Meine rein persönlich private Internetseite
Klick zu "Die Welt der Greifvögel und Eulen"

Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Bussardartige Greifvögel, lat. Buteoninae
Gattungen: Pseudastur, Leucopternis (Weissbussarde), Morphnarchus, Cryptoleucopteryx, Bermuteo, Rupornis

01. Mantelbussard, lat. Pseudastur polionotus (früher: Leucopternis polionota; früher Leucopternis polionotus)
02. Schneebussard (oder Weissbussard), lat. Pseudastur albicollis (früher Leucopternis albicollis)

03. Weissbrauenbussard, lat. Leucopternis kuhli
04. Möwenbussard (oder Teilgraubussard oder Halbgrauer Bussard oder Halbbleibussard), lat. Leucopternis semiplumbea (früher: Leucopternis semiplumbeus)

05. Bleibussard (oder Graubussard), lat. Cryptoleucopteryx plumbea (früher: Leucopternis plumbea; früher: Leucopternis plumbeus)

06. Prinzenbussard (oder Sperberbussard), lat. Morphnarchus princeps (früher: Leucopternis princeps)

07. Wegebussard (oder Rotschnabelbussard oder Grossschnabelbussard), lat. Rupornis magnirostris (früher: Buteo magnirostris; früher: Asturina magnirostris)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Mantelbussard
lat. Leucopternis polionota (früher: Leucopternis polionotus)

Die Mantelbussarde leben in den tropischen Wäldern in bis zu 1500m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird „Südbrasilien und Paraguay(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Ost- und Südbrasilien, „sowie die angrenzenden Gebiete Paraguays u. Argentiniens“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostbrasilien, bis Ostparaguay, bis Nordostargentinien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ostbrasilien, Uruquay, Paraquay (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Kopf und der obere Mantel sind „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Kopf und der Hals sind weiss („Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)). Die Federn auf dem Kopf und dem oberen Mantel haben feine Schaftstriche und die Federn auf dem Rücken haben „weisse Federspitzen“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Rücken und die „Oberhälfte des Schwanzes“ sind „schwarz und sonst überall weiss“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Oberseite ist schwarz („Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Unterseite ist „weiss(Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Grösse beträgt 51 bis 56cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 48 bis 53cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 47cm bei den Männchen und 56cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

02. Schneebussard (oder Weissbussard)
lat.
Pseudastur albicollis (früher Leucopternis albicollis)

Die Schneebussarde leben im tropischen und subtropischen Regenwäldern, Waldrändern, sumpfigen Lichtungen, in bis zu 1.500m Höhe.

Das Verbreitungsgebiet wird allgemein mit „Mexiko bis Bolivien(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Südmexiko bis Zentralbrasilien“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Mittel- und Südamerika („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) angegeben.

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Pseudastur albicollis ghiesbreghti (Du Bus, 1845 oder Du Bus de Gisignies, 1845) Südmexiko bis Nikaragua(Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südmexiko „(Oaxaca und Veracruz) bis Guatemala und Belize“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Südmexiko bis Brasilien (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Südmexiko bis Westnikaragua (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Mexiko, bis Guatemala, Belize (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Pseudastur albicollis costaricensis (Sclater, 1919) Honduras, Panama, Nordkolumbien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Honduras, Panama, Westkolumbien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Honduras bis Nordwestkolumbien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Pseudastur albicollis williaminae (Meyer de Schauensee, 1950) Nordwestkolumbien, Westvenezuela (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordwestkolumbien, Nordwestvenezuela („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Genaugenommen ist das Verbreitungsgebiet der Unterart Pseudastur albicollis albicollis (Latham, 1790) Venezuela, Guayanas, Trinidad, bis südliches Amazonien und Mato Grosso (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostkolumbien, Nordwestvenezuela, Trinidad, „Guyanas über Amazonien“, Ostperu, Ostecuador, Nord- und Ostbolivien, Mittel- und Ostbrasilien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Südostkolumbien, Südvenezuela, Trinidad, bis Nordbrasilien, bis Nordbolivien, bis Ostperu (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Trinidad, Zentralvenezuela, Guyanas, bis Bolivien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)).

