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Block 3: Ein Blick in die Artenvielfalt der Greifvögel und Eulen in Bild und Text
Ordnung Habichtartige Greifvögel (kurz Habichtartige), lat. Accipitriformes
Familie: Eigentliche Habichtartige, lat. Accipitridae
Unterfamilie: Echte Adler, lat. Aquilinae
Gattungen Nisaetus, Spizaetus

01. Prachtadler (oder Prachthaubenadler), lat. Spizaetus ornatus
02. Tyrannenadler (oder Tyrannenhaubenadler oder Tyrannhaubenadler), lat. Spizaetus tyrannus
03. Kastanienbauchadler (oder Glanzhaubenadler oder Glanzadler oder Isidoradler), lat. Spizaetus isidori (früher Oroaetus isidori)

04. Berghaubenadler (oder Nepalhaubenadler oder Bergadler), lat. Nisaetus nipalensis (oder Spizaetus nipalensis?)
05. Indienhaubenadler (oder Einfarb-Haubenad
ler oder Wechsel-Haubenadler oder Veränderlicher Haubenadler oder Haubenadler), lat. Nisaetus cirrhatus (oder Spizaetus cirrhatus?)
06. Borneohaubenadler (oder Traueradler oder Blyth-Haubenadler), lat. Nisaetus alboniger (oder Spizaetus alboniger?)
07. Javahaubenadler (oder Java-Haubenadler oder Javaadler oder Bartelsadler, lat. Nisaetus bartelsi (oder Spizaetus bartelsi?)
08. Celebeshaubenadler (oder Celebes-Haubenadler oder Celebesadler), lat. Nisaetus lanceolatus (oder Spizaetus lanceolatus?)
09. Luzonhaubenadler (oder Nördlicher Philippinen-Haubenadler oder Philippinenadler oder Philippinen-Haubenadler), lat. Nisaetus philippensis (oder Spizaetus philippensis?; früher
Spizaetus philippensis philippensis), Gould, 1863
10. Mindanaohaubenadler (oder Südlicher Philippinen-Haubenadler oder Philippinenadler oder Philippinen-Haubenadler), lat. Nisaetus pinskeri (oder Spizaetus pinskeri?; früher Spizaetus philippensis pinskeri)
11. Dschungelhaubenadler (oder Dschungeladler oder Zwerghaubenadler oder Hauben-Zwergadler oder Wallace-Haubenadler), lat. Nisaetus nanus (oder Spizaetus nanus?)

Um Wiederholungen bei den einzelnen Abschnitten meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen zu vermeiden, verweise ich auf das Literaturverzeichnis, das sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen 1” befindet. Hiermit untersage ich (Jens Wolf, www kaiseradler.de) jede weitere Verbreitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner Fotos in welcher und / oder durch welche Art und / oder Weise auch immer. Genauso untersage ich hiermit jede weitere Verarbeitung, Vervielfältigung, Verwertung meiner wissenschaftlichen Ausführungen / Ausarbeitungen oder Teilen daraus. Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf der Seite “Greifvögel / Eulen A”. Es sei darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, dass im Lauf der Zeit aufgrund von Veränderungen im Bestand der in den Falknereien und/oder (zoologischen) Einrichtungen gehaltenen Arten, die fotografierten Arten nicht mehr gezeigt werden oder nun andere Arten zu sehen sind.

01. Prachtadler (oder Prachthaubenadler)
lat. Spizaetus ornatus

Die Prachtadler sind in den Wäldern, offenen Landschaften, in den Tropenwäldern, Feuchtwäldern, feuchten Urwäldern, feuchten und dichten Wälder, in bis zu 1.500m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein Südmexiko bis Südostargentinien (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „Mexiko bis Nordargentinien“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder Mittel- und Südamerika (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) oder Zentral- und Südamerika (Olsen: "Adler und Geier, Grosstiere der Welt" (1991)) oder „von Mexiko bis Argentinien“ (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder „Mittel- und Südamerika, Trinidad und Tobago“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder Südamerika („Vogelpark Walsrode“, 27.+31.+33. Auflage) angegeben.

