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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriforme
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Bartgeierartige, lat. Gypaetinae
Gattung: Gypaetus

01. Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus

Kapitel 1: Artenbeschreibung
Kapitel 2: Beobachtungsstudien in Bildern verschiedener Einrichtungen
Klick hier zum Kapitel 3: Beobachtungsstudie in Bildern aus dem Tiergarten Nürnberg

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

03. Bartgeier
lat. Gypaetus barbatus

Kapitel 1: Artenbeschreibung
Bereits vor rund 700.000 bis 10.000 Jahren v.u.Z. (oberes Pleistozän) lebten im kontinentalen Frankreich die Bartgeier (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Die Bartgeier leben im schluchtenreichen felsigen Geländen, Bergregionen, Hochplateaus, in den Hochländern, in den Hochgebirgen mit tiefen Tälern in bis zu 7.500m Höhe. Im Atlasgebirge leben die Bartgeier bei „Temperaturen von 40 °C und mehr, im Himalaja besiedeln“ die Bartgeier „dagegen Höhenlagen von bis zu 7.000 m mit regelmäßiger Winterkälte von –30 °C und darunter“ (FALKE 10/2021).

Die Reviere des Standvogels sind 320km² (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „100 bis 400km²“ (Gefiederte Welt 08/2008) oder 300 bis 500km² (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014) oder über 300km² (manatimagazin 02/2023) gross. Des Weiteren wird angegeben, dass die Streifgebiete „sich über Flächen von rund 100 bis 1.000km² erstrecken“ können (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Die Bartgeier wurden „bis spät ins 19. Jahrhundert in dem Alpen gnadenlos verfolgt“ (VÖGEL 04/2015). In Deutschland (Berchtesgaden) wurde der letzte Bartgeier im Jahre 1855 (FALKE 03/2003; König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974); Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970)), in der Schweiz wurde der letzte Bartgeier 1886, in Österreich wurde der letzte Bartgeier 1906 und in Italien wurde der letzte Bartgeier 1913 geschossen (VÖGEL 04/2015) oder „1913 wurde der letzte Bartgeier im Aostatal / Italien erlegt“ („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder „in Italien im Aostatal“ wurde 1913 „der letzte Bartgeier erlegt“ (Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V.: „Tiergartenzeitung“ 7 (10/2013)).

König ("Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) gibt an, dass 1887 in der Schweiz der letzte Bartgeier abgeschossen wurde. Der Hintergrund dieser Ausrottungen der Bartgeier in den Alpenländern waren die Unterstellungen, dass der Bartgeier Kleinkinder rauben würde („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

SPB Stiftung Pro Bartgeier fasst zusammen dass die Bartgeier in den Alpen 1913, in Andalusien 1986, in Sardinien ca. 1960, in Griechenland 2004 und dem Balkan 2006 ausgestorben oder ausgerottet wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2014/2015).

Bedroht werden die Bartgeier vom Menschen. „Die Verbotsschilder mit den Hinweisen auf die Brut hielten leider nicht alle Klettersportler davon ab, in den Eisfall einzusteigen“ und „nach dem Abschmelzen des Eises versuchten zudem zahlreiche Fotografen, sich dem Horst zu nähern, und die Parkförster mussten mehrmals mahnend und auch strafend einschreiten” (“Der Falkner” (2017)). In den Jahren 1978 bis 2009 wurde bei 14 Bartgeiern des EEPs eine Bleiintoxikation festgestellt und bei sechs weiteren Bartgeiern konnte die Todesursache nicht mehr festgestellt werden, „obwohl das Krankheitsbild jedoch Hinweise auf eine Bleivergiftung gab” (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)). In den Alpen selbst konnte andererseits bei den 20 tot gefundenen Bartgeiern bisher kein Blei als Todesursache festgestellt werden (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)). Andererseits traten bei mindestens 6 dokumentierte Fälle von Bleivergiftungen bei Bartgeiern in den Jahren 2005 bis 2012 auf (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Die Bartgeier verbringen „die meiste Zeit Tag“ „segelnd in der Luft“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) bzw. verbringen „fast 80% des Tags im Flug: sowohl in grosser Höhe als auch beim Segeln in Bodennähe“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) bzw. verbringen den „grössten Teil des Tages“ im Flug (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) bzw. segeln „viele Stunden“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). Gleiten können die Bartgeier bei einem 12°-Gefälle 130 km/h schnell (Fischer: „Die Geier“, NBB 311, 2005) und weil einem Flugzeug ausweichend, mit geschätzten 170 km/h (Fischer: „Die Geier“, NBB 311, 2005). Eine „Fluggeschwindigkeit“ von 130km/h haben andererseits Wissenschaftler gemessen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)).

Es konnte „im Rauriser Krumltal im Nationalpark Hohe Tauern“ auch dokumentiert werden, dass ein junger „Bartgeier kurz nach seinem Erstflug so schwer durchnässt“ wurde, „dass neben den Schwanzfedern auch die Schwingen stark verklebt waren“, aber dennoch konnte der junge Bartgeier „erfolgreiche Gleitflüge an Felswänden absolvieren“ (FALKE 10/2021)

Die Bartgeier haben allgemein als Verbreitungsgebiet Afrika, Südeuropa bis Zentralasien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Eurasien („1000 Fragen, 1000 Antworten: Wunderbare Tierwelt“ (2006)) oder Eurasien, Afrika („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder Europa, Afrika, Südasien ("Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 1998; 2011; 2012/2013); Tiergarten Nürnberg: Zooschild; „Pace“, TUSK Trust & Vulpro, 2022) oder „Europa, Asien, Afrika“ (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild; LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder in Europa, West- und Zentralasien, Nord- und Ostafrika (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder Europa, „Nord- und Südafrika“, „Ost- und Zentralasien“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder „Süden Europas bis nach Südafrika und östlich bis China“ (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder Mitteleuropa, Südeuropa, Westasien, Innerasien, Nordafrika, Ostafrika, Südafrika (Fischer: „Die Geier“, NBB311 (2005)) oder Gebirge „Afrikas, West- und Zentralasiens und Südosteuropas“, Alpen (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder „Hochgebirge Südeuropas, Asiens und Afrikas“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier)) oder mongolische „Gobiwüste bis nach Westeuropa, von Algerien über Arabien und Ostafrika bis nach Südafrika“ (Jauch: „Wilhelma, der zoologisch-botanische Garten in Stuttgart“ (2013/2014)) oder Südeuropa, Mittlerer Osten, Afrika, Afghanistan, Tibet, Nordindien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder „Zentralasien, Nordafrika, Spanien, Griechenland, Korsika“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder „Innerasien, Südeuropa, Arabien, Afrika“ (Weltvogelpark: Zooschild) oder in Europa (Pyrenäen, Georgien, Kreta und Korsika) und „oberhalb 1000m bis Zentralasien und Südafrika“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder Europa, Asien südliches Afrika (Pott: „Das grosse Ravensburger Tierlexikon von A-Z“ (2002)) oder „Spanien, Korsika, Sardinien, Sizilien“, Balkanhalbinsel, „Afrika, Vorder- und Mittelasien bis nach Westchina“; „streift bis nach Frankreich und Italien“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder Pyrenäen, Korsika, Kreta, bis zur Türkei, „bis zum Kaukasus“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder Iberische Halbinsel, mediterraner Raum, zentralasiatische und westchinesische Gebirge, „Arabien, Äthiopien, Ost-und Südafrika“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Pakistan und am Himalaya (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder südliches Afrika (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“).

Das Verbreitungsgebiet der Eurasischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus barbatus (Linnaeus, 1758) ist Nordwestafrika bis zur Sahara bis Ägypten (Weick: “Die Greifvögel der Welt” (1980)) oder die gesamten „Atlaszüge“, die „Gebirge Marokkos, Algeriens und Tunesiens“ und die „Gebirgsstöcke der Sahara“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder nur Nordwestafrika (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder im Atlas-Gebirge (Marokko), den Pyrenäen, Tunesien, Algerien, den Bergregionen Südeuropas bis nach West- und Zentralasien (Mongolei, Zentralchina) verbreitet (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder im westafrikanischen Gebirge, die dort „lebt (oder lebte?)“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder Zentralmarokko, Ägypten, Sudan (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südeuropa, Nordwestafrika, bis Nordostchina, „über den Himalaja bis Nepal”, Westpakistan (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Im Atlas-Gebirge (Marokko), den Pyrenäen, Tunesien, Algerien, den Bergregionen Südeuropas bis nach West- und Zentralasien (Mongolei, Zentralchina) werden Bartgeier der (genetischen) zentralasiatischen Form (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) ausgewildert.

Die Zentralasiatischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus hemalachanus findet man mit dem Verbreitungsgebiet Iranisches Plateau, „Afghanistan, Pakistan”, „Nordostassam, Bhutan, Nepal, Kaschmir“, tibetanisches Hochland, Pamir, Hindukusch, Altai, Dsungarei, Gobi-Altai, bis Shenxi, Sichuan, Zentralaltai (Fischer: „Die Geier“, NBB311 (2005)).

Die Unterart Gypaetus barbatus aureus (Hablizl, 1783) findet man mit dem Verbreitungsgebiet „Rhodos Kreta, Griechenland, Albanien”, Jugoslavien, Sardinien, Koriska, Pyrenäen, „China, bis Pamir, Hindukusch, Altai”, Süd- und Nordost-Assam, Buthan, Kaschmir, Westpakistan, „Iran bis Kaukasus, Kleinasien, Zypern, Sinai, Libanon“, Nordostägypten (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Pyrenäenhalbinsel, Korsika, Sardinien?, Rhodos, Kreta, Griechenland, Albanien, Südjugoslawien, Türkei, Zypern?, Libanon, Sinai, Nordostägypten, Armenien, Kaukasus, Iranisches Plateau, „Elburgs- und Zagrosgebirge bis Pakistan, nördlich bis zum Kopetdag und der Tadshikischen SSR” (Fischer: „Die Geier“, NBB311 (2005)). Die Unterart Gypaetus barbatus aureus ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Zentralasiatischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus hemalachanus (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) werden als die grösste Unterart („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) beschrieben. Andererseits werden die Zentralasiatischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus hemalachanus (Hutton, 1838) nicht als eigenständige Unterart mangels der Unterschiede zu Gypaetus barbatus aureus anerkannt (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)). Die Unterart Zentralasiatische Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus hemalachanus ist bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Die Nacktfuss-Bartgeier oder Afrikanischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus meridionalis (Keyserling & Blasius, 1840), die Füsse sind ca. 2 cm unbefiedert (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) gelten als kleinste und hellste Unterart („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder als kleinere Unterart (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) mit dem Verbreitungsgebiet Jemen, Äthiopien, Ost- und Südafrika (Weick: Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. in den Hochländern Arabiens, Jemen, Ostsudan, Äthiopien, Uganda, Ost- und Südostafrika, Drakensberge in Natal und Lesotho (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder Ost- und Südafrika („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder Ägypten, Arabien, Ost- und Südafrika (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder in Äthiopien, Eritrea, Südafrika, Lesotho, Norduganda, Westkenia, Nordtansania (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder Südwest-Arabien, nordöstliches, östliches, südliches Afrika (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder in den zwei Verbreitungsgebieten „Nordtansania, Kenia, Uganda, Äthiopien, Sudan und Südwestarabien” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) und „im südlichen Afrika“ (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder „südlich des Wendekreises des Krebses“, „in einer grösseren Population“ in Äthiopien und in einer kleineren Population „im südlichen Afrika“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Die Nacktfuss-Bartgeier oder Afrikanischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus meridionalis werden mit einem Bestand von 15.000 Individuen (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) angegeben. Hofrichter (“Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) gibt jedoch auch an, dass seit 1979 nur noch die 2 Unterarten Eurasischer Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus barbatus und Nacktfuss-Bartgeier oder Afrikanische Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus meridionalis akzeptiert werden, da Gypaetus barbatus aureus und Gypaetus barbatus hemalachanus zur Unterart Eurasischer Bartgeier, lat.Gypaetus barbatus barbatus eingegliedert wurden. Man findet aber auch, dass Gypaetus barbatus aureus im Jahr „1855 in Bayern ausgerottet“ wurde (Wüst: "Avifauna Bavariae, Die Vogelwelt Bayerns im Wandel der Zeit", Band 1 (1979?)).

Der Weltbestand wird mit „höchsten 10.000 Individuen“ (Walters: „Die Signale der Vögel“ (2011)), mit 2.000 bis 10.000 Individuen angegeben, wobei 1.300-6.700 Altvögel sind, angegeben werden (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“), mit „2.500 bis 7.000“ Individuen (Freunde Hauptstadtzoos / Berliner Wochenblatt: „Berliner Tiere“ (Nr. 38 Ausgabe 2: 2020)) angegeben.

Der Bestand der gesamten afrikanischen Population der Bartgeier wird mit ca. „4.600 bis 7.000 Individuen“ im Jahr 1992 angegeben (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Der Bestand der Nacktfuss-Bartgeier oder Afrikanischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus meridionalis, wird in Nordostafrika mit bis zu 15.000 Individuen (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) und in Äthiopien wird mit „ca. 4000 Individuen” (oder 10.000? oder 12.000?) (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) angegeben. Des Weiteren findet man in Äthiopien ohne die Angabe der Unterart einen Bestand von ca. 1.400 Paaren im Jahr 1992 (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Der Bestand der Bartgeier wird mit „nur 200“ Paaren „in den Hochlagen der Drakensberge“ (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)), mit ca. 200 Paaren im südlichen Afrika im Jahr 1992 und mit „etwa 112 bis 120 Paaren“ im Jahr 2014 (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)), mit 100 Brutpaaren (Vogelwarte Band 53: Heft 3: August 2015) angegeben. Der Bestand in Südafrika ist „in den letzten Jahrzehnten um 30% zurückgegangen“ (Vogelwarte Band 53: Heft 3: August 2015).

Der europäische Bestand wird mit 80 Brutpaaren (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1993/1994), mit 80 bis 90 Bartgeier-Paaren (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“, (2002)), mit 225 bis 250 Brutpaaren (in der Westpaläarktis: Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)), mit 93 bis 96 Brutpaaren im Jahr 2004 (ZGF-Projektsteckbrief 1287/02 (Stand: 04.08.2004)), mit rund 100 Brutpaaren (WWF-Österreich: „Lass sie leben“), mit 276 bis 373 Paaren in der Zeitspanne 1987 bis 2004 (in der Westpaläarktis: Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)), mit „wenige hundert Tiere” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)), mit 225 bis 250 Paaren (Heintzenberg: „Greifvögel und Eulen“ (2007); Artenlexikon (auf wwf.at)), mit rund 240 Brutrevieren (Mebs: “Greifvögel Europas” (2012); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 200 Individuen („Ein Herz für Tiere“ 01/2017-Extra) angegeben.

Der Bestand der Bartgeier in Mitteleuropa wird mit ca. 20 Paaren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) angegeben.

