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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Falkenartige Greifvögel (kurz Falkenartige), lat. Falconiformes
Familie: Falken, lat. Falconidae
Unterfamilie Karakaras, lat. Polyborinae
zu dieser Unterfamilie gehören die Gattungen: Phalcoboenus (Berg-Karakas), Milvago (Chimangos), Daptrius, Caracara (früher: Polyborus)

01. Guadalupekarakara (oder Guadalupe-Karakara oder Guadalupe-Caracara oder Guadalupe-Geierfalke, lat. Caracara lutosus (früher: Polyborus lutosus)
02. Schopfkarakara (oder Haubenkarakara oder Südkarakara oder Caracara oder Carancho), lat. Caracara plancus (früher: Polyborus plancus)
03. Nordkarakara (oder Karibikkarakara), lat. Caracara cheriway (früher: Caracara plancus cheriway)
04. Falklandkarakara (oder Forsterkarakara oder Südlicher Karakara), lat. Phalcoboenus australis
05. Bergkarakara (oder Bargkarakara oder Andenkarakara), lat. Phalcoboenus megalopterus
06. Streifenkarakara (oder Klunker-Karakara oder Karunkelkarakara), lat. Phalcoboenus carunculatus
07. Weisskehlkarakara (oder Darwin-Karakara), lat. Phalcoboenus albogularis
08. Gelbkehlkarakara (oder Gelbkinn-Geierfalk oder Gelbkinn-Karakara oder Gelbkehl-Wespenfalke), lat. Daptrius ater
09. Rotkehlkarakara (oder Rotkehl-Wespenfalke), lat. Daptrius americanus
10. Gelbkopfkarakara (oder Gelbkopf-Chimachima oder Chimachima), lat. Milvago chimachima
11. Unterart: ?, lat. Milvago chimachima cordata (oder Milvago chimachima cordatus)
12. Chimangokarakara (oder Chimango), lat. Milvago chimango

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Guadalupekarakara (oder Guadalupe-Karakara oder Guadalupe-Caracara oder Guadalupe-Geierfalke
lat. Caracara lutosus (früher: Polyborus lutosus)

Die Guadalupekarakaras wurden 1875 auf der ca. 310km² grossen Insel Guadalupe, die sich „vor der pazifischen Küste von Niederkalifornien“ befindet (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)) entdeckt. Als Verbreitungsgebiet findet man Guadalupe („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Insel Guadalupe befindet sich „westlich des kontinentalen NW-Mittelamerikas“ (Antonius: "Lexikon ausgerotterter Vögel und Säugetiere") oder „vor Baja California (Mexiko)“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Guadalupekarakaras wurden „als zahlreich und dreist beschrieben (“Der Falkner” (2017)). Der Bestand der Guadalupekarakaras wird „zum Zeitpunkt der Entdeckung“ mit „noch recht häufig“ beschrieben (“Der Falkner” (2017)). Andererseits registrierte man bereits im Entdeckungsjahr die ständige Verfolgung und den Abschuss durch die Inselbewohner (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)).

Nach Auskünften der Inselbewohner sollen die Guadalupekarakaras Lämmer der Ziegen attackiert haben,„so dass die Nutztiere durch ihre Halter sogar mittels Stöcken verteidigt wurden“ und die „auf der Insel als >quelelis< bezeichnete Vögel“ intensiv vergiftet und abgeschossen wurden (“Der Falkner” (2017)) oder die Guadalupekarakaras sollen Lämmer der Ziegen in Gruppen angegriffen und getötet haben, was dazu führte, dass die Guadalupekarakaras zum „Beispiel für die Vernichtung eines Vogels durch direkte und bewusste menschliche Verfolgung“ wurden (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)) oder die Guadalupkarakaras wurden durch die Ziegenhirten ausgerottet („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Im Jahr 1885 verzeichnete man „einen auffallend starken Bestandsrückgang“ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)). Der Bestand wird mit „rund etwas mehr als 20 Individuen“ gegen 1885/1886 (“Der Falkner” (2017)) oder mit „etwas mehr als 20 Stück“ um 1886 (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)), „bis etwa 1897 nur noch recht kleine Gruppen“ (“Der Falkner” (2017)) angegeben.

Der „Tiersammler und Ornithologe“ Rollo Howard Beck entdeckte am 11 Guadalupekarakaras (“Der Falkner” (2017) und schoss von den 11 Guadalupekarakaras 9 Guadalupekarakaras am 01.12.1900 ab (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986); “Der Falkner” (2017). Damit wurden die Guadalupekarakaras zuletzt „im Jahr 1900“ gesehen (Carwardine: „Guinessbuch der Tierrekorde“ (2000)).

Alle im Jahre 1900 durchgeführten Suchaktionen zum Guadalupekarakara endeten negativ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)) oder alle mehrmaligen „Versuche, den Vogel auf der Insel wieder anzutreffen – es wurden sogar Ziegenkadaver ausgelegt“ – brachten keinen Erfolg (“Der Falkner” (2017)). Man findet daher in der Literatur „nach?“ 1900 durch „Jagd (sowie eingeschleppte Hausziegen und/oder -katzen?)“ ausgerottet (Antonius: "Lexikon ausgerotterter Vögel und Säugetiere") und „seit etwa 1905“ ausgestorben (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „ausgestorben“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder gemäss IUCN ausgestorben (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)).

Der Rücken, die Oberschwanzdecken, der Bürzel, die Brust und der Bauch werden mit „unregelmässig bräunlichschwarz und schmutzigweiss gebändert“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Rücken und die Unterseite werden mit „dunkelbraun, unregelmässig lederbraun gebändert“ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)) beschrieben.

Der Oberkopf wird mit „schwarz“ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)), die Stirn und der Scheitel werden mit „schwärzlich“, die Kehle mit „weisslich“ und die „nackte Haut vor den Augen“ wird mit „gelblichbraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) beschrieben.

Die Flügel werden mit „oberseits braun mit breiten grauen Streifen, der durch die über zwei Drittel ihrer Länge undeutlich braun gebänderten grauen Handschwingen gebildet wird“ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)) oder die oberen „Flügeldecken und Schulterfedern“ werden mit „dunkel bräunlichschwarz und weiss gebändert“, die Handschwingen mit „dunkelbraun“ und „einem undeutlichen weissen Fleck“, die mittleren hellen Flügeldecken werden mit „bräunlich gebändert“ und die Armschwingen werden mit „hellbraun“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) beschrieben.

Der Schwanz wird mit „grau“ und einer undeutlichen „Bänderung über zwei Drittel seiner Länge“ und einer breiten dunkelbraunen „Endbinde“ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)) oder mit „gräulichweiss gesprenkelt und gebändert“ mit einer schwarzen „Endbinde“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) beschrieben.

