Lebensjahr eine Vollmauser“ vollziehen „,wobei sowohl das Grossgefieder als auch das Kleingefieder vom Frühjahr (Brutzeit) bis zum Herbst meist vollständig gewechselt“ wird („Charadrius“: 2006 (Heft 2)). Andererseits findet man auch, dass bei Mäusebussarden „im ersten Lebensjahr“ die Kleingefiedermauser „bereits im Winter oder zeitigen Frühjahr“ einsetzt („Charadrius“: 2006 (Heft 2)). Die Jahresvollmauser findet „von April bis Oktober“ durch (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

In einer Untersuchung von 149 Mäusebussarden bezüglich der Todesursache kam heraus, dass „36,2% durch ein unspezifiziertes Trauma, 36,2% als Verkehrsopfer, 10,1% aufgrund einer Infektion“ (4,7% Parasitosen, 2,7% bakterielle Infektionen, 2,7% Pilzinfektionen),„4% durch Stromschlag, 2% durch Stacheldraht“ starben, „je ein Mäusebussard wurde erschossen, kollidierte mit einer Windkraftanlage oder der Bahn und bei 8,7% konnte die Todesursache nicht ermittelt werden“ (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006). Bei den untersuchten Mäusebussarden stellte man bei 94% Helminthen, bei 93,3% Nematoden, bei 0,7% Acanthocephalen, bei 46% Trematoden, bei 41,3% Cestoden, bei 40% Kokzidien (Stubbe/Stubbe: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 5, 2006).

Ein Höchstalter von bis zu 25 Jahre (Dr. de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971); „Geheimnis Tier – Die Bildbände über das Wissen und die Welt“ (1978); Hume: „Vögel in Europa“, (2013); LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf: Zooschild; Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder von 26 Jahren in freier Natur (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006)) oder von 28 Jahren (Bezzel: „Deutschlands Vögel“ (2011)) und von 30 Jahre in Gefangenschaft (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006)) oder von über 20 Jahren, was höchstens 1,5% aller Mäusebussarde erreichen (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) wird angegeben.

Die nachfolgenden Fotos eines freilebenden/wilden Mäusebussards oberhalb dieser Zeilen wurden im Lorenzer Reichswald in Nürnberg „im“ Tiergarten Nürnberg oberhalb der Greifvogelvolieren einige Zeit nach der Fütterung der Greifvögel aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos der freilebenden/wilden Mäusebussarde wurden in Nürnberg im Lorenzer Reichswald (Schmausenbuck) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos der freilebenden/wilden Mäusebussarde wurden in Nürnberg (Dutzendteich / Volkspark) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos der freilebenden/wilden Mäusebussarde wurden in Nürnberg (Föhrenbuck) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos der freilebenden/wilden Mäusebussarde wurden in Nürnberg (Flughafen) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos der freilebenden/wilden Mäusebussarde wurden in Nürnberg (Wöhrder See; links), bei Riesa (mitte) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Eulenwelt-Falkenhof-Harz aufgenommen.                              .

Die nachfolgenden Fotos (Pflegefälle) wurden im Tiergarten Halberstadt gemacht.                                       .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der LBV Vogelauffang- und Pflegestation Regenstauf (Pflegefälle in einer geschlossenen Voliere mit „Sichtlöchern“) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg aufgenommen.                                .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayerwald-Tierpark Lohberg aufgenommen.                                     .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Meissen (Pflegefälle) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Lawitschka im Erlebnis-Wildpark “Alte Fasanerie” in Klein-Auhein (bei Hanau) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark Eekholt aufgenommen.                                             .

greifbussard264NEUMausebussardEekholt

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark Johannismühle aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Suhl aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Zoo Halle aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Adlerwarte Berlebeck aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Herrmann (Plauen) aufgenommen.

links: Weibchen
rechts: Männchen

Die nachfolgenden Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Thale aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Pierre Schmidt (Falknerei Schloss Gymnich) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Dutch Hunting Falcons im Kurpfalz-Park Wachenstein gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei im Wisentgehege Springe (links, mitte: helle Morphe, rechts: dunkle Morphe) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos (helle Morphe) wurden im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildpark Hundshaupten (Präsentation des Greifvogelaufangstation Mittelfranken e.V.) aufgenommen.   

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Fürstlichen Falkenhof Schloss Schillingsfürst aufgenommen.                 .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Tierpark Hofgeismar-Sababurg aufgenommen.                          .

Die Fotos (helle Morphe) unterhalb dieser Zeilen wurden in der Falknerei Burg Greifenstein (Sandra Jung & Benedikt Nyssen GbR) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Hochwildschutzpark Hunsrück Rheinböllen (Links: mit “normalem” und “gestrecktem” Hals; Mitte: sich kratzend; Rechts: sich streckend) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) gemacht.                         .