Seit 1978 setzen sich die Zoologische Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V., der österreichische WWF und über 30 zoologische Gärten für die Wiederansiedlung der Bartgeier in den Alpen und im Mittelmeerraum ein (FALKE 03/2003). Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der European Association of Zoos and Aquaria EAZA begann mit der Aufnahme des Bartgeier-Zuchtbuches im Jahre 1993. Die ersten Bartgeier wurden 1986 ausgewildert (Prospekt „Zoo Dresden: Artenschutz“) oder die ersten Bartgeier wurden 1986 in den Hohen Tauern ausgewildert (FALKE 08/2016) oder „im Pilotjahr 1986 wurden vier Bartgeier in den Tauern-Alpen ausgewildert“ ("Greifvögel und Falknerei" (1988)) oder die Auswilderung der Bartgeier begann 1987 „im Salzburger Rauris in Österreich“, 1991 „im Schweizer Engadin“ und 1993 „im grenzüberschreitenden Schutzgebiet Italien/Frankreich“, in Haute-Savoie und Alpi Marittime/Mercantour (WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“). Die Jungvögel werden „kurz bevor sie flügge werden“ mit „etwa 10 bis 14 Wochen“ (ZGF: Prospekt: „Die Bartgeier kehren zurück!“) oder mit 2 bis 3 Monaten Ende Mai (WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) oder im Alter von 90 bis 100 Tagen (FALKE 06/2019) oder mit 85 bis 110 Tagen (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)) ausgewildert. Die erste Nachzucht des Tiergartens Nürnberg im März 1997 wurde aufgrund des Wiederansiedlungsprojektes bereits nach einem Tag zu Bartgeier-Ammeneltern in die Eulen- und Greifvogelstation Haringsee bei Wien gebracht, die es dann erfolgreich in den Westalpen auswildern konnte (Mögel, Orgeldinger, Söder: „Tiergarten Nürnberg, Der Landschaftszoo am Schmausenbuck und seine Direktoren“ (2014)). Auch der Alpenzoo beteiligt sich am EEP für Bartgeier („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) und ebenso der Zoo Stuttgart beteiligt sich am Europäischen Bartgeier-Zuchtprogramm (Jauch: „Wilhelma, der zoologisch-botanische Garten in Stuttgart“ (2013/2014)). Im Jahr 1999 wurde die schweizer Stiftung Pro Bargeier (SPB) gegründet. 60 junge Bartgeier (FALKE 03/1996) wurden dazu zwischen 1986 und 1995 in den Alpen ausgewildert und davon wurden 2 (einer von einem schweizer Jäger („Greifvögel und Falknerei“ 1997)) abgeschossen, einer (aufgrund von Verletzungen durch einen Steinadler) wieder eingefangen und einer starb aufgrund einer Lawine. 80 Bartgeier wurden bis 1986 „in Österreich, der Schweiz und Frankreich“ (Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006)) oder zwischen 1986 und 1998 wurden 80 junge Bartgeier an 4 verschiedenen Orten ausgewildert (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)). Für dieses Projekt wurden bis zum Jahr 2002 400 Bartgeier gezüchtet (FALKE 03/2003) und 114 Bartgeier (FALKE 03/2003; WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) ausgewildert oder „seit 1996 wurden in den Alpen 72 Geier ausgewildert“ ("Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (1998)) oder „seit 1986 wurden in den Alpen über 100 Geier – auch aus dem Tiergarten – ausgewildert“ ("Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 2011; 2012/2013)). Bis 2003 gibt Hofrichter (“Die Rückkehr der Wildtiere”, 2005) an, dass 121 junge Bartgeier freigelassen wurden. Im Prospekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V. steht, dass von den 150 freigelassenen Bartgeiern zuletzt 123 sicher nachgewiesen wurden und sich 15 Paare bildeten, die brüten (ZGF: Prospekt: „Die Bartgeier kehren zurück!“). Auch der Zoo Wuppertal hat auch die aufgezogenen Jungtiere „zur Wiederansiedlung abgegeben“ (Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006)). Im Alpenraum werden 135 frei fliegende Bartgeier, davon 9 Brutpaare, die 27 Jungvögel in freier Natur grosszogen, angegeben (ZGF: „Gorilla“ (4/2005)). Es wurden „seit 1986 137 in Gefangenschaft erbrütete, junge Bartgeier freigelassen (Stand 2006)“ (Vogelwarte Band 45: Heft 4: Dezember 2007) oder es wurden 137 Bartgeier ausgewildert, wovon 14 Bartgeier starben, sich 8 bis 9 Brutpaare bildeten (ZGF-Projektsteckbrief: „Wiedereinbürgerung des Bartgeiers ...“ (Stand: 2006)) oder es werden 9 Brutpaare 2006 angegeben (Vogelwarte Band 45: Heft 4: Dezember 2007) oder 144 Bartgeier wurden bis 2006 ausgewildert und im Jahr 2007 sollen 11 weiteren Bartgeier ausgewildert werden (FALKE 09/2007). Laut FALKE 10/2007 wurden 141 Bartgeier freigelassen. Der Gesamtbestand im Alpenraum wird mit 150 Individuen (Falke 09/2007) angegeben. 43 Jungvögel schlüpften seit 1997, allein im Jahr 2007 schlüpften 10 Jungvögel (Falke 09/2007). In Falke 06/2008 steht, dass jeweils ein Jungvogel bei Österreichs einzigem Brutpaar in den Jahren 2005, 2007 und 2008 schlüpfte und dann entweder aufgrund der Verwandtschaft der Altvögel oder aufgrund von Krankheit verstarb. 20 Brutpaare werden in den Alpen (FALKE-Sonderheft Greifvögel 2011) angegeben. Als Gesamtbestand im Alpenraum werden 140 Individuen und 7 bis 8 „Jungvögel wachsen jedes Jahr in freier Wildbahn auf“, angegeben (Viering/Knauer: „Die letzten Tierparadiese“ (2011); Stand?). Zur Wiederansiedlung des Bartgeiers wurden bei einer Überlebensrate von 70% bis 2009 „insgesamt 160 junge Bartgeier ausgesetzt worden, davon 49 in Österreich, 56 in Frankreich, 29 in Italien und 26 in der Schweiz“ und davon sind insgesamt 21 Bartgeier „zu Tode gekommen oder mussten wieder eingefangen werden“ (Dvorak, Probst: „Aktionsplan zum Schutz der Greifvögel in Österreich“, 2010). Zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm gehören „35 Zoos” (Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V.: „Tiergartenzeitung“ 7 (10/2013)) oder mittlerweile „35 Tiergärten und 5 Zuchtzentren mit einem Bestand von rund 135 Individuen” und von den 352 Jungvögeln wurden 170 Jungvögel in den Alpen ausgewildert (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)). In den Alpen selbst kommen noch einmal 60 Bartgeier der ersten und zweiten Generation hinzu, die „bereits in den Alpen” in der freien Natur geschlüpft sind (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)) bzw. im Zeitraum „zwischen 1997 und 2010 wurden insgesamt 69 Bartgeier im Freiland erbrütet“ (Dvorak, Probst: „Aktionsplan zum Schutz der Greifvögel in Österreich“, 2010). Die Zeitschrift manati 01/2013 gibt 185 ausgewilderte Bartgeier im Zeitraum 1986 bis 2012 an. Des Weiteren werden derzeit 180 Individuen im gesamten Alpenraum (manati 01/2013) angegeben. Von 19 der 23 Brutpaare wurden seit 1997 92 Jungvögel grossgezogen (manati 01/2013). Man findet, dass 197 Bartgeier bisher freigelassen werden (Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V.: „Tiergartenzeitung“ 7 (10/2013)), dass „fast 200 Bartgeier“ ausgewildert wurden („Tiergarten Nürnberg“ Jahresbericht: 2013). In VÖGEL (04/2015) findet man, dass an 4 verschiedenen Orten der Alpen wurden fast 150 nachgezüchtete junge Bartgeier ausgewildert wurden. Des Weiteren wird angegeben, dass 109 Bartgeier in den Alpen geschlüpft sind (Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V.: „Tiergartenzeitung“ 7 (10/2013)) bzw. dass 130 Jungvögel in Freiheit „geschlüpft und ausgeflogen“ (VÖGEL 04/2015) sind. Am Europäischen Zuchtbuchprogramm (EEP) nahmen 34 Institutionen laut dem “EAZA Jahrbuch 2007/2008” teil und mittlerweile 35 europäische Zoos teil oder „fünf Zuchtzentren mit knapp 40 Zoologischen Gärten“ (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“; Artenschutz: „Bartgeier“). Der Bestand (EAZA Jahrbuch 2007/2008) entwickelte sich von 123 Bartgeiern (Individuen: Unterart Gypaetus barbatus barbatus) zum 01.01. aufgrund von 35 Geburten zu einem Endbestand unter Einbezug aller Zugänge und Abgänge/Todesfälle der teilnehmenden und nicht teilnehmenden EAZA-Zoos zum 31.12. zu 118 Bartgeiern (Individuen: Unterart Gypaetus barbatus barbatus). Aktuell wuchsen 422 junge Bartgeier (ohne Handaufzucht) heran (Dr. Frey, 26.11.2013). Im Jahre 2013 (Dr. Frey, 26.11.2013) wird ein Bestand von 161 Bartgeiern und rund 200 in den Alpen frei lebenden Bartgeiern (darunter ca. 27 Brutpaare, die 16 Jungvögel 2013 erfolgreich grosszogen) angegeben. Laut dem EEP Jahresbericht 2019 wurden im Jahr 2019 von 42 Zuchtpaaren 67 Eier gelegt, aus denen 36 Jungvögel schlüpften und davon 29 Jungvögel gross wurden (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019). Insgesamt wurden im Rahmen des EEP „zwischen 1978 und 2018“ 560 Bartgeier grossgezogen (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019) und davon wurden 227 Bartgeier in den Alpen, 63 Bartgeier in Andalusien, 20 Bartgeier im Grands Causses (Frankreich), 3 Bartgeier auf Sardinien, 6 Bartgeier auf Korsika, 4 Bartgeier in Maestrazgo (Spanien) ausgewildert und 237 Bartgeier wurden an Spezialzuchtzentren und Zoos zur Nachtzucht weitergegeben (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019).

Die Population in den Alpen ist 2006 stabil (manati 02/2013) oder die Population im Alpenraum war im Jahr 2006 „bereits selbsterhaltend und die zweite Generation wuchs heran“ („Tiergarten Nürnberg“ Jahresbericht: 2013). Ausgewildert werden in den Alpen nur noch Bartgeier seltener Blutlinien (manati 02/2013). Aus dem Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) wurden 25 junge Bartgeier, davon 16 an verschiedenen Stellen der Alpen, ausgewildert (Gefiederte Welt 07/2016; www.tierpark-berlin.de: Artenschutz: „Bartgeier“) oder davon 18 „in den Alpen, Andalusien und den Cevennen“ ausgewildert (www.tierpark-berlin.de: Artenschutz: „Bartgeier“). Im Rahmen des EEP wurden den Jahren von „1978 bis 2016 wurden 488 Jungvögel erfolgreich aufgezogen“, 199 Bartgeier in den Alpen, 44 Bartgeier in Andalusien, 22 Bartgeier in den Cevennen (Grands Causses) und den französischen Voralpen (Vercors), 2 Bartgeier in Korsika und 3 Bartgeier auf Sardinien ausgewildert und zum Aufbau und zur Erhaltung des Zuchtstocks wurden 218 Bartgeier verwendet (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Mittlerweile wurden mehr als 200 Bartgeier ausgewildert (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014) oder 220 bis 250 Individuen im Jahr 2015 ausgewildert und bisher „über 200 erfolgreiche Wildbruten“ dokumentiert (Vogelwarte Band 56: Heft 1: Februar 2018), bis 2022 243 junge Bartgeier ausgewildert wurden (DOG: Tagungsband: 156. Jahresversammlung), „251 Bartgeier“ ausgewildert, „zwischen 1997 und 2023“ sind von Wildpaaren 461 Nestlinge flügge geworden (manatimagazin 02/2023), „mehr als 260 Bartgeier in Europa ausgewildert“ (www.tierpark-berlin.de: Artenschutz: „Bartgeier“), „bereits knapp 300 Bartgeier aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm in den Alpen, den Cevennen und Andalusien ausgewildert“ (Infotafel: „Bartgeier im Tierpark“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde)), derzeit „im Alpenraum wieder über 350 Bartgeier“ leben (Naturschutz-heute 03/2023).

Das Alpine Bartgeier-Wiederansiedlungsprojekt mit dem Hauptziel der „Einrichtung einer sich selbsterhaltenden Bartgeierpopulation (Gypaetus barbatus barbatus)“ begann man 1978 mit dem Aufbau einen Zuchtnetzwerks „mit 14 verschiedenen Paaren“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1996/1997). Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt an, dass im Gesamtprojekt 41 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1992/1993), „bis heute 50 Bartgeier“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1993/1994), „seit 1986 58 Jungvögel in den Alpen“ bzw. bis zum Juni 1995 „an den vier Aussetzungsorten im Alpenraum“ 60 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1994/1995, S.3, S.16), von 1986 bis 1994 „im Alpenraum 58 Bartgeier“ bzw. seit 1986 „zwischen den Hohen Tauern und den Meeralpen 68“ junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1996/1997, S.24, S.6, S.10), „von 1986-1998 sind im Alpenraum 80“ junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1998/1999), „bis zum Sommer 1999“ „88 junge Bartgeier“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1999/2000), , seit 1987 108 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2001/2002), seit 1986 „im Alpenraum 114 Jungvögel“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), seit 1986 „im Alpenraum 129 Jungvögel“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2004/2005), seit 1986 „im Alpenraum 137 Jungvögel“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2005/2006), bis 2006 144 Junggeier in den Alpen (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007), 150 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), von 1986 bis 2010 170 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2010/2011), bis 2011 179 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2011/2012), seit 1986 189 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013), 198 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2013/2014), seit 1978 210 Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), bis 2017 im Alpenraum 216 Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2017/2018), seit 1986 „227 ausgewilderte Junggeier“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2018/2019), von 1986 bis 2022 243 junge Bartgeier in den Alpen (bartgeier.ch: „Überrsicht Auswilderungen“ (Stand August 2022)) ausgewildert wurden.