Die Weibchen der Guadalupekarakaras legten wahrscheinlich „drei“ Eier und als Brutzeitraum wird „Anfang April“ angegeben (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)).

Die Guadalupekarakaras frassen einerseits „hauptsächlich Aas, … kleine Vögel, Mäuse, Fische, Würmer sowie Insekten und deren Larven“ (Luther:„Die ausgestorbenen Vögel der Welt“, NBB424 (1986)).

02. Schopfkarakara (oder Haubenkarakara oder Südkarakara oder Caracara oder Carancho)
lat. Caracara plancus (früher: Polyborus plancus)

Die Schopfkarakaras leben in den offenen und halboffenen Landschaften, Weiden, bewaldeten Savannen, Strauchsteppen, Graslandschaften, Berglandschaften bis 1.400m Höhe. Die Schopfkarakaras leben überwiegend in Kolonien („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „in Paaren oder Familientrupps“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Südamerika (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder Südamerika, südlich des Amazonas, und die Falklandinseln (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „vom Süden der USA durch Mittel- und Südamerika bis nach Feuerland und zu den Falklandinseln“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Mexiko, Mittelamerika, Südamerika (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Südostperu, Nordbolivien, Ostbrasilien, bis Feuerland; Falklandinseln (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

In der Literatur findet man die Untergliederung in 3 Unterarten (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 4 Unterarten (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Genaugenommen wird die Unterart Caracara plancus plancus, früher: Polyborus plancus auduboni, (Miller, 1777) mit dem Verbreitungsgebiet südliches Südamerika, Peru bis Feuerland, den Falklandinseln (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben. Andererseits wurde die Unterart Caracara plancus plancus zur eigenständigen Art Caracara plancus erhoben (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen wird die Unterart Caracara plancus cheriway, früher: Polyborus plancus cheriway, (Jacquin, 1784) mit dem Verbreitungsgebiet Ostpanama, im nördlichen Südamerika bis Peru, am Amazonas und im Niederländischen Westindien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben. Andererseits wurde die Unterart Caracara plancus cheriway zur eigenständigen Art Nordkarakara (oder Karibikkarakara), Caracara cheriway erhoben (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen wird die Unterart Caracara plancus auduboni, früher: Polyborus plancus auduboni, (Cassin, 1865) mit dem Verbreitungsgebiet Nordamerika bis Westpanama, Kuba und der Insel de Pinos (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Süd-USA, Mexiko, bis Westpanama, Kuba (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben. Andererseits wurde die Unterart Caracara plancus auduboni als neue Unterart Caracara cheriway auduboni zum Nordkarakara (oder Karibikkarakara), Caracara cheriway einsortiert (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Jedoch ist die Unterart Caracara cheriway auduboni bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Genaugenommen wird die Unterart Caracara plancus pallidus, früher: Polyborus plancus pallidus, (Nelson, 1898) mit dem Verbreitungsgebiet der Tres-Marias-Inseln (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben. Die Caracara plancus pallidus ist bei Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Der Kopf hat einen schwarzen Scheitel, eine „buschige Haube“ und ist ansonsten „weiss“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Haube ist schwarz (Dierschke: „1000 Vögel“; Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die „Kopfkappe“ ist schwarz (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder die Oberseite ist schwarz (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder die Schopffedern sind verlängert und schwarz (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder der „Oberkopf mit Schopf“ ist schwarz, die Kehle und die Kopfseiten sind weiss (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder der Oberkopf ist schwarz, das Gesicht und der Hals sind weiss (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder der Hals ist „weiss“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Die Farbe der Wachshaut ist „rot“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder ist hellorange (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder „kann sich in Sekunden von blassgelb zu knallrot“ verändern (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“). Der Schnabel ist „bläulich“ (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)).

Der Rücken und die Oberschwanzdecken sind „durchgehend und“ ausgedehnt „gebändert“, auch die Schulterfedern sind gebändert (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Rücken ist gezeichnet (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Oberseite ist schwarzbraun, fein weiss gebändert (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Oberseite ist „schwarzbraun mit weisser Bänderung“, die Flügel sind schwarzbraun (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite wird mit „dunkel, Rücken gebändert, blasse Felder auf den äusseren Handschwingen“ beschrieben (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Rücken und die Flügel werden mit „dunkelbraun bis schwarz“ beschrieben (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder die Flügel sind schwarzbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981).

Die Brust und die Unterschwanzdecken sind „durchgehend und“ ausgedehnt „gebändert“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder es ist eine „Brust- und Unterschwanzdeckenzeichnung“ vorhanden (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) der die Brust ist schwarzbraun, fein weiss gebändert, der Bauch und die Schenkel sind schwarzbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Unterseite wird mit „schwarz“ und die „Brust gebändert“ beschrieben (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Brust ist „schwarzbraun mit weisser Bänderung“ und der Bauch und die Hosen sind schwarzbraun (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Unterseite ist weiss (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder der Vorderhals wird mit „weiss“, die Brust wird mit „schwarzweiss gesperbert“ und die Hosen werden mit „dunkelbraun bis schwarz“ beschrieben (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Der Schwanz wird mit cremebraun mit schmalen dunklen Bändern und einer breiten Endbinde (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder „schwarzweiss gebändert mit breiter schwarzer Endbinde“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder „gebändert mit Subterminalbinde“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) beschrieben.

Das Männchen ist „geringfügig kleiner und hat mehr Glanz im Gefieder“ (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Die Grösse beträgt 49 bis 59cm (Dierschke: „1000 Vögel“; Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) oder 51 bis 61cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 54 bis 65cm (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild) oder 54 bis 66cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 56 bis 61cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder 52cm (Baehr: „Tier- und Pflanzenführer Westliche USA“, (2006)) oder ca. 53cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 56cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 60cm („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder 51 bis 66cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). In der amerikanischen Literatur findet man 54 bis 60cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995)) oder 48cm bei den Männchen und 56cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählt „vorwiegend von Aas“ (VÖGEL 03/2016). Die Schopfkarakaras kreisen oft wartend über Autobahnen, um sich von überfahrenen Tieren zu ernähren (Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970)). „Hirschkälber und Schaflämmer“ werden in Gruppen „überwältigt“ (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Auch werden „die Nester anderer Vögel“ geplündert (VÖGEL 03/2016). Schopfkarakaras fischen mitunter ihre Beute aus „niedrigen Gewässern“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“).

Schopfkarakaras greifen Wasservögel an („Welt der Vögel“ (1976)) oder Geier an (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) und zwingen sie die Nahrung zu erbrechen, um sie selbst fressen zu können. Auch Pelikane werden solange belästigt, bis sie ihre Beute fallen lassen (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) bzw. Pelikane werden so lange verfolgt, „bis sie verschlungene Fische ausspeien“, die dann gefressen werden (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)). Eierlegende Schildkröten wurden von Schopfkarakaras so lange beobachtet, bis diese mit der Eiablage fertig waren, um anschliessend die Eier auszugraben und zu fressen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“).

