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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie Habichtartige im engeren Sinne, lat. Accipitrinae
Gattung: Accipiter (Echthabichte)

10. Graukopfhabicht (oder Blaukopfsperber oder Celebes-Schopfhabicht), lat. Accipiter griseiceps
11. Besrasperber, lat. Accipiter virgatus

12. Grauhabicht (oder Weissbrauenhabicht oder weisser Habicht (oder Neuhollandhabicht oder Eidechsenhabicht oder Rotbrusthabicht)), lat Accipiter novaehollandiae
13. Halsringsperber (oder Sydneysperber oder Halsbandhabicht oder Kragensperber oder Ringsperber oder Australiensperber), lat. Accipiter cirrocephalus oder lat. Accipiter cirrhocephalus
14. Bänderhabicht (oder Australischer Habicht), lat. Accipiter fasciatus
15. Schiefermantelhabicht (oder Rabaulhabicht oder Blaugrausperber oder Blaugrauhabicht), lat. Accipiter luteoschistaceus
16. Schwarzmantelhabicht (oder Mantelhabicht oder Schwarzmantelsperber), lat. Accipiter melanochlamys

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

10. Graukopfhabicht (oder Blaukopfsperber oder Celebes-Schopfhabicht)
lat. Accipiter griseiceps

Die Graukopfhabichte leben in den Wäldern, Mangroven in bis zu 2000m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet werden die Inseln Sulawesi (Celebes), „Muna, Butung und Togian(Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder Celebes (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Sulawesi, Muna, Buton, Ogian“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Sulawesi (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Kopf ist blau (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Kopf ist grau und die weisse Kehle hat einen Kehlstreif (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder der Kopf und die Wangen sind „dunkelgrau“ und „die weisse Kehle hat einen zentralen Längsstreifen“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).

Die Oberseite ist „dunkelgrau“ und schimmert leicht pupur (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) bzw. ist kräftig braun (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist weiss und dunkel gestreift (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. die Unterseite ist „cremeweiss“ mit „kräftigen Längsflecken“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. die Unterseite ist „cremeweiss“, wobei die Brust und der Bauch „dunkel- bis schwarzbraun längs gezeichnet“ sind und „die Hosen schmal quergebändert“ sind (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) bzw. die Unterseite ist weiss, die Brust und die Flanken sind kräftig gestreift, und die Hosen sind gebändert (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 28 bis 37cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. 33 bis 38cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980))

Zur Nahrung zählen kleine Vögel, kleine Säugetiere und Reptilien.

Man hat ein Nest in einem „verhältnismässig kleinen Baum“ gefunden (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).

11. Besrasperber
lat. Accipiter virgatus

Die Besrasperber leben in den offenen Landschaften, in Flusstälern mit hohen Bäumen, im dichten Dschungel, immergrünen Wäldern, in den Regenwäldern, Kiefernwäldern bis zu den Mangrovensümpfen, in bis zu 3440m Höhe. Die Besrasperber sind sehr ruffreudig (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“, 1988).

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „Süd- und Südostasien, nördlich bis Japan“, isoliert auch „im Sajan- und Chenteigebirge“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. „von Indien bis Südchina und Indonesien“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. Süd- und Ostasien, die Grossen Sunda-Inseln und die Philippinen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) bzw. Westhimalaja, Ost- und Südchina, Südostasien, Indonesien, Philippinen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Himalaya, Nordost- und Südwestindien, Bangladesch, Sri Lanka (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) angegeben.

Es werden 8 Unterarten (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder 6 Unterarten (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder 12 Unterarten (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 10 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben. Die Besrasperber des Ussuri-Gebietes überwintern „in Südostasien“ (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“, 1988).