Das Gefieder ist im allgemeinen auf der Oberseite und den Flügeln je Unterart variierend schwarz (Gosler: „Die Vögel der Welt“). Die Schwingen sind schwarz („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Die Flügelspitzen und Schwanzspitzen sind schwarz (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Das Gefieder ist im allgemeinen auf der Unterseite weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); „Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Der Schwanz ist im allgemeinen schwarz („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Das Gefieder ist bei der Unterart Pseudastur albicollis ghiesbreghtiweiss“ mit Ausnahme der „schwarzen Zeichnungen auf den äusseren schwarzen Handschwingen“ und dem schwarzen „subterminalen Streifen“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder „ganz weiss“ mit Ausnahme der Zügel, der Flügelspitzen und der dünnen zum Teil unterbrochenen Schwanzbinde (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder diese Unterart ist die „weisseste Form“ mit ein „wenig schwarz am Auge, Flügel, Schwanz“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Unterarten variieren mit „unterschiedlichen Umfang an Schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder variieren bezüglich der „Ausdehnung des Schwarz auf Oberflügelseite und Rücken“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“). Allgemein heisst es, dass die Weissbussarde „Schwarz auf den Flügeln“ und „ein schwarzes Schwanzband“ haben (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Unterart Pseudastur albicollis albicollis hat neben dem weissen Kopf und der weissen Unterseite einen gefleckten Mantel, schwarze Flügel und einen schwarzen Schwanz „mit weisser Basis(Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder bei der Unterart Pseudastur albicollis albicollis sind „Rücken, Flügel und Schwanz weitgehend dunkel“ jedoch hat der Schwanz eine „weisse Endbinde“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Unterart Pseudastur albicollis albicollis hat schwarze Schwungfedern, die „weiss gefleckt“ sind und ein „schwarzes Schwanzband“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))).

 Die Grösse beträgt 46 bis 52cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 46 bis 56cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“; „Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 46 bis 58cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 50cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopadie“ (2007)) oder 48 bis 55cm (Unterart Pseudastur albicollis costaricensis: „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder 48 bis 58cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 48cm bei den Männchen und 58cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Die Nahrung besteht aus kleinen Säugetieren, Schlangen, Reptilien (Eidechsen) und Insekten.

Mit freundlicher Genehmigung von Doro Schweig konnte das Foto verwendet werden. Das Foto wurde im Regenwald aufgenommen.

03. Weissbrauenbussard
lat. Leucopternis kuhli

Die Weissbrauenbussarde sind im tropischen Regenwald im Amazonas, den feuchten Wäldern in bis 500m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird Ostperu, Brasilien, südlich des Amazonas (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostperu, Nordbolivien, „amazonisches Brasilien südlich des Amazonas(„Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder Ostperu, in Nordbolivien, Nordzentralbrasilien, südlich des Amazonas (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Amazonas (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Südamazonien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Auf dem Gesicht sitzt eine „schwarze Maske“, die Wangen sind „schwarz gestreift“ und über den Auge befindet sich ein feiner weisser „Überaugenstreif“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Oberkopf und die Gesichtsmaske sind schwarz und der Überaugenstreif ist weiss („Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder der schwarze Kopf ist an den Kopfseiten und dem „Nacken weiss gemasert“, das weisse Kinn ist „schwarz gemasert“, über dem Auge befindet sich eine „schmale weisse Linie“ und der „Bereich vor und hinter dem Auge“ ist „intensiv schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder es sind weisse Brauen vorhanden (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Oberseite ist „schwarz, weiss gesprenkelt“, die Flügeloberseite ist „schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist „schwarz, Scheitel bis Rücken weiss gefleckt“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Oberseite ist dunkel (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Oberseite ist dunkelschiefergrau („Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Auf der schwarzen Schwanzoberseite befindet sich eine weisse Binde („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist weiss („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „weiss“ und zusätzlich „schwarz gestreift“ auf den Brustseiten (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 32 bis 40cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 38cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 37cm bei den Männchen und 45cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Zur Nahrung zählen Reptilien und Amphibien.