Zur Nahrung zählen des Weiteren kleine Säugetiere (Lämmer, junge Ziegen, Kaninchen, Mäuse), Vögel, Fische, Eidechsen, Schlangen, junge Alligatoren, junge Schildkröten, Krabben, Insekten und fettreiche Früchte.

Zur Balzzeit verteidigt das Männchen das Revier mit Rufen und Kämpfen und verjagt Eindringlinge (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) bzw. der Neststandort wird gegenüber anderen Schopfkarakaras verteidigt (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Während des Balzfluges stösst das Männchen, dass den Kopf beim Flug nach hinten dreht und über eine Schulter schaut, einen lauten gackernden Ton aus (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“). Ein „Nahrungsgeschenk“ wird vom Männchen dem Weibchen übergeben (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Die Begattung wird durch Rufe, bei denen der Kopf auf den Rücken gelegt wird, stimuliert (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Das Nest befindet sich „auf einzeln stehenden Bäumen oder in Sümpfen“ (Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970)) oder auf Bäumen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder in hohen Bäumen (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Schopfkarakara-Zooschild) oder auf Palmen, auf Kakteen, in Felswänden oder auf dem Boden.

Das Weibchen legt „zwei bis drei sehr variabel gezeichneten, braunen Eier“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder ihre „2 - 4 Eier“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 2 bis 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild; Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Schopfkarakara-Zooschild) oder 2 bis 3 „weisse bis rotbraune Eier“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 2 bis 3 hellbraune, dunkel gefleckte Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „zwei oder drei braunverwaschene Eier“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „2-4 weisse, braun gefleckte Eier“ (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder 1 bis 3 „auf weisslich-gelben Grund rotbraun“ gesprenkelten Eier (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) in Südamerika in den Monaten November bis Dezember (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“).

Beide Altvögel brüten (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Adlerwarte Berlebeck: Zooschild; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder tagsüber brütet das Weibchen und nachtsüber brütet das Männchen (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) die Eier aus. Sind die Jungvögel geschlüpft, beschafft das Männchen die Beute (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Die Eier werden in 28 Tagen (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in 30 Tagen (Zoo Magdeburg: Zooschild) oder in 28 - 32 Tagen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) oder in 32 bis 34 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 4 bis 5 Wochen („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder in 30 bis 35 Tagen (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Schopfkarakara-Zooschild) ausgebrütet.

Flüge sind die Jungvögel in „2-3“ Monaten (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in 50 bis 60 Tagen (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder mit 8 Wochen („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder in 64 Tagen (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Die Jungvögel werden noch weitere 10 Wochen von den Altvögeln versorgt („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Danach bzw. „mit dem Flüggewerden“ werden die Jungvögel „mehr oder weniger unsanft“ aus dem Revier der Altvögel vertrieben (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Die Jungvögel schliessen sich dann zu „grösseren Gruppen“ zusammen (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Man findet in Florida eine Brut und in Südamerika „angeblich“ zwei Bruten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Mit 2 bis 3 Jahren (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) oder mit 5 Jahren (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) werden die Schopfkarakaras geschlechtsreif. Das „Erwachsenenalter“ erreicht „nur einer von 20“ Jungvögeln (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Die Schopfkarakaras „leben in einer Einehe“ (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) oder bleiben „in der Regel das ganze lebe zusammen“ (Adlerwarte Berlebeck: Zooschild).

Das Höchstlebensalter wird mit bis zu 20 Jahren (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Schopfkarakara-Zooschild) oder mit 30 Jahren (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“) angegeben. 

Das Höchstlebensalter wird in Volierenhaltung mit 15 Jahren (Zoo Magdeburg: Zooschild) angegeben. 

Die deutsche Erstzucht gelang dem Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg im Jahr 2011 (Quelle: www.falknerei-katharinenberg.de).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Abensberg gemacht.                                    .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Jura-Zoo Neumarkt gemacht.                                        .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Marlow gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Dortmund gemacht.                                               .

Die nachfolgenden Fotos der Jungvögel wurden im Zoo Berlin (Tiergarten) gemacht.                        .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg (links, mitte)), in der Adlerwarte Berlebeck (rechts) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd) gemacht.

Die Fotos (bezeichnet mit “Südlicher Karakara, lat. Caracara plancus”) wurden im Weltvogelpark (früher Vogelpark Walsrode) gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelwarte Feldatal (Jungvogel: links, mitte) und in der Greifvogelwarte Riegersburg (rechts) gemacht.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.                                .

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildpark Hundshaupten (Präsentation des Greifvogelaufangstation Mittelfranken e.V.) aufgenommen.                                .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Madeburg aufgenommen.                                             .

03. Nordkarakara (oder Karibikkarakara)
lat. Caracara cheriway (früher: Caracara plancus cheriway)

Die Nordkarakaras leben im offenen und halboffenen Landschaften, in den Buschlandschaften, in den Prärien, in Ackerlandschaften und in bis zu 3.800m Höhe. Die Nordkarakaras „leben in einer Einehe“ (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Auf dem Wappen Mexikos befindet sich ein ein brauner, eine Schlange zerbeissender Adler („Lexikon der Heraldik“ (2006)) oder „das mexikanische Staatswappen zeigt den aztekischen Adler, der eine Schlange in seinen Krallen hält“ (Zerling, Bauer: „Lexikon der Tiersymbolik: Mythologie, Religion, Psychologie“ (2003)) oder im Wappen Mexikos befindet sich ein Adler (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB, Band 500, 1995) oder Mexiko hat als Wappenvogel den Carancho (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“; „Lebendiges Tierreich, Die neue Enzyklopädie in Farbe“, Band 18 (1988)) oder der Karakara ist der „Nationalvogel Mexikos“ (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)).

Als Verbreitungsgebiet wird im allgemeinen der Süden der USA, das nördliche Südamerika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Süd-USA bis nördliches Südamerika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Caracara cheriway cheriway (früher: Polyborus plancus cheriway) Ostpanama, nördlichensSüdamerika bis Peru, Amazonas, Niederländisches Westindien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostpanama, Niederländische Antillen bis ins nördliche Amazonas-Gebiet (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben.

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Caracara cheriway auduboni (früher: Polyborus plancus auduboni) Nordamerika bis Westpanama, Kuba, Insel de Pinos (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Süd-USA, Mexiko bis Westpanama, Kuba (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben. Die Unterart Caracara plancus auduboni wurde als neue Unterart Caracara cheriway auduboni zum Nordkarakara (oder Karibikkarakara), Caracara cheriway einerseits einsortiert (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Andererseits ist die Unterart Caracara cheriway auduboni bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Im allgemeinen wird der Oberkopf, die Haube mit schwarz („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) beschrieben.