Des Weiteren findet man, dass in den Alpen 1996 3 weibliche und ein männlicher Bartgeier ausgewildert wurden (Deutscher Falkenorden (1987)). Der Bestand in den Alpen wird mit 80 Vögeln (Heintzenberg: „Greifvögel und Eulen“ (2007)), 43 Brutpaaren („Ein Herz für Tiere“ 01/2017-Extra), mit „100 Individuen“, mindestens 10 Brutpaaren (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009), mit mittlerweile 100 Bartgeiern, davon 17 Brutpaaren (VÖGEL 01/2006, S27), mit „etwa 100“ Bartgeiern, mit 93 in Freiheit geschlüpften Jungvögeln seit 1986, wobei allein 2012 10 Brutpaare, davon 2 Brutpaare in der Schweiz und ein Brutpaar in Österreich erfolgreich waren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)), mit insgesamt 144 ausgewilderten Bartgeiern, mit 15 „illegale Abschüsse, Kollisionen mit Skiliften oder Stromkabeln und Lawinen“ „zwischen 1986 und 2004“ und es gab „33 Jungvögel“, die „ohne menschliche Hilfe grossgezogen“ wurden (VÖGEL 01/2007), mit 137 ausgewilderten Bartgeiern im Jahr 2005, mit 23 Brutrevieren (14 flügge gewordenene Jungvögel) im Jahr 2011 (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)), mit 140 Bartgeiern in den Alpen (Prospekt „Zoo Dresden: Artenschutz“), mit „knapp 200“ Bartgeiern (LBV-Jahresbericht 2014/2015), mit „wieder rund 200“ Bartgeiern (VÖGEL 04/2015), mit insgesamt 33 Paaren/Trios im Winter 2014/2015, die „insgesamt 20 Jungvögel“ zum ausfliegen brachten (voegel-magazin.de: 26.02.2016: „Bartgeier in den Alpen auf Vormarsch“), mit 37 Paaren/Trios im Winter 2015/2016, die derzeit brüten, wobei aktuell „28 Gelege“ registriert wurden (voegel-magazin.de: 26.02.2016: „Bartgeier in den Alpen auf Vormarsch“), mit „mehr als 20“ aktiven Brutpaaen mit „über 100 Jungvögeln (Gefiederte Welt 07/2016), mit 210 ausgewilderten Bartgeiern, weiteren 173 aus den Wildbruten grossgezogenen Bartgeiern, mit insgesamt „rund 250“ Bartgeiern, mit darunter 33 Brutpaaren (voegel-magazin.de vom 30.11.2016: „30 Jahre erfolgreiche Bartgeier-Auswilderung“), mit 212 ausgewilderten Jungvögeln, „59 davon im Nationalpark Hohe Tauern“, 148 in freier Wildbahn grossgezogenen Jungvögeln (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“), mit 212 ausgewilderten Jungvögeln, „davon 14 aus der Zucht des Tierparks Berlin“ („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2016), mit bisher 219 ausgewilderten Bartgeiern, „über 173 wildgeschlüpften Jungtieren (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)), mit 34 Brutpaaren im Jahr 2016 in den Alpen (www.tierpark-berlin.de: Artenschutz: „Bartgeier“), mit 45 besetzten Revieren und 31 geschlüpften Jungvögeln im Jahr 2017 (FALKE 06/2019), mit insgesamt 220 ausgewilderten Bartgeiern und mit insgesamt 233 geschlüpften Jungvögeln bis 2018 (FALKE 06/2019), mit 29 in Freiheit geschlüpften und flügge gewordenen Jungvögeln im Jahr 2018 (FALKE 11/2019), mit 57 besetzten Revieren, davon „52 von Zweierpaaren und 5 von sogenannten Trios“ und „mit 38 in Freiheit geschlüpften“ und flügge gewordenen Jungvögeln im Jahr 2019 (FALKE 11/2019;12/2019), mit 227 ausgewilderten Bartgeiern (Geschäftsbericht Zoo Frankfurt (Main) 2019; Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019), mit insgesamt 227 ausgewilderten Bartgeiern und mit insgesamt „271 in Freiheit“ geschlüpften Jungvögeln (FALKE 12/2019), mit „rund 230“ Bartgeiern, die „in den Westalpen“ seit 1986 ausgewildert wurden (Vogelwarte Band 59: Heft 2: Mai 2021), mit 233 ausgewilderten jungen Bartgeiern bis 2020 (LBV-Prospekt „Der Bartgeier“), mit „250 bis 300” Bartgeiern (ZOOF 02/2021), mit ca. 300 Bartgeiern (LBV-Prospekt „Der Bartgeier“; LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022); LBV-Jahresbericht 2021), mit ca. 350 Individuen und „mehr als 40“ flüggen Jungvögeln im Jahr 2021 (Vogelschutz 04/2021), mit „mehr als 60“ Brutpaaren, „44 in Freiheit aufgewachsene Vögel im Alpenraum“ im Jahr 2021 (naturgucker 58: Januar/Februar 2022), mit 49 flügge gewordenen Bartgeiern „in 80 Brutgebieten“ in den Alpen (Newsletter: 06.02.2023: LBV-Bartgeierspezialisten: „Rückblick und Ausblick ...“), mit rund 250 ausgewilderten Jungvögeln; mit „ungefähr 300” Bartgeiern, „darunter 60” Zuchtpaaren (http://tiergarten.nuernberg.de: 28.03.2023: „Bartgeierpaar ... adoptiert Küken“) angegeben.

Des Weiteren gibt zu den Wildbruten die SPB Stiftung Pro Bartgeier an, dass im Jahr 2003 „im ganzen Alpenraum“ nur 2 Junggeier grossgezogen wurden, insgesamt 15 Junggeier grossgezogen wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2003/2004), dass insgesamt 20 Junggeier grossgezogen wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2005/2006), dass ab 1987 43 Junggeier grossgezogen wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), dass im Jahr 2008 im ganzen Alpenraum 7 Bartgeier (3 Bartgeier in Frankreich, 2 Bartgeier in der Schweiz, 2 Bartgeier in Italien) grossgezogen wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), dass im Jahr 2010 im Alpenraum 10 Bartgeier ausflogen, insgesamt seit 1997 „69 Jungvögel aus Wildbruten ausgeflogen“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2010/2011), dass „über 80 Bartgeier in der freien Natur geschlüpft“ sind (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2011/2012), dass insgesamt 109 wildgeschlüpfte Bartgeier gross wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2013/2014), dass im Jahr 2016 in den Alpen 25 Jungvögel grossgezogen wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), dass im Jahr 2017 Alpenweit „31 Jungtiere erfolgreich aufgezogen“ wurden und bis zum Jahr 2017 „204 wildgeschlüpfte Bartgeier“ gross wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2017/2018), dass im Jahr 2018 im Alpenraum „29 Junggeier ausgeflogen“ und seit 1997 „233 wildgeschlüpfte Bartgeier ausgeflogen“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2018/2019), dass 39 Junggeier ausflogen und dass nun seit 1997 „bereits 272 Junggeier in den Alpen ausgeflogen“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020), dass im Jahr 2020 in den Alpen „insgesamt 36 Junggeier ausgeflogen“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2020/2021), dass im Jahr 2021 44 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 2021 353 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022; bartgeier.ch: Wildbruten bis 2021), dass im Jahr 2022 49 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 2022 402 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2022/2023; bartgeier.ch: Wildbruten bis 2022) dokumentiert wurden.

Es wird angegeben, dass „in den Pyrenäen und den Alpen“ in der Brutsaison 2021/22 „99 junge Bartgeier“ „ihren Erstflug absolviert“ haben (Newsletter: 06.02.2023: LBV-Bartgeierspezialisten: „Rückblick und Ausblick ...“).

In diesem Zusammenhang findet man auch, dass die „Stiftung Pro Bartgeier immer wieder Hinweise auf die Fütterung von Bartgeiern“ trotz des Verbots der Entsorgung von Kadavern und Fleischabfällen im Freien aufgrund eidgenössischen Tierseuchengesetzes bekommt, weil man angeblich „etwas Gutes für die Tiere“ tun will „oder einfach um bessere Beobachtungsbedingungen“ sich zu verschaffen, wobei schon „aufgrund eines einzigen Vorfalls mit vergiftetem Futter mehrere Bartgeier eingehen“ könnten, wobei auch aufgrund der grossen „Gefahr, dass Fütterungen die überlebenswichtige Scheu von Bartgeiern reduzieren“, besteht und dadurch wieder die „Bartgeier aus geringer Distanz geschossen oder angeschossen” werden könnten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2010/2011). Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt nämlich auch an, dass 2 Bartgeier „wieder eingefangen werden“ mussten, 6 Bartgeier starben, 5 Bartgeier vermisst werden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1994/1995), dass 3 Bartgeier „wieder eingefangen werden“ mussten, 8 Bartgeier starben, 5 Bartgeier vermisst werden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1996/1997), dass der Bartgeier Ikarus am 17. Dezember 2008 mit einer Bleivergiftung eingefangen und wieder gesund gepflegt werden musste (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), dass 3 Bartgeierweibchen 2013 mit einer Bleivergiftung gefunden wurden, eines nach Behandlung „wieder ausgewildert werden“ konnte, eines irreperabel geschädigt blieb und eines „nur noch tod geborgen werden“ konnte (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013), dass ein Bartgeier „angeschossen (Layrou, Frankreich)“ wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2015/2016), dass im französischen Nationlapark Vanoise ein totes Bartgeierweibchen gefudnen wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), dass zwischen 1987 und 2019 „im Alpenraum 46 tote Bartgeier geborgen“ wurden, 23 stark geschwächte Bartgeier gefunden wurden, „die ohne menschliche Hilfe kaum überlebt hätten“, wobei dann 14 Bartgeier „wieder freigelassen werden“ konnten, 22 Bartgeier zurückbehalten werden mussten und einer trotzdem verstarb (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2020/2021).

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt den Bestand mit zwischen 120 und 150 Individuen (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007), mit „maximal 150 Vögeln“ oder im Alpenraum mit „zwischen 100 und 150“ Bartgeiern (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009, S.5, S.6), mit „rund 130“ Baergeiern oder mit 135 Bartgeiern (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2009/2010, S.7, S.11), mit rund 150 Bartgeiern (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2010/2011), mit rund 150 Vögeln (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2011/2012), mit „zwischen 250 und 300“ Bartgeiern (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2017/2018), mit rund 300 Bartgeiern („227 ausgewilderte und 272 wildgeschlüpfte Junggeier“, ca. 200 gestorbene Bartgeier, wovon nur 69 Bartgeier gefunden wurden) oder errechnet „256 bis 344 Bartgeier“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020, S.7, S.15) an.

In der Schweiz wurden am 05.06.1991 die drei jungen Bartgeier Margunet, Settschient und Moische (Margunet: Jungfernflug am 107. Lebenstag, Settschient: Jungfernflug am 115. Lebenstag, Moische: Jungfernflug am 119. Lebenstag), am 04.06.1992 die zwei jungen Bartgeier Ivraina und Jo im Alter von 88 Tagen (Jo: Jungfernflug am 121. Lebenstag, lvraina: Jungfernflug am 125. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1992/1993), im Jahr 1993 die zwei jungen Bartgeier CIC und Felix (CIC: Jungfernflug am 14. Juni 1993, Felex: Jungfernflug am 4. Juli 1993) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1993/1994), im Jahr 1994 die zwei jungen Bartgeier Valimosch und Pisoc (Valimosch: Jungfernflug am 110. Lebenstag, Pisoc: Jungfernflug am 112. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1994/1995), am 07.06.1996 die zwei jungen Bartgeier Berna und Mauriz (Berna: Jungfernflug am 114. Lebenstag, Mauriz: Jungfernflug am 115. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1996/1997), am 20.06.1997 die zwei jungen Bartgeier Sina und Tell (Sina: Jungfernflug am 112. Lebenstag, Tell: Jungfernflug am 114. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1997/1998), im Jahr 1998 die zwei jungen Bartgeier Gildo und Diana (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1998/1999), am 03.06.2000 die zwei jungen Bartgeier Interreg und Rätia (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2000/2001), am 05.06.2004 die zwei jungen Bartgeier Culan und Ortler 1804 (Culan: Jungfernflug am 118. Lebenstag, Ortler 1804: Jungfernflug am 119. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2004/2005), am 11.06.2005 die zwei jungen Bartgeier Natura und Folio (Natura: Jungfernflug am 110. Lebenstag, Folio: Jungfernflug am 122. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2005/2006), am 09.06.2007 die zwei jungen Bartgeier Blick und Samuel (Blick: Jungfernflug am 114. Lebenstag, Samuel: Jungfernflug am 115. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), im Jahr 2010 die drei jungen Bartgeier Sardona, Ingenius und Kira (Sardona: Jungfernflug am 113. Lebenstag, Ingenius: Jungfernflug am 111. Lebenstag, Kira: Jungfernflug am 117. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2010/2011 (St. Gallisches Calfeisental)), am 11. Juni 2011 die drei jungen Bartgeier Tamina, Madagaskar und Scadella (Tamina: Jungfernflug am 121. Lebenstag, Madagaskar: Jungfernflug am 119. Lebenstag, Scadella: Jungfernflug am 122. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2011/2012 (St. Gallisches Calfeisental)), am 26. Mai 2012 die zwei jungen Bartgeier Gallus und Bernd (Gallus: Jungfernflug am 121. Lebenstag, Bernd: Jungfernflug am 120. Lebenstag (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013 (St. Gallisches Calfeisental)), am 25. Mai 2013 die zwei jungen Bartgeier Aschka und Kalandraka (Aschka: Jungfernflug am 128. Lebenstag, Kalandraka: Jungfernflug am 130. Lebenstag (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2013/2014 (St. Gallisches Calfeisental)), am 29. Mai 2014 die zwei jungen Bartgeier Schils und Noel-Leya (Schils: Jungfernflug am 119. Lebenstag, Noel-Leya: Jungfernflug am 105. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2014/2015 (Calfeisental)), am 31. Mai 2015 die drei jungen Bartgeier Ewolina, Sempach II und Trudi (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2015/2016 (Zentralschweiz bei Melchsee-Frutt)), im Jahr 2016 die zwei jungen Bartgeier Alois und Cierzo (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), am 5. Juni 2017 die zwei jungen Bartgeier Alois und Cierzo (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2017/2018 (Zentralschweiz)), am 16. Juni 2018 die zwei jungen Bartgeier Fredueli und Finja (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2018/2019 (Zentralschweiz)), am 27. Juni 2022 die zwei jungen Bartgeier Donna Elvira und BelArosa (Donna Elvira: Jungfernflug am 121. Lebenstag, BelArosa: Jungfernflug am 115. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022 (Zentralschweiz)) ausgewildert.

In der Schweiz wurden zwischen 1991 und 1994 6 Männchen und 3 Weibchen (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1994/1995), zwischen 1991 bis 1996 11 junge Bartgeier ausgewildert (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1996/1997), von 1991 bis 1998 15 Bartgeier ausgewildert (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1998/1999 (Schweizerischen Nationalpark)), seit 1986 21 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003 (Schweizerischen Nationalpark)), seit 1986 22 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2004/2005 (Schweizerischen Nationalpark)), seit 1986 24 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2005/2006; 2006/2007 (Schweizerischen Nationalpark)), seit 1986 26 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2005/2006; 2006/2007 (SNP am Ofenpass)), von 1991 bis 2007 26 Bartgeier ausgewildert (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009, 2020/2021, 2021/2022 (Schweizerischen Nationalpark)), seit 1986 34 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013), seit 1978 43 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), bis 2018 47 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2018/2019), von 1991 bis 2021 51 junge Bartgeier (bartgeier.ch: „Überrsicht Auswilderungen“ (Stand August 2022)) ausgewildert.

In der Schweiz flogen im Jahr 2007 3 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008, 2008/2009), im Jahr 2008 2 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), im Jahr 2010 „das achte und neunte wildgeborene Jungtier“ aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2010/2011), im Jahr 2011 „vier Jungvögel“ aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2011/2012), im Jahr 2012 2 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013), im Jahr 2013 6 Junggeier, insgesamt 22 Junggeier seit 2007 aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2013/2014), im Jahr 2014 8 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2014/2015), im Jahr 2015 8 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2015/2016), im Jahr 2015 11 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), im Jahr 2016 8 Junggeier und im Jahr 2017 14 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2017/2018), im Jahr 2018 9 Junggeier, bis 2018 insgesamt 71 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2018/2019), im Jahr 2019 12 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020), im Jahr 2020 13 Junggeier aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2020/2021), im Jahr 2021 21 Junggeier (insgesamt bis zum Jahr 2021 117 Bartgeier) aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022; bartgeier.ch: Wildbruten bis 2021), im Jahr 2022 21 Junggeier (insgesamt bis zum Jahr 2021 138 Bartgeier) aus (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2022/2023; bartgeier.ch: Wildbruten bis 2022).

