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Block 1: Ein zusammenfassender Überblick über die Welt der Greifvögel und Eulen
04.03. Die Greifvögel und Eulen, vom Trinken
04.04. Die Greifvögel und Eulen, von Gewöllen
04.05. Die Greifvögel und Eulen, vom Kot

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

04.03. Die Greifvögel und Eulen, vom Trinken
Man findet, dass „die meisten Vögel trinken“ und dass „einige Arten mit dem Wasser auskommen, das ihre Nahrung enthält“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)), dass „besonders Insekten verzehrende Arten, einen Grossteil ihres Wasserbedarf aus der Nahrung; sie müssen daher nur einmal am Tag oder alle zwei Tage trinken” (Moss: "Vogelverhalten" (2004)).

Die Vögel nehmen das Wasser entweder durch wiederholtes Nippen in dem sie den Schnabel mit Wasser befüllen und hochheben, so dass „das Wasser durch die Kehle rinnt“ auf oder saugen das Wasser mit dem Kopf, der unten bleibt, „durch eine peristaltische Bewegung der Speiseröhre“ ein (Morris: "Warum hat das Zebra Streifen?") oder man findet, dass einerseits „die meisten Vögel trinken indem sie einen Schluck Wasser aufnehmen und dann den Kopf heben, um das Wasser die Kehle hinunterlaufen zu lassen“ und dass andererseits die „Tauben, Flughühner und Laufhühnchen“ das „Wasser aufnehmen“ können „, ohne den Kopf zu heben“ (Burton: "Das Leben der Vögel" (1985)).

Viele der Greifvögel trinken selten, da sie den Flüssigkeitsbedarf scheinbar durch die Beute decken können (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder „da sie mit ihrer blutfrischen Nahrung genug Flüssigkeit aufnehmen“ (Nicolai: „Vogelleben“ (1973)).

Man findet auch, dass Fischadler nur „sehr selten“ trinken, da die Beute die Fischadler „mit der notwendigen Flüssigkeit“ versorgt („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Fischadler (2017)) oder dass die Grauhabichte oder Weissbrauenhabichte oder weissen Habichte (oder Neuhollandhabichte oder Eidechsenhabichte oder Rotbrusthabichte), lat. Accipiter novaehollandiae und der Australischen Habichte, lat. Erythrotriorchis radiatus die Flüssigkeit oder das Wasser durch die Nahrung aufnehmen („Grosser Atlas des Tierlebens“, 1993).

Die Schwalbenweihen, lat. Elanoides forficatus trinken „im Flug von der Wasseroberfläche“ (Dr. Felix: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Amerikas“ (1981)) bzw. nehmen im "Schwenkflug" Wasser „von einem Gewässer“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) auf.

Man findet, dass Sperber kaum trinken (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523), S.138).

Die Aasfresser suchen nach dem Fressen das Wasser auf, um zu trinken (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die Geier fliegen nach Vorverdauung „zum Wasser, um zu trinken“, weil die „Kadavernahrung nicht den Feuchtigkeitsgehalt blutfrischen Fleisches hat, ganz zu schweigen von vettrockneten Abfall und Knochen, die Neophron und Gypaetus verzehren“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005), S. 29). Man findet auch, dass Mönchsgeier versuchen, den „Nestling mit herangebrachtem Wasser aus dem Schnabel zu tränken“, in dem das Wasser aus dem Schnabel des Altvogels auf den Jungvogel fliesst (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)).

Beispiel: trinkende Harpyie (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                                              .

Beispiel: trinkender Weisskopf-Seeadler (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                             .

Beispiel: trinkender Riesenseeadler (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                             .

Beispiel: trinkender Kaiseradler (im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) aufgenommen)         .

Beispiel: trinkender Bartgeier (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                             .

Beispiel: trinkender Schmutzgeier (Unterart Neophron percnopterus percnopterus ?; im Zoo Köln aufgenommen)  .

Beispiel: trinkender Sekretär (in der Adlerwarte Berlebeck aufgenommen).                          .

Beispiel: trinkender Falklandkarakara (im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) aufgenommen).                     .

Beispiel: trinkender Mitteleuropäischer Wanderfalke (im Landesfalkenhof Burg Hohenwerfen aufgenommen)

Beispiel: trinkender Mackinder’s Kap-Uhu oder der Kenia-Uhu (im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) aufgenommen).     .

Beispiel: trinkende Schnee-Eule (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                             .

Beispiel: trinkender Bartkauz (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                             .

Beispiel: trinkender Habichtskauz (im Tiergarten Nürnberg aufgenommen)                             .

Sperlingskäuze trinken „durch Schnabeluntertauchen und anschliessendes Abstreifen und Schlucken der an Schnabel bzw. Zunge haftenden Wassermenge“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

 

Zum trinken fliegen die Falkennachtschwalben, lat. Chordeiles minor, „über eine Wasserfläche“ und tauchen mit dem „Schnabel kurz zum trinken“ in das Wasser ein (Loseblatt-Sammelwerk „Faszination Tier & Natur“).