Genaugenommen ist die Unterart Accipiter virgatus virgatus (Temminck, 1822) auf Java (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder auf Java und Bali (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus besra (Jerdon, 1839) ist in „Indien, südlich Bombay, Sri Lanka, Andamanen“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Südindien, Sri Lanka (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder oder Südindien, Sri Lanka (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus confusus (Hartert, 1910) ist auf den Philippinen, ausser Palawan (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder auf den Philippinen „(Luzon, Catanduanes, Mindoro, Panay, Negros)“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nord- und Zentralphilippinen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus rufotibialis (Sharpe, 1887) ist in Nordboreo (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus vanbemmeli (Voous, 1950) ist auf Sumatra (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus abdulali oder Accipiter virgatus abdulalii (Mees, 1980) mit dem Verbreitungsgebiet Nikobaren, Andamanen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder Andamanen (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus quinquefasciatus (Mees, 1984) ist auf den „Kleine Sunda-Inseln (Flores)“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Flores (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus quagga (Parkes, 1973) ist auf den Ost- und Südphilippinen „(Samar, Biliran, Leyte, Cebu. Bohol, Siquijor, Mindanao)“ (Ferguson-Lees/Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Zentral- und Südphilippinen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus affinis (Hodgson, 1836) ist im Westhimalaja bis Szechuan, bis Ostsiam, Kwangsi, Taiwan (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder oder Westhimalaja, bis Zentralchina, Indochina (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Diese Unterart überwintert in Burma, Siam, Indochina (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. im Zentral-Himalaja, bis Ost-, und Südostchina, Vietnam (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) verbreitet.

Die Unterart Accipiter virgatus fuscipectus (Mess, 1970) ist in Taiwan (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Ferguson-Lees/Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) geben des Weiteren die Unterarten Accipiter virgatus kashmiriensis mit dem Verbreitungsgebiet Westhimalaja und Accipiter virgatus nisoides mit dem Verbreitungsgebiet Südostmyanmar, Nord- und Westthailand an. Die Unterarten Accipiter virgatus kashmiriensis und Accipiter virgatus nisoides sind andererseits bei Weick („Die Greifvögel der Welt“, (1980)), Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Accipiter virgatus confusus: Der Kopf ist blass blaugrau und auf der Kehle befindet sich ein feiner unterbrochener Kehlstreifen. Die Oberseite ist schiefergrau, die Unterseite ist „weinrot“ und die Hosen sind „grau grau/grau gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 23 bis 36cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder 35cm (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder 24 bis 36cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 28 bis 36cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder 29 bis 36cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel, Insekten und Reptilien (Eidechsen). Die Jungvögel werden jedoch „fast ausschliesslich mit kleinen Vögeln“ gefüttert (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“, 1988). Erbeutet werden vor allem Vögel „im Flug oder am Boden“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Die Balzflüge bestehen aus „Segel- und Verfolgungsflügen, wobei die Vögel häufig rufen“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Nest befindet sich im Ussuri-Gebiet „gewöhnlich an der Spitze eine hohen Ulme oder eine Koreanischen Weide“ (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“, 1988). Ansonsten findet man, dass das Nest „oft auf ein altes Krähennest oder einen Eichhörnchen-Kobel“ aufgesetzt wird (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Weibchen legt 3 bis 5 „oft verschieden gefärbte“, „blau und rostrot oder schwarzbraun“ gefleckte Eier (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).

Man hat Gelege in Sri Lanka (Ceylon) im April; „in Südindien von Januar bis April; in Nordindien von April bis Mai“, „auf Djawa von März bis Mai und auf Kalimantan (Borneo) im Mai und September“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)). Im Ussuri-Gebiet werden die Eier ab „Anfang Juni“ gelegt (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“, 1988).

Das Weibchen brütet die Eier „überwiegend allein“ in „etwa 36 Tagen“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) aus. Das Männchen beschafft währenddessen vorzugsweise die Beute (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)). Flügge sind die jungen Besrasperber im Ussuri-Gebiet „Mitte August“ (Knystautas: „Naturparadies UDSSR“, 1988).

12. Grauhabicht (oder Weissbrauenhabicht oder weisser Habicht (oder Neuhollandhabicht oder Eidechsenhabicht oder Rotbrusthabicht))
lat Accipiter novaehollandiae

Im 2009 erschienen Buch von Ferguson-Less, Christie “Die Greifvögel der Welt” wurde die Unterart Accipiter novaehollandiae novaehollandiae zur eigenständigen Art Accipiter novaehollandiae ohne Unterarten erklärt. In der älteren Literatur findet man noch 20 Unterarten (Weick “Die Greifvögel der Welt”; Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Die 19 Unterarten wurden zum Rostbauchhabicht, lat. Accipiter hiogaster (früher: Accipiter novaehollandiae hiogaster), der den Art-Status erhielt, angegliedert (Ferguson-Less/Christie: “Die Greifvögel der Welt”, 2009). Aufgrund dieser Situation findet man auch in der Literatur, dass die Farbmorphen vom reinen „weiss bis zu dunkelgrau mit aprikosenfarbener Brust“ reichen (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994), Seite 204) oder werden eine weisse, eine graue und eine dunkelgraue Farbvariante angegeben (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder dass „verwirrend verschiedene Ausfärbungsformen“ auftreten („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)).