Genaugenommen ist die Unterart Spizaetus ornatus vicarius (Friedmann, 1935) in Mexiko, Panama, Westkolumbien, Westecuador (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südwest und Südostmexiko bis Kolumbien und Westecuador (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „nördlich von Mexiko bis ins westliche Kolumbien und“ das „nordwestliche Peru“ („Der Falkner“ (2020)) oder Südmexiko, bis Westkolumbien, Ecuador (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die andere Unterart Spizaetus ornatus ornatus (Daudin, 1800) lebt in Kolumbien, Ecuador, Nordargentinien, Paraguay (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Venezuela, Zentralkolumbien, Trinidad, Tobago, im Osten bis zur Küste und bis Nord- und Ostbolivien, Nordargentinien und Südostbrasilien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder „Venezuela bis Paraguay und Brasilien“ („Der Falkner“ (2020)) oder Zentralkolumbien, bis Guyanas, bis Nordargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Kopf- und Brustseiten sind kastanienbraun (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder das Gesicht und der Hals sind zimtrotbraun (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Wangen und die Brustseiten sind rostbraun (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Scheitel und die Haube sind schwarz (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Auf dem Kopf befindet sich ein „mehr oder minder“ langer Schopf ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) oder die Unterart Spizaetus ornatus vicarius hat eine lange Haube (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)). Die Kehle ist weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder von der Kehle bis zur Brust ist das Gefieder weiss (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)). Ein schwarzer Streifen oder Bartstreifen trennt das weisse Gefieder vom den kastanienbraunenen oder zimtrotbraunenen oder rostbraunen Halsseiten (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Oberseite ist schwärzlich (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder schwarz und gräulichbraun (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder schwarz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist gebändert ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981); Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder weiss-schwarz gebändert (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder die Unterseite und die Beine sind weiss und „kräftig gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterart Spizaetus ornatus ornatus ist „heller“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)), hat „eine ausgeprägtere Färbung“ („Der Falkner“ (2020)).

Die Grösse beträgt 61 bis 66cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 56 bis 65cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 55cm ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) oder 61cm (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)) oder 58 bis 64cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder 58 bis 67cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 60 bis 75cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 65cm bei den Männchen und 70cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählen Vögel (Reiher, Hokkos, Tauben, Rallen, Truthahngeier, Papageien (Aras)), Eidechsen und kleine Säugetiere. Wasserschlangen werden „im seichten Wasser“ erbeutet (Rheinwald: „Atlas der Vogelwelt“ (1994)).

Zur Balzzeit führen die Männchen „Loopings und Wellenflüge“ durch (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Segelflüge oder Spiele, bei denen das allein am Himmel kreisende Männchen mehrmals nacheinander im Tiefflug über das aufgebäumte Weibchen wegsaust“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)). Auch sind zur Balzzeit laute Schreie und Pfeiftöne (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) zu vernehmen.

Das Nest wird in „riesigen Waldbäumen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder auf einem Baum in eine Höhe von bis zu 30m gebaut ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) und kann einen Durchmesser von 1,50m besitzen. Das Weibchen legt ein Ei (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)). In Panama wurde ein „Jungvogel im Horst“ im Zeitraum April bis Mai ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)) beobachtet. Beide Altvögel fangen die Beute für den Jungvogel (Dierschke: „1000 Vögel“). Das Männchen übergibt die Beute „weit vom Nest entfernt” dem Weibchen (Dierschke: „1000 Vögel“). Der Jungvogel ist „erst nach fast drei Wochen“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)) flügge. „Ein geschlechtsreifes Paar nistet … nur einmal in drei Jahren“ (Veselovsky: „Illustriertes Lexikon der Vögel“ (1998)).

Die Jungvögel haben einen weissen Kopf (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder einen „reinweissen Kopf“ und eine „rötliche Haube“ ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)). Die Haube ist dunkel (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite der Jungvögel ist weiss (Gosler: „Die Vögel der Welt“; Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder weiss und die Schenkel sind schwarzgestreift ("Königreich der Tiere von A-Z", Bd. 1 (1981)).

Dem Vogelpark Walsrode (heute: Weltvogelpark) gelang im Jahre 1992 der erste Nachzuchterfolg bei den Prachtadlern („Vogelpark Walsrode“, 27.+31.+33. Auflage).

Die nachfolgenden Fotos wurden im Vogelpark Walsrode (heute: Weltvogelpark) gemacht.

Mit freundlicher Genehmigung von Bert Frenz, www.bafrenz.com, konnte das linke Foto verwendet werden.