Im allgemeinen wird das Männchen mit „geringfügig kleiner und hat mehr Glanz im Gefieder“ (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) beschrieben.

Bei der Unterart Caracara cheriway cheriway sind die dunklen „Gefiederteile viel schwärzer” und es gibt eine „Brust und Bauchzeichnung” (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Oberseite ist „schwärzer, auch“ die „Schulterfedern“ und die Bänderung ist „ausgedehnter“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterart Caracara cheriway auduboni hat eine „schwarze Federhaube“, ein „buntes Gesicht“ und ein „gebändertes und gestreiftes Gefieder“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder das Gesicht ist „gelb bis orangerot“, der Oberkopf ist schwarz, die Wangen und die Kehle sind weiss, die Oberseite und die Schulterfedern sind „schwarzbraun“, der Nacken und der Mantel sind „gebändert“, die Unterseite ist auf der Brust „gebändert“, der Bauch und die Hosen sind „schwarz“ und ein „helles Feld“ befindet sich zwischen den Hosen (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 49 bis 58cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 49 bis 59cm (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) oder 51 bis 60cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 58cm (Dunn, Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder 60cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 60cm (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder 51 bis 66cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Zur Nahrung zählen kleine Bodentiere (Reptilien, Amphibien) und Aas. „Hirschkälber und Schaflämmer“ werden in Gruppen „überwältigt“ (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Der Neststandort wird gegenüber anderen Karakaras verteidigt (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Ein „Nahrungsgeschenk“ wird zur Brutzeit vom Männchen dem Weibchen übergeben (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Die Begattung wird durch Rufe, bei denen der Kopf auf den Rücken gelegt wird, stimuliert (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Das Nest befindet sich auf dem Boden oder auf einem Baum („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010). Das Weibchen legt „2-3 gelblichweisse Eier“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 2 bis 4 Eier („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 1 bis 3 „auf weisslich-gelben Grund rotbraun“ gesprenkelten Eier (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) im Zeitraum Dezember bis April in den USA (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“).

Die Eier werden tagsüber vom Weibchen und nachtsüber vom Männchen in 28 bis 32 Tagen (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt) ausgebrütet. Flügge werden die Jungvögel in 64 Tagen (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Danach bzw. „mit dem Flüggewerden“ werden die Jungvögel „mehr oder weniger unsanft“ aus dem Revier der Altvögel vertrieben (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Die Jungvögel schliessen sich dann zu „grösseren Gruppen“ zusammen und werden mit 5 Jahren geschlechtsreif (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt). Das „Erwachsenenalter“ erreicht „nur einer von 20“ Jungvögeln (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Fotos eines Nordkarakaras (Unterart Caracara cheriway auduboni) von Bernhard Walker (www.bwalker.de; www.walker-birds.de) verwendet werden. Das Foto wurde in Florida (Canal Rd, Moore Haven, Lake Okeechobee) aufgenommen.

Mit freundlicher Genehmigung von Rainer Ehlert, www.rsfotografia.com, konnte das Foto eines Altvogels und eines Jungvogels (Fotoausschnitt) verwendet werden. Die Aufnahme wurde im subtropischen Klima in Mexiko (in der Nähe der Stadt Ciudad Valles im Staat San Luis Potosi) aufgenommen. Mexiko liegt im Verbreitungsgebiet der Unterart Caracara cheriway auduboni.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Frankfurt (Main) aufgenommen. Im Zoo Frankfurt (Main) als Karakara, lat. Caracara plancus cheriway bezeichnet.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoopark Erfurt gemacht. Die Vögel stammen aus Peru (Schautafel „Schopfkarakara“ im Zoopark Erfurt).

04. Falklandkarakara oder Forsterkarakara oder Südlicher Karakara
lat. Phalcoboenus australis

Die Falklandkarakaras leben an den Felsküsten, steinigen Küstenregionen, Bergregionen, Graslandschaften. Die Falklandkarakaras sind gesellig und ruhen sich an windgeschützten Plätzen aus. Als Gesamtbestand werden 500 Falklandkarakara-Paare angegeben („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage; Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Falklandkarakara).

Die Falklandkarakaras schlafen „auf beiden Läufen oder auf einem Bein stehend, wobei“, das andere Bein ins Bauchgefieder gezogen wird oder die Falklandkarakaras „schlafen aufgebaumt oder aufgeblockt“ (Seger: „Der Falklandkarakara“, NBB 644 (1997)). Der Kopf und der Hals werden ins Gefieder gesteckt, um Wärmeverluste zu vermeiden (Seger: „Der Falklandkarakara“, NBB 644 (1997)). Im Schlaf wird das Gefieder „leicht gesträubt“ (Seger: „Der Falklandkarakara“, NBB 644 (1997)).

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Südamerika (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild) oder werden die Falklandinseln (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Falklandkarakara; Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder die Falklandinseln und die kleinen „Inseln Feuerlands“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die südlichsten „Inseln Südamerikas, einschliesslich des Südostens Feuerlands, der Staten-Insel und der Falklandinseln“, in Chile, in Argentinien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder die Falklandinseln und die Inseln vor Feuerland (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Falklandinseln und die Inseln bei Feuerland (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Falklandinseln und einige Inseln „südlich des Beagle-Kanals“ (von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)) oder Feuerland und die Falklandinseln (Dierschke: „1000 Vögel“; Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder die Falklandinseln, die umliegenden Inseln (Tierpark Cottbus: Zooschild: Falklandkarakara; VÖGEL 01/2022) oder die Falkland-Inseln und die „vorgelagerten Inseln Feuerlands“ („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 36. Auflage) oder die südamerikanischen „Küsten der Falklandinseln und“ Feuerlands („Neunkircher Zoo Magazin“ 02/2012) angegeben.

Der Bestand wird mit „rund 1.000 Exemplare“ (VÖGEL 01/2022) angegeben.

Im Jahr 2012 „schlüpfte ein Falklandkarakara“ „in der Ökopädagogischen Falknerei im Neunkircher Zoo“ („Neunkircher Zoo Magazin“ 02/2012).

Die Welterstzucht gelang dem Tierpark Berlin Friedrichsfelde im Jahr 1983 (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild: Falklandkarakara); Tierpark Cottbus: Zooschild: Falklandkarakara). Im Tierpark Berlin Friedrichsfelde schlüpften dann im Jahr 2017 zwei Jungvögel, wovon „ein Jungvogel nachts vermutlich“ durch einen „Fuchs durch das Volierengitter gezogen und getötet“ wurde („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2017), wurde im Jahr 2018 ein weiblicher Jungvogel grossgezogen, „der an den Tierpark Limbach-Oberfrohna abgegeben wurde („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2018), wurde 2021 ein männlicher Falkland-Karakara grossgezogen („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2021).