Die Nachtschwalben (früher: Europäischen Ziegenmelker oder Ziegenmelker), lat. Caprimulgus europaeus, können den „Stoffwechsel ohne direkte Wasseraufnahme aufrechterhalten“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)) oder die Nachtschwalben (früher: Europäischen Ziegenmelker oder Ziegenmelker), lat. Caprimulgus europaeus, kommen „ohne zu trinken aus“ (FALKE 05/2015). Es gibt Beobachtungen nachdem einerseits eine Nachtschwalbe (früher: Europäischer Ziegenmelker) „nie trank und versuchsweise gegebenes Wasser stets abschüttelte“ und andererseits dass ein „Ziegenmelker gelegentlich auch trank“ (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

04.04. Die Greifvögel und Eulen, von Gewöllen
Die unverdaulichen Nahrungsreste, „wie Knochen, Fell, Federn, Zähne, chitinisierte Insektenteile, Kerne oder Krebs- und Muschelschalen“, werden von den Eulen, Greifvögeln, Krähen, Möwen und weiteren anderen Vogelgruppen als Gewölle oder Speiballen ausgewürgt (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006)) oder die Gewölle oder Speiballen sind die „ausgewürgten , unverdaulichen Nahrungsreste“, die von den Eulen, „Möwen, Greifvögel, Reiher, Störche Seglervögel, Raben und Krähen, Watvögel, Rallen wie der Wachtelkönig, Kormorane, einige Drosseln, Würger, Kuckucke, Eisvögel und der Wendehals“ produziert werden (VÖGEL 03/2009) oder „Gewölle produzieren übrigens auch Greifvögel, Reiher, Kormorane, Möwen, Segler, Würger, Kuckuck, Eisvogel, einige Drosseln, Krähen, Watvögel und Störche“ (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)). Die Gewölle oder Speiballen sind mit Schleim überzogen, damit der „Durchgang durch die Speiseröhre“ reibungslos funktioniert (Richarz: „Tierspuren“ (2006)).

Greifvögel rupfen die Beute und „fressen das Fleisch portionsweise aus dem Fell heraus und lassen den Pelz und die grössten Knochen meist liegen“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder die Greifvögel rupfen die Beute „zuerst und fressen sie dann in kleinen Stücken“ (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“ (2006)) oder die Greifvögel „rupfen und zerkleinern“ die Beute „vor dem Fressen“ (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006)). Die unverdaulichen Nahrungsreste werden „im Magen zu walzenförmigen Speiballen zusammengepresst“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)). Die Gewölle der Greifvögel enthalten „fast ausschliesslich“ „Haare, kleine Federn, Insektenchitin“ (Bang, Dahlström: „Tierspuren“ (2000)) oder enthalten Haare, Federn (FALKE 06/2021) oder „weniger Knochen, da der Magensaft hiermit leichter fertig wird“ („aussereuropäische Vögel“ (1973)) oder der Magensaft ist „dagegen so scharf, dass er kleinere Knochen fast vollständig auflöst“ (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“ (2006)) oder die Magensäure ist erheblich aggressiver und kann die „Knochen weitgehend auflösen“ (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006)).

Steinadler würgen „ein oder zwei Gewölle am Tag aus“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“).

Die Falkengewölle enthalten Haare, „Federn, Reptilienschuppen und vor allem Chitinteile“ (FALKE 06/2021).

Es wurde dokumentiert, dass ein junger Seeadler einen „mehrere Minuten“ andauernden sichtlich anstrengenden „Vorgang der Speiung, beginnend mit der Vorwölbung des Kopfes bis zur Auspeiung des deutlich sichtbaren Gewölles“ benötigte (“Der Falkner” (2017)). Die Greifvögel würgen die unverdaulichen Reste als Gewölle „nach etwa 16-18 Stunden“ („Welt der Vögel“, 1976) wieder aus.

Die Gewölle werden an den Nistplätzen, Futter und Rastplätzen hervorgewürgt (Brown, Ferguson, Lawrence: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas" (2003)) oder an den Rastplätzen, Nestern, Horsten hervorgewürgt (Bang, Dahlström: „Tierspuren“ (2000)) oder in der Nähe der Schlaf- und Brutplätze hervorgewürgt („Tierparadiese unserer Erde: Polargebiete“ (2008)) oder an den Horstplätzen, Schlafplätzen, Ansitz-(Jagd-)Warten hervorgewürgt (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“ (2006)) oder an den Horsten, Schlafplätzen, Kröpfplätzen von den Greifvögeln hervorgewürgt (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder an den „nächtlichen Rast- und Fressplätzen“ von den Waldkäuzen hervorgewürgt (Perrins: "Die BLV Enzyklopädie, Vögel der Welt" (2004)).

Ein dänisches Forscherteam hat in der weltweit ersten Mikrobenstudie bei Geiern festgestellt, dass „lediglich 76 unterschiedliche Mikroorganismen in den Fäkalproben“, „der menschliche Darm enthält mehr als 1000 unterschiedliche Bakterien“, vorhanden sind (www.sueddeutsche.de: 26.11.2014: „Geier haben Gegengift im Magen“). Im Ergebnis steht fest, „dass die meisten giftproduzierenden Mikroben aus dem Aas durch die Magensäure der Vögel getötet werden“ (www.sueddeutsche.de: 26.11.2014: „Geier haben Gegengift im Magen“).