Photo: Ornate Hawk-Eagle (, Caracol, Belize): Copyright: Bert Frenz, www.bafrenz.com

02. Tyrannenadler (oder Tyrannenhaubenadler oder Tyrannhaubenadler)
lat. Spizaetus tyrannus

Die Tyrannenhaubenadler sind in parkartigen Waldlandschaften, Wäldern, Sekundärwäldern, bis 3000m Höhe verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein „Süd- und Mittelamerika“ („Vollmer Welt in Farbe: Vögel“, 1972) oder „Südmexiko bis Nordargentinien“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) angegeben.

Genaugenommen ist die Unterart Spizaetus tyrannus tyrannus (Wied, 1820 oder zu Wied-Neuwied, 1820?) in Ost- und Südbrasilien, „Argentinien (Misiones)(Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Ost- und Südbrasilien, Ostparaguay und Nordostargentinien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Ost- und Südbrasilien, Uruguay, Nordostargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die andere Unterart Spizaetus tyrannus serus (Friedmann, 1950) lebt Zentralmexiko bis Ostperu (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder in Südostmexiko bis Südwestperu bis Guayana bis Bolivien und Mato Grosso (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Zentralmexiko, bis Zentralbrasilien, Bolivien, Peru (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. 

Das Gefieder ist im allgemeinen „fast schwarz“ („Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972)) oder „braunschwarz“, mit weissen Abzeichen auf der Unterseite (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder schwarz mit weissen Markierungen auf der Haube (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder schwarz, wobei die Kehle weiss gefleckt ist, die Hosen weiss gebändert sind, die Unterseite weiss gefleckt ist (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder die Unterseite ist schwarz-weiss gestreift (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Der Schopf ist „dunkel“ („Vollmer Welt in Farbe: Vögel“ (1972)) oder die Haube ist „braunschwarz“ mit weissen Abzeichen (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die schwarze Haube hat eine weisse Basis (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Schwanz ist grau gebändert (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 63 bis 71cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 58 bis 71cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 68 bis 80cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 65cm bei den Männchen und 75cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere (Eichhörnchen, Ratten, Hasen) und Hühnervögel.

Die linken Fotos (Jungvogel?) wurde im Naturkundemuseum Bamberg und das rechte Foto (Altvogel (von der Unterart Spizaetus tyrannus tyrannus ?) wurde im Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt) gemacht.

03. Kastanienbauchadler (oder Glanzhaubenadler oder Glanzadler oder Isidoradler)
lat. Spizaetus isidori (früher Oroaetus isidori)

Die Kastanienbauchadler leben in den subtropischen Wäldern, den Bergwäldern, den bewaldeten Berghängen, Küstengebieten, in den Gebirgen bis in Höhen von 1.600m und nistet bis 2.500m, lebt aber auch bis 3.400m Höhe (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009) oder 1.600 bis 2.800m Höhe (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder bis 3.500m Höhe („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)).

Als Verbreitungsgebiet werden die Anden („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1); Everett: „Raubvögel der Welt“ (1978)) oder die „Anden von Venezuela bis Argentinien“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder „Merida, Anden Venezuelas bis Bolivien“, Argentinien (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Nordwestvenezuela bis Nordostkolumbien, Ecuador, Peru, Mittelbolivien, Nordwestargentinien („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder Westvenezuela bis Nordwestargentinien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Venezuela, bis Nordwestargentinien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Bedroht werden die Kastanienbauchadler durch Abholzungen (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Die Oberseite ist braunschwarz (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder „schwarz glänzend“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. „schwarz, mit leichtem leichten Glanz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „schwarz“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Der Kopf ist braunschwarz (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)) oder „schwarz glänzend“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); „Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder der Kopf ist „schwarz, mit leichtem leichten Glanz“, die Kehle ist „schwarz“ („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder der Kopf und die Haube sind „schwarz“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder der Kopf, die 8 bis 10cm lange Haube und der Hals sind schwarz glänzend („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)).

Die Unterseite ist kastanienbraun (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder dunkelkastanienbraun („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „rötlich-braun“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „braunrötlich“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) und die Unterseite ist „mit vereinzelten schwarzen Schaftstreifen“ versehen („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) oder „fein schwarz gestrichelt, die Hosen sind schwarz“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) bzw. die Schenkel sind „schwarz“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)). 

Auf dem hellgrauen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder grauen (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder blassgrau weisslich gesprenkelten („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)) Schwanz befindet sich eine breite schwarze Endbinde (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder eine „breite Subterminalbinde“ oder „das endständige Drittel“ ist schwarz („Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993)).