Das Gefieder ist allgemein „schwärzlich“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „schwarz mit zarten weissen Streifen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980) oder schwarzbraun (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder schwarz (VÖGEL 01/2022) oder dunkel, mit Schenkelfärbung (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Stirn, der Oberkopf und der Nacken sind „schwarz“, wobei die Nackenfedern weisse Schaftsstriche haben, die Kehle ist „mattschwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Hals ist „weiss gestrichelt“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der federlose Gesichtsteil ist „rosaorange“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „orange oder rosaorange“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder leuchend orangefarben (von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)).

Der Rücken, die oberen Flügeldecken, die Hand- und Armschwingen, der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind „schwarz bis bräunlichschwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Der Schwanz ist „schwarz bis bräunlichschwarz mit weisser Endbinde(„Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder schwarz und endet mit einer breiten weissen Binde“ (VÖGEL 01/2022).

Die Unterseite ist„weiss gestrichelt“, die Hosen sind „rostbraun“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die „obere Brust“ ist „schwarz“, wobei die Federn weisse „Schäfte“ haben, die schwärzliche „untere Brust“ und der schwärzliche obere Bauch haben „weniger“ weissliche Federn und der untere Bauch ist „schwärzlich“ und die Hosen sind „leuchtend bräunlich rot“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „rotbraun auf Bauch und Schenkeln“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder weiss gestrichelt, wobei die Schenkel zimtbraun sind (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder der Unterbauch und die Hosen sind rot (VÖGEL 01/2022)..

Die Grösse beträgt 53 bis 62cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 53 bis 65cm (Dierschke: „1000 Vögel“; VÖGEL 01/2022) oder 55 bis 60cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder 58 bis 63cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 60cm (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild; „Neunkircher Zoo Magazin“ 02/2012) oder 63cm (von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)) oder 55cm bei den Männchen und 65cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zu den Falklandkarakaras konnten einerseits Kontaktrufe, Revierrufe, aber auch ein „breites Spektrum akustischer Signale“ festgestellt werden und andererseits wurde beobachtet, dass die Falklandkarakaras den Kopf beim Rufen nach oben heben „in Richtung Rücken“ zurückbeugend (Seger: „Der Falklandkarakara“, NBB 644 (1997)).

Zur Nahrung zählen verschiedenste Jungvögel (Pinguine, Riesensturmvögel, Gänse, Enten, Falklandkormorane), Krebse und Garnelen und Aas. Die Falklandkarakaras jagen in Gruppen von 10 bis 20 Vögeln. Zur Beute zählen ebenso Pinguine, Weichtiere und Schalentiere („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“), tote Kücken, tote Altvögel, Insekten (Dierschke: „1000 Vögel“), angeschwemmte Meerestiere (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild). Des Weiteren jagen die Falklandkarakaras den Möwen die Beute ab (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild).

Die Falklandkarakaras brüten „in lockeren Kolonien“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder brüten „nur auf Inseln, die eine Robben- oder Seevogelkolonie beherbergen“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Falklandkarakara). Das Nest befindet auf Felsen, an Klippen (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder auf Felsen, in einer Mulde (Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild). Die Falklandkarakaras bauen ein eigenes Nest (Dierschke: „1000 Vögel“; von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)), welches mit Gras, Erde und Schafswolle ausgepolstert wird (von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)).

Die Weibchen legen „zwei Eier“ (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 2 bis 4 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd: Zooschild) oder 1 bis 3 Eier (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild; Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder „zwei bis drei“ Eier (von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)) oder 2 bis 4 weisse Eier (Tierpark Cottbus: Zooschild: Falklandkarakara) im Zeitraum „zwischen Oktober und Februar“ (von Treuenfels: „Tierwelten, von der Vielfalt ihrer Arten und ihrer Lebensräume“ (2001)).

Männchen und Weibchen brüten die Eier in 25 bis 28 Tagen (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder in rund 35 Tagen (Tierpark Cottbus: Zooschild: Falklandkarakara; „Neunkircher Zoo Magazin“ 02/2012) aus.

Die jungen Falklandkarakaras unternehmen ihrer ersten Flugversuche ab der 9. Woche (Seger: „Der Falklandkarakara“, NBB 644 (1997)) oder sind mit 6 Wochen flügge (Tierpark Cottbus: Zooschild: Falklandkarakara).

Geschlechtsreif sind die Jungvögel mit 5 Jahren (Tierpark Cottbus: Zooschild: Falklandkarakara).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) aufgenommen.                                    .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Magdeburg aufgenommen.                                              .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Berlebeck aufgenommen.                                        .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Neunkirchen aufgenommen.                                                .

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Bergisch Land in Remscheid (links, mitte), im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode; rechts) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Greifvogelpark Buchs (links, mitte: streckend) gemacht.                            .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd) gemacht.                            .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Cottbus gemacht.

greifgeierfalkeC07FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC09FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC11FalklandkarakaraCottbus
greifgeierfalkeC10FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC12FalklandkarakaraCottbus
greifgeierfalkeC08FalklandkarakaraCottbus
greifgeierfalkeC13FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC15FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC17FalklandkarakaraCottbus
greifgeierfalkeC14FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC16FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC18FalklandkarakaraCottbus
greifgeierfalkeC19FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC21FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC00FalklandkarakaraCottbus
greifgeierfalkeC20FalklandkarakaraCottbus greifgeierfalkeC22FalklandkarakaraCottbus

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Olching gemacht.                                            .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoologischen und Botanischen Garten der Stadt Pilsen aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelstation Hellenthal gemacht.                                   .

05. Bergkarakara (oder Bargkarakara oder Anden-Karakara)
lat. Phalcoboenus megalopterus

Die Bergkarakaras sind an kahlen Berghängen, Felsen, Grassteppen, Ebenen in den Hochanden oberhalb der Baumgrenze in bis zu 7.000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet werden die Anden Perus und Boliviens, Nordwestargentinien und Nordchile (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die „Anden oberhalb der Baumgrenze, von Peru nach Süden“, in Bolivien, Chile, Argentinien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Hochanden („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder die Hochanden von Südecuador bis Südwestbolivien, Zentralchile, Westargentinien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Peru, Bolivien und Nordchile“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Puna-Zone von Nordperu bis Nordchile und Nordwestargentinien“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Nordperu, Bolivien, Nordwestargentinien, Chiele (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder Peru, bis Zentralchile (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Kopf und die Oberseite sind „glänzend schwarz“ und die Grossgefiederspitzen sind „weiss“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Oberkopf, der Nacken und der Rücken sind „schwarz mit grünem und purpurnem Glanz“ und die Oberflügelseite ist „schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Kopf, der Hals, die Oberseite sind schwarz (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Oberseite ist schwarz (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)).