Bei den Bartgeiern besteht ein „erheblicher Teil“ der Nahrung aus Knochen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder „etwa 80%” der Nahrung besteht aus Knochen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007)) oder die Nahrung besteht aus bis „zu 80% aus Knochen“ (WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) oder „80% der Nahrung sind Knochen” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder die Nahrung besteht bis „zu 80%” aus Knochen vom Fallwild (WWF-Österreich: „Lass sie leben“) oder die Nahrung besteht zu 70 bis 90% aus Knochen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder die Nahrung besteht „zu rund 80% aus Knochengewebe” (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)) oder die Nahrung besteht vorwiegend“ aus Knochen (Weltvogelpark: Zooschild) oder die „hauptsächliche Nahrung besteht aus Knochen(Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Nahrung besteht „überwiegend“ aus Knochen (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“; Artenschutz: „Bartgeier“) oder die Nahrung besteht „meist“ aus von Knochen (www.tierpark-berlin.de: „Auswilderung von Bartgeiern“), die aufgrund der „scharfen Magensäfte vollständig abgebaut” werden (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder die aufgrund der „besonders aggressiven Magensäfte „problemlos verdaut werden“ (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“; Artenschutz: „Bartgeier“). Andererseits findet man, dass in den Gewöllen der Bartgeier sich Federn und Haare befinden (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder „überwiegend Haare und Horn der Klauen“ befinden, die aus unverdaulichen Keratin bestehen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Auch findet man in einem Beitrag, dass man einen Wildökologen zu einem Futterplatz der Bartgeier begleitete, der am Futterplatz als erstes nach hervorgewürgten Gewöllen suchte (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014).

Die Schleiereulen verschlingen die Beute „überwiegend im Ganzen“ (Glässgen: “Expeditionen ins Tierreich, Begleitbuch zur Fernsehsendung im Ersten” (1998)) oder „ganz” („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980)).

Die Eulen verschlingen die Beute „im Ganzen“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder „in der Regel im ganzen“ (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“ (2006)) oder „ganz oder in grossen Stücken“ (Brown, Ferguson, Lawrence: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas" (2003); NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)) oder „meist im Ganzen oder zumindest in grossen Stücken komplett mit Fell, Federn und Knochen“ (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006)) oder normalerweise im Ganzen mit den Haaren, Knochen, Zähnen, Krallen, Schnabel, Insektenflügeln (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder die kleinen Beutetiere werden „mit einem Fuss zum Schnabel geführt und unzerkleinert verschlungen“ und die grösseren Beutetiere werden „mit den Füssen“ festgehalten und mit dem Schnabel“ zerlegt (Forshaw: "Enzyklopädie der Tierwelt", Band Vögel (1991)).

Die unverdaulichen Nahrungsreste der Eulen „werden mit dem Speichel zu sogenannten Speiballen oder Gewöllen geformt, bei denen sich die härtesten Teile im Mittelpunkt befinden“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder die Gewölle beinhalten die unverdaulichen Nahrungbestandteile (Lang: „Die Vögel Europas“). Die Gewölle der Eulen enthalten mitunter Haare, Federreste, Chitinstücke, Käferdeckflügel (Bang, Dahlström: „Tierspuren“ (2000)) oder „Haare, Federn, Nägel, Zähne und Knochen“ (Nicolai: „Greifvögel und Eulen“) oder „Haare, Federn und Knochen“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder „Zähne, Knochen, Haare“ („Faszination Tier“ (1994)) oder Haare, Knochen (Burton: „Das Leben der Vögel“ (1985)) oder Fell, Knochen („Vögel in Wald und Flur, die Welt der Wilden Tiere“ (1980)) oder Knochen, Insektenkörper, Fellreste (Burton: „Das Königreich der Tiere“ (1997)) oder „Knochen, Haare, Federn und Zähne“ (Allert, Göring: "Eulen und Landkreis Gotha" (2001)) oder Knochen, Skelettteile, Fell, Federn, Fischgräten, Krebspanzer, Chitinteile der Insekten (VÖGEL 03/2009) oder „Haar, grössere Knochen, Chitin“, Zähne, Krallen (VÖGEL 04/2017) oder „Knochen, Fell, Federn oder auch Chitinpanzer von Insekten“ („Tierparadiese unserer Erde: Polargebiete“ (2008)) oder „kleinste Knochen“ („Parkguide“ des Vogelparks Walsrode, 37. Auflage) oder „Knochen und Haut” („Wunder der Tierwelt“ 01/2017) oder „Fellstücke und Knochenteile“ (Kerrod: "Raubvögel" (2000)) oder „Haare, Federn, Knochen“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder „Haare und Gefieder“ („Welt der Vögel in Farbe“ (1976)) oder „Knochen, Federn, Fell“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder „Haare, Knochen, Zähne, Krallen, Schnäbel oder Kopfkapseln und Flügeldecken von Insekten“ (Perrins: "Die BLV Enzyklopädie, Vögel der Welt", 2004) oder „Knochen, Haare, Federn, Krallen und Hornteile“ (de la Fuente: „fauna Das grosse Buch über das Leben der Tiere“, Band 5 Eurasien und Nordamerika (1971)) oder Knochen, Federn, Chitinteile (FALKE 06/2021) oder mitunter auch Knochen und Schädel von Vögeln und kleinen Säugetieren, weil „der Magensaft offensichtlich nicht sehr scharf ist“ (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“ (2006)) oder weil der Magensaft „weniger scharf ist“ (Richarz: „Tierspuren“ (2006)) oder da die „Magensäure zudem relativ schwach ist“ (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006)) oder da die Verdauungsflüssigkeit der Eulen weniger aggressiv ist (NABU: „Naturschutz-heute“ (01/2005)) oder da die Verdauungsflüssigkeit der Eulen „nicht übermässig aggressiv“ ist, so dass „die harten und nur schwerverdaulichen Bestandteile“ nicht aufgelöst werden („Tierparadiese unserer Erde: Polargebiete“ (2008)). Weiche Regenwürmer werden jedoch vollständig verdaut (VÖGEL 04/2017).