Zum Weibchen findet man, dass der Kopf schwarz und der Körper „kastanienbraun“ ist (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 63,5 bis 73,5cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 63 bis 74cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel; „Washingtoner Artenschutzabkommen, Erkennungsbuch“ Band 2 (1993); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 70cm bei den Männchen und 85cm bei den Weibchen (Erize, Mata, Rumboll: „Birds of South America“ (2006)).

Zur Nahrung zählen Säugetiere (Affen (z.B. Wollaffen), Eichhörnchen, Faultiere), Reptilien (Leguane) und grosse Vögel (Hokkohühner, Guanhühner).

Das Nest, das jedes Jahr wieder verwendet wird, befindet sich in 20 – 30 m Höhe und ist „mehr als 1m hoch und 2m breit“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“). Das Weibchen legt ein Ei (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder ein weisses und braun geflecktes Ei („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) im April („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) und brütet es in 36 Tagen aus. Flügge sind die Jungvögel in 4 Monaten.

Mit freundlicher Genehmigung konnte das Foto von Nick Athanas, www.antpitta.com , verwendet werden. Das Foto des Jungvogels wurde in Ecuador aufgenommen.

04. Berghaubenadler (oder Nepalhaubenadler oder Bergadler)
lat.
Nisaetus nipalensis (oder Spizaetus nipalensis?)

Die Berghaubenadler leben in den hohen Wäldern, in bis zu 2.500m Höhe im Himalaja oder bis 4000m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet gilt im allgemeinen Ceylon bis Nordjapan (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder Japan über Südchina bis Indien, Philippinen, Sundainseln („Urania Tierreich, Band Vögel“ (1995)) oder der Himalaya, die Berge von Nordostindien (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)). 

Es werden 3 Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 2 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genaugenommen ist die Unterart Nisaetus nipalensis nipalensis (Hodgson, 1836) vom Süden des Himalajas, von Kaschmir, bis Südostchina (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder vom Himalaja bis Südostchina und Taiwan (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) verbreitet. Als Überwinterungsgebiet findet man „Indien, Hainan, Taiwan“ (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Himalaja, bis China, bis zur Malaiischen Halbinsel (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Nisaetus nipalensis orientalis (Schlegel, 1844) lebt in Japan (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Als Überwinterungsgebiet wird Nordostchina (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) angegeben. Von der Unterart Nisaetus nipalensis orientalis starben im Jahre 2003 2 Nepalhaubenadler an einer Bleivergiftung (Krone: „Bleivergiftungen bei Greifvögeln” (2011)).

Die Unterart Nisaetus nipalensis kelaarti (Legge, 1878) ist auf „Sri Lanka, Kerala, Nilgiris“, Westmysore (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südwestindien und Sri Lanka (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Die Autoren der Liste aller „offiziellen deutschen Namen der Vögel der Erde“ haben die Unterart Nisaetus nipalensis kelaarti zur eigenständigen Art Ceylonhaubenadler, lat. Nisaetus kelaarti erhoben (Vogelwarte Band 58: Heft 1: Februar 2020; Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Die Grösse der Ceylonhaubenadler, lat. Nisaetus kelaarti beträgt 70cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Die Oberseite ist im allgemeinen braun und die Unterseite ist im allgemeinen „rehbraun mit weissen Bändern“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „kräftig, unterseits dicht gebändert“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)).

Nisaetus nipalensis nipalensis: Die Oberseite ist braun (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Oberkopf ist schwarz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die gestrichelte Kehle hat schwarze Bart- und Kehlstreifen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterseite weiss und „braun gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt im allgemeinen 62 bis 79cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 66 bis 86cm (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 66 bis 84cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder 72cm (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Zu seiner Nahrung zählen kleine Säugetiere (Eichhörnchen, Hasen, kleine Affen, von kleinen Hirscharten die Jungtiere), Vögel (Reiher, Papageien) und Reptilien.

Das Nest befindet sich im Wald auf einem Baum (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder es wird eines von zwei Baumnestern, die abwechselnd benutzt werden, verwendet. Das Weibchen legt 1 Ei (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 1 bis 3 Eier. 

Das nachfolgende Foto der Unterart Nisaetus nipalensis orientalis wurde in der Burgfalknerei Hohenbeilstein gemacht. Die Unterart Nisaetus nipalensis orientalis ist „insgesamt heller“ und hat eine „kurze Haube“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

05. Indienhaubenadler (oder Einfarb-Haubenadler oder Wechsel-Haubenadler oder Veränderlicher Haubenadler oder Haubenadler)
lat. Nisaetus cirrhatus (oder Spizaetus cirrhatus?)