Der unbefiederte Gesichtsteil ist „rotorange“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „rötlichorange“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Unterseite ist bis zur Brust „glänzend schwarz“, der Bauch, die Hosen und der Unterschwanz sind „weiss“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist auf der Brust schwarz und ansonsten weiss (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Unterseite ist auf der Brust und den Flanken schwarz und ansonsten weiss (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Brust und der obere Bauch sind „schwarz“ und der untere Bauch und die Unterschwanzdecken sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Der schwarze Schwanz hat eine weisse Spitze („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Grösse beträgt 48 bis 53cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 48 bis 55cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder ca. 50cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 49cm bei den Männchen und 55cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zu Nahrung zählen kleine Säugetiere (Nagetiere), junge Vögel, Würmer, Insekten und Aas.

Das Nest befindet sich in Felsklippen, auf Strommasten (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) oder eine Felshöhle.

Das Weibchen legt 2, selten 3 Eier (Tierpark Berlin Friedrichsfelde (Tierpark-Zooschild)) im Zeitraum Oktober bis November.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) gemacht.                                       .

Die nachfolgenden Fotos wurden in Greifvogelpark Buchs gemacht.                                           .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Wuppertal gemacht.                                                    .

Die Fotos des Jungvogels unterhalb dieser Zeilen wurden im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.                  .

araTripsdrill

Die nachfolgenden Fotos eines Jungvogels wurden in der Adlerwarte Berlebek gemacht.                          .

06. Streifenkarakara (oder Klunker-Karakara oder Karunkelkarakara)
lat. Phalcoboenus carunculatus

Die Streifenkarakaras sind in den offenen Gebieten, Graslandschaften, zu 4.000m Höhe, oberhalb der Baumgrenze in den Hochanden verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet werden die Anden von Ecuador und Südwestkolumbien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die „Hochlagen der Anden (oberhalb der Baumgrenze) in Ecuador und Südwestkolumbien“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Hochanden von Südwestkolumbien, Westecuador und Nordwestperu (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die „Paramo-Zone von Südwestkolumbien und Ecuador“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Ecuador, bis Südwestkolumbien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Oberseite ist „schwarz“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „schwarz“, die Grossgefiederspitzen sind „weiss“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Oberkopf, der Nacken, der Rücken und der Bürzel(?) sind „schwarz mit leichtem grünem oder purpurnem Schimmer“, die Oberflügelseite ist schwarz, die Hand- und Armschwingen haben weisse Spitzen und die Oberschwanzdecken sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Bürzel ist „weiss“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der federlose Gesichtsteil ist „orange oder rot“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „orangerot“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „dunkelrot bis tieforange“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Unterseite ist dunkel, weiss gestrichelt („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder auf der Brust und dem oberen Bauch „mattschwarz mit breiten weissen Schaftstrichen“ gekennzeichnet („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „mit weissen Streifen“ versehen (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der untere Bauch, die Unterschwanzdecken und die Hosen sind „weiss“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „schwarz mit weiss gestrichelter Brust“, die Hosen und der Unterschwanz sind „weiss“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der schwarze Schwanz hat eine weisse Spitze („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder hat eine weisse Schwanzspitze (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Grösse beträgt 48 bis 53cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 50 bis 56cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 49cm bei den Männchen und 55cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

 

 

07. Weisskehlkarakara (oder Darwin-Karakara)
lat. Phalcoboenus albogularis

Die Weisskehlkarakaras sind in den offenen Landschaften, Berghängen, Küsten bis zu 3.000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet werden Chile, Argentinien, bis Feuerland (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die „Anden vom südlichen Mendoza (Argentinien) und angrenzenden Chile nach Süden durch Patagonien bis Feuerland“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die südlichen Anden von Chile, Argentinien, bis Feuerland (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Chile und Argentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Südspitze des Subkontinents (Greifvögel und Falknerei 2005/2006) oder Patagonien („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Südchile, Südargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Oberkopf, der Nacken, der Rücken, die Oberflügelseite, der Bürzel und der Schwanz sind „bräunlichschwarz“, die Handschwingen haben weisse Spitzen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist „schwarzbraun“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009))) oder die Oberseite ist schwarz (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Der federlose Gesichtsteil ist „orangegelb“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „gelb bis orange“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Oberschwanzdecken und die Schwanzspitze sind weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Bürzel und die Grossgefiederspitzen sind „weiss“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist weiss (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die Unterseite ist „weiss“ und nur auf den Flanken befinden sich „schmale schwarze Streifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Unterseite ist weiss und nur die Flanken sind gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder „ganz weiss ausser dunkler Fleckung von Brustseiten bis Flanken“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt. 48 bis 53cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 49 bis 55cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 49cm bei den Männchen und 55cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

08. Gelbkehlkarakara (oder Gelbkinn-Geierfalk oder Gelbkinn-Karakara oder Gelbkehl-Wespenfalke)
lat. Daptrius ater

Die Gelbkehlkarakaras sind in den Wäldern des Amazonas und seiner Nebenflüsse, Flusswäldern, Waldrändern, Lichtungen, Auwäldern, Mangroven, Savannen, in Höhen bis 600m verbreitet. In kleinen Gruppen (Gosler: „Die Vögel der Welt“) leben die Geldkopfkarakaras.

Als Verbreitungsgebiet werden Südvenezuela, Guayanas, Kolumbien, im Osten der Anden, Ostecuador, Ostperu, Bolivien, Brasilien, bis Mato Grosso und Maranhao (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder „Südvenezuela, beide Guyanas, nach Süden durch das Amazonasgebiet Brasiliens bis in den Norden des Maranhao und des Mato Grosso, nach Westen bis ins östliche Peru und nordöstliche Bolivien, östliche Kolumbien und Ecuador“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Venezuela bis Zentralbrasilien (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Nordkolumbien, Nordwest- und Nordostvenezuela, das Amazonasgebiet bis Südbolivien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Amazonien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Das Gefieder ist schwarz (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder glänzend schwarz (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder grünlich-schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Oberkopf, der Nacken, die Halsseiten, die Oberseite und die Flügel sind „glänzend schwarz“ und die Unterseite ist „stumpf schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Der federlose Gesichtsteil ist orangefarben (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder gelb (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „orange (Kehle gelber)“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder orange und auf dem Hals gelb (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder es sind „bunte Hautteile“ vorhanden (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Kehle ist „leuchtend gelb, an den Seiten des Kopfes in Rot übergehend“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Schwanzbasis ist weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Schwanzwurzel ist weiss (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder es gibt eine weisse Binde (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder es gibt eine „weisse Binde an der Schwanzbasis“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der schwarze Schwanz hat eine breite weisse Querbinde „an der Basis“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Grösse beträgt 39 bis 46cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 41 bis 46cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 43 bis 48cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 41 bis 46cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder ca. 40cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 43cm bei den Männchen und 48cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählen Insekten, kleine Wirbeltiere und sogar Früchte.