Vor dem Hervorwürgen des Gewölles wird der Schnabel mehrfach weit aufgerissen und der Hals mehrfach gestreckt (Mebs/Scherzinger „Die Eulen Europas“ (2000)). Die Entfernung aus dem Verdauungstrakt geschieht durch „festzusammengepresste Speiballen“ („Tierparadiese unserer Erde: Polargebiete“ (2008)). Damit das Gewölle besser wieder herausgewürgt werden kann, „umschliessen die weichen Haare und Federn die härteren Bestandteile“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Das Gewölle selbst ist mit „Schleim überzogen, der den Durchgang des Ballens durch die Speiseröhre erleichtert und“ es zusammenhält (Bang, Dahlström: „Tierspuren“ (2000)) oder die Gewölle sind „mit einem Schleimüberzug versehen“, um reibungslos durch die Speiseröhre zu gelangen (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“ (2006)). Die Dicke des Gewölles entspricht in der Regel dem Durchmesser der Speiseröhre, wobei das Gewölle durch die Speiseröhre „seine endgültige Form“ annimmt (Bang, Dahlström: „Tierspuren“ (2000)). Des Weiteren findet man, dass beim Sperlinkauz die Gewölleabgabe durch ein Halsrecken und durch ein vorstrecken des Kopfes „das Gewöll unter seitlichen ruckartigen Bewegungen ausgeschüttelt“ wird (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

In einer Gewölleuntersuchung des Steinkauzes stellte man fest, dass „die durchschnittliche Gewöllegrösse des Steinkauzes“ im Jahresverlauf schwankt, dass „die höchsten Werte im Februar und März“ vorliegen, dass die Werte „ab Beginn der Balz- und Brutzeit teilweise rapide“ abnehmen, dass die niedrigsten Werte „im Juni und im vor allem Juli“ zu finden sind, dass „ab August“ die Gewöllegrösse wieder zunimmt (Eulenrundblick 51/52). Die meisten Steinkauzgewölle findet man unter den „Lieblingswarten“, wie Koppelpfählen (Eulenrundblick 51/52) oder unter den „Koppelpfählen und ähnlichen Requisiten“, unter Bäumen und Sträuchern, weniger Gewöllen findet man an Gebäuden, dem freien Boden und unter Masten (Eulenrundblick 57).

Die Schleiereulengewölle haben „einen schwärzlichen lackartigen Schleimüberzug“ (Eulenrundblick 51/52). „In den Monaten August/September“ verdauen die Schleiereulen „etwas kürzer“, so dass die Gewölle „oft wie eine breiartige Masse“ aussehen, wobei das Fleisch und die Sehen „nur angedaut“ sind und „den Eindruck von etwas Erbrochenem“ machen (Eulenrundblick 51/52). Die Schleiereulengewölle findet man am meisten in den Scheunen, offenen Dachböden, an den Giebeln, den Melkhäusern, den Melkständen (Eulenrundblick 51/52). Es dauert bei Schleieulen „ungefähr sechs Stunden“ bis die unverdaute Beute in Form eines Gewölles wieder rausgewürgt wird (FALKE 06/2021).

Die Eulen würgen 2 „Gewölle pro Tag aus, eines in der Nacht, das andere am Tag“ („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“) oder würgen 1 bis 2 Gewölle in 24 Stunden aus (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Perrins: "Die BLV Enzyklopädie, Vögel der Welt" (2004)) oder würgen in der Regel 2 Gewölle, „eines in der Nacht am Verdauungsplatz und eines am Tag am Ruheplatz“ aus (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)).

Die Zwergohreulen würgen „unverdauliche Nahrungsteile”„in Abständen von 2 bis 3 Tagen als Gewölle” aus (Koenig: "Rendevouz mit Tier und Mensch" (1974)).

Die jungen Bartkäuze haben „schmälere und kürzere Gewölle“ im Vergleich zu den Altvögeln (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)).