Der Bestand der Bartgeier in der Schweiz wird mit 14 Brutpaaren in den schweizer Alpen (voegel-magazin.de vom 30.11.2016: „30Jahre erfolgreiche Bartgeier-Auswilderung“), mit „9 bis 15 Paaren“ (FALKE 02/2019), mit 25 Brutpaaren im Jahr 2023, die je einen Jungvogel grossgezogen (Newsletter: Stiftung Pro Bartgeier: 12.10.2023: „Die Bartgeier breiten sich weiter aus“) angegeben.

Aber zur Schweiz wird auch angegeben, dass 3 Bartgeier gestorben sind, 2 vermisst werden, 2 zurück in die Voliere mussten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1992/1993), dass der Bartgeier Felix mit 11 Schrotkugeln aus einer Entfernung von 15 bis 20m erschossen wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1993/1994, 1994/1995, 2000/2001), dass der Bartgeier Républic 5 im Jahr 1997 im Wallis erschossen wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2000/2001), dass der Bartgeier Sina, der „mehrmals ernsthafte Auseinandersetzungen mit Steinadlern“ hatte, stark abmagerte, Schrotkugeln von einem „länger zurückliegenden Beschuss“ aufwies, tot aufgefunden wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), dass der Bartgeier Angelo („Nachkomme von Hans und Mascha vom Natur- und Tierpark Goldau“, die „2012 in Vercors, Frankreich“ ausgewildert wurden) in einem Lawinenkegel im Gasterntal tot aufgefunden wurde (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2015/2016), dass die geschwächten Bartgeier Blick und Noel-Leya, „die in ihrem ersten Winter nicht genügend Futter fanden“ und der Bartgeier Glocknerlady, welche eine Bleivergiftung aufwies, wieder eingefangen und gerettet wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2015/2016), dass der Bartgeier Alois vermutlich „an den Folgen einer Kollision mit einem Transportkabel gestorben ist“ und dass der Bartgeier Senza in der Nacht „von einer Böe erfasst wurde und abgestürzt ist“, dabei sich „eine tödliche Fraktur der Halswirbelsäule zugezogen“ hat (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2017/2018).

Der Bestand der Bartgeier in den Westalpen wird 2016 mit 14 Bartgeiern (gefiederte-welt.de am 19.09.2017: „Mehr Geier in den Westalpen im Sommer“), im westlichen Alpenraum mit „ca. 350 Individuen“ (DOG: Tagungsband: 156. Jahresversammlung) angegeben.

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt für Frankreich an, dass seit 1987 21 Bartgeier, 9 männliche Bartgeier, 11 weibliche Bartgeier und ein unbestimmer Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1994/1995), dass von 1987 bis 1996 in den Hoch-Savoyen 23 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1997/1998), dass seit 1986 in den Hoch-Savoyen 33 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), dass seit 1986 in den Hoch-Savoyen 39 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007), dass seit 1986 in den Hoch-Savoyen 39 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007, 2007/2008), dass im Jahr 2019 im französischen Zentralmassiv 5 junge Bartgeier und in den französischen Voralpen 2 junge Bartgeier im Gebiet Baronnies und 2 junge Bartgeier im Gebiet Vercors (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020), dass von 1987 bis 2022 88 junge Bartgeier in den Regionen Hochsavoyen, Doran, Vercors, Les Baronnies von 1986 bis 2022 35 junge Bartgeier im französischen Zentralmassiv, in der Region Grandes Causses (bartgeier.ch: „Überrsicht Auswilderungen“ (Stand August 2022)) ausgewildert wurden. Andererseits gibt die SPB Stiftung Pro Bartgeier auch an, dass die 4 Bartgeier Robes-Pierre , GB 147, Melusine und Republik 7 starben und der Bartgeier Saturnin vermisst wird (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1994/1995).

Man dokumentierte in Frankreich am 11. April 1997 in Hochsavoyen der erste Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1998/1999), im Jahr 2006 3 Bartgeierwildbruten und insgesamt bis 2006 16 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007), seit 1987 20 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), im Jahr 2008 3 wildgeborene Bartgeier und insgesamt bis 2008 in den Hochsavoyer Alpen „bereits 23 wildgeborene Bartgeier“, die ausgeflogen (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), im Jahr 2012 4 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013), im Jahr 2021 9 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022), in 15 Gebieten im Jahr 2021 9 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 2021 118 Bartgeierbruten (bartgeier.ch: Wildbruten bis 2021), genaugenommen in 20 Gebieten im Jahr 2022 14 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 132 Bartgeierbruten (bartgeier.ch: Wildbruten bis 2022).

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt an, dass seit 1986 21 Bartgeier im Gebiet „Mercantour/Argentera“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), dass im Gebiet der französischen Seealpen seit 1993 3 Bartgeier, ein männliche Bartgeier und 2 weibliche Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1994/1995 (Mercantour/französische Seealpen)), dass im Gebiet der italienischen Argentera seit 1993 2 Bartgeier, ein männlicher Bartgeier und ein weibliche Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1994/1995 (Argentera)), dass 1995 2 Bartgeier im Gebiet „Argentera/Mercantour in den Meeralpen“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1995/1996), dass bis 2006 29 Bartgeier im Gebiet „Argentera Mercantur“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), dass seit 1986 31 Bartgeier im Gebiet „Argentera/Mercantour “ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008) ausgewildert wurden.

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt an, dass die 6 Brutpaare Oberitaliens im Jahr 2002 „mit grösster Wahrscheinlichkeit aus der Schweiz“ stammen (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), dass im Martelltal Nationalpark Stilfserjoch 4 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), dass seit 2002 im Martelltal im benachbarten Stidtirol 7 Jungbartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), dass in Italien am 27. Mai 2006 die 3 Bartgeier Zufall, Temperatio und Voltoi (Zufall: Jungfernflug am 121. Lebenstag, Temperatio: Jungfernflug am 133. Lebenstag, Voltoi: Jungfernflug am 135. Lebenstag) (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007), dass im Nationalpark Stilfserjoch PNS Martelltal Norditalien 9 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007, 2007/2008), dass im Jahr 2008 2 junge Bartgeier „im Südtirol (Nationalpark Stilfserjoch)“ und 2 „in den italienischen Südalpen (Nationalpark Alpi Marittime)“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), dass von 1994 bis 2015 37 junge Bartgeier (bartgeier.ch: „Überrsicht Auswilderungen“ (Stand August 2022)) ausgewildert wurden.

Andererseits findet man auch, dass der Bestand in Südtirol mit mindestens 4 Paaren (“Der Falkner” (2017)) angegeben wird.

Man dokumentierte in Italien im Jahr 2002 6 Junggeier, wobei einer „bei seinen Flugübungen am Horst“ abstürzte (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), im Jahr 2004 3 Junggeier, „seit 1998 11 Junge im Oberen Veltlin“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2004/2005), seit 1998 14 wildgeborene Junggeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2005/2006 (Norditalien)), im Jahr 2006 3 Bartgeierwildbruten und insgesamt bis 2006 17 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007 (Norditalien)), in Norditalien seit 1989 20 Bartgeier ausflogen und im Grenzgebiet Engadin/Stelviopark wurden von 5 Brutpaaren „bisher 22 Bartgeier aufgezogen“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), im Jahr 2008 2 grossgezogene Bartgeier und dass insgesamt bis 2008 „in der Region Engadin / Nationalpark Stilfserjoch 26 Bartgeier aus Naturbruten ausgeflogen“ sind (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), im Jahr 2012 3 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013).

Man dokumentierte in Italien im Jahr 2021 12 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022), in 13 Gebieten im Jahr 2021 12 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 2021 99 Bartgeierbruten (bartgeier.ch: Wildbruten bis 2021), genaugenommen in 14 Gebieten im Jahr 2022 10 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 109 Bartgeierbruten (bartgeier.ch: Wildbruten bis 2022).

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt für Österreich an, dass von 1986 bis 1994 10 männliche Bartgeier und 13 weibliche Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1994/1995), dass seit 1986 35 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2002/2003), dass am 02.06.2005 „im österreichischen Fusch am Grossglockner“ die „beiden jungen Bartgeier Escalero und Doraja“ (VÖGEL 01/2007), im Jahr 2006 die beiden Bartgeier „Portobello“ und „Tauernwind“, seit 1986 in Österreich „an die 40 Bartgeier in die Wildbahn“ (VÖGEL 01/2007), dass seit 1986 43 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2006/2007), dass seit 1986 im Gebiet Rauris und Mallnitz 45 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2007/2008), dass im Jahr 2008 2 junge Bartgeier „im Nationalpark Hohe Tauern“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), von 1986 bis 2018 63 junge Bartgeier (bartgeier.ch: „Überrsicht Auswilderungen“ (Stand August 2022)) ausgewildert wurden. Andererseits gibt die SPB Stiftung Pro Bartgeier auch an, dass der Bartgeier Nina in Frankreich erschossen wurde, die Bartgeier Winnie und Hubsi „wieder eingefangen werden“ mussten und die 4 Bartgeier Heinz, Ulli, Bernhard und Winfried vermisst werden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1994/1995).

Man dokumentierte in Österreich im Jahr 2012 eine Bartgeierwildbrut (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2012/2013), im Jahr 2021 2 Bartgeierwildbruten (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022), in 4 Gebieten im Jahr 2021 2 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 2021 19 Bartgeierbruten (bartgeier.ch: Wildbruten bis 2021), genaugenommen in 4 Gebieten im Jahr 2022 4 Bartgeierwildbruten, insgesamt bis zum Jahr 2022 23 Bartgeierbruten (bartgeier.ch: Wildbruten bis 2022).

Die Zuchtstation Guadelentin, die sich in 1.300m „Höhe auf einer Bergkette im Naturpark Sierras de Cazorla Segura y Las Villas in Andalusien“ befindet (Newsletter: 18.06.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „Eine Woche ...“), konnte den Rekord von 10 erfolgreich geschlüpften Bartgeierküken im Jahr 2021 bekanntgeben (Newsletter: 02.06.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „Bartgeierauswilderung ...“). Aufgrund eines vom LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. initierten Projektes wurden am 10.06.2021 (Süddeutsche Zeitung: 11.06.2021: „Die Bartgeier ...“; Vogelwarte Band 59: Heft 4: Dezember 2021; LBV-Jahresbericht 2021) zwei weibliche Jungvögel im Alter von 88 Tagen und von 91 Tagen (Süddeutsche Zeitung: 11.06.2021: „Die Bartgeier ...“), die zum europäischen Nachzuchtprogramm zählen und aus dieser „andalusischen Zuchtstation der Vulture Conservation Foundation (VCF)“ stammen, im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert (lbv.de: 10.06.2021: „Bavaria“ und „Wally“ ...“) und etwa „alle vier Tage ohne direkten Kontakt von den Betreuern mit Futter versorgt“ (Vogelwarte Band 59: Heft 4: Dezember 2021; LBV-Jahresbericht 2021). Während das eine Weibchen den ersten Flug bereits am 08.07.2021 mit 119 Tagen (Newsletter: 08.07.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „Bavaria hebt ab ...“; Vogelschutz 04/2021; S.12; Vogelwarte Band 59: Heft 4: Dezember 2021) machte, folgte das zweite Weibchen am 12.07.2021 mit 121 Tagen (Newsletter: 14.07.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „Wally ebenfalls ausgeflogen!“) oder mit 120 Tagen (Vogelschutz 04/2021; S.12; Vogelwarte Band 59: Heft 4: Dezember 2021). Auch wenn beide Weibchen „Anfang Oktober immer noch relativ "standortstreu"“ waren, dokumentierte man, dass selbstständig begonnen wurde, Nahrung zu finden und man dokumentierte auch die ersten „Versuche des Knochenbrechens“ (Newsletter: 14.10.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „News ...“). Man findet, dass junge Bartgeier „einen angeborenen Wandertrieb“ besitzen und „in den ersten Lebensjahren tausende Quadratkilometer Gebirgsraum auf der Suche nach Nahrung, einem eigenen Revier oder einem künftigen Partner zur Fortpflanzung“ erkunden und dass „etwa zwei Drittel aller Bartgeier nach einigen Jahren der Wanderschaft wieder in die Ursprungsregion zurückkehren um dort sesshaft zu werden“ (Newsletter: 23.10.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „Bavaria hat ...“). Im Rahmen des auf 10 Jahre angelegten Projektes sollen 20 bis 30 Bartgeier ausgewildert werden (Süddeutsche Zeitung: 11.06.2021: „Die Bartgeier ...“) oder im „voraussichtlich über zehn Jahre“ angelegten Projekt sollen „jährlich zwei bis drei Jungvögel ausgewildert werden“ (Vogelschutz 04/2021). Die Jungvögel werden „ohne menschlichen Kontakt weiter aufwachsen und das Fliegen üben“ (lbv.de: 10.06.2021: „Bavaria“ und „Wally“ ...“). Die jungen Bartgeier wurden beringt, „einzelne Federn mit einem Bleichmittel markiert“ (lbv.de: 09.06.2021: „Besenderung ...“) und mit GPS-Sendern versehen (lbv.de: 10.06.2021: „Bavaria“ und „Wally“ ...“; LBV-Jahresbericht 2021). Des Weiteren werden die Jungvögel „von Kameras überwacht, darunter eine für nächtliche Infrarotaufnahmen“, zusätzlich von Projektmitarbeitern des LBVs und des Nationalparks „mit Ferngläsern und Spektiven im Auge behalten“ (Süddeutsche Zeitung: 11.06.2021: „Die Bartgeier ...“) oder die jungen Bartgeier werden „über installierte Infrarotkameras“, mehrere Fotofallen, einen Livestream, einer Gebietssperrung „für den Luftverkehr“ (,„wie es bei einem Steinadlerhorst der Fall ist“) im Rahmen einer Dauerbeobachtung zum „Schutz gegen Störungen durch Menschen“ überwacht, so dass „niemand eine Chance“ hat, „ungesehen in die Nähe der Vögel zu kommen“, denn „man schon ein gutes Stück vom Weg abgehen, um“ dann auch „eher nicht zufällig“, „in die Nähe der Nische zu kommen“ (FALKE 07/2021). Der LBV stellt einerseits „die Finanzierung (Zuchtgebühren, optische Geräte, Webcam, Unterbringung Helfer, Besenderung etc.) und das Personal für Auswilderung und Monitoring“, leistet „die eigentliche Arbeit vor Ort von Fütterung bis zu Besucherführungen“, koordiniert „die begleitende Medienarbeit mit der Unmenge von Anfragen durch Filmteams und Zeitungsredaktionen“, ist „auch nach Verlassen des Freilassungsgebiets weiterhin für das Wohlergehen der Geier zuständig (ständige Kontrolle der GPS-Daten, Eingabe der Ergebnisse in Datenbanken) und“ steht „über die Landesgrenzen hinaus in engem Kontakt mit Kollegen in allen Alpenländern, um sowohl die Wege "unserer" Geier als auch die von Freilassungstieren aus anderen Regionen und von Wildvögeln möglichst lückenlos zu dokumentieren“, kämpft „gegen die Hauptgefahr für die Bartgeier, nämlich Vergiftungen durch Reste von Bleimunition in Tierkadavern“ und betreibt „aufwändige Aufklärung innerhalb der Jägerschaft“ (T. Wegscheider: E-Mail (Antwort) vom 12.02.2021). Man findet, dass das Umweltministerium „das herausragende Projekt in den kommenden drei Jahren mit rund 610.000 Euro“ unterstützt (lbv.de: 10.06.2021: „Bavaria“ und „Wally“ ...“) oder mit „insgesamt etwa 610.000 Euro aus dem Fördertopf für Massnahmen des Natur- und Artenschutzes, der Landschaftspflege sowie der naturverträglichen Erhohlung in Naturparken“ unterstützt (Vogelschutz 04/2021). „Etwa 300 Bartgeier leben seit der ersten Auswilderung in den Hohen Tauern“ im Alpenraum und davon sind „etwa 60“ mit GPS-Sendern ausgestattet (Süddeutsche Zeitung: 11.06.2021: „Die Bartgeier ...“). Mit diesem Projekt soll die zentraleuropäische Population gestärkt und verbunden werden (lbv.de: 10.06.2021: „Bavaria“ und „Wally“ ...“). Leider wurde am 30.05.2022 einer der ersten ausgewilderten Bartgeier („Wally“) tot gefunden, wobei man „aufgrund der Fundumstände von einem Unglück und einer natürlichen Todesursache“ ausgeht (lbv.de: 30.05.2022 „...Wally ist tot“) und im ersten Untersuchungsbericht der LMU München steht, „dass ein Abschuss von Wally äusserst unwahrscheinlich ist und es möglicherweise eine natürliche Todesursache geben könnte“ (lbv.de: 28.07.2022: „Natürliche Todesursache...“) oder Ende Mai 2022 wurde der ausgewilderte Bartgeier „Wally” aufgrund „einer natürlichen Todesursache” tod aufgefunden (LBV-Jahresbericht 2022) oder Wally wurde „im April 2022 im Wettersteingebirge durch Steinschlag getötet“ (manatimagazin 02/2023). Am 09.06.2022 wurden 2 junge Bartgeier (LBV-Jahresbericht 2022) oder 2 weitere Bartgeierweibchen „aus dem internationalen Bartgeier-Zuchtzentrum von Guadalentín in Spanien“ (Newsletter: 09.06.2022: LBV-Bartgeierexperten: „„Recka“ und „Dagmar“ erfolgreich ...“)) bzw. „aus einer andalusischen Zuchtstation der Vulture Conservation Foundation (VCF)“ (lbv.de: 09.06.2022: „Mehr Geier für Bayern...“) ausgewildert, wobei der erste Bartgeier „Dagmar“ dann mit 118 Tagen ihren ersten Flug startete (Newsletter: 02.07.2022: LBV-Bartgeierexperten: „Bartgeier „Dagmar“ ...“), der zweite Bartgeier „Recka“ startete mit 124 Tagen ihren ersten Flug (Newsletter: 11.07.2022: LBV-Bartgeierexperten: „Bartgeier Recka auch ausgeflogen“). Damit wurden in Deutschland von 2021 bis 2022 4 junge Bartgeier ausgewildert (bartgeier.ch: „Überrsicht Auswilderungen“ (Stand August 2022)). Am 24.05.2023 wurden 2 weitere junge rund 90 Tage alte Bartgeier (das am 06.03.2023 geschlüpfte Männchen „Nepomuk”, die Nürnberger Bartgeier adopotierten/zogen einen 6 Tage alten Jungvogel aus der österreichischen Richard-Faust-Bartgeier-Zuchtstation Haringsee auf und das am 26.02.2023 geschlüpfte Weibchen „Sisi” aus dem Alpenzoo Innsbruck) ausgewildert (Newsletter: 24.05.2023: LBV-Bartgeierexperten: „Neue Bartgeier ...“; LBV magazin 03/2023; bezügl. 6 Tage alter Jungvogel: Newsletter: 18.05.2023: LBV-Bartgeierexperten: „Kleine Planänderung: ...“); LBV-Jahresbericht 2023 (Vorabdruck)). Die Nürnberger Bartgeier zogen damit erstmals einen Jungvogel als Adoptiveltern auf („manatimagazin“ 01/2023). Mit 114 Tagen startete der weibliche Bartgeier „Sisi“ den Jungfernflug und einen Tag später startete der männliche Jungvogel „Nepomuk“ mit 107 Tagen den Jungfernflug (Newsletter: 22.06.2023: LBV-Bartgeierexperten: „...ausgeflogen!”). In diesem Zusammenhang sind Nationalpark-Ranger „vermehrt im Einsatz, um die jungen Bartgeier vor aufdringlichen“ Naturfotografen / „Gästen zu schützen“ (Newsletter: 22.06.2023: LBV-Bartgeierexperten: „...ausgeflogen!”).