Die Indienhaubenadler leben in den Wäldern, Waldrändern, offenen Landschaften, Savannen, offenen Wäldern, Plantagen, bewohnten Gebieten, in bis zu 2.300m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet gilt allgemein „Indien bis Indonesien(Dierschke: „1000 Vögel“) oder „Himalaja bis nach Indonesien” („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder nördliches „Indien bis Mindanao und Flores“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „Indien, Sri Lanka“, Südostasien (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel) oder Süd- und Südostasien (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder Süd-Gujarat, Ost-Rajasthan, durch die Süd-Ganges-Ebene, bis Westbengal, die gesamte Halbinsel des Indischen Subkontinents, Sri Lanka (Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)).

Es werden 4 Unterarten („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 5 Unterarten (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Genau genommen ist die Unterart Nisaetus cirrhatus cirrhatus (Gmelin, 1788) in „Indien, südlich der Gangesebene und in Bangladesch“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel) oder in Indien, südlich der Gangesebene, in Westbengalen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Indien (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südindien (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Die Unterart Nisaetus cirrhatus ceylanensis (Gmelin, 1788) lebt in Sri Lanka und Südkerala (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Sri Lanka (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Die Unterart Nisaetus cirrhatus limnaeetus oder Nisaetus cirrhatus limnaetus (Horsfield, 1821) ist „vom Himalaya bis zu den Philippinen, auf Borneo und Java“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“) oder in Nordindien, den Vorbergen des Himalajas, „bis Malaya, Java, Sumatra, Borneo, Philippinen(Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder vom Himalaja, Südostasien, bis zu den grossen Sunda-Inseln, West- und Südphilippinen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Nordindien, bis Indochina, Malaiische Halbinsel, Grosse Sunda-Inseln, Philippinen (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet. Diese Unterart wurde andererseits zur eigenständigen Art Zweitrachten-Haubenadler, lat. Nisaetus limnaetus (früher Nisaetus cirrhatus limnaeetus oder Nisaetus cirrhatus limnaetus (früher: Spizaetus limnaetus, früher: Spizaetus cirrhatus limnaetus)) erhoben Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterart Nisaetus cirrhatus andamanesis (Tytler, 1865) lebt auf den Andamanen (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Diese Unterart wurde andererseits zur eigenständigen Art Andamanenhaubenadler, lat. Nisaetus andamanensis (früher Nisaetus cirrhatus andamanensis; früher: Spizaetus andamanensis, früher: Spizaetus cirrhatus andamanensis) erhoben (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterart Nisaetus cirrhatus vanheurni (Junge, 1936) lebt auf den Simalur-Inseln (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder auf Simeulue (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Diese Unterart wurde andererseits zur eigenständigen Art Simeuluehaubenadler, lat. Nisaetus vanheurni (früher Nisaetus cirrhatus vanheurni; früher: Spizaetus vanheurni, früher: Spizaetus cirrhatus vanheurni) erhoben (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterart Nisaetus cirrhatus floris (Hartert, 1898) lebt in Flores und Sumbawa (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder auf den Kleinen Sunda-Inseln Flores, Lombok, Sumbawa (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder auf den Kleinen Sunda-Inseln (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021). Diese Unterart wurde andererseits zur eigenständigen Art Floreshaubenadler, lat. Nisaetus floris (früher: Spizaetus floris; früher: Spizaetus cirrhatus floris) erhoben (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Bedroht werden die Indienhaubenadler aufgrund der fortschreitenden Rodungen (Dierschke: „1000 Vögel“).

Die Oberseite ist im allgemeinen „völlig schwarz“ oder dunkel (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „braun“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) und die Unterseite ist im allgemeinen „weiss oder braun oder weiss mit dunklen Streifen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „weiss mit kräftiger Strichelung“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“). Die Haubenadler „variieren in Grösse, Färbung“ und „der Ausprägung der Haube“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Nisaetus cirrhatus cirrhatus: Die Oberseite ist „braun, hell gesäumt“, der Kopf ist dunkel gestreift rötlich, die Kehle ist weiss mit dunklen Stricheln und mit dunklen Kehl- und Bartstreifen versehen und die Unterseite ist auf der Brust weiss, „kräftig dunkel gestreift“, danach braun, „weiss gebändert“ auf dem Bauch und den Hosen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Gefiederfärbung ist „ausserordentlich veränderlich“ („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)). Allgemein findet man einerseits, dass auch „eine schwarze Form“ vorhanden ist (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder eine „dunkle Farbvariante“ vorhanden ist (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder allgemein eine helle und eine dunkle Farbvariante unterschieden wird („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder konkret zur Unterart Nisaetus cirrhatus limnaetus, dass eine helle und eine dunkle Farbvariante unterschieden wird bekannt sind (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Zur Nahrung zählen kleine Säugetiere, kleine Vögel, Schlangen, Frösche und Eidechsen.