Die Nachtschwalben (oder Europäischen Nachtschwalben oder Ziegenmelker oder Ziegenmelker), lat. Caprimulgus europaeus würgen das Unverdauliche als Gewölle heraus („Brehms Neue Tierenzyklopädie“, Band 6 (Vögel 2); Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014)).

 

Man findet, dass Gewölle mit Tierresten „leicht von Motten, Käfern, Milben und anderen Wirbellosen befallen“ werden und dass „Gewölle mit Pflanzenresten oder Tier- und Pflanzenresten“ „beim Trocknen leicht“ zerbröseln (Brown, Ferguson, Lawrence: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas" (2003)).

 

Zur Grösse der Gewölle der Greifvögel:
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Steinadler 30 x 100 mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006)
Junge Steinadler beginnen ab der 5. Woche mit der Gewöllenbildung, da die Elternvögel die Beute nicht mehr rupfen, sondern die Beute mit Federn und Haaren zum fressen anbieten. (Fischer: „Stein-, Kaffern- und Keilschwanzadler“, NBB Band 500, 1995)

Steppenadler Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Suhl (links, mitte) und im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach (rechts) aufgenommen.

Steppenadler Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg aufgenommen.                .

Steppenadler (Unterart Aquila nipalensis orientalis) Das Foto wurde im Sächsischen Adler- und Jagdfalkenhof Löbel, Burg Wolkenstein (aufgenommen am Standort Schloss Augustusburg) aufgenommen.

Keilschwanzadler Die nachfolgenden Fotos wurden in der Adlerwarte Berlebeck aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Keilschwanzadler, der einen unverdauten Fuss im frisch ausgewürgten Gewölle sieht und ihn wieder frisst. (aufgenommen in der Adlerwarte Berlebeck).

Zwergadler 20 bis 30 x 50 bis 60 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003);

Habichtsadler: Das nachfolgende Foto wurde im Greifvogelpark / Falknerei Katharinenberg gemacht. 

Seeadler 35 bis 40 x 90 bis 110 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); je nachdem, was zuvor gefressen wurde: 60 x 150 mm; mit Federn: 30 x 95 mm; mit Schweineborsten: 25 x 68 mm; mit Fischgräten und Maulwurf: 25 x 50 mm; als Grasgewölle: 32 x 60 mm (Fischer: "Die Seeadler", NBB 221, 1995);

Riesenseeadler Das nachfolgende Foto wurde im Tiergarten Nürnberg aufgenommen.

Weisskopf-Seeadler Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Nürnberg aufgenommen. (zerbrochenes Gewölle: mitte und rechts)

Weisskopf-Seeadler Die nachfolgenden Fotos wurden im Harzfalkenhof Bad Sachsa aufgenommen.

Sperber 10 bis 18 x 25 bis 35 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 15 bis 17 x 20 bis 40 mm (Ortlieb: "Die Sperber", NBB 523, 2006; Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000)

Habicht Länge: 60 bis 70 mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006; Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000)
Habicht Das nachfolgende Foto wurde im Walderlebniszentrum Erlangen aufgenommen.

Mäusebussard 25 bis 30 x 45 bis 60 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 30 x 60 bis 70 mm (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“, 2006), 25 bis 30 x 60 bis 70 mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006), 25 bis 30 x 60 bis 70 mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 30 x 50 bis 70 mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006)
Mäusebussard Die nachfolgenden Fotos wurden im Walderlebniszentrum Erlangen (links), im Tierpark Meissen (mitte) aufgenommen.

Königsbussard Das nachfolgende Foto wurde im Wildparadies Tripsdrill aufgenommen.

Andenbussard Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelstation Hellenthal aufgenommen. Ein Andenbussard, der ein Gewölle ausgewürgt hat.

Rotmilan Das nachfolgende Foto wurde im Naumann-Museum Köthen aufgenommen.

Rotmilan oder!? Mäusebussard (zusammen in einer Voliere!) Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Suhl aufgenommen.

Ordnung Falkenartige Greifvögel (kurz Falkenartige), lat. Falconiformes
Familie: Falken, lat. Falconidae
Turmfalke 10-27 x 15-70 mm, durchschnittlich 14,5 x 33 mm (Eulenrundblick 51/52), 10 bis 25 x 20 bis 40 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 10 bis 25 x 20 bis 40 mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006), 15 x 30 bis 35 mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 10 bis 20 x 20 bis 40 mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006)

Baumfalke 10-15 bis 20-26 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003);

Falklandkarakara Das nachfolgende Foto wurde im Vogelpark Irgenöd (nun: Tierpark Irgenöd) aufgenommen.

Zur Grösse der Gewölle der Eulen:
Ordnung Eulen, lat. Strigiformes
Familie: Schleier- und Maskeneulen, lat. Tytonidae
Schleiereulen durchschnittlich 22 x 41mm (Eulenrundblick 51/52), 22 bis 80mm x 18 bis 35mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), 15-40 x 30-70mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 18 bis 35 x 20 bis 80mm (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“, 2006), 25 bis 35 x 20 bis 50mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006), fast kugelförmig mit einem Durchmesser von 25 bis 35mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 25 bis 35 x 20 bis 70 mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006); 50 x 27 x 22mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995))
Schleiereule Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Halberstadt aufgenommen.