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt für die Spanischen Pyrenäen an, dass im Jahr 1995 62 besetzte Territorien mit 53 Paaren und 21 flüggen Jungvögeln, dass im Jahr 1996 66 besetzte Territorien mit 56 Paaren und 23 flüggen Jungvögeln (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht:1996/1997) dokumentiert werden konnten, dass in Südspanien 4 junge Bartgeier ausgewildert wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009), dass im Jahr 2019 in Spanien 24 junge Bartgeier, davon 11 in Spanien, davon 9 in Andalusien und 2 in Maestrazgo ausgewildert wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020).

Andererseits wird der Bestand in den Pyrenäen mit etwa 40 Paaren (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)), mit 94 Paaren (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)), mit 95 Paaren (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)) angegeben. In einer 15 jährigen Untersuchung von 1994 bis 2008 (FALKE 09/2014) bezüglich der Bartgeier in den Pyrenäen stellte man fest, dass zwar die Brutpopulation stieg, aber die Anzahl der grossgezogenen Jungvögel deutlich, die Ursachen sind noch unklar, zurückgehen. Die grösste ursprüngliche Bartgeierpopulation überlebte in Europa in den Pyrenäen „entlang der 450km langen Grenze zwischen Frankreich und Spanien“, einschliesslich Andorra, wobei sich der Bestand von 65 Paaren im Jahr 1995 auf 180 Paare im Jahr 2015 entwickelte (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). In den Pyrenäen sind „14% der bekannten Brutreviere durch Trios besetzt“, die jeweils aus zwei Männchen und einem Weibchen bestehen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Der Bestand der Bartgeier in Spanien beträgt 81 Brutpaare im Jahr 2002 (FALKE 06/2009). Des Weiteren findet man, dass im Jahr 2013 der Tiergarten Nürnberg in Südspanien „im Nationalpark Segura und Cazorla“ ein Bartgeier („Tiergarten Nürnberg“ Jahresbericht: 2013), dass im Jahr 2013 der Tiergarten Nürnberg und der Tierpark Berlin (Friedrichsfelde) jeweils einen Bartgeier in Südspanien in der Sierra Segura und Cazorla (manati 02/2013), dass im Rahmen des EEP „zwischen 1978 und 2018“ 4 Bartgeier in Maestrazgo (Spanien) (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019), dass 8 Bartgeier 2020 (Tiergarten Nürnberg: Tiergarteninformation 40/2020 vom 23.11.2020) ausgewildert wurden.

Des Weiteren findet man, dass auch aus dem Tiergarten Berlin (Friedrichsfelde) ein Bartgeier 2012 im „Nationalpark Cevennen, Südfrankreich“ (Gefiederte Welt 07/2016) oder dass insgesamt im Rahmen des EEP „zwischen 1978 und 2018“ 20 Bartgeier im Grands Causses (Frankreich) (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019) ausgewildert wurden.

In Andalusien (Dr. Frey, 26.11.2013) startete ebenso ein Projekt mit etwa 15 Bartgeiern. Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt für Andalusien an, dass für das seit 2006 laufende Wiederansiedlungsprojekt im Nationalpark Cazorla bis zum Jahr 2016 44 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017), im Jahr 2019 9 junge Bartgeier, insgesamt 62 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020) ausgewildert wurden. Man dokumentierte die erste erfolgreiche Brut im Jahr 2015 (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020).

Des Weiteren findet man zu Andalusien, dass 18 Bartgeier „in der Siera de Cazorla (Andalusien)” ausgewildert wurden (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)), dass auch aus dem Tiergarten Berlin (Friedrichsfelde) 2009 und 2013 je ein Bartgeier im „Nationalpark Sierra de Cazorla, Andalusien“ ausgewildert wurden (Gefiederte Welt 07/2016). Seit der „Wiederansiedlung in Andalusien“ im Jahr 2006 „wurden dort 50 Bartgeier ausgewildert“ (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2017) oder es wurden „bislang 71 Bartgeier in den Provinzen Jaén und Granada“ in Andalusien ausgewildert (Tiergarten Nürnberg: Tiergarteninformation 40/2020 vom 23.11.2020). Andererseits wurden von den ausgewilderten Bartgeiern bis 2011 mindestens 10 Bartgeier vergiftet (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Der Bestand wird mit einem Brutpaar im Jahr 2015 in Andalusien angegeben (www.tierpark-berlin.de: Artenschutz: „Bartgeier“) oder das erste Paar brütete in Andalusien im Jahr 2015 erfolgreich (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2017). Der „in der Sierra Cazorla“ 2013 vom Tiergarten Nürnberg ausgewilderte Bartgeier „ist seit kurzem verpaart und hat ein Nest gebaut“ (tiergarten.nuernberg.de: 18.01.2018: „Aktuelles aus dem Tiergarten“) und hat „in diesem Reservat“ „die ersten zwei Jungvögel erfolgreich aufgezogen“ („Tiergarten Nürnberg“ Jahresbericht: 2017). Der 2017 ausgewilderte Bartgeier verstarb nach der Auswilderung an einem Leberschaden („Tiergarten Nürnberg“ Jahresbericht: 2017; tiergarten.nuernberg.de: 18.01.2018: „Aktuelles aus dem Tiergarten“). Insgesamt wurden im Rahmen des EEP „zwischen 1978 und 2018“ 63 Bartgeier in Andalusien ausgewildert (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019) oder als aktuellen Bestand findet man derzeit „in Andalusien drei Bartgeierpaare und 43 bestätigte Individuen“ (Tiergarten Nürnberg: Tiergarteninformation 40/2020 vom 23.11.2020). Des weiteren findet man, dass ein 2021 im Zoo Berlin (Tiergarten) geschlüpfter männlicher Bartgeier am 30. Mai nach Andalusien geschickt wurde und dort „am 3. Juni im Alter von 89 Tagen im“ Sierra de Castril Natural Park ausgewildert wurde („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2021).

Der Bestand der Bartgeier auf Kreta wird mit 4 bis 6 Paaren (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)), mit 4 Brutpaaren angegeben (FALKE 05/2002).

Der Bestand der Bartgeier wird auf Korsika mit 10 Paaren (Richarz, Bezzel, Hormann: "Taschenbuch für Vogelschutz“ (2001)) angegeben. Der 2019 im Tiergarten Nürnberg geschlüpfte Bartgeier wurde 2019 „nach Korsika ausgewildert“ (K. Pöverlein: E-Mail (Antwort) vom 10.07.2019) oder wurde 2019 „in Frankreich (Korsika)“ ausgewildert („Tiergarten Nürnberg“ Jahresbericht: 2019). Insgesamt wurden im Rahmen des EEP „zwischen 1978 und 2018“ 6 Bartgeier auf Korsika ausgewildert (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019). Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt für Koriska an, dass im Jahr 2019 2 junge Bartgeier (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020) ausgewildert wurden.

Die SPB Stiftung Pro Bartgeier gibt für Sardinien an, dass 3 junge Bartgeier ausgewildert wurden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009) oder es wurden 4 Bartgeier ausgewildert (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)) oder insgesamt wurden im Rahmen des EEP „zwischen 1978 und 2018“ 3 Bartgeier ausgewildert (Dell: „Bearded Vulture European Endangered Species Programme (EEP): Annual report 2019). Jedoch wurde die ausgewilderten Bartgeier umgehend „mit vergifteten Ködern getötet“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009).

Der Bestand der Bartgeier in den Georgien beträgt 25 Paare (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (3.Aufl., 2005)).

Man errechnete als finanziellen Gesamtaufwand „273.876 Euro für einen aufgezogenen Junggeier“, der ausgewildert werden soll und einen Wert der 135 im Alpenraum frei fliegenden Bartgeier „von mindestens 13 - 15 Millionen Euro“ (ZGF: „Gorilla“ (4/2005)).

Der Tierpark Berlin Friedrichsfelde „züchtet seit 1988 Bartgeier mit bisher drei Brutpaaren“ (Infotafel: „Bartgeier im Tierpark“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde)), wilderte zwei im Jahr 2016 geschlüpfte Bartgeier, einen männlichen Jungvögel (Aufzucht über die Altvögel) und einen weiblichen Jungvogel (Aufzucht mittels Ammenvögeln im Richard-Faust-Bartgeier Zuchtzentrum Haringsee bei Wien) „am 24. Juni 2016 in Österreich im Nationalpark Hohe Tauern, Untersulzbachtal,“ aus („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2016), wilderte insgesamt seit 1988 14 junge Bartgeier „in den europäischen Alpen, zwei in Andalusien und“ einen „in Südfrankreich“ aus (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2016), wilderte einen im Jahr 2017 geschlüpften weiblichen Bartgeier „im andalusischen Nationalpark Sierras de Cazorla“ aus (Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht: 2017). Die Bartgeier werden vor der Auswilderung tierärztlich „untersucht, beringt und mit GPS-Trackern ausgestattet“ (Infotafel: „Bartgeier im Tierpark“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde)). Des Weiteren werden bestimmte Federn gebleicht, um die Bartgeier im Flug erkennen zu können (Infotafel: „Bartgeier im Tierpark“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde)). Im Tierpark Berlin Friedrichsfelde „zog das jüngere Paar Bartgeier“, erstmalig ein „am 25. März 2019“ geschlüpftes Männchen gross und welches dann zusammen mit einem anderen jungen Bartgeier „aus dem Parco Natura Viva (Italien) im Nationalpark Sierra de Cazorla (Andalusien) ausgewildert“ wurde („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2019), zogen im Jahr 2020 beide Bartgeierpaare jeweils einen Jungvogel gross, die beide „in den Grands Causses in Frankreich“ ausgewildert wurden und damit wilderte der Tierpark Berlin Friedrichsfelde den 20sten und 21sten Bartgeier aus („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2020). Genaugenommen findet man auch, dass im März 2020 im Zoo Berlin Tiergarten und im Tierpark Berlin Friedrichsfelde „bei den drei hier lebenden Zuchtpaaren insgesamt drei Jungtiere“ schlüpften (Freunde Hauptstadtzoos / Berliner Wochenblatt: „Berliner Tiere“ (Nr. 38 Ausgabe 2: 2020)), da man einem „eierlosen dritten Zuchtpaar“ ein Ei „zum Ausbrüten untergeschoben“ hatte, wobei der aufgezogene dritte Jungvogel „für die weitere Zucht in Berlin“ bleibt (Freunde Hauptstadtzoos / Berliner Wochenblatt: „Berliner Tiere“ (Nr. 38 Ausgabe 2: 2020)) oder im Zoo Berlin Tiergarten „schlüpfte am 6. März erstmals ein Küken des bereits 19 Jahre lang im Zoo lebenden Bartgeierpaars“, der mit 107 Tagen das Nest verliess und im EEP verbleibt und nicht ausgewildert wird („Zoologische Gärten Berlin: Geschäftsbericht“: 2020), im Zoo Berlin Tiergarten schlüpfte 2021 ein junger Bartgeier (Takin 01/2021).