Die Grauhabichte leben in den trockenen Wäldern, Regenwäldern, dichte Waldränder an Flüssen, in bis 1.500m Höhe verbreitet. Die Grauhabichte leben paarweise während der Brutzeit, ansonsten als einzeln (Felix: „Die Tiere Australiens“).

Als Verbreitungsgebiet wird Australien, Neuguinea, pazifische Inseln (Diesselhorst, Fechter: „Knaurs Tierleben von A-Z, Band 1 (A-L)”, 1981) oder Australien, Tasmanien und Neuguinea („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) oder Australien und Tasmanien (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder kleine Sundainseln, bis Australien, Salomonen-Inseln (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder Australien, Neuguinea, indonesische Inselwelt (Deutscher Falkenorden (1987)) oder Nord-, Ost- und Südostastralien, Tasmanien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben.

Das Gefieder in der weissen Morphe ist durchgehend weiss („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. „ganz weiss” (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) bzw. reinweiss (Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) bzw. völlig reinweiss, „bei denen sich Farbstoff nur in den Augen, Läufen und Wachshaut befindet, die bei allen Artgenossen gelb sind” („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) bzw. „reinweiss mit rötlichen (bis dunkelroten) Augen“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die weisse Morphe tritt überwiegend in Nordwestaustralien auf (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)).

Das Gefieder der grauen Morphe ist licht blassgrau, der Rücken ist fein weiss gebändert (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) bzw. die Oberseite ist grau (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Kehle ist weiss (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die Flügenspitzen sind dunkel („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. die Schwingen sind grau (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterseite ist weiss (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) bzw. weiss, die Brust jedoch fein grau gesperbert, „die Schenkel sind undeutlich grau gebändert“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) bzw. weiss, hellgrau gebändert („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. weiss, die Brust fein grau gestreift (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)) bzw. „weiss, Brust fein gebändert” (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Weibchen sind „meist etwas dunkler“ und kräftiger auf der Unterseite gebändert (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die Augen sind rot (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).

Die Grösse beträgt 33 bis 51cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. 33 bis 55cm (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“; Gosler: „Die Vögel der Welt“) 35 bis 54cm (Felix: „Die Tiere Australiens“) bzw. 38 bis 55cm („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. 40 bis 55cm (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)).

Zur Nahrung zählen Vögel (Tauben, Sittiche, „bis zur Grösse eines Reihers“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007))), Schlangen, kleine Säugetiere („bis zur Kaninchengrösse“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007))), Insekten (Käfer, Heuschrecken), Eidechsen, Krabben und Aas.

Die Grauhabichte (oder Weissbrauenhabichte oder weisse Habichte (oder Neuhollandhabichte oder Eidechsenhabichte oder Rotbrusthabichte)), lat Accipiter novaehollandiae trinken nicht, da sie das benötigte Wasser oder die Flüssigkeit mit der Beute aufnehmen („Grosser Atlas des Tierlebens“, 1993).

Das Nest befindet sich in einer Höhe von 9 bis 30m (Felix: „Die Tiere Australiens“) bzw. in 10 bis 34m „meist in einem in einem starken“ Eukalyptusbaum (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) und wird „oft in der nächsten Brutzeit erneut genutzt“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)). Das Weibchen legt „2 oder 3 Eier“ („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. 2 bis 4 bläulichweisse mit einigen grossen braunen Flecken versehene Eier (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) bzw. 2 bis 4 weisse, bläulich oder grünlich angehauchte, gelegentlich rot bis violettbraun gefleckte Eier (Felix: „Die Tiere Australiens“). Als Brutzeitraum findet man einerseits „August bis Dezember“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) und andererseits auch für den Südosten des Verbreitungsgebietes „Juni bis Dezember“ und für den Norden des Verbreitungsgebietes „Januar bis April“ (Felix: „Die Tiere Australiens“).

Das Weibchen brütet die Eier in 35 Tagen (Felix: „Die Tiere Australiens“) aus. Das Männchen beschafft in den ersten 3 Wochen allein die Beute für die Familie (Felix: „Die Tiere Australiens“). Flügge sind die Jungvögel nach 30 bis 42 Tagen („Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2007)) bzw. mit 6 Wochen (Felix: „Die Tiere Australiens“). Danach werden die Jungvögel noch weitere 2 Wochen betreut (Felix: „Die Tiere Australiens“).