Familie: Eulen, lat. Strigidae
Uhu 43 bis 129mm x 19 bis 44mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), 40 x bis 150 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003; Richarz: „Tierspuren“, 2006); 25 bis 40 x 50 bis 100 mm (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“, 2006), 25 bis 40 x 100 mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 25 bis 40 x 70 mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006); im Mittel 77 x 31 x 28mm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Perrins: "Die BLV Enzyklopädie, Vögel der Welt" (2004)); 77 x 31 x 28mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); 3 bis 3,5cm x 8 bis 10cm (März, Piechocki: „Der Uhu“NBB 108 (4.Aufl., 1980)); 7 bis 8cm (ggf. über 15cm lang) x 3 bis 4cm (FALKE 06/2021)
Uhu Die nachfolgenden Fotos wurden im Tierpark Riesa aufgenommen.

Uhu Das nachfolgende Foto wurde im Naumann-Museum Köthen aufgenommen.

Turkmenischer Uhu Die nachfolgenden Fotos eines Turkmenischen Uhus kurz nach dem herauswürgen des Gewölles, wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg bei Schmitten gemacht.

Turkmenischer Uhu Die nachfolgenden Fotos eines Turkmenischen Uhus kurz nachdem das Gewölle beim Flug auf den Boden von der Sitzfläche mitgerissen wurde, wurden im Falkenhof auf dem Grossen Feldberg bei Schmitten gemacht.

Kanadischer Uhu Die nachfolgenden Fotos wurden in der Falknerei Dutch Hunting Falcons im Kurpfalz-Park Wachenheim gemacht. Die Fotos zeigen einen Kanadischen Uhu, der ein Gewölle hervorwürgt.

Sunda-Fischuhu Das nachfolgenden Foto zeigt das Gewölle des Sunda-Fischuhus (aufgenommen im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand))

Milchuhu Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle des Milchuhus (aufgenommen im Zoo Heidelberg)

Schnee-Eulen 52 bis 113mm x 10 bis 40mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), im Mittel bis 35 x bis 120 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 78 x 34 x 26mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995))
Schnee-Eule
Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle der Schnee-Eulen (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg)

Schnee-Eule Die Fotos nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle der Schnee-Eulen (aufgenommen (links) im Vogelpark Viernheim, (mitte) im Vogelpark Karlsdorf-Neuthard und (rechts) im Adler- und Wolfspark Kasselburg)

Bartkauz 35 bis 110mm x 18 bis 44mm (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)); 25 bis 30 x 60 bis 80 mm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder", 1994); 25 bis 30mm x 60 bis 80mm ("Lebendige Wildnis, Tiere der Nadelwälder" (1994)); 63 x 29 x 25mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); schwedische Untersuchung: 66 x 26mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); finnische Untersuchung: 77 x 31 x 26mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995))
Bartkauz Das Fotos nachfolgenden Foto zeigt Gewölle der Bartkäuze (aufgenommen im Adler- und Wolfspark Kasselburg)

Bartkauz Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewöllen des Bartkauzes. Das rechte Foto zeigt eine Stelle der Voliere, an der bevorzugt die Gewölle hervorgebracht wurden/werden (aufgenommen im Bayerwald-Tierpark Lohberg).

Habichtskauz 35 bis 95mm x 19 bis 30mm (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), 20 bis 30 x 55 bis 65 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 62 x 25 x 22mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995))
Habichtskauz Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle des Habichtskauzes (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg)

Waldkauz 35 bis 80mm x 20 bis 28mm (Mebs/Scherzinger: "Die Eulen Europas" (2000)), 10 bis 25 x 20 bis 50 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 10 bis 25 x 20 bis 50mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006), 20 bis 30 x 40 bis 60mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 20 bis 25 x 20 bis 50mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006), 35,5 x 21mm bis 45 x 21mm (Gefiederte Welt 03/2017); 55 x 24 x 20mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); 2,4 x 4,8cm (Eulenrundblick 51/52)
Waldkauz Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle des Waldkauzes (aufgenommen im Walderlebniszentrum Erlangen: links, im Jura-Zoo Neumarkt: mitte und im Wildgehege Hundshaupten: rechts)

Sumpfohreule im Mittel 22 x 48mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), 15 bis 25 x 30 bis 60 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 48 x 22 x 18mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); 2,2 x 4,8cm (Eulenrundblick 51/52)

Waldohreule im Mittel 21 x 46mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), kleiner als bei Sumpfohreulen (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 25 bis 30 x 40 bis 65 (bis 100)mm (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“, 2006), 20 bis 30 x 40 bis 75mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 20 bis 30 x 40 bis 70 (bis 100) mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006); 40 x 21 x 18mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); 2,1 x 4,6cm (Eulenrundblick 51/52)
Waldohreule
Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle der Waldohreule (aufgenommen im Walderlebniszentrum Erlangen: links; im Vogelpark Viernheim: mitte; im Naumann-Museum Köthen: rechts)

Waldohreule Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle der Waldohreule (aufgenommen bei Riesa: links, im Tierpark Halberstadt (mitte, rechts)

Steinkauz durchschnittlich 14 x 36 mm (Eulenrundblick 51/52), 15 bis 52mm x 9 bis 18mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), 10-15 x 15-40 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 10 bis 19 x 30 bis 40 (bis 70) mm (Lang: „Spuren und Fährten unserer Tiere“, 2006), 10 bis 15 x 15 bis 40 mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006), 15 x 20 bis 50 mm (Bang, Dahlström: „Tierspuren“, 2000), 10 bis 15 x 15 bis 30 mm (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“, 2006); ca. 10x40mm („Der Steinkauz“, Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.)