Im Tiergarten Nürnberg wurden seit 1997 einerseits „11 Bartgeier aufgezogen” (H. Mägdefrau: E-Mail (Antwort) vom 02.12.2019). Andererseits zogen das im Zoo Poznan (Polen) 1999 geschlüpfte Weibchen und das im Zoo Innsbruck geschlüpfte 43 jährige Männchen bisher von den 5 geschlüpften Jungvögeln 4 gross und davon wurden 3 ausgewildert (Pressemitteilung vom 28.03.2023 auf der Webseite des Tiergartens Nürnberg; http://tiergarten.nuernberg.de: 28.03.2023: „Bartgeierpaar ... adoptiert Küken“). Im Jahr 2023 ziehen die beiden Altvögel den am 06.03.2023 in der Zuchtstation Haringsee (Österreich) geschlüpften Jungvogel auf, weil von den 2 gelegten Eiern eines unbefruchtet war und im zweiten „der Embryo noch vor dem Schlupf” abstarb (Pressemitteilung vom 28.03.2023 auf der Webseite des Tiergartens Nürnberg; http://tiergarten.nuernberg.de: 28.03.2023: „Bartgeierpaar ... adoptiert Küken“).

Insgesamt wurden im Jahr 2018 in den Alpen, „Andalusien, Korsika und in den Cevennen” „18 Jungvögel ausgewildert“ („ZOOF“ 01/2019).

Aufgrund einer Studie kam heraus, dass junge „Bartgeier in den Alpen ihr erstes Lebensjahr“ zu 88% überleben, „danach steigt die jährliche Überlebensrate sogar auf 96% (Schaub et al. 2009)“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020) oder von den ausgewilderten Jungvögeln überleben 88% das erste Lebensjahr, 96% überleben das zweite Lebensjahr (FALKE 06/2019) oder von den ausgewilderten Jungvögeln überleben „knapp 90 %“ das erste Lebensjahr „und deutlich über 90 % in den Folgejahren“ (FALKE 12/2019).

Der Kopf ist weisslich („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) bzw. „gelbweiss“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) bzw. gelblich weiss (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) bzw. gelblichweiss bis rostrot (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) bzw. weissgelb (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) bzw. cremefarben (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) bzw. hell (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) bzw. „mehr oder minder rostfarben“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) bzw. „schmutzig weiss, im Freien rotbraun“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier)) bzw. „weisslich, durch äussere Auflagung von Eisenoxid rostbraun überflogen“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) bzw. rahmfarben (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) bzw. „rahmfarben mit schwarzem Augenfleck“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) bzw. „weisslich mit schwarzer Zeichnung“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) bzw. hell „mit schwarzem Augenstreif“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „weiss mit einer schwarzen Maske“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. weiss „mit einer dunklen Maske“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. hell mit einer schwarzen „>Augenmaske<“ (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) bzw. „weiss mit schwarzem Augenstreif“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder die Gesichtsmaske ist schwarz (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)).

Der Bartgeier bekam aufgrund der an „der Schnabelbasis sitzenden schwarzen Federn, die wie ein Bart herabhängen“ seinen Namen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Dieser Bart oder Kinnbart oder Federbärtchen ist einerseits bis zu 6cm (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) und andererseits sind diese Bartfedern oder Borstenfedern oder Borsten unter dem Schnabel schwarz (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); „Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005); Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; WWF-Österreich: „Lass sie leben“„Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder schwärzlich (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)).

Die Augen sind beim Altvogel gelb (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007), (2013 (2.Aufl.)); Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005); FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020) oder blassgelb (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder gelblich (LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder hellgelblich (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder silberweiss (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder „hellbraun bis gelb“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Die Augen sind beim Altvogel noch dunkel (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020).

Ein roter Hautring befindet sich um die Augen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007); Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder ein rote Augenring (Skleralring), der sich nur langsam im Verlauf der ersten Lebensjahre bildet (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020) oder ein Skleralring, „welcher bei Aufregung stark durchblutet wird und knallrot aufleuchtet“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Der Augenring wird auch als mennigrot beschrieben (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)).

Der Nacken ist rostrot (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Der Hals ist „weisslich bis rötlich“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) bzw. „mehr oder minder rostfarben“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)).

Die Oberseite ist „dunkel blaugrau“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder die dunkle Oberseite besteht aus schwarzen Federn, die weisse Federschäfte und ein silbergraues Zentrum haben (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder die Oberseite ist „schwarzgrau mit hellen Tupfern“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder die Oberseite ist „grauschwarz mit weissen Schaftstricheln“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder „die Oberseite ist schwarzgrau mit hellen Tupfern” (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) oder die Oberseite ist „schieferschwarz“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder die Oberseite ist „schwarz, grau überflogen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder der Rücken und die Flügel sind grau („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007) oder der Rücken und die Schwingen sind „dunkel“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder die Oberseite ist schiefergrau bis schwarz (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder die Oberseite ist „schwarzgrau“ (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder die Oberseite ist schwarzbraun, fein weisslich grau längsgestreift, „silbergrau bereift“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder die Oberseite ist „bleigrau mit hellen Schäften“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder die Oberseite ist „dunkel schiefergrau“ mit perlgrauem Tropfenmuster (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007); (2013 (2.Aufl.))) oder die Oberseite ist schwarzbraun (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006); Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier)) oder die Oberseite ist schwarzbraun, mit „hellen Schaftstrichen“ sind die Deckfedern versehen (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder die Schwungfedern sind „schwarzbraun mit silbergrauen Federfahnen“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)).

Der Schwanz ist schiefergrau („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) oder „dunkel blaugrau“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder dunkel (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) oder „schwarz mit weissen Spitzen“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder schwarz (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder „schieferschwarz“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder grauschwarz (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder schwarzbraun (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder „schwarzbraun mit silbergrauen Federfahnen“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)). Der Schwanz besteht aus 12 Schwanzfedern (Baumgart: „Europas Geier“).

Die Unterseite ist „rahmfarben“ (Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) bzw. einfarbig hell (rostrot) (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. gelblich weiss (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) bzw. „weisslich, häufig rostfarben“ („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) bzw. „weiss oder rostgelb“ (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) bzw. „mehr oder minder rostfarben“ (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969)) bzw. „weisslich bis rötlich“ („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995)) bzw. gelblichweiss, variiiert bis zu rostrot (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007); (2013 (2.Aufl.))) bzw. „orangefarben“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007) bzw. hell orangefarben (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002)) bzw. „rostfarben, gelblich oder weisslich“ (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) bzw. schmutzigweiss „mit gelb oder orange“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) bzw. hell, die aber „zwischen weiss bis rötlich variiert” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) bzw. „hell rostbraun, ebenso der Kopf“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) bzw. „hell rostgelblich, mit rosafarbener Brust“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) bzw. „weisslich, durch äussere Auflagung von Eisenoxid rostbraun überflogen“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) bzw. die „weiss wachsenden Federn“ werden „bald kräftig rostbraun“ aufgrund des eisenoxidhaltigen Bodens („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) bzw. „weisslich“, wobei sich die Federn rostbraun färben, wenn sie mit Eisenoxiden im Berührung kommen (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) bzw. „weisslich bis hell gelblich oder (durch Baden) oft rostorange“ (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) bzw. „meist rostrot gefärbt durch artspezifisches Einfärbeverhalten in eisenoxidhaltigen Suhlen“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) bzw. „schmutzig weiss, im Freien rotbraun“ (Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier)) bzw. „orangebraun“ (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) bzw. auf der Brust rostgelb, dann weisslich, rostbraun angehaucht (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Die helle, weisse bis weissliche Unterseite der Bartgeier wird „durch Baden in eisenoxidhaltigem Wasser oder Staub” (Müller: „Der Bartgeier“ (1995)) oder durch Staubbäder in rotem, eisenoxidhaltigem Sand (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) oder durch ein einschmieren in „eisenoxidhaltigem Schlamm”, einem Verhalten, welches „angeboren” ist (Müller: „Der Bartgeier“ (1995); Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) rötlich oder rostrot („Das moderne Tierlexikon (in zwölf Bänden)“ Band 4 (Geb-Heri)) oder orange-braun (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder rotbraun (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974); Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006); Busching: „Einführung in die Gefieder- und Rupfungskunde“ (2005); Jauch: „Wilhelma, der zoologisch-botanische Garten in Stuttgart“ (2013/2014)) oder rostrot (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); WWF-Österreich: „Artenreiches Österreich: Buch der Arten“) oder rotbraun, „oft leuchtend orange“, was bei kräftigen Regen wieder verblasst („Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977) oder rostfarben, was aufgrund des „hohen Eisenoxidgehalt der Felshöhlen und -spalten begünstigt“ wird (Bezzel, Prinzinger: „Ornithologie“ (1990)). Andererseits benutzen Bartgeier „regelmässig intensiv orange bis rot gefärbte, eisenoxidhaltige Schlammsuhlen um sich damit einzufärben (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)) oder „durch das Baden in eisenoxidhaltigen Pfützen ist das Gefieder jedoch oftmals auch intensiv rostgelb“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „die frischen Federn des Bartgeiers sind weiss, die älteren haben sich im Laufe der Zeit rostrot verfärbt” weil „in rosthaltiger Erde“ gebadet wurde (Tiergarten Nürnberg: Zooschild) oder die Bartgeier „färben sich ihr Brustgefieder, indem sie rostfarbene Erde mit den bartartigen Federn am Unterschnabel aufnahmen und durch reiben auf ihrer Brust verteilen“ ("Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 2011; 2012/2013)) oder das weisse Kleingefieder wird „beim Baden im eisenoxidhaltigen Schlamm orange“ („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder beim einfärben pressen die Bartgeier die „Kehle, Brust und den Kloakenbereich in den Schlamm und verteilen diesen dann gründlich mit dem Schnabel und Bart, der dabei wie ein Pinsel genutzt wird, sowie den Füssen auf die so erreichbaren Gefiederpartien“ (Greifvögel und Falknerei 2008) oder das baden im eisenoxidhaltigen Schlamm erregt den Bartgeier „hochgradig, der sich dabei regelrecht mit Kehl- und Kloakenregion in den Schlamm presst und dabei immer wieder sichert“ (Baumgart: „Europas Geier“) oder „vorwiegend zu Beginn dieser Verhaltensweise wird in den Schlamm gebissen, wobei das Färbesubstrat auch teilweise aufgenommen wird, ebenso wie bei der anschliessenden Pflege der benetzten Federn” (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)).

Der rostrote „Rostfarbstroff“ aus „Eisenoxid mit Spuren von Quarz“ entsteht durch Verwitterung ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder „gelbe oder rostige Farbe stammt von einem Farbstoff, einer Mischung aus Eisenoxid mit Spuren von Quarz“, die „in den Höhenlagen“, „an den Ruhe- und Brutplätzen der“ Bartgeier vorkommt und im „ feuchtem Zustand stark“ abfärbt (Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006)) oder aufgrund des Aufenthalts in eisenoxidhaltigen Lebensräumen (Felshöhlen, Felsspalten) wird die Einfärbung aufgrund der Struktur der weissen Unterseitenfedern begünstigt (Bezzel, Prinzinger: „Ornithologie“ (1990)). Das ausgiebige baden im eisenoxidhaltigen Schlamm beginnt „unmittelbar nach dem Flüggewerden“ (Baumgart: „Europas Geier“). Das Eisenoxid ist so fein, dass es an den Federn haftet und zum bald Bestandteil der Federn wird und nicht mehr vollständig entfernt werden kann (Müller: „Der Bartgeier“, 1995; FALKE 01/2009). Auf Kreta und Korsika (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); FALKE 01/2009) fehlt der Schlamm oder Staub, so dass das Gefieder in diesen Fällen hell bis weisslich bleibt.

Das Einfärben dient „zwei Zwecken: erstens hält sie Federlinge ab, und zweitens ist der Vogel beim Brüten auf den Felsen, die die gleiche Farbe haben, hervorragend getarnt. Ausserdem verhindert der Überzug mit dem Eisen, dass die empfindlichen Federspitzen beschädigt werden“ („Abenteuer Erde: Unbekannte Tierwelt“, 1977). Andererseits wird über die Hintergründe von der Abwehr von Parasiten und Bakterien bis hin zum Statussignal und der Hilfe bei der Partnerwahl noch spekuliert (FALKE 01/2009). So stellte man fest, dass ältere Bartgeier „meist kräftiger rot als jüngere, und Weibchen stärker gefärbt als Männchen“ (FALKE 01/2009), sind. Man bekam aber in einer Untersuchung des badens in Eisenoxid-haltigem Schlamm heraus, dass sich „keine Wirkung auf Feder-fressende Bakterien“ feststellen liess, kein Hinweis gefunden wurde, „dass die rostrote Färbung der Bartgeier eine antibakterielle Wirkung hat“ und dass „kein signifikanter Unterschied im Bruterfolg festgestellt werden“ konnte zwischen „intensiv gefärbten Bartgeiern mit hellen bzw. wenig gefärbten Bartgeiern“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2019/2020). Oder man findet, dass aufgrund einer Untersuchung („in den französischen und spanischen Pyrenäen“ wurden „zwischen 2016 und 2020 162 Brutvögel (48 Paare und 22 Trios) untersucht“) heraus, dass „die Wahl des Partnersystems“ „nicht mit der Färbung des Weibchens zu tun“ hat und dass auch kein „Einfluss auf den Bruterfolg“ besteht (VÖGEL 02/2022). Auch im Rahmen einer in den spanischen Pyrenäen durchgeführten Analyse der rötlichen Färbung des Brust- und Kopfgefieders der Bartgeier kam heraus, dass das Baden in eisenhaltigen Schlammquellen keine antibakterielle Funktion bezüglich den Federabbau durch Bakterien hat, dem Ei und dem geschlüpften Jungvogel auch mit keinem antibakteriellen Schutz gibt und es auch keinen signifikanten Unterschied zum Bruterfolg zwischen Bartgeiern mit rotgefärbtem Brustgefieder und Bartgeiern mit ungefärbten Brustgefieder gibt (DOG: Tagungsband: 156. Jahresversammlung).