Die Grösse beträgt 51 bis 61cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 57 bis 79cm (Dierschke: „1000 Vögel“) oder 56 bis 81cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980); Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel”) oder 61 bis 75cm („Die Natur: Visuelle Enzyklopädie …..“, 2010) oder 58 bis 77cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Grimmett, Inskipp, Inskipp: „Birds of the Indien Subcontinent“ (2015)) oder 72cm (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder etwa 70cm beim Weibchen, „das Männchen ist kleiner“ (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).

Das Nest befindet sich in 10 bis 30m Höhe in einer Baumkrone (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „hoch in Waldbäumen“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder in 12 bis 30m Höhe auf einem Feigenbaum oder auf Akazien der Gattung Albizzia (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) oder auf einem Baum „in grosser Höhe“ (Perrins: „Die grosse Enzyklopädie der Vögel“).

Das Weibchen legt ein Ei (Dierschke: „1000 Vögel“) oder „meist ein Ei“ (Gosler: „Die Vögel der Welt“) oder „ein weisses, seltener auch rostrot geflecktes“ Ei (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)). Das Weibchen brütet das Ei allein (Dierschke: „1000 Vögel“; Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) in „etwa 40“ Tagen (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)) aus. Das Männchen verschafft die Beute zuerst nur für das brütende Weibchen und dann später für das Weibchen und den Jungvogel (Felix, Hísek, Knotek, Knotková, Krb: „Kosmos-Tierwelt, Tiere Asiens“ (1982)).

Mit freundlicher Genehmigung von Ulrich Tuguntke konnte das linke Foto (Jungvogel) verwendet werden.

Mit freundlicher Genehmigung von Gunnar Boldhaus, www.boldhaus.info , konnte das rechte Foto verwendet werden.

Mit freundlicher Genehmigung von Gaby Schulemann-Maier, www.fotoreiseberichte.de, wurde das Foto verwendet. Der Jungvogels des Haubenadlers (Unterart Spizaetus cirrhatus ceylanensis) wurde im Sinharaja-Regenwald aufgenommen.

06. Borneohaubenadler (oder Traueradler oder Blyth-Haubenadler)
lat.
Nisaetus alboniger (oder Spizaetus alboniger?)

Die Borneohaubenadler leben in den offenen Landschaften, Wäldern, Bergwäldern bis in bis 2200m Höhe.

Als Verbreitungsgebiet wird Burma (Tenasserim), bis Thailand, bis Laos, Sumatra, Malaya, Mentawi-Inseln, Pagi, Borneo (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Südmyanmar bis Sumatra; Nordborneo und mit Ausnahme von Bangka auch auf den umliegenden Inseln (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Malaiische Halbinsel, Sumatra, Borneo (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021).

Der Kopf, die Haube und die Oberseite sind schwarz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterseite ist weiss grundgefiedert, auf der Kehle befindet sich ein „schwarzer Kehlstreif“, die Brust ist „gestreift“ und der Bauch und die Hosen sind „gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 51 bis 58cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder 50 bis 58cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009))

Zur Nahrung zählen Vögel bis zur Grösse von Fasanen.

Das Nest befindet sich in 12 bis 25 m Höhe und in dieses legt das Weibchen 1 – 2 weisse gefleckte Eier hinein. Das Weibchen brütet die Eier in ca. 40 Tagen aus. Das Männchen füttert dabei das Weibchen und später die jungen Traueradler mit.

07. Javahaubenadler (oder Java-Haubenadler oder Javaadler oder Bartelsadler
lat. Nisaetus bartelsi (oder Spizaetus bartelsi?)

Die Javahaubenadler leben in den Bergwäldern, den Urwäldern in Höhen bis zu 3000m.