02. Unterart: Azorenbussard
lat. Buteo buteo rothschildi

Die Azorenbussarde sind auf den Azoren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); FALKE 08/2002; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) verbreitet. Als Bestand werden „etwas über 300“ Brutpaare; offiziell etwa 400 Brutpaare (FALKE 08/2002) angegeben.

Die Azorenbussarde werden als Unterart des Mäusebussards (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); FALKE 08/2002; Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) angegeben. Andererseits wird die Unterart der Azorenbussarde, lat. Buteo buteo rothschildi, bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Das Gefieder ist auf dem Rücken und auf der Brust „dunkelrotbraun“ (FALKE 08/2002).

Zu Nahrung zählen kleine Säugetiere (Wildkaninchen, Mäuse, Hausratten, Wanderratten), Frösche, Vögel (Amseln, Seeschwalben) und Insekten (Wanderheuschrecken).

Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier (FALKE 08/2002). Die jungen Azorenbussarde schlüpfen in ca. einem Monat (FALKE 08/2002) aus den Eiern. Als Brutzeitraum wird „April bis Ende Mai“ (FALKE 08/2002) angegeben. Mit etwa 40 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest (FALKE 08/2002) und wenn das Nest sich auf dem Boden befindet, laufen die Jungvögel „nach etwa 20 Tagen“ tagsüber in der Nestumgebung umher (FALKE 08/2002). Die Azorenbussarde leben in einer „Dauerehe“ (FALKE 08/2002).

03. Unterart: Falkenbussard
lat. Buteo buteo vulpinus

Man findet, dass „die deutsche Bezeichnung Falkenbussard” „wegen seinen Flugbildes” entstand, „bei dem er relativ spitzere Flügel aufweist” („Der Falkner“ 2021).

Des Weiteren wird angegeben, dass der Falkenbussard auch Zimmermannsbussard genannt” wird („Der Falkner“ 2021). Andererseits findet man auch die Unterart Zimmermann-Bussard, lat. Buteo buteo zimmermannae (Ehmke, 1898) mit dem Verbreitungsgebiet Osteuropa („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Aber die Unterart Zimmermann-Bussard, lat. Buteo buteo zimmermannae ist bei Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Hayman/Hume („Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) erheben die Unterart aufgrund recht konstanter Merkmale „wahrscheinlich“ in den „Artstatus“ („Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)). Clark, Davies („African Raptors“ (2018)) geben an, dass die Unterart Falkenbussard, lat. Buteo buteo vulpinus wahrscheinlich zur eigenen Art Falkenbussard, lat. Buteo vulpinus erhoben werden könnte (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Osteuropa gilt als „vermutete Hybridzone“ („Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)). Es wird angegeben, dass einige Falkenbussarde in Südafrika bleiben und Kreuzungen mit den Kapbussarden, lat. Buteo trizonatus (früher: Buteo oreophilus trizonatus) vorkommen (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018); von Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Die Falkenbussarde sind im nördlichen Skandinavien, Finnland, „ab dem östlichen Teil“ Polens im „grössten Teil Osteuropas“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „von Finnland und Osteuropa bis zum Nordkaukasus“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) oder im östlichen „Fennoskanidavien und Russland“ (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder in Nord- und Osteuropa, Sibirien bis zum Yennisei bis zum Altai, Kentei und Tienschan (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Nord- und Nordosteuropa (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder in Nordskandinavien bis zur Ukraine (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder in Osteuropa, Sibirien, „im grössten Teil Asiens“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder in Westsibirien („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in Nordschweden, Nordfinnland, „im europäischen Russland“, „bis zum Jenissei“, „bis zum Kaukasus und nach Zentralasien (Altai und Tienschan)“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) oder Thrakien, Nordgriechenland (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder Nordeuropa bis Nordasien (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)) oder in Nord- und Osteuropa, Zentralasien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) oder in Nord- und Osteuropa bis Zentralasien, „Jenissei, Altai, Tienschan“, Nordkaukasus (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in „Polen und Finnland bis nach Sibirien“ (VÖGEL 03/2011) oder in Russland, Mittelasien (VÖGEL 04/2019) oder im „nordöstlichen Skandinavien und Russland bis nach Zentralasien“ (FALKE 01/2014) oder aufgrund von Ringfunden im zentralen Finnland östwärts (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder in „Nordkandinavien, Finnland, europäisches Russland bis zum Altai/Westsibirien“ (Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder Asien (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder „Finnland bis ins Baltikum und im Nordwesten von Russland” („Der Falkner“ 2021) verbreitet.