Sperbereule 30 bis 76mm x 17 bis 35mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000); 41 x 22 x 19mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995))

Rauhfusskauz 18 bis 35mm x 11 bis 16mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), 10 bis 15 x 30 bis 35 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003); 30 x 13 x 12mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)), im Mittel 28x14,3mm oder 15-32 x 15-20mm (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014)))
Rauhfusskauz Die nachfolgenden Fotos zeigen Gewölle des Rauhfusskauzes (aufgenommen im Vogelpark Olching: links; im Zoo Schmiding: mitte, rechts)

Zwergohreule im Mittel 11 x 27 mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000), 10 bis 15 x 30 bis 35 mm (Brown, Ferguson, Lawrence, Lees: "Federn, Spuren & Zeichen, der Vögel Europas", 2003);

Sperlingskauz im Mittel 12 x 28 mm (Mebs:/Scherzinger „Die Eulen Europas“, 2000); 10 x 30 mm (Richarz: „Tierspuren“, 2006); Sperlingskauz: im Mittel 27 x 11 x 9mm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Perrins: "Die BLV Enzyklopädie, Vögel der Welt" (2004)); Sperlingskauz: 27 x 11 x 9mm (Mikkola: „Der Bartkauz“, NBB 538 (1981/1995)); durchschnittlich 27,4x12,2mm oder durchschnittlich 28x11mm oder „Länge 42-14, Breite 13-8, Höhe 16-6mm“ (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))), 13 bis 42mm x 8 bis 18mm (FALKE 03/2021) oder meist 3cm x 1cm (FALKE 06/2021)
Sperlingskauz Das nachfolgende Foto
zeigt Gewölle des Sperlingskauzes (aufgenommen im Walderlebniszentrum Erlangen: links)

Gnomenzwergkauz 30 x 10mm (S.C.R.O.-Deutschland: „SCRO-Magazin 2“)

Kaninchenkauz Das nachfolgende Foto zeigt das Gewölle eines Kaninchenkauzes (aufgenommen im Vogelpark Viernheim)

Werden die Gewölle genauer untersucht, kann man die Bestandteile z.B. die Knochenreste entdecken. Die nachfolgenden Fotos zeigen die Knochenbestandteile der Gewölle am Beispiel des Mäusebussards (links) und der Waldohreule (rechts). Aufgenommen im Stadtmuseum Schwabach.

Im Ergebnis einer polnischen Untersuchung einer grossen Gewölleanzahl von Schleiereulen entdeckte „man die Rückstände von 16.000 Wirbeltieren“, wobei 95% von kleinen Säugetieren, „4,2% von Vögeln und der Rest von Amphibien“ stammte (Burton: "Das Königreich der Tiere", 1977).

 

Zur Grösse der Gewölle der Nachtschwalbenvögel:
Ordnung: Nachtschwalbenvögel (oder Schwalmvögel oder Nachtschwalben oder Schwalmartige), lat. Caprimulgiformes
Familie: Fettschwälme, lat. Steatornithidae
Die Fettschwälme, lat. Steatornis caripensis würgen die nicht verdauten Kerne der Früchte als Gewölle hervor.

Familie: Nachtschwalben (oder Ziegenmelker oder Falkennachtschwalben), lat. Caprimulgidae
Nachtschwalbe (früher: Europäischer Ziegenmelker oder Ziegenmelker): durchschnittlich 10x14x17mm oder durchschnittlich 7x8x15mm (Schlegel: „Der Ziegenmelker“, NBB406, (1969/2014))

 

 

04.05. Die Greifvögel und Eulen, vom Kot
Man findet, dass „sämtliche Vögel“ Wasser einsparen, „indem sie sehr hochkonzentrierten Urin erzeugen, beinahe schon eine Paste von Harnsäurekristallen“ („Buch der Vogelwelt, Mitteleuropas“ (1973)). Der dünnflüssige weissliche Kot der Greifvögel Eulen, Reiher, „Krähen und Möwen wird … als Geschmeiss oder Kleckse bezeichnet“ und entleert wird sich, indem der Schwanz gehoben wird „und das Harn-Kot-Gemisch in weitem Strahl“ weggespritzt wird (Hecker: „Welche Tierspur ist das?“ (2006)).

Der Schmelz oder die Ausscheidungen „der Greifvögel bestehen aus einer weisslich kristallinen Harnsäure und einem kleinen eingedickten Kotanteil in der Mitte des Strahls“ oder bei manchen Arten werden die Ausscheidungen „in Klumpen abgegeben“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)).