Als Verbreitungsgebiet wird Westjava (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Java (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Andera, Zadrazil: „Bedrohte Tiere“ (1998); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Das Gefieder ist schwärzlich (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder auf der Oberseite dunkelbraun (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Wangen und der Nacken sind „rötlich“, die Haube ist schwarz und hat weisse Spitzen (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Auf dem Schwanz befindet sich eine bräunliche Querbinde (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder auf dem graubraunen Schwanz befinden sich schwarze Binden (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist weiss gebändert (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Unterseite ist „weiss bis weisslich beige“, wobei schwarze Bart- und Kehlstreifen vorhanden sind, die Brust schwärzlich gefleckt ist, der Bauch und die Hosen „dunkel gebändert“ sind (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Auf birdlife.net findet man Foto eines Jungvogels mit blaugrauen Augen, einer braun bis dunkelbraun gefiederten Haube, dunkelbraunen Flügeln, einem völlig leuchtend rotbraunen Kopf und einer ebenso völlig leuchtenden rotbraunen Unterseite. Oder andererseits ist die Unterseite „hellbeige bis schmutzig weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 56 bis 61cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 56 bis 60cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

08. Celebeshaubenadler (oder Celebes-Haubenadler oder Celebesadler)
lat. Nisaetus lanceolatus (oder Spizaetus lanceolatus?)

Die Celebeshaubenadler sind in den tropischen Wäldern, Bergwäldern in bis zu 2000m Höhe verbreitet..

Als Verbreitungsgebiet wird Sulawesi und die vorgelagerten Inseln „Butan, Muna, Peling“ und die Sula-Gruppe (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder Sulawesi und den meisten umliegenden Inseln sowie den Banggai- und Sula-Inseln (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Sulawesi (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Oberseite ist „schwarz und braun“ gefiedert (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder „schwärzlich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die rostbraunen Wangen sind gestreift (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Haube ist kurz (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder sehr kurz (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)).

Auf dem grauem Schwanz befinden sich „3 - 4 schwärzliche Binden“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Brust ist „rotbraun mit schwarzen Streifen und unterseits braun und weiss gebändert“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder die Brust ist rotbraun und der Bauch deutlich weiss und dunkel gebändert (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder der Bauch ist „weiss mit dunkelbrauner Bänderung“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 56 bis 64cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 55 bis 64cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Mit freundlicher Genehmigung von Willy Brüchle wurde das Foto des Celebes-Adlers (Jungvogel) verwendet. Das Foto wurde im Tangkoko-Nationalpark auf Sulawesi aufgenommen.

09. Luzonhaubenadler (oder Nördlicher Philippinen-Haubenadler oder Philippinenadler oder Philippinen-Haubenadler)
lat. Nisaetus philippensis (oder Spizaetus philippensis?; früher Spizaetus philippensis philippensis), Gould, 1863

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein die Philippinen, einschliesslich Palawan (noch ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben. Erst 1998 (ZGAP Mitteilungen 02/2000) wurde nachgewiesen, dass es bei den auf allen grösseren Inseln der Philippinen (ausser Palawan) vorkommenden Philippinen-Haubenadlern es sich um 2 verschiedene Arten handelt.

Als Verbreitungsgebiet wird nun genaugenommen Luzon (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Bestand wird mit ca. 200 - 220 Paaren (ZGAP Mitteilungen 02/2000) angegeben.

Die Oberseite ist im allgemeinen ist dunkelbraun, der Kopf ist im allgemeinen rötlichbraun gestreift, die Kehle weiss und die Gefiederhaube schwarz (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet:„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)).

Die Oberseite ist „dunkelbraun“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Der Kopf ist „heller gestreift“, die Kehle ist „weiss“ und mit schwarzen Bart- und Kehlstreifen versehen und die Haube ist „schwärzlich“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Unterseite ist im allgemeinen rotbraun und die Hosen sind fein gestreift (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet:„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder die Unterseite ist braun (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Auf der Unterseite ist die Brust rötlich und „kräftig dunkel gestreift“, die vom rötlichen ins weisse übergehenden Hosen sind „schwärzlich gebändert“ und die Beine sind dann „braun gebändert“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Der Bauch des Weibchens ist „dunkel“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 64 bis 69 cm (noch ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008); ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 56 bis 67cm (allgemein für Spizaetus philippensis: Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Zur Nahrung zählen Vögel und Säugetiere (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet:„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)).