Das Nest befindet sich auf einem hohen Baum (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 bis 3 rötlichgelb, braun gefleckte Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

09. Rotkehlkarakara (oder Rotkehl-Wespenfalke)
lat. Daptrius americanus

Die Rotkehlkarakaras sind in den Wäldern, Waldrändern, Lichtungen, in Höhen bis 1.500m verbreitet.

Das Verbreitungsgebiet wird mit Süd-Costa Ricas, Panama, Südwest-Südamerika, Amazonien bis Nordostbolivien, Südostbolivien (Ferguson-Less/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Südmexiko bis Peru und Südbrasilien(„Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder Südmexiko bis Brasilien (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder „Guatemala bis Südbrasilien“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) angegeben.

Genaugenommen wird das Verbreitungsgebiet für die Unterart Daptrius americanus formosus (Latham, 1790) mit Süd- und Ostbrasilien, „Sao Paulo, Mato Grosso“ angegeben. Die Unterart Daptrius americanus formosus ist bei Ferguson-Less/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Genaugenommen wird das Verbreitungsgebiet für die Unterart Daptrius americanus guatemalensis (Swann, 1921) mit Südmexiko, „Guatemala bis Panama“ angegeben. Die Unterart Daptrius americanus guatemalensis ist bei Ferguson-Less/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Genaugenommen wird das Verbreitungsgebiet für die Unterart Daptrius americanus americanus (Bodd., 1983) mit nördliches Südamerika, „Guayana, Venezuela, Surinam“, bis Nordbrasilien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben.

Die südlichste Unterart Daptrius americanus formosus hat gleichzeitig die grössten Vertreter (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Die Unterart Daptrius americanus guatemalensis ist „etwas grösser als“ Unterart Daptrius americanus americanus (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) und somit ist die Unterart Daptrius americanus americanus die kleinste Unterart.

Das Gefieder ist schwarz „mit blauem Stahlglanz auf dem Rücken“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „ganz glänzend schwarz“, wobei die „Wangen grau gestrichelt“ sind (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der „Rücken, Bürzel und“ die „Oberschwanzdecken“ sind „schwarz mit blauem Glanz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). Mit „grünem oder blauem Glanz“ werden die schwarzen oberen „Flügeldecken, Schulterfedern, Hand- und Armschwingen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) beschrieben.

Der Oberkopf, der Nacken und die Halsseiten sind „schwarz mit einem bläulichen Glanz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). Der federlose Gesichtsteil und die Kehle sind „korallenrot“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „rot“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder rot und blau (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder bunt (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Unterseite ist auf der Brust „schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) und der Bauch ist „weiss“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „unterseits weiss“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Bauch und die Hosen sind „weiss“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))). Die Beine sind „korallenrot“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder „leuchtend orangerot“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder orangerot (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Grösse beträgt 41 bis 46cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 43 bis 56cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder ca. 50cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 47cm bei den Männchen und 55cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Zur Nahrung zählen Wespenlarven, Bienenlarven, (und auch erwachsene Wespen und Bienen jedoch ohne Stachel), Insekten und Früchte.

Das Nest befindet sich auf einem hohen Baum (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 bis 3 rötlichgelb, braun gefleckte Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1))..

Dieses Foto wurde im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt) gemacht.

10. Gelbkopfkarakara (oder Gelbkopf-Chimachima oder Chimachima)
lat. Milvago chimachima

Die Gelbkopfkarakaras leben in offenen und halboffenen Landschaften, offene Buschlandschaften, Landschaften mit vereinzelten Bäumen, Savannen, Auwäldern, Weidelandschaften, an grossen Flüssen, in 2.600m Höhe.

Die Gelbkopfkarakaras sind Standvögel (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) und leben „in kleinen Gruppen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „einzeln oder in Paaren“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“). Die Gelbkopfkarakaras ruhen „in grossen Kolonien“ ausserhalb der Paarungszeit (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)).

Als Verbreitungsgebiet findet man allgemein „Kolumbien und Nordargentinien(„aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder Panama bis Nordargentinien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Panama bis Uruguay ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder das südliche Südamerika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder das Zentrale, Nördliche und Östliche Südamerika (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder „Süd- und Mittelamerika“ (Vogelpark Olching: Vogelpark-Zooschild: Geldkopfkarakara) oder „Mittelamerika bis Nordargentinien“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „Südwesten Costa Ricas südwärts (einschliesslich der Perlen-Inseln) bis Ostperu (östlich der Anden), Nordostargentinien und Uruguay“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Milvago chimachima chimachima (Vieillot, 1816) Panama, „Ins. Pearl“, bis Peru, „Bolivien, Uruguay, Paraguay“ und Nordargentinien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Zentralchile, Paraguay, Südostbrasilien, bis Zentralargentinien (Fergisson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ 2009)) oder Amazonas, bis Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Milvago chimachima cordata (oder Milvago chimachima cordatus), (Bangs & Penard, TE, 1918) Südcosta Rica, Panama, nördliches Südamerika, „meist“ östlich der Anden, bis zum Amazonas (Fergisson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ 2009)) oder Süd-Costa Rica, bis Nord-Amazonas (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen wird als Verbreitungsgebiet für die Unterart Milvago chimachima strigilata (Spix, 1824) Nord- und Ostbrasilien (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben. Andererseits führen. Die Unterart Milvago chimachima strigilata ist im „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); bei Fergisson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ 2009)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Gelbkopfkarakaras sind allgemein „gelbbraun bis beigefarben” ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder „cremefarben bis auf“ den „bräunlichen Rücken“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Oberseite ist auf dem Rücken „schwärzlich mit purpurner Tönung“ mit gräulichweissen Federsäumen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist dunkelbraun („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Oberseite ist „schwarzbraun“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder sind auf der Oberseite „schwarzbraun, fein weiss gesäumt“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Kopf ist gelblichweiss (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder der Kopf und der Hals sind büffellederfarben (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder der Kopf ist „beige bis cremefarben“, der Scheitel und der Nacken sind „leicht rötlich überhaucht“ und ein „dunkler Streif“ befindet sich hinter dem Auge (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. eine schmale Linie befindet sich „hinter dem Auge“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Kopf ist „hell bräunlichgelb mit rötlicher Tönung, Schäfte heller“ und vom Auge geht „ein schwarzer Strich … nach hinten“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)) oder der Augenstreifen ist dunkel ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)).