Die Fotos der weissen Morphe wurden (links) im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg Frankfurt und (rechts) im Naturkundemuseum Coburg gemacht.

13. Halsringsperber (oder Sydneysperber oder Halsbandhabicht oder Kragensperber oder Ringsperber oder Australiensperber)
lat. Accipiter
cirrocephalus oder lat. Accipiter cirrhocephalus

Die Halsringsperber sind in den offenen Wäldern, Parks, Waldlandschaften, Buschlandschaften, in bis zu 2500m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Australien (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder Australien, Tasmanien, Neuguinea (Seram und Buru) sowie Tasmanien“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. „Neuguinea, Ceram, Buru und andere Südseeinseln sowie ganz Australien und Tasmanien“ (Felix: „Die Tiere Australiens“) bzw. Australien und Neuguinea (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) angegeben.

Es werden 4 Unterarten (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 2 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) unterschieden.

Genaugenommen ist die Unterart Accipiter cirrhocephalus cirrhocephalus (Vieillot, 1817) in Südaustralien und Tasmanien (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder in Australien, ausser der Nordküste, und Tasmanien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder in Australien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter cirrhocephalus papuanus (Rothschild & Hartert, 1913) ist auf „Neuguinea, Kepulanar, Aru, Waigeo, Salawati, Japen“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. auf „Neuguinea, Waigeo, Salawati, Japen(Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. „Neuguinea und assoziierte Inseln (ausser Louisiade-Archipel)“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Neuguinea und benachbarte Inseln“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter cirrhocephalus rosselianus (Mayr, 1940) ist auf Rossel Island (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder dem Louisiade-Archipel (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder auf Rossel im Louisiade-Archipel (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Andererseits haben Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021)) haben die Unterart Accipiter cirrhocephalus rosselianus als neue Unterart Accipiter fasciatus rosselianus einsortiert.

Die Unterart Accipiter cirrhocephalus quaesitandus (Mathews, 1915) ist in Nordaustralien und der Halbinsel York (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. in Nordaustralien und der Halbinsel Kap-York (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) bzw. an der Nordküste Australiens (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) verbreitet. Die Unterart Accipiter cirrhocephalus quaesitandus ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Allgemein wird die Oberseite mit „grau mit rötlichem Nacken“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder mit tiefbraun angedeuteter Kragen (Gosler: „Die Vögel der Welt“) und mit einer „weisslich“ quergestreiften Unterseite (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder mit einer „verschwaschen“ graubrauner Unterseite (Gosler: „Die Vögel der Welt“) beschrieben.

Accipiter cirrhocephalus cirrhocephalus: Die Oberseite des Männchens ist „schiefergrau oder verwaschen braun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Kopf ist grau und das Nackenband ist rötlich (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. das Nackenband ist rotbraun (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)). Die Unterseite ist „eng rötlich /weiss gebändert” (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 25 bis 33cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. 27 bis 38cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. 29 bis 38cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. 30 bis 40cm (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)) bzw. 33cm bei den Männchen und 40cm bei den Weibchen (Felix: „Die Tiere Australiens“) bzw. 28 bis 33cm beim Männchen und 36 bis 39cm beim Weibchen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)).

Zur Nahrung zählen Vögel (Papageien, Kakadus, Kuckucke), kleine Säugetiere, Reptilien (Schlangen) und Insekten.

Das Nest befindet sich auf einem niedrigen oder höheren Baum (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. in einer Höhe von 8 bis 31m (Felix: „Die Tiere Australiens“). Das Nest wird mit grünem Laub bzw. grünen Blättern ausgepolstert (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Felix: „Die Tiere Australiens“). Das Weibchen legt 2 bis 4 Eier (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder 2 bis 4 bläulichweisse, nur mit wenigen rotbraunen Flecken versehene Eier (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) oder 2 bis 4 bläuliche „mit hellbraunen und rotbraunen Flecken“ versehene Eier (Felix: „Die Tiere Australiens“). Als Brutzeitraum wird „Juli bis November“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) angegeben. 