 

 

10. Mindanaohaubenadler (oder Südlicher Philippinen-Haubenadler oder Philippinenadler oder Philippinen-Haubenadler)
lat. Nisaetus pinskeri (oder Spizaetus pinskeri?; früher Spizaetus philippensis pinskeri), Preleuthner & Gamauf, 1998

Als Verbreitungsgebiet wird allgemein die Philippinen, einschliesslich Palawan (noch ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) angegeben. Erst 1998 (ZGAP Mitteilungen 02/2000) wurde nachgewiesen, dass es bei den auf allen grösseren Inseln der Philippinen (ausser Palawan) vorkommenden Philippinen-Haubenadlern es sich um 2 verschiedene Arten handelt.

Als Verbreitungsgebiet wird nun genaugenommen Basilan, Leyte, Mindanao, Mindoro, Negros, Samar und Siquijor (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Philippinen, ausser Luzon, Palawan“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Der Bestand wird mit ca. 320 - 340 Paaren (ZGAP Mitteilungen 02/2000) angegeben.

Die Oberseite ist im allgemeinen ist dunkelbraun, der Kopf ist im allgemeinen rötlichbraun gestreift, die Kehle weiss und die Gefiederhaube schwarz (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet:„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)).

Die Unterseite ist im allgemeinen rotbraun und die Hosen sind fein gestreift (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet:„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)) oder die Unterseite ist braun (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Die Oberseite und die Unterseite sind „heller“ als beim Nördlichen Philippinen-Haubenadler, lat. Spizaetus (philippensis) philippensis (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Auch der Scheitel ist „weiss“ (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 64 bis 69 cm (noch ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: „Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008); ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet: Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 56 bis 67cm (allgemein für Spizaetus philippensis: Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Zur Nahrung zählen Vögel und Säugetiere (ohne Unterarten als Spizaetus philippensis bezeichnet:„Vögel, Die grosse Bild-Enzyklopädie“ (2008)).

Mit freundlicher Genehmigung von Pavel Hospodarsky, dem philippinischen Artenvielfalt-Bewahrungsprogramms (Philippine Biodiversity Conservation Foundation (PBCFI)) wurden die beiden Fotos der Südlichen Philippinen-Haubenadler, lat. Spizaetus (philippensis) pinskeri (links: Jungvogel, rechts: Altvogel) verwendet. Vielen Dank auch an Roland Wirth, www.stiftung-artenschutz.de / www.zgap.de für die Unterstützung.

10. Dschungelhaubenadler (oder Dschungeladler oder Zwerghaubenadler oder Hauben-Zwergadler oder Wallace-Haubenadler)
lat. Nisaetus nanus (oder Spizaetus nanus?)

Die Dschungeladler sind in den tropischen Wäldern, den Tieflandwäldern, bis zu 1000m verbreitet.

Als Verbreitungsgebiet wird für die Unterart Nisaetus nanus nanus (Wallace, 1868) „Malaya, Borneo, Sumatra“ und die Sumatra-Inseln (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980)) oder auf der Malaiischen Halbinsel, Sumatra, Bangka, Borneo und Südmyanmar (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)) oder Südmyanmar, „Thailand, Malaiische Halbinsel, Sumatra, Borneo“ (Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) angegeben.

Die Unterart Nisaetus nanus stresemanni (Amadon, 1953) ist auf Nias (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009); Barthel, Barthel, Bezzel, Eckhoff, van der Elzen, Hinkelmann, Steinheimer: „Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen“, 2021) verbreitet.

Allgemein ist die Oberseite braun, der Kopf gelblichrosa und die Unterseite ebenso gelblichrosa, „manchmal mit dunklen Abzeichen“ (Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)).

Spizaetus nanus nanus: Der Kopf ist „rötlich beige, kräftig dunkelbraun gestreift“, der Kehlstreif ist dunkel und die Haube ist schwarz (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Oberseite ist schwarzbraun (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)). Die Unterseite ist ab der Kehle, die einen schwarzen Kehlstreif hat, „beige“ und hat auf der Brust dunkelbraune Längsstreifen und danach braune Binden (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

Die Grösse beträgt 46 bis 51cm (Weick, Brown: „Die Greifvögel der Welt“ (1980); Lloyd/Lloyd: „Greifvögel und Eulen“ (1980)) oder 44cm („Grzimeks Tierleben, Enzyklopädie des Tierreichs“, Band 7 (Vögel 1)) oder 45 bis 49cm (Ferguson-Lees, Christie: „Die Greifvögel der Welt“ (2009)).

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