Die Grösse beträgt 100 bis 120cm (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)) oder 100 bis 115cm (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Wisniewski: „Tier- und Pflanzenführer, Südliches Afrika“ (2006); Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006); „Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“; Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981; Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015) VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder 102 bis 113cm (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder 94 bis 117cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 117cm (Kugi, Kassin: „Das grosse Vogelbuch...“ (1991)) oder 94 bis 125cm (Ferguson-Lees/Christie: “Die Greifvögel der Welt” (2009)) oder 95 bis 105cm (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder 90 bis 120m („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007) oder 110cm (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“; Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder 114cm (Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder bis 115cm („Lebendige Wildnis, Tiere der Baumsavanne“ (1995); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Tiergarten Nürnberg: Zooschild) oder 100-125cm (LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder 105 bis 125cm (Peterson, Mountfort, Hollom: „Die Vögel Europas“ (2002); Delin, Svensson: „Der grosse Kosmos-Naturführer“ (2004); Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007), (2013 (2.Aufl.)) oder 120cm („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder 104cm („Pace“, TUSK Trust & Vulpro, 2022) oder 122cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 102 bis 114cm (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988)) oder bis zu 125cm (naturgucker 58: Januar/Februar 2022) oder 100 bis 130cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 135cm (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)).

Die Grösse der Nacktfuss-Bartgeier oder Afrikanischen Bartgeier, lat. Gypaetus barbatus meridionalis, wird 108cm ("Ornithologische Mitteilungen" Nr. 7/8/2020) angegeben.

Bei den Bartgeiern besteht ein „erheblicher Teil“ der Nahrung aus Knochen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder zu „etwa 80%” aus Knochen (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007), (2013 (2.Aufl.)); SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 1993/1994) oder „zu 80% aus Knochen“ (WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) oder „80% der Nahrung sind Knochen” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder bis „zu 80%” aus Knochen vom Fallwild (WWF-Österreich: „Lass sie leben“) oder zu 70 bis 90% aus Knochen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); LBV-Prospekt „Der Bartgeier“; LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder zu 85% aus Knochen (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) oder „zu 90% von Knochen“ (FALKE 06/2019) oder „zu 90% aus Knochenmark“ (Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012)) oder „zu rund 80% aus Knochengewebe” (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)) oder „vorwiegend“ aus Knochen (Weltvogelpark: Zooschild) oder die „hauptsächliche Nahrung besteht aus Knochen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Nahrung besteht „überwiegend“ aus Knochen (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“; Artenschutz: „Bartgeier“) oder die Nahrung sind „vorzugsweise Knochen“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“) oder die Nahrung besteht meistens aus Knochen („Pace“, TUSK Trust & Vulpro, 2022) oder die Nahrung besteht „meist“ aus von Knochen (www.tierpark-berlin.de: „Auswilderung von Bartgeiern“), die aufgrund der „scharfen Magensäfte vollständig abgebaut” werden (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder die aufgrund der „besonders aggressiven Magensäfte „problemlos verdaut werden“ (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“; Artenschutz: „Bartgeier“). Andererseits findet man, dass in den Gewöllen der Bartgeier sich Federn und Haare befinden (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder „überwiegend Haare und Horn der Klauen“ befinden, die aus unverdaulichen Keratin bestehen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Auch findet man, dass ein Wildkökologe an einem kontrollierten Futterplatz zuerst „ausgespuckte Gewölle am Boden“ sichtet (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014).

Des Weiteren findet man, dass selbst Hörner, Hufe und Wirbelknochen“ verdaut werden (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) oder zur Nahrung Fleisch und Knochen zählen (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder auch „Knochen von verendeten Huftieren“ verdaut werden (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022, 2022/2023), dass fast ausschliesslich die Skelette „abgestützter oder von Raubtieren gerissener Wildtiere“ zur Beute zählen (Naturschutz-heute 03/2023).

Die Bartgeier besitzen kräftige Greiffüsse mit denen sie kräftig zupacken können (Baumgart: „Europas Geier“). Andererseits können die Bartgeier keine Beute töten, weil sie die erforderlichen Krallen nicht haben (Baumgart: „Europas Geier“). Aber die Bartgeier tragen mit einem der Füsse Knochen bis zu 3kg in die Höhe (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder „in die Höhe“ (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007)) oder in 30 bis 150m Höhe (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder in 40 bis 70m Höhe (Baumgart: „Europas Geier“) oder in 60m Höhe (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978), Seiten 29, 74) oder in „50 bis 60Meter Höhe“ (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 50 bis 80m Höhe (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder in bis zu 80m Höhe (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007), (2013 (2.Aufl.))) oder in 60 bis 80m (Naturschutz-heute 03/2023) oder in 20m Höhe (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)) getragen, um sie „aus grosser Höhe auf Felsen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011)) oder „aus grosser Höhe“ („1000 Fragen und Antworten: Tiere und Lebensräume“; „Wunder der Tierwelt“ 05/2016) oder „aus der Höhe“ (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder „aus luftiger Höhe auf Felsen oder Steine“ (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“; Artenschutz: „Bartgeier“) oder „aus grosser Höhe auf harte Felsen“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder „aus grossen Höhen auf Felsen (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 31.+33.+36.+37.+40. Auflage) oder „aus der Höhe auf Steinplatten“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder einen Stein oder Felsen (Attenborough: „Das geheime Leben der Vögel“; www.tierpark-berlin.de: „Auswilderung von Bartgeiern“) oder „auf Felsplatten“ (WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“; Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder auf einem Felsen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010; "Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 2011; 2012/2013); Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”) oder auf „Geröllhalden oder Felsplatten“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) fallen zu lassen, um sie zu zerschellen zulassen („Bunte Wissenswelt für Kinder: Greifvögel“; Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); "Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 2011; 2012/2013); Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder „zerbrechen“ zu lassen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006)) oder zersplittern zu lassen („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010), um so „an das schmackhafte Knochenmark zu gelangen“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 31.+33.+36.+37.+40. Auflage) oder „damit sie in schnabelgerechte Stücke brechen“ („Wunder der Tierwelt“ 05/2016) oder „um danach Teile davon und das Mark zu fressen“ (Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”) oder um an das Mark heranzukommen (Jauch: „Wilhelma, der zoologisch-botanische Garten in Stuttgart“ (2013/2014); Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild) oder um ans Knochenmark zu gelangen (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978), Seiten 29, 74) oder um an das Mark der Knochen heranzukommen (Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965)) oder um dann „das Mark und die Fleischreste, die sich noch an den Knochen befinden“ zu fressen ("Wegweiser durch den Tiergarten Nürnberg" (2007; 2011; 2012/2013)) oder um so „die Knochenstückchen zu fressen“ („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)). Andererseits findet man, dass der Bartgeier mit der „Zunge Knochenmark aus dem Knocheninneren herauslöffle, wie gelegentlich berichtet, ist nicht der Fall“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Bartgeier lassen so einen Knochen 20 bis 40mal (Baumgart: „Europas Geier“) oder bis zu 50mal (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); Attenborough: „Das geheime Leben der Vögel“) oder „20 Mal und mehr“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) auf den Felsen fallen. Im Revier befinden sich “wenigstens zwei regelmässig so genutzte Abwurfplätze” (Baumgart: „Europas Geier“). Mitunter gehen die Bartgeier in den Sturzflug über, um „die Fallgeschwindigkeit der Knochen“ zu erhöhen, „bevor sie den Knochen abwerfen“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Andererseits werden Knochen auch „gegen den Felsen“ gehämmert, um an das Knochenmark zu kommen, was der Bartgeier dann mit seiner rindenförmigen Zunge herausholt (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Die Bartgeier haben einen Scherenschnabel, mit dem sie „Gliedmassenteile, Rippen und Schädel in ihren Gelenken mühelos mühelos von Grosstierkadavern” ablösen (Baumgart: „Europas Geier“) oder mit dem sie „Federn und Haare von der Haut“ abtrennen, „Gewebe und Sehnen vom Knochen“ ablösen, das „Skelett punktgenau in den Gelenken“ zerlegen, schmale Knochen durchbeissen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Die Mundhöhle, die Speiseröhre und der Magen des Bartgeiers „sind enorm dehnbar“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder der Schlund ist bis zu 7cm dehnbar (Baumgart: „Europas Geier“). Bartgeier können daher „erstaunlich grosse Knochen abschlucken und verdauen“ (Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006)) oder „faustdicke Knochenstücke“ verschlucken (Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”) oder bis zu 25 cm lange Rippenstücke verschlucken (Baumgart: „Europas Geier“) oder vorzugsweise fettreiche Knochen von einer Grösse von 28cm x 4cm aufgrund des Nährungswertes verschlucken (FALKE 11/2008) oder bis zu 28cm lange und 4cm breite Knochen verschlucken (VÖGEL 01/2009) oder 18cm Länge und 3cm Breite Knochen verschlucken (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007), (2013 (2.Aufl.))) oder bis 30cm Länge und 4cm Breite Knochen verschlucken (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder „bis zu 18 Zentimeter lange und drei Zentimeter dicke Knochenstücke schlucken“ (ZOOF 01/2022) oder bis zu 20cm lange Knochen verschlucken („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder Wirbelknochen bis 8cm Durchmesser verschlucken (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder auch bis zu 10cm dicke Stücke verschlucken (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder „von Knochen bis 30cm Länge“, die „im Ganzen“ verschlucken (Tiergarten Nürnberg: Zooschild) oder bis zu 30cm lange Knochen schlucken (Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V.: „Tiergartenzeitung“ 7 (10/2013); Naturschutz-heute 03/2023) oder „bis zu 30 cm“ lange Knochen, die in „rund 24 Stunden“ verdaut sind, schlucken (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022, S.31).

Die Knochen oder Gebeine, die von den Bartgeiern gefressen oder verschlungen werden, liegen mitunter „über Monate im Freien“ (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014). Die Knochenverdauung dauert „24 bis 30 Stunden“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Andererseits findet man auch, dass wenn Bartgeier einen längeren Knochen verschlungen hat, „man (fälschlich) den Eindruck gewinnen“ kann, „dass dessen Ende schon im Magen anverdaut wird, während das andere noch aus dem Schnabel ragt“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Oder man findet auch, dass man mitunter „bei fliegenden Bartgeiern noch solch lange Extremitätenknochen aus dem Schnabel ragen“ sieht (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)).

Die Bartgeier benötigen täglich 200 bis 300g Nahrung (WWF-Österreich: „Lass sie leben“), wobei „der dehnbare Magen“ „der sechsfachen Menge Platz“ bietet, sodass Bartgeier „nach einer ausgiebigen Mahlzeit tagelang ohne Nahrung auskommen“ können (WWF-Österreich: „Lass sie leben“). Man findet auch, dass die Bartgeier 2 Tage „für den Verzehr und die Verdauung der Wirbelsäule eines Rindes“ benötigen (Attenborough: „Das geheime Leben der Vögel“).

In Tibet“ galten Bartgeier „vielerorts als heilig, da“ die Bartgeier zusammen mit den Schneegeiern „die Bestattung von Menschenleichen“ erledigten („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)). Zu den „verschiedensten Arten von Aas“ zählt daher „auch menschliches“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“).

Es wird angegeben, dass sich Bartgeier auf Gemsen gestützt haben, um sie „in den Abgrund zu stürzen“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) bzw. „mit Flügelschlägen in den Abgrund“ zu stossen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) bzw. „durch Hiebe seiner mächtigen Schwingen“ haben Bartgeier „junge Gemsen oder Lämmer“ in die Abgründe gestürzt (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) bzw. dass mit Flügelschlägen im Brutareal sicher „Ziegen, Schafe oder Hunde sowie Gemsen an schwierigen Passagen“ „vom ersten Drittel des 19.Jahrhunderts an“ überrascht und „in die Abgründe“ gestürzt wurden, was „mit permanentem Nahrungsmangel“ erklärt werden kann (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) bzw. dass Bartgeier „gelegentlich lebende, vor allem kranke und geschwächte Tiere” erbeuten (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder mitunter auch Vögel und kleine Säugetiere erjagen (Klippspringer, Klippschliefer, Hasen, kleine Paviane), die mit einem „Nackenbiss“ getötet werden (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Andererseits gibt es „keinen Nachweis dafür, dass er je ein lebendes Tier … angegriffen hätte“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). Es gibt keine gesicherten Hinweise, dass Bartgeier Lämmer gestohlen hätten, auch wenn Bartgeier früher als Lämmergeier bezeichnet wurden (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) und des Weiteren findet man, dass diese Schauermärchen über Angriffe auf Menschen „nur im deutschsprachigen Raum“ bekannt sind und „nicht unwesentlich“ zur damaligen Ausrottung beitrugen (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)).

Landschildkröten hebt der Bartgeier in die Luft (Svensson: „Der Kosmos Vogelführer” (2011); „Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995); Hanzak: "Das große Bilderlexikon der Vögel" (1965); Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”; Dr. Schürer: „Zoo Wuppertal“ (2006); Heinzel, Fitter, Parslow: „Pareys Vogelbuch“ (1988); Unwin: „Atlas der Vögel“ (2012); Gilliard/Steinbacher: "Knaurs Tierreich in Farben", Band "Vögel" (1969); Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970); „Vogelpark Walsrode“ (als „Parkguide“ ab Auflage 36 bezeichnet), 31.+33.+36.+37.+40. Auflage), um sie aus der Luft auf einen Felsen fallen zulassen, um sie zu zerschmettern ("Zum Fliegen geboren; Das Weltreich der Vögel" (1988)) bzw. um sie zu zerschellen (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974); Bechtel: "Bunte Welt im Zoo", (1970); Dossenbach/Dossenbach: “Das wundervolle Leben der Vögel”) bzw. um sie „aufzubrechen“ (Coomber: "Vögel; Enzyklopädie der Familien und Unterarten" (1992)) bzw. um dann an das Fleisch heranzukommen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) bzw. um so „Panzer, Fleisch und“ alles andere zu verschlingen (Couzens: "Der grosse Vogelatlas" (2006)).

Forscher konnten „in den spanischen Pyrenäen durch Besenderung und Kamerafallen“ dokumentieren, „dass auch Bartgeier in der Nacht fliegen“, denn „sechs von elf besenderten Vögeln (55%) flogen in 19 verschiedenen Nächten zwischen 700 und 6.100m weit“ (FALKE 10/2020). Andererseits wird auch angegeben, dass nachts die thermischen Aufwinde fehlen, dass „das Risiko, durch andere nächtliche Aasfresser gestört oder verletzt zu werden“, „den Gewinn aus den nächtlichen Aasbesuchen überwiegen“ könnte, dass die Nahrungsaufnahme „in vielen Fällen nicht beobachtet“ werden konnte und dass die Bartgeier am Ass „mit nur 8,2% an den dort aufgetretenen 146 Fressereignissen beteiligt“ waren (FALKE 10/2020).

Es wird angegeben, dass in den Gewöllen der Bartgeier sich Federn und Haare befinden (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder „überwiegend Haare und Horn der Klauen“ befinden, die aus unverdaulichen Keratin bestehen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)). Auch findet man in einem Beitrag, dass man einen Wildökologen zu einem Futterplatz der Bartgeier begleitete, der am Futterplatz als erstes nach hervorgewürgten Gewöllen suchte (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014).