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Foto von Nick Athanas, www.antpitta.com , verwendet werden. Foto wurde in Brasilien aufgenommen.

04. Möwenbussard (oder Teilgraubussard oder Halbgrauer Bussard oder Halbbleibussard)
lat. Leucopternis semiplumbea (früher: Leucopternis semiplumbeus)

Die Möwenbussarde sind in den feuchten Wäldern in Zentralamerika in bis zu 1.000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird „Zentralafrika und Westkolumbien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Honduras, Nikaragua, Costa Rica, bis Westkolumbien, bis Nordwestecuador (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Osthonduras, bis Westkolumbien, bis Nordwestecuador (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Honduras, bis Nordwestecuador (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Der Kopf und die Oberseite sind „schiefergrau“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder dunkel (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Die Schwanzoberseite ist schwarz und hat eine weisse Binde (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist ab der Kehle und auf den Hosen weiss (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); „Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder hell (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Die Brust ist grau gestreift („Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Die Grösse beträgt 31 bis 36cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 38cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 33cm bei den Männchen und 38cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Foto von Nick Athanas, www.antpitta.com , verwendet werden. Das Foto wurde in Costa Rica aufgenommen.

05. Bleibussard (oder Graubussard)
lat.
Cryptoleucopteryx plumbea (früher: Leucopternis plumbea; früher: Leucopternis plumbeus)

Die Bleibussarde sind in den feuchten Wäldern, den tropischen Regenwäldern, bis 1.400m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird „Westkolumbien und Ecuador(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder pazifische Küste Kolumbiens, Süd-, bis Westecuador, äusserster Nordwesten Perus, Ostpanama? (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ostpanama, Westkolumbien, bis Westecuador (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „westlich der Anden in einem schmalen Streifen von“ Ostpanama bis Nordwestperu (Vogelwarte Band 49: Heft 2: Mai 2011) oder Kolumbien, bis Peru (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Das Gefieder ist „schiefergrau(Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder dunkel schiefergrau“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006). Die Schwingen sind schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Oberflügelseiten und der Oberschwanz sind noch dunkler (schwärzer) als das dunkel schiefergraue Gefieder (zumindest auf allen Abbildungen, ohne extra erwähnt zu werden, in: Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006; Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Schwanz wird auch als schwarz „mit einem weissen Band“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Altvögel haben gebänderte Hosen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder die Hosen sind „leicht weiss gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Auf den Schwanz befindet sich eine weisse Binde (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 33 bis 37cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 38cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 40cm bei den Männchen und 43cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

06. Prinzenbussard (oder Sperberbussard)
lat. Morphnarchus princeps (früher: Leucopternis princeps)

Die Prinzenbussarde sind in den Bergwäldern in bis zu 3000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird „Costa Rica bis Ecuador“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Costa Rica, Panama, Kolumbien und Ecuador“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Costa Rica, bis Nordecuador (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) angegeben.