Die Flügel sind „braun mit blassem Fleck auf den äusseren Handschwingen“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder die Flügel sind dunkelbraun ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder die oberen Flügeldecken sind „schwärzlich mit purpurner Tönung“ und mit gräulichweissen Federsäumen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Der Bürzel ist „blass“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind „hell bräunlichgelb mit dunkelgrauen Querstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Schwanz ist „leicht gebändert mit Subterminalbinde“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder der Schwanz hat eine bräunlichgelbe Spitze, eine schwärzliche breite Binde und ist ansonsten „bräunlichgelb mit dunklen Querstreifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der Schwanz ist „beige, fein gebändert“ und besitzt eine „breite Subterminalbinde“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist „weiss, bräunlichgelb getönt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Unterseite ist „hellgelb“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder die Unterseite „beige bis cremefarben“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder büffellederfarben (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Unterart Milvago chimachima strigilata hat „helle Gefiederteile“ und ist „viel weisser“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Grösse beträgt 38 bis 46cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 40 bis 46cm (Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 45cm („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder 41 bis 46cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 43cm (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder rund 40cm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)) oder 40cm bei den Männchen und 43cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Gelbkopfkarakaras leben in Kolonien und nur zur Paarungszeit als Paar (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) zusammen. Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Schodde: „Die Enzyklopädie der Vögel“ (2005); „Die Enzyklopädie der Tiere“ (2006)) oder 2 bis 4 rotbraune Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel, Eier, Reptilien, Insekten, Aas. Die Nahrung wird zu Fuss gesucht ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)). Des Weiteren zählen zur Nahrung auch die Früchte von Ölpalmen” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010).

Das Nest befindet sich „meist in Bäumen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in einem Baum oder Busch (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Das Weibchen legt 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Das linke Foto wurde im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt) gemacht.

Diese Fotos wurden im Zoologischen Museum der Universität Kiel gemacht. Im Zoologischen Museum der Universität Kiel vermutlich irrtümlich als „Geierfalke, lat. Polyborus Plancus“ bezeichnet.

Diese Fotos wurden im Vogelkundemuseum Heineanum aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Olching gemacht.                                            .

opfkarakaraOlching

11. Unterart: ?
lat. Milvago chimachima cordata (oder Milvago chimachima cordatus)

Das Verbreitungsgebiet für die Unterart Milvago chimachima cordata (oder Milvago chimachima cordatus), (Bangs & Penard, TE, 1918) ist Südcosta Rica, Panama, nördliches Südamerika, „meist“ östlich der Anden, bis zum Amazonas (Fergisson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ 2009)) oder Süd-Costa Rica, bis Nord-Amazonas (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Mit freundlicher Genehmigung von Dieter Kloessing, www.dieter-kloessing.de , wurden die Fotos verwendet. Die Fotos wurden in Costa Rica aufgenommen.

Mit freundlicher Genehmigung konnte das linke Foto von Johann G. Schemm, www.schemm-online.de , verwendet werden. Das Foto wurde in Panama aufgenommen.

12. Chimangokarakara (oder Chimango)
lat. Milvago chimango

Die Chimangokarakaras sind in den offenen Gebieten, Halbwüsten, Ackerlandschaften, feuchten Gebieten, Berghängen bis in 4.000m Höhe in Gruppen verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet im allgemeinen wird „Südbrasilien, Bolivien, Nordchile südwärts bis Kap Horn“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „Südbrasilien bis Chile“ („aussereuropäische Vögel“ (1973); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder „Südbrasilien und Nordchile bis zu den Falklandinseln“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder südliches Südamerika (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder auch Patagonien (Greifvögel und Falknerei 2005/2006) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Milvago chimango chimango (Vieillot, 1816) Paraguay, Uruguay, Argentinien, Nordchile (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Zentralchile, Paraguay, Südostbrasilien bis Zentralargentinien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südbrasilien, Uruguay, Bis Zentralargentinien, Chile (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Milvago chimango temucoensis (Sclater, 1918) Südchile, „Feuerland, Kap-Horn-Inseln“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südchile, Südwestargentinien bis Feuerland (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südargentinien, Chile, bis Feuerland (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Stirn, der Oberkopf und der Nacken sind „dunkelbraun“ und im Nacken haben die Federn „helle graue Federsäume und -spitzen“ und das Kinn und die Kehle sind „hell bräulichgelb“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder der zimtbraune Scheitel und der zimtbraune Nacken sind „dunkler gestrichelt“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Oberseite ist braun („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die Oberseite ist „rötlichbraun, mit Weiss auf dem Bürzel“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die zimtbraune Oberseite und die zimtbraunen Flügel sind „heller gesäumt; weisslicher Bürzel“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder vorwiegend braun, der Bürzel ist weiss (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder der Rücken ist „dunkelbraun, Federsäume heller gräulich“, der Bürzel ist „braun, weisslich gebändert“, die oberen Flügeldecken sind „dunkelbraun mit hell gräulichen Federsäumen“ und die bräunlichschwarzen Handschwingen sind auf der Oberseite „grau gesprenkelt“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Der bräunlichgraue Schwanz ist „fein gebändert“ und hat eine breite Querbinde vor dem Schwanzende (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der graue Schwanz ist „hell bräunlichgelb und weisslich marmoriert“ und hat eine breite „schwärzliche Endbinde“ und eine „schmale weisse Spitze“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

Die Unterseite ist „braun, trüblich weiss gesprenkelt“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Unterseite ist zusätzlich „licht gebändert“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Unterseite ist zimtbraun, hell gebändert und gefleckt („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder die Brust und der Bauch sind „braun mit dunkleren Schaftstrichen, stark weissgrau gesprenkelt und undeutlich gebändert“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) und die Beine sind „weisslich“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Hosen sind „ungezeichnet“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)).

Die Unterart Milvago chimango temucoensis ist „dunkler, mit stärkerer Zeichnung“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder mit „mehr rotbraun“ und mit kräftigerer Zeichnung (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) versehen.

Die Grösse beträgt 38 bis 41cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 37 bis 43cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 60cm („aussereuropäische Vögel“ (1973); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder 38cm bei den Männchen und 42cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Das Nest befindet sich in einem Baum oder Busch (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Das Weibchen legt 3 Eier (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 2 bis 4 rotbraune Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Mit freundlicher Genehmigung von Jens Linke wurde das Foto verwendet. Das Foto wurde in Chile im Nationalpark Alerce Andino aufgenommen.

Die Fotos unterhalb dieser Zeilen wurden im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach aufgenommen.

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Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Berlebek gemacht.                          .

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