Ende November“ beginnt die Balz (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) bzw. die ersten Balzflüge sind „Dezember/Januar“ zu sehen (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)). Zur Luftbalz, „imposante Steig- und Sturzflüge“ (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“), gehören die Balzflüge mit den plötzlichen Sturzflügen und den Scheingefechten, bei denen der eine Vogel sich auf den Rücken dreht und der andere die Angriffe mit den Krallen abwehrt oder beide verkrallt nach unten taumeln (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)). Die Bartgeier fliegen so übereinander, dass sich der untere im Flug auf den Rücken dreht und sich beide mit den Fängen fassen und dann „fast bis zur Erde trudeln“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) bzw. „auf spektakuläre Weise in die Tiefe“ stürzen (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) bzw. die rasanten „Verfolgungsflüge mit gegenseitigem Übersteigungen“, wobei der untere Bartgeier sich „mit einem Looping auf den Rücken wirft“, damit sich dann beide Bartgeier „mit den Fängen“ fassen und „mit halbgeschlossenen Schwingen kreiselnd bis wenige Meter über den Boden fallen“ lassen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Andererseits findet man auch die ruhigste Form des Balzflugs, den „Parallel- oder Synchronflug“ (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)). Die Begattung wird mit „lauten Triller- Pfeiftönen begleitet” (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Das Brutpaar hat „meist zwei bis drei” Nester (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Ausgepolstert ist das Nest mit Zweigen, Gras, Fell, Wolle und Lappen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)). Das Nest wird von beiden Altvögel gebaut (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) und befindet sich in Nest in Felshöhlen, Nischen ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989)) oder auf einem Felsvorsprung (Greifvogelstation Hellenthal: Zooschild; „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder in einer Felsnische (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“) oder an unzugänglichen Felswänden, Vorsprüngen, Höhlen, Vertiefungen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Das Weibchen legt 1 bis 2 Eier (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991); Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“; Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); ZGF: Prospekt: „Die Bartgeier kehren zurück!“; FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); „De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder 1 bis 2 weissliche, „braun und violett“ gefleckte „oder kräftig gelblich oder gelbbräunlich“ verwaschene Eier (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder ein oder zwei „heller oder dunkler rostbraun“ gefärbte Eier (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „ein oder zwei Eier“ („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder 2 bis 3 „helle, rotbraun gewölkte Eier“ (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder 2 Eier (Tiergarten Nürnberg: Zooschild; Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier); WWF-Österreich: „Lass sie leben“; Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005) ; Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); Freunde Hauptstadtzoos / Berliner Wochenblatt: „Berliner Tiere“ (Nr. 38 Ausgabe 2: 2020)) oder meist 2 Eier ("Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder im „allgemeinen 2 Eier, die auf hellem Grund dunkle Flecken tragen und rötlich getönt sind“ (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder bis zu 2 Eier (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder 2 Eier (Takin 01/2021) oder 2 (selten 3) lichte, „stark rotbraun“ getönte und gefleckte Eier (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder 2 stark rotbraun getönte und gefleckte Eier („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 2 „satt rotbraun gefleckte Eier“ (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981). Die mit dem Eisenoxid eingefärbte Unterseite des brütenden Bartgeiers sorgt für die Färbung der Eier (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Die Eier werden im Abstand von 3 bis 5 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder im Abstand von 4 bis 5 Tagen (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder im Abstand von 4 bis 6 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder im Abstand „von etwa einer Woche“ (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) gelegt.

Bartgeier werden als „Winterbrüter“ bezeichnet, da „der Tisch im Spätwinter und im Frühjahr am reichsten gedeckt“ ist (“Der Falkner” (2017)) oder der Legezeitpunkt ist Mitte Jänner (WWF-Österreich: „Lass sie leben“) oder die Eiablage erfolgt „in Europa zwischen Dezember und Februar” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder die Eiablage erfolgt im Dezember bis Januar, wenn die ersten „Lawinenopfer bei Gams und Steinwild“ zu verzeichnen sind („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder die Eiablage erfolgt ab „Anfang Januar“ (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder die Eiablage erfolgt im Januar (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)).

Als Brutzeitraum findet man „Ende Dezember/Anfang Januar“ (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder Jänner bis März (WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) oder Dezember bis Januar (Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas" (2007), (2013 (2.Aufl.))) oder „Ende Dezember/Anfang Januar (Südspanien) bis Ende Januar/Anfang Februar (Pyrenäen)“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder von Mitte Dezember bis Mitte Februar (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder Dezember bis Februar (LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder „Dezember bis Februar und März“ (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974)) oder „Januar/Februar“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder „Dezember bis Februar/März” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „in Afrika Oktober bis Mai” („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder „Januar im Süden bis März im Norden“ (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder „Dezember oder Januar“ „in Südeuropa (Spanien, Korsika, Griechenland) und Nordafrika“, Ende Februar bis Anfang März in den Alpen, zwischen Dezember bis März „im südlichen Himalaja und Kaschmir“, „im Oktober bis November (Äthiopien), Januar, Mai (Kenia), und in Südafrika im Juni“ (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)) oder Dezember bis September im nördlichen Afrika, Oktober bis Mai in Äthiopien, Mail bis Januar im südlichen Afrika und ganzjährig ist Ostafrika, sowie Dezember bis Juni in Indien (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“).

Die Eier werden von beiden Altvögel (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969); FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006); VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder allein vom Weibchen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) ausgebrütet.

Im Rahmen einer Untersuchung bekam man heraus, dass Bartgeier „mitten im Hochwinter“ bei „Temperaturen unter minus 20C°“ die Eier legen und dann „die Eier durch das Schaukeln beim Brutfleck an der richtigen Stelle unter der Bartgeierbrust“ platzieren und so mit ihrer Körpertemperatur von 40C° bebrüten, „wobei das Weibchen die Hauptarbeit macht und meist auch über Nacht brütet“ (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017).

Ausgebrütet sind die Eier in 54 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012); FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016); LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022); SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2016/2017) oder in 55 Tagen (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009 ; WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“; www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“) oder in 57 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in 55 bis 60 Tagen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993); Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder in 52 Tagen (Tiergarten Nürnberg: Tiergarteninformation 07/2021 vom 05.02.2021; Takin 01/2021) oder in 53 Tagen (Whitfield: „Das grosse Weltreich der Tiere“) oder in 52 bis 56 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder in 53 bis 56 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)) oder in 53 bis 57 Tagen (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder in 53 bis 58 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder in 55 bis 58 Tagen (König: "Rendezvouz mit Tier und Mensch" (1974); Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); "Wegweiser durch den Tiergarten der Stadt Nürnberg" (1989); Tiergarten Nürnberg: Zooschild; Tierpark Berlin Friedrichsfelde: Zooschild (Tierpark-Zooschild: Bartgeier)) oder in 50 bis 60 Tagen (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder in 52 bis 60 Tagen (ZGF: Prospekt: „Die Bartgeier kehren zurück!“) oder in 53 bis 60 Tagen (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder in „fast 2“ Monaten („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder in „etwa acht Wochen“ (Smolik: „rororo Tierlexikon“: Band 3: Vögel; (1969)) ausgebrütet.

Die Nestlingszeit beträgt oder flügge werden die Jungvögel in 100 bis 110 Tagen (Pielowski: „Die Greifvögel“ (1993)) oder in 103 bis 133 Tagen (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) oder in 100 bis 110 Tagen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder in 107 bis 117 Tagen (Harrison: „Jungvögel, Eier und Nester“ (1975)) oder in 118 Tagen (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder mit 110 Tagen (Handrinos/Demetropoulos: „Raubvögel in Griechenland“ (1983)) oder in (ca.) 120 Tagen (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986); WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) oder mit 110 bis 120 Tagen werden die ersten Flugversuche unternommen bzw. mit 106 bis 133 Tagen wird der Horst verlassen (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder in 100 bis 130 Tagen (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder in 110 bis 130 Tagen (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“) oder in 14 bis 15 Wochen (Brichetti: „Vögel, in Garten, Park und freier Natur“ (2002)) oder in 3 Monaten (Freunde Hauptstadtzoos / Berliner Wochenblatt: „Berliner Tiere“ (Nr. 38 Ausgabe 2: 2020)) oder „nach etwa 4 Monaten“ erfolgt der Erstflug (www.tierpark-berlin.de: 29.06.2016: „Ab in den Süden“) oder der erste Flug wird „mit 120 (+/–10) Tagen“ unternommen (FALKE 06/2019) oder „nach einem Monat fliegt der Jungvogel von den Bergen herunter“, um seine Nahrung auf den „städtischen Abfallhaufen ... zu finden“ (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)). Die Brutpflege betreiben beide Altvögel (Robiller: „Lexikon der Vogelhaltung“ (1986)).

Am Ende überlebt meist nur ein Jungvogel (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder es wird nur ein Jungvogel flügge (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder „in der Regel überlebt nur ein Junges“ (WWF-Österreich: „Lass sie leben“) oder es fliegt jedoch „maximal nur ein Jungvogel“ aus (FALKE 06/2019) oder „nur das kräftigere Jungtier überlebt“ (Tiergarten Nürnberg: Zooschild) oder das Erstgeschlüpfte „unterdrückt oder tötet” das Zweitgeschlüpfte, „so dass nur noch ein Jungtier aufgezogen wird” (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005)) oder der zuletzt geschlüpfte Jungvogel lebt meist „nur wenige Tage“ und unterliegt der Konkurrenz des zuerst geschlüpften Jungvogels (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder es überlebt „immer nur das stärkere Küken“, da beide Jungvögel „von Natur aus eine starke Aggression gegeneinander aufweisen“ (Tiergarten Nürnberg: Tiergarteninformation 07/2021 vom 05.02.2021).

Mit 3 bis 4 Wochen verschlingen die Jungvögel erste Knochen (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005)).

Nachdem der Jungvogel flügge geworden ist, dauert es noch 6 bis 8 Wochen bis der Jungvogel selbständig geworden ist (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder der Jungvogel wird noch 7 weitere Monate betreut (VulPro: „VULTURES OF SOUTHERN AFRICA“). Die täglichen Ausflüge der jungen ausgewilderten Bartgeier können mehrere Hundert km weit sein (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014).

Geschlechtsreif werden die Jungvögel mit 4 bis 5 Jahren (Stinglwagner, Haseder: „Knaurs Grosses Jagdlexikon“ (1999, 2000)) oder mit 5 Jahren (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder mit 5 bis 6 Jahren (FALKE Sonderheft: „Geier“ (2016)) oder mit 6 Jahren (Deutscher Falkenorden (1987)) oder mit 6 bis 7 Jahren (“Der Falkner” (2017); Süddeutsche Zeitung: 11.06.2021: „Die Bartgeier ...“; Newsletter: 18.06.2021: LBV-Bartgeierspezialisten: „Eine Woche ...“)) oder mit 5 bis 7 Jahren (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009 ; WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“; Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005); ZGF: Prospekt: „Die Bartgeier kehren zurück!“; FALKE 06/2019; LBV-Prospekt „Der Bartgeier“; LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022); SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2008/2009, 2016/2017, 2021/2022,2022/2023) oder mit 6 bis 8 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder mit 7 Jahren (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014) oder mit 5 bzw. „7 bis 8 Jahren“ („Alpenzoo Aktuell“: 02/2019) oder mit 7 Jahren, pflanzen aber erst mit 10 bis 12 Jahre erfolgreich fort (VÖGEL 04/2015) oder haben die erste erfolgreiche Brut mit 8 bis 9 Jahren (FALKE 06/2019; LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)).

Die Jungvögel bekommen mit 4 bis 6 Jahren (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder im 5. bis 6. Lebensjahr (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder im 6. Kalenderjahr (Beaman/Madge: „Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis“ (1998/2007); Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder mit 5 bis 7 Jahren (Balzari, Griesohn-Pflieger, Gygax, Lücke, Graf; „Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz“ (2013)) oder mit 7 Jahren (Fischer: „Die Geier“, NBB 311 (2005); Heintzenberg: "Greifvögel und Eulen, Alle Arten Europas", 2013 (2.Aufl.)) das Alterskleid.

Die Paare bleiben lebenslang zusammen (Thiede: „Greifvögel und Eulen“ (2005)) oder leben in einer „ständigen Ehe“ (Gensböl/Thiede: „Greifvögel“ (2005)) oder leben in einer „Dauerehe“ (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)).

Ein Höchstalter von 45 Jahren (Mebs: „Greifvögel Europas“ (2012)) oder 20 bis 40 Jahren („Von Alpen bis Zoo; Faszination Alpenzoo“) oder 30 Jahren („De Agostini: Falcons & Co. Maxxi Edition“: Bartgeier (2017)) oder ca. 35 Jahren (Tiergarten Nürnberg: Zooschild) oder eine Lebenserwartung von 30 bis 40 Jahren (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005); WWF-Österreich: Prospekt: „Der Bartgeier“) oder bis zu 40 Jahren (LBV-Flyer: „Die Rückkehr der Bartgeier“ (2022)) oder über 40 Jahren (LBV-Prospekt „Der Bartgeier“) wird angegeben.

Ein Höchstalter in Volierenhaltung von 50 Jahren (Hofrichter: “Die Rückkehr der Wildtiere” (2005); FALKE 06/2019; SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2020/2021, 2022/2023) oder von 30 bis 40 Jahren, in Ausnahmen bis zu 45 Jahren (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009) oder bis zu 45 Jahren in einer Wiener Voliere (Mebs/Schmitt „Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens“ (2006)) wird angegeben.

Ein Höchstalter von in freier Natur von 30 Jahren (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: 27.07.2014; FALKE 06/2019) oder von 21 bis 28 Jahren (Stubbe/Mammen: „Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten“, Band 6, 2009) oder „gut über 30” Jahren (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2020/2021) oder 30 bis 40 Jahren (SPB Stiftung Pro Bartgeier: Geschäftsbericht: 2021/2022, 2022/2023) wird angegeben.

 

Kapitel 2: Beobachtungsstudien in Bildern verschiedener Einrichtungen

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Schönbrunn (Wien) aufgenommen.                                 .

Aus dem Leben der Bartgeier (Eine Beobachtungsstudie in Bildern), aus der WG der Bartgeier, Alpenkrähen und Murmeltiere im Alpenzoo Innsbruck.

Stelle mit eisenoxidhaltigem Staub / Sand                                                            .

Bartgeier und Alpenkrähe(n)                                                 .

Bartgeier und Murmeltiere                                                            .

Gruppenbild: Bartgeier, Alpenkrähen und Murmeltiere                                                            .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Tiergarten Berlin Friedrichsfelde aufgenommen.                               .
Bartgeiervoliere in der Berglandschaft

Geiervoliere hinter dem Alfred-Brehm-Haus                                             .
Jungvogel im Jahr 2009

Jungvogel im Jahr 2019

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Stuttgart (Wilhelma) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Deutschen Greifenwarte Claus Fentzloff, Burg Guttenberg (heute: Deutsche Greifenwarte Bernolph Frhr. von Gemmingen, Burg Guttenberg; links, mitte) und im Zoo Berlin Tiergarten (rechts) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Weltvogelpark (früher: Vogelpark Walsrode) aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Wuppertal aufgenommen.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Bayerischen Jagdfalkenhof Schloss Tambach gemacht.

Die nachfolgenden Fotos wurden im Zoo Frankfurt (Main) aufgenommen.                                   .

Nach Oben

Die nachfolgenden Fotos wurden in der Greifvogelstation Hellenthal gemacht.                                 .

Die nachfolgenden Fotos wurden im Wildpark & Greifvogelzoo Potzberg gemacht.

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