Die Falkenbussarde sind Zugvogel, die allgemein in Afrika (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); VÖGEL 03/2011; Der Falkner“ 2021) oder „im tropischen Afrika und Arabien“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in „Ost- und Südafrika“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder in Arabien und Ost- und Südafrika (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in „Ostafrika vom Sudan bis zum südlichen Südafrika“ („Ornithologische Jahresberichte des Museum Heineanum 26 (2008)“) oder im südlichen Afrika (Wörner: „Der Mäusebussard“, Mai 2020) oder aufgrund von Ringfunden Ost- bis Südafrika, Indien und Südostasien (Bairlein, Dierschke, Dierschke, Salewski, Geiter, Hüppop, Köppen, Fiedler: „Atlas des Vogelzugs; Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“ (2014)) oder selten in Kenia, Uganda, Tansania, Südwestangola, Sambia, Südafrika (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) überwintern.

Das Gefieder ist im Allgemeinen kontrastreich (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder roströtlich (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder ganz rostrot” („Der Falkner“ 2021) oder „insgesamt rostbraun, besonders am Schwanz“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „warm braun bis kräftig rötlich (unten dunkel gefleckt oder einfarbig rötlich)“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder rötlich gefärbt (VÖGEL 04/2019) oder „mehr braun oder rotbraun“ (FALKE 01/2014) oder etwas roströtlich, die Federn auf der Oberseite breit rostgelb oder rostrot gesäumt (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Die Unterseite ist rostrot (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder rötlich (Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004)) oder „mit rostfarben Ton auf Unterseite“ oder die Körperunterseite ist „einfarbig dunkel“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „unterseits dunkel rot- bis graubraun“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder grobfleckig bis quergebändert (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)) oder „das helle Brustband fehlt oder ist weniger ausgeprägt“ (FALKE 01/2014) oder die Unterseite ist intensiv rötlich (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).

Der Schwanz ist allgemein „gelbweiss“, hell „rotbraun oder zimt mit breiter Endbinde“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder „meist rostrot“ (FALKE 01/2014) oder der Schwanz hat eine dunkle Endbinde (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder der Schwanz ist ungebändert (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder der Schwanz ist orange-grau (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder der Oberschwanz ist rostfarben (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder der Schwanz ist rostfarben (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder der Schwanz ist „mehr oder weniger rötlich mit reduzierter Bänderung“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Stoss ist einfarbig rot, „manchmal mit einer dünnen Endbinde” „oder mit noch einer subterminalen Binde” versehen („Der Falkner“ 2021).

Gensböl/Thiede („Greifvögel“ (2005)) geben eine graubraune Morphe (Verbreitungsgebiet: „Fennoskandinavien, Estland und Lettland“), eine rotbraune Morphe (Verbreitungsgebiet weiter östlich) und eine dunkle Morphe (Verbreitungsgebiet: südöstlich) an.

Hayman/Hume („Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) geben ebenso eine graubraune Morphe, eine fuchsrote Morphe und eine sehr dunkle Morphe. Genaugenommen hat die graubraune Morphe einen hellen Schwanz, „oft mit weisslicher Zeichnung an der Basis“ (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) und die fuchsrote Morphe hat einen orangefarbenen Schwanz (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).

Mebs/Schmitt („Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“, 2006) geben des Weiteren „rostrot gefärbte Individuen“ an. Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“) geben des Weiteren dunkle Altvögel an.

In VÖGEL (03/2011) findet man einen mittleren Färbungstyp, eine dunkle Morphe mit dunkler Brust, dunklem Bauch, oft einem hellen Schwanz „mit breiter, dunkler Binde“, und einer fuchsroten Morphe mit rostroter Brust, ostrotem Bauch, „einen fahl bräunlichen bis rostroten Schwanz“.

In FALKE (01/2014) findet man, dass „die sehr hellen oder dunklen Morphen“ sehr selten sind.

Des Weiteren findet man, dass Menzbier „drei Grundformen beschrieben” hatte; „den dunkelbraunen >fuscoater<, die Übergangsform >intermedicus<, und schliesslich den eigentlichen fuchsfarbenen >ruficauda<” und dass Kleinschmidt Bezeichnung >ultravulpinus< einführte („Der Falkner“ 2021).

Die Grösse beträgt 40 bis 48cm (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder 40 bis 47cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018) oder 50 bis 60cm (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).

Die Beute zur Brutzeit besteht „zum grössten Teil aus Feldmäusen“ oder „bis zu 50%“ aus Vögeln, wenn keine Feldmäuse vorhanden sind (Melde: „Der Mäusebussard“, NBB185 (1983/2013)).

Das Nest befindet sich in einem Baum (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)). Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)), die vom Weibchen in 33 bis 35 Tagen (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)) ausgebrütet werden. Die Jungvögel sind in „rund 7 Wochen“ flügge (Hayman, Hume: „Die Kosmos Vogel Enzyklopädie“, (2003)).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelgehege Bispingen gemacht.                             Nach Oben

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