Weick/Brown („Die Greifvögel der Welt“ (1980)) unterteilen Morphnarchus princeps in die Unterarten Leucopternis princeps princeps (Sclater, 1865) mit dem Verbreitungsgebiet Costa Rica, Westpanama, Kolumbien und Leucopternis princeps zimmeri (Fiedmann, 1935) mit dem Verbreitungsgebiet Kolumbien bis Nordecuador. Leucopternis princeps zimmeri ist kleiner als Leucopternis princeps princeps (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Die Unterart Leucopternis princeps zimmeri ist bei Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Der Kopf und die Oberseite sind schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „schwarzblau, Schulterfedern weiss gefleckt“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder dunkelschieferfarben (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Des Weiteren ist die Schwanzbinde weiss und die Bauch- und Hosenbänderung wirkt bei den Weibchen grauer (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist zart gesperbert (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „weiss mit schwarzer Bänderung“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder mit einer schwarzweissen „Bauch- und Hosenbänderung“ versehen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder mit einer dunkelschieferfarbenweissen Bauch- und Hosenbänderung versehen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Die Grösse beträgt 51 bis 57cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 46 bis 51cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 48 bis 56cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 53cm bei den Männchen und 59cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ 2006).

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Foto von Nick Athanas, www.antpitta.com , verwendet werden. Das Foto wurde in Ecuador aufgenommen.

15. Wegebussard (oder Rotschnabelbussard oder Grossschnabelbussard)
lat. Rupornis magnirostris (früher: Buteo magnirostris; früher: Asturina magnirostris)

Die Wegebussarde sind in den Waldrändern, offenen Gebieten, Savannen, in bis zu 3000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet findet man „Südmexiko bis Nordargentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. Süd- und Ostmexiko bis Argentinien (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder „Mexiko bis Argentinien“ (VÖGEL 03/2016). Im Winter wurden die Wegebussarde auch in Rio Grande Valley (Texas) beobachtet.

Es werden 12 Unterarten (Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993)); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) oder 14 Unterarten (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) angegeben.

Allgemein ist das Gefieder „sehr variabel“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder bräunlich (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). Der Kopf ist „grau“ und die Oberseite ist „grau“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“). Die Unterseite ist „blass mit braunen Bändern“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder mit braunem Latz (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder auf der Brust grau und danach „braun-weiss gebändert“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“).

Bei der Unterart Rupornis magnirostris magnirostris ist der Kopf grau, die „Kehle weiss gestrichelt“, der Rücken grau, die Handschwingen mit rötlichem Fleck versehen, der „Schwanz grau/schwarz gebändert“ und die Unterseite auf der Brust grau und danach „gräulich, rötlich gebändert“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Bei der Unterart Rupornis magnirostris griseocauda ist der Kopf, die Oberseite und die Unterseite „graubraun“, die „Kehle weiss gestreift“ und die Unterseite ist „an den Seiten und am Bauch rötlich braun“ und „weiss gestreift“, die Brust ist weiss gefleckt („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder die Oberseite ist „braun“, die Kehle und die Brust sind „weisslich gestrichelt“ und ansonsten ist die „Unterseite kräftig rötlich gebändert“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“). Auf dem grauen Schwanz sind 4 bis 5 breite schwarze Binden („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) bzw. die Schwanzbinden sind „graubraun/dunkelbraun“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Die lederfarbenen Oberläufe sind „fein rötlich braun gestreift“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) bzw. die Hosen sind „feiner und rötlicher“ gebändert (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“).

Die Grösse beträgt 28 bis 35cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick/Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 31 bis 42cm (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“) oder 33 bis 41cm („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ (Band 2 (1993))) oder 36cm (Dunn/Alderfer: „Field Guide to the Birds of North America“ (2011)) oder 33 bis 38cm (Wheeler, Clark: „A Photographic Guide to North American Raptors“ (1995); Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 34cm beim Männchen und 41cm beim Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählen kleine Affen, Vögel, Reptilien, Insekten.

nach oben

Dieses Foto wurde im Naturkundemuseum Bamberg (vermutlich irrtümlich als "Amerikanischer Habicht" bezeichnet) gemacht.

Mit freundlicher Genehmigung von Knut Eisermann, www.cayaya-birding.com, wurde das Foto des Wegebussards verwendet.

.                                                                                                                 .

Klick zum externen Fotoalbum zum Impressum von www.kaiseradler.de
Klick zum Blog