Neuweltgeier spritzen Kot zur Kühlung auf die Füsse (Forshaw: "Enzyklopädie der Tierwelt", Band Vögel (1991); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006); Greifvögel und Falknerei 2013) oder spritzen Kot „auf die Beine“, wobei die Verdunstungskälte „bei Hitze zur Thermoregulierung nützlich“ ist (König: "Auf Darwins Spuren" (1983)).

Bei Schleiereulen-Brutplatzkontrollen wurden neben dem weissen, auch schwarzer und rosafarbener Kot unter einem Schlafplatz entdeckt (Eulenrundblick 62).

Aufgrund einer Untersuchung in Südspanien kam heraus, dass Uhus im Zeitraum der Brut des Weibchens und der Jungenaufzucht zur Reviermarkierung den eigenen Kot und die weissen Federn der Beutetiere benutzen (FALKE 10/2008) oder experimentel konnte bestätigt werden, dass Uhus den weissen Kot bevorzugt „auf dunklen Flächen“ ausbringen, „wo er besser wahrgenommen wird“ (VÖGEL 01/2009). Des Weiteren koten brütende Uhus „gezielt rund um ihren Horst“ und markieren den Horstbereich mit „Federn erbeuteter Nahrung“, um so anderen Uhus das besetzte Gebiet und die Brut anzuzeigen (VÖGEL 01/2009). Uhus reagieren während dieser Zeit besonders auf Artgenossen aggressiv, was bis zum Tod des Eindringlings führen kann (FALKE 10/2008).

Der Steinkauz entledigt sich so 2 mal täglich. Die Kotspritzer des Steinkauzes (Eulenrundblick 51/52) sind ca. 3 mm breit und laufen bis zu 20 cm auf Holz aus. Die Kotflecken des Steinkauzes (Eulenrundblick 51/52) sind oval, maximal 10 x 30 mm gross, wenn die Kotspritzer des Steinkauzes direkt auf das Holz treffen.

Die Kotflecken beim Sperlingskauz sind grauweiss (Schönn: „Der Sperlingskauz“; (1980 (2014))).

 

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Harpyie (links: beide Fotos aufgenommen im Tiergarten Nürnberg), den Riesenseeadler und den Weisskopfseeadler (mitte: aufgenommen im Tiergarten Nürnberg) und den Kampfadler (rechts oben: aufgenommen im Zoo Schmiding) und einen jungen Bartgeier (rechts unten: aufgenommen im Tiergarten Nürnberg) beim Kot herausspritzen.

Das nachfolgende Foto zeigt einen Rotmilan (aufgenommen im Tierpark Meissen) beim Kot herausspritzen.

Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen der Harpyie (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg)

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen des Weisskopf-Seeadlers (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg; links)

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen des Seeadlers (aufgenommen im Zoo Rostock (links, mitte) und im Zoo Stuttgart (Wilhelma); rechts).

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen des Bartgeiers (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg (links), im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde; mitte) und des Gänsegeiers (aufgenommen im Zoo Stuttgart (Wilhelma; rechts).

Das nachfolgende Fotos zeigt die Ausscheidungen von Andenkondoren (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg) Auf dem linken Foto hat sich ein junger Andenkondor Kot zur Kühlung auf die Füsse gespritzt.

Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen des Sekretärs (aufgenommen in der Adlerwarte Berlebeck).

Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen des Rotmilans (aufgenommen im Zoo Magdeburg).

Ordnung Eulen, lat. Strigiformes
Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen des Habichtskauzes (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg: links), des Bartkauzes (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg; mitte) und des Milchuhus (aufgenommen im Zoo Heidelberg; rechts).

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen des Uhus (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg (links), aufgenommen im Tierpark Riesa (mitte), aufgenommen im Tierpark Hofgeismar-Sababurg (rechts).

Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen des Mackinder’s-Kap-Uhu oder Kenia-Uhus (aufgenommen im Tierpark Berlin (Friedrichsfelde)).

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen des Sunda-Fischuhus (oder Sunda-Fischuhus oder Roter Fischuhus oder Malaien-Fischuhus oder Malayische Fischeule oder Malayienfischeule), lat. Bubo ketupu (aufgenommen im Vogelpark Niendorf (Timmendorfer Strand)).

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Ausscheidungen der Schnee-Eule (aufgenommen im Tiergarten Nürnberg)

Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen der Waldkauzes (Strix aluco) wurden im Wildpark Hundshaupten aufgenommen.

Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen der Waldohreule (Asio otus) wurden im Tierpark Halberstadt aufgenommen.

Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen der Nordbüscheleule, lat. Otus leucotis wurden im Vogelpark Abensberg aufgenommen.

Ordnung Nachtschwalbenvögel (oder Schwalmvögel oder Nachtschwalben oder Schwalmartige), lat. Caprimulgiformes (früher als Unterordnung Caprimulgi von Strigiformes)
Das nachfolgende Foto zeigt die Ausscheidungen des Eulenschwalms (aufgenommen im Zoo Berlin Tiergarten)

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