Das Weibchen brütet die Eier „allein“ (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder das Männchen löst auch das Weibchen beim Brüten ab (Felix: „Die Tiere Australiens“) in 28 bis 30 Tagen (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)) oder in 32 Tagen (Felix: „Die Tiere Australiens“) aus. Das Männchen beschafft während dieser Zeit die Beute oder löst auch das Weibchen beim brüten ab (Felix: „Die Tiere Australiens“). Das Männchen beschafft die Beute während dieser Zeit (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)). Die Jungvögel sind mit 4 Wochen flügge (Fehling: „Australien; Natur-Reiseführer“, (2003)).

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Fotos des Accipiter cirrocephalus von Vik Dunis, www.bushpea.com verwendet werden.

14. Bänderhabicht (oder Australischer Habicht)
lat. Accipiter fasciatus

Die Bänderhabichte sind in den Halbwüsten, Buschlandschaften, Galeriewäldern, offenen Wäldern und Parks in bis zu 2000m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „fast das ganze kontinentale Australien, Nord- und Osttasmanien, Neukaledonien, Neuguinea, Rennell-Insel, die Inseln westlich und nördlich von Flores und Timor und die Weihnachtsinsel im Indischen Ozean“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) bzw. die „Weihnachtsinseln und Java bis nach Neukaledonien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. „Australien und Neuguinea“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) angegeben.

Es werden 12 Unterarten (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder 11 Unterarten (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 13 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) unterschieden.

Die Unterart Accipiter fasciatus fasciatus (Vigors & Horsfield, 1827) ist „in Australien, ohne Nord- und Nordwestküste, auf Tasmanien und der Rennel Insel“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder in Australien und Tasmanien“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder in Südaustralien, Tasmanien und Südsalomonen „(Rennel, Bellona)“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Australien, Ost-Salomonen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus didimus (Mathews, 1912) ist an den „Nord- und Westküstenregionen Australiens“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder an den Küstengebieten Australiens von Cooktown, Kap York bis Derby, Nordwestaustralien (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder in Westaustralien bis Nordqueensland (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordaustralien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Weihnachtsinsel-Habicht, lat. Accipiter fasciatus natalis (Lister, 1888 oder 1889?) ist auf der Weihnachtsinsel (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus polycryptus (Rothschild & Hartert, 1914 oder 1915?) ist in Ost-Neuguinea (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus dogwa (Rand, 1941) ist in Süd-Neuguinea (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus buruensis (Stresemann, 1914) ist auf Buru (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus stresemanni (Rensch, 1931) ist auf „Tanahjampea, Kalao, Bonerta, Matjan, Tukangbesi-Inseln“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder „Djampea, Kalao, Bonerate, Madu, Tukang Besi“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Tanahjampea- und Tukangbesi-Inseln (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Inseln, südlich vor Sulawesi (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus wallacei (Sharpe, 1874) ist auf „Lombok, Sumbawa, Flores, Wetar, Damar, Sermata, Moa und Leti“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder „Lombok, Sumbawa, Flores, Sermata, Wetar, Damar, Moa, Letti“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Kleine Sunda-Inseln, Lombok, bis Wetar, Babar (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Lombok bis Damar und Moa“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus savu (Mayr, 1941) ist auf Sawu (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus hellmayri (Stresemann, 1922) ist auf „Alor, Semau, Timor“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder „Timor, Samao, Alor“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Timor, Alor, Semau, Roti (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Accipiter fasciatus vigilax (Wetmore, 1926) hat als Verbreitungsgebiet „Neukaledonien, Loyaute-Inseln, Neue Hebriden“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) oder „Neukaledonien, Loyalty-Inseln, Neue Hebriden“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) oder Neukaledonien, Loyalitätsinseln, Vanuatu (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Accipiter fasciatus tjendanae (Stresemann, 1925) ist auf Sumba (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Allgemein wird die Oberseite mit „schiefer bis graubraun verwaschen“, das Kragenband wird mit rotbraun beschrieben (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. die Oberseite ist dunkelbraun, das Kragenband wird mit rotbraun beschrieben (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)) und die Unterseite wird mit „fein braun und weiss gesperbert“ beschrieben (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. rotbraun und weiss gestreift beschrieben (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012))

Accipiter fasciatus fasciatus: Die Oberseite wird allgemein mit „tief sepiabraun“ mit „rotbraunem Kragen“ (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)) beschrieben. Des Weiteren findet man, dass die Weibchen „kräftiger gezeichnet“ sind (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).

Accipiter fasciatus fasciatus: Die Oberseite des adulten Männchens ist auf der „Krone und“ dem Nacken und dem Rücken „dunkel rötlichbraun“ gefiedert, und schimmert manchmal schieferblau (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Das Nackenband ist „matt rötlichbraun“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Die Unterseite ist „rostbraun oder tiefbraun und schmal weisslich gebändert“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).

Die Grösse beträgt 33 bis 51cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 33 bis 55cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 37 bis 55cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) bzw. 40 bis 55cm (Simpson, Day: „Birds of Australia“, (2012)).

Die Nahrung besteht aus Kleinvögeln (Finken, Tauben, Sittiche), halberwachsenen Kaninchen, Reptilien und Insekten.

Das Nest wird von beiden Altvögeln neu gebaut oder es wird ein Raben- oder Reihernest verwendet und ausgebaut (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Das Weibchen legt „2 bis 4“ bläulichweisse „mit rotbraunen Markierungen“ versehene Eier (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)) im Zeitraum „zwischen September und Dezember“ (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)). Das Weibchen brütet die Eier hauptsächlich allein in 30 Tagen aus (Fischer: “Die Habichte” (NBB 158)).

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Fotos des Accipiter fasciatus von Vik Dunis, www.bushpea.com verwendet werden.

15. Schiefermantelhabicht (oder Rabaulhabicht oder Blaugrausperber oder Blaugrauhabicht)
lat. Accipiter luteoschistaceus

Die Schiefermantelhabichte leben in den Wäldern und Bergwäldern.

Als Verbreitungsgebiet wird Neubritannien (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) oder das „Bismarck-Archipel (Umboi, Neubritannien, vielleicht auch“ Süd-Neuirland) (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben.

Beim Männchen ist die Oberseite blaugrau (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. die Oberseite ist schiefergrau, der Mantel ist „heller“ und der oberkopf ist am „dunkelsten“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) und die Unterseite ist weiss (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. „beige, Brust mit feiner grauer Bänderung“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. elfenbeinfarben (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)).

Beim Weibchen ist die Oberseite „brauner” und die Unterseite „beige, deutlich braunere Brustbänder“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 28 bis 36cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. 31 bis 38cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980)).

Zur Nahrung zählen kleine Vögel und kleine Baumkriechtiere.

Das Weibchen legt zwei bis drei gefleckte Eier und brütet diese allein aus. Das Männchen beschafft währenddessen die Beute heran. Beide Altvögel beschaffen für die Jungvögel die Nahrung, wobei nur das Weibchen die jungen Blaugrausperber füttert. Flügge sind die Jungvögel mit ca. 30 Tagen.

16. Schwarzmantelhabicht (oder Mantelhabicht oder Schwarzmantelsperber)
lat. Accipiter melanochlamys

Die Schwarzmantelhabichte leben in den Bergregenwäldern, Nebelwäldern, Bergwäldern, Sekundärwäldern in bis zu 3.300m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Neuguinea (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523); Dierschke: „1000 Vögel“; Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Ferguson-Lees, Christie („Die Greifvögel der Welt“ (2009)) geben 2 Unterarten mit den Verbreitungsgebieten im Nordwesten der Bergen Neuguineas in der Unterart Accipiter melanochlamys melanochlamy (Salvadori, 1875) und im Zentrum und im Osten Neuguineas in der Unterart Accipiter melanochlamys schisacinus. Die Unterart Accipiter melanochlamys schisacinus ist andererseits bei Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer („Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) nicht aufgeführt.

Der Kopf, der Mantel bzw. die Flügeloberseiten und der Schwanz sind schwarzgrau (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. die Oberseite ist schwarz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. die Oberseite ist leuchtend schwarz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Hals ist „rotbraun bis rostrot“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. das Halsband ist „rötlich kastanienbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist rötlichbraun (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) bzw. „rotbraun bis rostrot“ (Ortlieb “Die Sperber” (NBB 523)) bzw. „rötlich kastanienbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 30 bis 43cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 36cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 33 bis 38cm (Weick: „Die Greifvögel der Welt“, (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 32 bis 43cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 43 bis 58cm (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

Zur Nahrung zählen Vögel, Insekten und Frösche.

Das Nest befindet sich auf einem hohen Baum. Das Weibchen legt 4 Eier, die sie in ca. 33 Tagen ausbrütet. Flügge sind die Jungvögel in ca. 30 Tagen. Es werden 1 oder 2 Jungvögel grossgezogen (Clark, Davies: „African Raptors“ (2018)).

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